Hallo liebe Grillschwestern und -brüder im Herrn!
Den Altreichlern net so geläufig ist höchstwahrscheinlich eine besondere österreichische Spezialität, die Speckwurst.
Sie gehört zu den Fleisch- und Brätwürsten, besteht aus großen Stücken Rückenspeck und Schwarten und hat ein gut papriziertes Brät. Sie wird heiß geräuchert und dann gebrüht.
Sie fällt unter die Diätwürste, und gehörte lange Zeit zu meinem vormittaglichen Apfelersatz
hier ein Anschnittphoto:
Neulich hab ich mir beim Fleischhacker m.V. ein leckeres Kranzl erworben und mich daheim zufrieden zur Jause gesetzt.
Die GöGa der Sache ansichtig, war gleichzeitig entsetzt, genervt und besorgt. "DIE futterst Du jetzt net wirklich?"
-"Doch..."
"aber nie im Leben net, mein Freund, bei Deinen Blutzuckerwerten geb ich Dir noch 3 Zentimeter, dann is Schluß für heut! Des tät' Dir so passen ins Freß-Walhalla aufzufahren und mi da herunt' allein zu lassen"
Also wanderte das gute Stück vorerst ins Vakuum, die restliche Jause war dann eher von Frischkäse dominiert.
Aber die Wurscht ist nunmal da und das tägliche Absabeln von 1 cm Radeln verschafft nicht das richtige Freßvergnügen.
Da ich ja auch gerne selbst meine Werte ´senken will (..und langsam runterbinge), verschlinge ich net des halbe Kranzl zum 2. Frühstück.
Da aba in 2 Tagen der 2.WUSST (Wurst- und Speckstammtisch) der Schluchtengriller ansteht, hab ich mich entschlossen den Kollegen eine Marmelade aus der Speckwurst zu machen.
Hier seht Ihr noch des Kranzl, wie mir die Göga grad eine Seniorenportion gegönnt hat.
Mia brauchen:
Zwiebel
Knobi
ca. 550 g Speckwurst
3 El Waldviertler Bienen-Honig
Chilisauche
ca. 7 El Gelierzucker
1/16 l Balsamico
1 gutes Achterl Whiskey
1 El spanischen Rauchpaprika
Das Rezept ist eigentlich so wie beim Bacon Jam, die Problematik liegt beim Auslassen des Specks, da das Rückenfett ja schon vom Brät umschlossen ist. Zu schnelles Anbraten erzeugt womöglich ein Bitterwerden der schon im Wurstbrat vorhandenen Gewürze.
Also langsam anbraten und Speck auslassen.
Zu dem Behufe wird die Wurst einmal auf der Wurschtmaschine fein aufgeschnitten:
kleiner geschnibbelt und ab gehts ins Pfandl bei halber Kraft
laufend rühren und wenden, damit die Chose net zu heiß wird
des dauert ca. eine 3/4 Stunde
Zwischenzeitig in einem zweiten Pfandl (ist keramikbeschichtet, da braucht net vui Fett) den Zwiebel mit 1 Tl Schweineschmalz glasig dünsten
dann den Knofel dazu
..und dann kurz Vollgas rösten, damit der Knoblauch auch seine Aromen entfaltet.
zwischenzeitig hat der Speck schön Fett gelassen
man muss sich damit wirklich Zeit lassen (Dauer ca. 40 - 50 min)
Dann die Wurst abseihen
und auf Küchenrolle auflegen, damit auch restlich überschießendes Fett aufgesaugt werden kann.
dann die knusprige Wurst nur grob mit dem Messer hacken. ICH will meine Marmelade mit groben Stücken. Wer will, kann die Teile jedoch auch noch durch die Küchenmaschine jagen, damit sie feiner werden.
den gedünsteten Zwiebel mit dem Knobi nun in die Speckwurstpfanne und noch einen EL des abgeseiheten Öls dazu; es schmeckt sehr gut - ich bin mit mir zufrieden, dass ich mir beim Auslassen Zeit gelassen hab. Fast 1/4 l Fett konnte gewonnen werden
dann den Honig rein und bei hoher Hitze einrühren
mit dem Whiskey ablöschen
weiter rühren etwas einkochen und die Masse dann in ein Schüsselchen verfrachten
pürrieren
und wieda zurück ins Pfandl
unter ständigem Rühren ca. 2 min einkochen
Balsamico rein
und den Gelierzucker; nun ca. 10 min Rühren bis die Marmeladenkonsistenz eingetreten ist
jetzt kräftig Rauchpaprika rein
und die knusprige Speckwurscht einarbeiten
Da des alles mit großer Hitze erfolgt, kann man net so viel Buidln machen, weil sonst brennt man die Chose vielleicht noch zum Schluß an.
Die Ausbeute ist ja net so gigantisch.
...... gekostet hab' ich sie schon. (mia schmeckts)
Mal sehen, was die Schluchti-Kumpels übermorgen dazu sagen werden!
