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Spiralkneter 5 kg Grilletta

Bin schon auf die ersten Biga 100% Versuche gespannt. Die waren händisch bzw. mit der Kenwood nicht so angenehm.

Servus,

ich bin gespannt was du sagst. Mit meiner alten Maschine war das regelmäßig ein Desaster, jetzt klappt das reproduzierbar wie am Schürchen. Biga ist schon sehr speziell, besonders die hoch hydrierte 100%-Variante. Anfangs war ich (unter anderem wegen meinen Misserfolgen) gar nicht so begeistert davon. Aber ich behaupte jetzt mal, dass gerade die sehr spezielle Vorgehensweise eben diesen besonderen Teig ergibt. Grundsätzlich ist es so, dass du nämlich genau das Gegenteil von dem machst, was Walter beschrieben hat. Schon in der Vorteigphase läuft die Fermentation zwangsläufig mit mehr Sauerstoff ab. Statt einer homogenen Masse fermentiert man ja die Brösel, die aufgrund der viel größeren Oberfläche mehr Sauerstoffkontakt haben. Dazu kommt dann auch noch eine regelrechte Knetorgie, bei der erneut Sauerstoff eingetragen wird. Wie sich das geschmacklich auswirkt? Ja, es besteht hier schon ein deutlicher Unterschied. Einfach mal ausprobieren. Wir mögen es gerne, aber auch nicht immer.

Mein guter Rat ist: Verwende zum Kneten kaltes Wasser, gerade im Sommer wenn es heiß ist. Die Knettemperatur sollte nicht über 25° gehen. Den fertigen Teig packst du danach auch gleich in den Kühlschrank weg. Vergiss noch irgendwelche "Anspringphasen", das artet nur aus... Die Stückgare dann eher knapp halten, 2-3 h sind meist ausreichend. Dabei hier auch eher kühler halten. Erfahrungsgemäß haut einem der Teige eher zu schnell ab, als dass man eine Untergare hat...
 
thx für die Tipps. Werde ich so umsetzen. :thumb2:

Ja, bei meinen letzten Versuch war der Geschmack sehr intensiv. Vor allem zu salzig im Vergleich zum Standardteig. Werde da auch sicher den Salzgehalt reduzieren müssen. :cook:
 
Glutenstruktur und Teigstruktur sind nicht dasselbe...

In einem schon etwas älteren Beitrag habe ich geschrieben:

Durch intensiveres Kneten erreicht man eine gute und stabile Glutenstruktur, aber eine vergleichsweise weniger gute Teigstruktur und weniger Geschmack. Die hohe Elastizität ist eine direkte Folge der stabilen Glutenstruktur. Durch eine längere Gare sowie S&F kann man dem Effekt entgegenwirken...
Super spannend die Ausführungen, allerdings bekomme ich die Erklärungen und die Begriffe nicht ganz zusammen.

Ich wiederhole es mal knapp in eigenen Worten, um damit dann mein "Nicht-Verstehen" möglichst klar darzustellen.

Also,
Einerseits,
die Funktion des Knetens in Bezug auf die Bildung des Klebergerüstes gemeinhin überschätzt wird. Sonst würden die ganzen "No-Knead-Teige" ja gar nicht funktionieren"
ist für mich gut nachvollziehbar.

(Gerüstbildung funktioniert über die verschiedenen Bindungsarten auch hinreichend gut bei stretch&fold)

Welchen Effekt hat das Kneten dann?

deine Antwort: stärkeres Einkneten von Luft und dadurch (?!) längere aerobe Hefeaktivität verstärkt die CO2 Bildung.
Okay, kann ich auch nachvollziehen.

Man könnte also sagen. Stretch&fold reicht für das Klebergerüst aus (ist auch meine praktische Erkenntnis), aber durch das Kneten wird das Klebergerüst noch stabiler, denn geknetete Teige haben ja, wie du ausführst, diese höhere Elastizität - und die gibts nur durch eine stabilere Glutenstruktur, oder?