Edit sagt >>HIER<<
Den Altreichlern net so geläufig ist höchstwahrscheinlich eine besondere österreichische Spezialität, die Speckwurst.
Sie gehört zu den Fleisch- und Brätwürsten, besteht aus großen Stücken Rückenspeck und Schwarten und hat ein gut papriziertes Brät. Sie wird heiß geräuchert und dann gebrüht.
Sie fällt unter die Diätwürste, und gehörte lange Zeit zu meinem vormittaglichen Apfelersatz
hier ein Anschnittphoto:
Neulich hab ich mir beim Fleischhacker m.V. ein leckeres Kranzl erworben und mich daheim zufrieden zur Jause gesetzt.
Die GöGa der Sache ansichtig, war gleichzeitig entsetzt, genervt und besorgt. "DIE futterst Du jetzt net wirklich?"
-"Doch..."
"aber nie im Leben net, mein Freund, bei Deinen Blutzuckerwerten geb ich Dir noch 3 Zentimeter, dann is Schluß für heut! Des tät' Dir so passen ins Freß-Walhalla aufzufahren und mi da herunt' allein zu lassen"
Also wanderte das gute Stück vorerst ins Vakuum, die restliche Jause war dann eher von Frischkäse dominiert.
Aber die Wurscht ist nunmal da und das tägliche Absabeln von 1 cm Radeln verschafft nicht das richtige Freßvergnügen.
Da ich ja auch gerne selbst meine Werte ´senken will (..und langsam runterbinge), verschlinge ich net des halbe Kranzl zum 2. Frühstück.
Da aba in 2 Tagen der 2.WUSST (Wurst- und Speckstammtisch) der Schluchtengriller ansteht, hab ich mich entschlossen den Kollegen eine Marmelade aus der Speckwurst zu machen.
Hier seht Ihr noch des Kranzl, wie mir die Göga grad eine Seniorenportion gegönnt hat.
Mia brauchen:
Zwiebel
Knobi
ca. 550 g Speckwurst
3 El Waldviertler Bienen-Honig
Chilisauche
ca. 7 El Gelierzucker
1/16 l Balsamico
1 gutes Achterl Whiskey
1 El spanischen Rauchpaprika
Das Rezept ist eigentlich so wie beim Bacon Jam, die Problematik liegt beim Auslassen des Specks, da das Rückenfett ja schon vom Brät umschlossen ist. Zu schnelles Anbraten erzeugt womöglich ein Bitterwerden der schon im Wurstbrat vorhandenen Gewürze.
Also langsam anbraten und Speck auslassen.
Zu dem Behufe wird die Wurst einmal auf der Wurschtmaschine fein aufgeschnitten:
kleiner geschnibbelt und ab gehts ins Pfandl bei halber Kraft
laufend rühren und wenden, damit die Chose net zu heiß wird
des dauert ca. eine 3/4 Stunde
Zwischenzeitig in einem zweiten Pfandl (ist keramikbeschichtet, da braucht net vui Fett) den Zwiebel mit 1 Tl Schweineschmalz glasig dünsten
dann den Knofel dazu
..und dann kurz Vollgas rösten, damit der Knoblauch auch seine Aromen entfaltet.
zwischenzeitig hat der Speck schön Fett gelassen
man muss sich damit wirklich Zeit lassen (Dauer ca. 40 - 50 min)
Dann die Wurst abseihen
und auf Küchenrolle auflegen, damit auch restlich überschießendes Fett aufgesaugt werden kann.
dann die knusprige Wurst nur grob mit dem Messer hacken. ICH will meine Marmelade mit groben Stücken. Wer will, kann die Teile jedoch auch noch durch die Küchenmaschine jagen, damit sie feiner werden.
den gedünsteten Zwiebel mit dem Knobi nun in die Speckwurstpfanne und noch einen EL des abgeseiheten Öls dazu; es schmeckt sehr gut - ich bin mit mir zufrieden, dass ich mir beim Auslassen Zeit gelassen hab. Fast 1/4 l Fett konnte gewonnen werden
dann den Honig rein und bei hoher Hitze einrühren
mit dem Whiskey ablöschen
weiter rühren etwas einkochen und die Masse dann in ein Schüsselchen verfrachten
pürrieren
und wieda zurück ins Pfandl
unter ständigem Rühren ca. 2 min einkochen
Balsamico rein
und den Gelierzucker; nun ca. 10 min Rühren bis die Marmeladenkonsistenz eingetreten ist
jetzt kräftig Rauchpaprika rein
und die knusprige Speckwurscht einarbeiten
Da des alles mit großer Hitze erfolgt, kann man net so viel Buidln machen, weil sonst brennt man die Chose vielleicht noch zum Schluß an.
Die Ausbeute ist ja net so gigantisch.
...... gekostet hab' ich sie schon. (mia schmeckts)
Mal sehen, was die Schluchti-Kumpels übermorgen dazu sagen werden!
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