Was für mich in der Erklärung unterbestimmt bleibt, ist der Begriff der Teigstruktur im Gegensatz zur Kleberstruktur. Meinst du mit Teigstruktur das Verhältnis von ausgebildetem Klebergerüst zur Stärke des Hefeprozesses?

Also mit viel Kneten = starkes Gerüst + viel Hefeaktivität

mit stretch&fold = mittleres Gerüst + mittlere Hefeaktivität

Könnte man das so formulieren?

(Meine Reformulierung hier hat mir schon während des Schreibprozesses ein, zwei Missverständnisse zu deiner Erklärung ausgeräumt - es hilft ;)
 
allerdings bekomme ich die Erklärungen und die Begriffe nicht ganz zusammen.
'tschuldigung, der Beitrag ist mir durchgerutscht! :(

Könnte man das so formulieren?
Ja, du hast es ziemlich gut formuliert! :thumb2:

Also mit viel Kneten = starkes Gerüst + viel Hefeaktivität

mit stretch&fold = mittleres Gerüst + mittlere Hefeaktivität
Einzig hier muß man unterscheiden zwischen Hefeatmung (im oberen Fall, wenn viel Luft eingeknetet wird) bei der kaum geschmacksrelevante Substanzen gebildet werden und Fermentation (im unteren Fall) bei der weniger CO2, aber dafür wesentlich mehr geschmacksrelevante Substanzen entstehen...

Ich hoffe das beantwortet deine Fragen (wenngleich sehr spät)...

---
P.S.: Danke an @kreutle für's heutige Hochholen!
 
Hallo Leute,

ich lese bereits seit längerem fleißig eure tollen Beiträge und habe nun schon einige Tipps und Tricks beherzigen können. Vielen Dank dafür!

Nach nunmehr 2 Jahren mit meiner alten Bosch Küchenmaschine (einfachste Linie 100 € Media Markt) möchte ich mich nun erweitern und dabei ist mein Auge auf Famag gefallen. Insbesondere geht es um die IM 5 S (10 Geschwindigkeitsstufen und drehbarer Kopf). Ziel ist letztlich ein anständiger Biga-Teig mit hohen Hydrationen (am Ende 100 %). Gegen die größeren Modelle (IM 8 S/ IM 10 S) spricht vor allem der höhere Preis und meine sehr kleine Küche.

Nach ein bisschen Youtube-Recherche kam desöfteren die Kritik, dass die Maschine tatsächlich keine 5kg Teig schafft. Was sagen denn die Leute im Echttest dazu? Was ist so die maximale Menge ohne das ich Angst haben müsste, dass mir das Ding um die Ohren fliegt?

Vielen Dank und liebe Grüße
 
Servus,
ich habe die IM 8 S und bislang nur max. 4kg Teig verarbeitet. Das ist für die Maschine eher „aufwärmen“.

Und Motorleistung zur IM 5 S ist ja identisch.

Was den Größenunterschied zur nächstgrößeren IM 8 S angeht, so reden wir aber von nur 5x1x6 cm (lxbxh).

Vorteil größeres Model:
Durch großen Kessel easy größere Mehlzugabe ohne Sauerei links und rechts daneben

Nachteil größeres Modell:
Bei pappigen Teigen (1,5 bis 2 kg sind so meistens meine Teige) muss ich den Kessel auf die Arbeitsplatte legen und den Teig mit der Teigkarte „rausarbeiten“…da wünschte ich mir immer einen etwas kleineren Kessel.

Aber unabhängig ob IM 5/810 S - ist für uns kein Vergleich zur Kitchenaid Heavy Duty.
Die Teige kommen auf einem ganz anderen Level raus.

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Prima - vielen dank für die schnelle Antwort. Mit dem marginalen Größenunterschied hast du natürlich Recht.

Es sind auch eher die 140 € Preisunterschied (Homepage Agrieuro) die mir Magenschmerzen bereiten. Eigentlich war das Anfangsbudget sowieso schon kleiner ausgelegt. Wie das halt immer so ist :D.

Typischerweise backe ich Pizzen für 2-6 Leute. Ausnahmsweise, circa 2x in 2 Jahren, habe ich auch für eine größere Gruppe gekocht. Da würde die maximale Menge von 5kg (bzw. getestet von dir mit 4kg) locker reichen.

Hast du es schon einmal mit der Mindestmenge probiert? Bei der IM8S also 0.5 kg Mehl? Klappt das Kneten tatsächlich auch noch oder wird es da schon eng ?

Erübrigt sich durch die Maschinen komplett, dass man danach noch ein paar Runden S&F macht?

Liebe Grüße
 
Mit der Mindestmenge kann ich leider nicht dienen, da benutze ich dann lieber die kleinere Kitchenaid. (der kleine Kessel ist deutlich schneller gereinigt und handlebar)

Ich habe zu mit oder ohne "S&F" keine Vergleichstests gemacht.

Meine Dinkelteige sind eh etwas heikel, S&F ist da ganz automatisch gesetzt. Ich kann den Teig ja nicht beliebig lang kneten, das geht bei Dinkel schneller ins Auge als bei Weizen. Und dann hast Du nur noch Pudding und kannst Kastenbrot daraus machen. Oder als Kleber in der Werkstatt verwenden.
 
Servus,

nun, wenn du zu 99% nur Teig für 2-6 Leute machst und auch sonst keine großen Brotorgien vorhast - wird dir die Maschine locker reichen. Und selbst wenn: Dann machst den Teig halt in 2 Chargen. Ich habe nur meinen alten Spiralkneter 1x (bewusst) ans Limit gebracht. Das wird dann so oder so anstrengend. Der kleinen Famag wird halt unterstellt, dass diese nicht die Power hat wie größere Modelle (müsstest mal nachlesen was Motorleistung angeht). Soweit ich das im Kopf habe, "quält" sich die Maschine spürbar, wo andere einfach durchziehen.

Nun willst du ja Biga Teige machen, richtig? Ich denke, dass das erst ein Problem wird, wenn du wirklich große Mengen kneten willst. Der @Lutzzz hat die ganz einfache Famag ohne Geschwindigkeitsregelung usw. und ist mit der Maschine auch sehr zufrieden. Vielleicht kann er ja seine Mengen mal beisteuern.

Ich selber habe die größere IM-10S-10V, deswegen kann ich dir das ganze nicht final beantworten.

Generell sind die Maschinen von Famag schon ein Kompromiss: Qualitativ sind diese ok, aber eine Highend-Verarbeitung darf man nicht erwarten. Außerdem sind die Maschinen nicht in der gleichen Liga wie z.B. Geräte von Sunmix. Das fängt schon damit an, dass der Antrieb des Kessels per Riemen, nicht per Kette erfolgt. Die Frage ist nur: Limitiert einen das im privaten Umfeld? Bisweilen läuft meine - fast jede Woche ohne murren.
 
Im Prinzip hat es Alex ja schon passend geschrieben. Ausschlaggebend ist einfach die zu verarbeitende Menge an Teig! Machst du 1,5-3kg „normalen“ direkten Teig in der Maschine, alles wunderbar, die IM5 kann deine Maschine to go werden!

Machst du aber Biga darin wird es schon enger mit der Kapazität, denn da bleibt die IM5 gerne mal stehen und mag nicht mehr. Ebenso verhält es sich mit 5kg Teigmasse und dem Wunsch mit der Drehzahl nach oben zu gehen oder der Idee das klappt genauso wie mit 2Kg Teig. Natürlich zieht die Maschine dir irgendwie 5Kg durch und wenn du ihr viel Zeit gibst, knetet sie es sogar einigermaßen unter und das Ergebnis kann sich dann sehen lassen, es wird aber nur mit Einschränkungen klappen! Ich hatte die IM5S HH selbst in meinem Besitz und habe/hatte auch andere Maschinen, kann dir daher aus erster Hand diese Vergleich liefern.

Das ist wie bei vielen Dingen die Hersteller so angeben, es ist nicht immer der Realität am nächsten… Ich habe mir bei allen technischen Geräten die mechanische Arbeit verrichten sollen, als Richtwert eine 70% Regel im Kopf hinterlegt. Gehe von 70% der Hersteller-Leistungsdaten aus und man kommt meistens gut hin, manchmal wird man positiv überrascht, weil die Maschine dann doch mehr kann, im Mittel fährt man damit ganz gut.

Ps. Zur IM5 und IM8 sei gesagt, der Motor ist der selbe, die IM8 wird aber mit mehr Leistung (Strom) angesteuert und kann dadurch auch mit etwas mehr realer Power aufwarten.

Mein Tipp: Ist dir die IM5 zu klein (das kannst nur du selbst entscheiden), geh gleich auf die IM10! Die IM10 kann zur Not auch kleinere Mengen und hat nach oben gut Luft. Kannst/willst du dir es leisten und alles ausschöpfen was das Thema Platz sparen agneht, schau dir mal die Sunmix Sun 6 an. Die kann wirklich was und hat Power, bleibt dabei aber in der kleineren Größenliga und ist was Verarbeitung anghet auch nochmal ne Schippe weiter oben.
 
Vielen Dank für eure sehr konstruktiven Beiträge :). Wahnsinnig hilfreich Feedback von Praktikern zu erhalten!

Am Ende muss ich nun mal in mich gehen und alle Faktoren gegeneinander abwägen. Letztlich geht es mir auch nicht darum die Maschine über Gebühr bis auf das letzte Gramm Mehl auszureizen. Aber 3-4kg sollten schon drin sein. Bei mehr Leuten eben in mehreren Chargen.

Auf die höhere Qualität der Sunmix werde ich aus Preisgründen erst einmal verzichten müssen. Der Alltag wird zeigen, ob ich damit richtig oder falsch liege.

@pepsicosmos Was mir noch nicht einleuchtet ist die Problematik der kleinen IM 5er Maschine beim Biga Teig. Wie geschrieben, habe ich das mangels Hardware noch nicht probiert. Aber warum sollte die Maschine damit mehr Probleme haben als mit normalem Teig? Ist die Knetleistung nicht einfach "nur" abhängig von der Teigmenge im Gerät? D.h. wenn Vor- und Hauptteig eine handelsübliche Menge (Bsp. 3kg) nicht überschreiten, sollten doch eigentlich keine Probleme bestehen.

@pepsicosmos Im Vergleich der "kleinen 5er" Maschinen wird nochmals zwischen IM5-S und IM5-S HH unterschieden. Soweit ich das überblicke ist der Vorteil der letzteren eine höhere Drehzahl und der Rückwärtsgang (=höhere Teighydrationen möglich). Zwischen beiden Maschinen ist der Preisunterschied marginal (ca. 20 €). Bisher habe ich es noch nie über 70 % Hydration geschafft. Ist die HH Variante im Alltag denn so viel von Vorteil? Ergibt sich im Rahmen der Biga Zubereitung ein Vorteil denn ich bisher übersehe?

Vielen Dank für eure Hilfe und liebe Grüße
 
So - ich habe mir nun einmal die Zeit genommen ein wenig Eigenrecherche betrieben. Um dem ein oder anderen die Kaufentscheidung zu erleichtern, noch einmal kurz eine Zusammenfassung.

Ziele beim Kauf bzw. Anwendungsbereich der Maschine:
  • Teigmengen für 2 bis 6 Leute (ca. 1kg bis 3.5kg Teigmasse)
  • Biga
  • Vorstoß in höhere Hydrationsbereiche (70 % +)
In Betracht kamen die Grilleta IM5-S und IM5-S HH und die IM-10S. Zum Zwecke der Vereinfachung unterscheide ich im Folgenden nur noch zwischen IM5S und IM10S. Die Sunmix 6 stellt in Sachen Qualität und Teigergebnis sicherlich eine höhere Stufe dar. Dies schlägt sich aber auch in einem höheren Preis (ca. 1400 € mit Vollausstattung) wieder.

Für die IM5S sprach insbesondere der Preis (ca. 970€), das kompaktere Gerätemaß und die Möglichkeit auch kleinere Mengen besser zu verarbeiten. Knackpunkt an der IM5S war weniger die maximale Teigmenge (Auslastung irgendwas zwischen 3.5-4kg Teigmasse), als vielmehr die Frage, ob sie auch mit einem Biga zurechtkommen würde. In Rücksprache mit Rene von renesfoodpassion (siehe Instagram oder Youtube-Link unten) stellt das die Maschine im Echttest auf eine echte Probe. Der Vorteig beim Biga wird sehr trocken angesetzt (bspw. 50%). Bereits bei einer kleineren Menge Vorteig von 2kg kam die IM5S beim Kneten schon zum Stehen. Meine Vermutung ist, dass der Knetvorgang sehr trockener Teige eine höhere Maximalkraft braucht, welche die Maschine einfach nicht zu leisten imstande ist.

Somit habe ich mein Augenmerk wieder auf die IM10S gelegt. Die höhere Nennleistung ist im Bereich Biga-Vorteig wohl nötig. Das die Maschine sinnvollerweise (vgl. @nollipa im IM10S Thread bzw. Anmerkung renefoodpassion) erst mit einer Teigmenge von 1.5kg sinnvoll betrieben werden kann, ist nun die Kröte die ich "schlucken" muss. Sollte es mal weniger Teig sein, muss wohl einfach per Hand geknetet werden.

(Ausgewogener und kompakter Test zwischen u.a. Griletta 5S-HH und der Sunmix 6).
 
So - ich habe mir nun einmal die Zeit genommen ein wenig Eigenrecherche betrieben. Um dem ein oder anderen die Kaufentscheidung zu erleichtern, noch einmal kurz eine Zusammenfassung.

Ziele beim Kauf bzw. Anwendungsbereich der Maschine:
  • Teigmengen für 2 bis 6 Leute (ca. 1kg bis 3.5kg Teigmasse)
  • Biga
  • Vorstoß in höhere Hydrationsbereiche (70 % +)
In Betracht kamen die Grilleta IM5-S und IM5-S HH und die IM-10S. Zum Zwecke der Vereinfachung unterscheide ich im Folgenden nur noch zwischen IM5S und IM10S. Die Sunmix 6 stellt in Sachen Qualität und Teigergebnis sicherlich eine höhere Stufe dar. Dies schlägt sich aber auch in einem höheren Preis (ca. 1400 € mit Vollausstattung) wieder.

Für die IM5S sprach insbesondere der Preis (ca. 970€), das kompaktere Gerätemaß und die Möglichkeit auch kleinere Mengen besser zu verarbeiten. Knackpunkt an der IM5S war weniger die maximale Teigmenge (Auslastung irgendwas zwischen 3.5-4kg Teigmasse), als vielmehr die Frage, ob sie auch mit einem Biga zurechtkommen würde. In Rücksprache mit Rene von renesfoodpassion (siehe Instagram oder Youtube-Link unten) stellt das die Maschine im Echttest auf eine echte Probe. Der Vorteig beim Biga wird sehr trocken angesetzt (bspw. 50%). Bereits bei einer kleineren Menge Vorteig von 2kg kam die IM5S beim Kneten schon zum Stehen. Meine Vermutung ist, dass der Knetvorgang sehr trockener Teige eine höhere Maximalkraft braucht, welche die Maschine einfach nicht zu leisten imstande ist.

Somit habe ich mein Augenmerk wieder auf die IM10S gelegt. Die höhere Nennleistung ist im Bereich Biga-Vorteig wohl nötig. Das die Maschine sinnvollerweise (vgl. @nollipa im IM10S Thread bzw. Anmerkung renefoodpassion) erst mit einer Teigmenge von 1.5kg sinnvoll betrieben werden kann, ist nun die Kröte die ich "schlucken" muss. Sollte es mal weniger Teig sein, muss wohl einfach per Hand geknetet werden.

(Ausgewogener und kompakter Test zwischen u.a. Griletta 5S-HH und der Sunmix 6).
Danke für die wertvollen Infos!
Ich habe schon lange mit der IM5-S geliebäugelt, vor allem um endlich mal ordentliche BIGA-Teige zu machen. Da muss ich mich wohl oder übel nach Alternativen umschauen…
 
Also ich habe keine Probleme mit BIGA 100% mit der IM5-S 10HH.
Habe bis jetzt auch "nur" max. 2kg Teig gemacht. (1160g Mehl mit 50% Wasser als BIGA)
Ging problemlos.

Eine Maschine ohne abnehmbare Schüssel ist für mich aber auch kategorisch ausgeschlossen worden.
Reinigung + Teig direkt in der Schüssel gehen lassen => gekühlter Teig + gekühlte Schüssel einspannen und loskneten.
 
Also ich habe keine Probleme mit BIGA 100% mit der IM5-S 10HH.
Habe bis jetzt auch "nur" max. 2kg Teig gemacht. (1160g Mehl mit 50% Wasser als BIGA)
Ging problemlos.

Eine Maschine ohne abnehmbare Schüssel ist für mich aber auch kategorisch ausgeschlossen worden.
Reinigung + Teig direkt in der Schüssel gehen lassen => gekühlter Teig + gekühlte Schüssel einspannen und loskneten.
Kann man mit der HH Version im Rückwärtsgang ohne Probleme den Vorteig für den BIGA vermischen lassen? Was gibt es sonst für Vorteile für den Aufpreis?
Grüße
 
Also ich habe keine Probleme mit BIGA 100% mit der IM5-S 10HH.
Habe bis jetzt auch "nur" max. 2kg Teig gemacht. (1160g Mehl mit 50% Wasser als BIGA)
Ging problemlos.

Eine Maschine ohne abnehmbare Schüssel ist für mich aber auch kategorisch ausgeschlossen worden.
Reinigung + Teig direkt in der Schüssel gehen lassen => gekühlter Teig + gekühlte Schüssel einspannen und loskneten.

Das Unterschreib ich so!

Auch ich habe lange überlegt, aber meine Göga (die, die Maschine gar nicht benutzt) hatte recht und ohne den Kessel entnehmen zu können, geht gar nicht...
Das ist vom Handling, vom reinigen ist schon echt ein Riesen Vorteil.
Große Menge Brotteig, lasse ich im ersten Zuge einfach 11/2 Stunden im Kessel gehen, ohne noch eine Schüssel einzusauen.
 
Das Unterschreib ich so!

Auch ich habe lange überlegt, aber meine Göga (die, die Maschine gar nicht benutzt) hatte recht und ohne den Kessel entnehmen zu können, geht gar nicht...
Das ist vom Handling, vom reinigen ist schon echt ein Riesen Vorteil.
Große Menge Brotteig, lasse ich im ersten Zuge einfach 11/2 Stunden im Kessel gehen, ohne noch eine Schüssel einzusauen
Das Unterschreib ich so!

Auch ich habe lange überlegt, aber meine Göga (die, die Maschine gar nicht benutzt) hatte recht und ohne den Kessel entnehmen zu können, geht gar nicht...
Das ist vom Handling, vom reinigen ist schon echt ein Riesen Vorteil.
Große Menge Brotteig, lasse ich im ersten Zuge einfach 11/2 Stunden im Kessel gehen, ohne noch eine Schüssel einzusauen.
Gibts da einen passenden Deckel oder verschließt ihr den Kessel mit Frischhaltefolie?
 
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