Hallo zusammen,
wie hier versprochen ( https://www.grillsportverein.de/for...eten-jetzt-essen-to-go-an.321678/post-4441377 ) liefer ich hier nun den Bericht zum Essen-to-go von Umami in Strasbourg nach. Link zum Restaurant: https://www.restaurant-umami.com/
Da am Donnerstag, als ich das Essen abgeholt habe, der "harte" Lockdown galt, musste ich natürlich erstmal die eidesstattliche Erklärung ausfüllen, dass ich selbst es sehr wichtig finde, mir jetzt mein vorbestelltes Menü abzuholen. Gezeichnet: Ich selbst.
Auf also in die Stadt, und vor mir tat sich ein wirklich winziges Lokal auf. Eine Tür, links und rechts ein Fenster, das wars. Der Innenraum offenbart einige wenige Tische, das Restaurant macht aber den Eindruck eines wirklich einen ziemlich stilsicher eingerichteten Restaurants.
Menü zum Abholen:
Anhang anzeigen 2373013
Also schnell den Namen genannt und eine braune Papiertüte in die Hand gedrückt bekommen. Ich hatte zum Glück eine richtige Tüte dabei, ich weiss nicht, ob die Papiertüte den Transport überstanden hätte.
Restaurant (ich war nicht der Einzige, der vorbestellt hatte):
Essen (wir hatten noch ein Getränk dazubestellt):
Wieder zuhause angekommen hab ich gehofft, dass die Gläser nicht allzu durchgemischt waren. Hier in Strasbourg bieten die Restaurants sehr häufig das Essen in Weck-Gläsern an, die dann mit einem kleinen Pfand belegt sind.
Also mal gucken, was man so machen muss. Klingt machbar (Gummidichtung ab machen, bei 140° den Hauptgang in den Ofen).
Fangen wir mal an: Vorspeise: (bei den Übersetzungen bitte ich um Verständnis....)
- Marinierte Soba-Nudeln (kalt)
- Crevette-Salat von wilden Crevetten
- gewürzte Majo
Also: im Prinzip eine Interpretation der üblichen Crevette - Majo. Die Nudeln haben eine wunderbare Konsistenz, und auch die Crevettes sind wirklich toll. Die Majo, die sich unten im Glas versteckt, liefert wirklich tolle Aromen. Leichter Crunch durch den Sesam, der Koriander oben drauf, ... das passt so für mich als Vorspeise wirklich wunderbar zusammen.
Vorher durfte schonmal der Hauptgang im Ofen platz nehmen (bitte den Ofen nicht so genau angucken )
Laut Anweisungen soll man den Reis kontrollieren, der war nach etwa 35 min warm, also weiter gehts mit dem Hauptgang:
- Cassollette (keine Ahnung, wie man das übersetzen soll) mit Barsch und St Pierre
- Beurre-Blanc Soße mit Dashi
- Frittierter Reis mit Kimchi
Bilder:
zusammen:
Reis:
Fisch:
Beim Reis zeigt sich, dass das Essen in Gläsern nicht immer die optimale Zubereitungsform ist. Nicht schlecht, aber auch nicht herausrangend, einfach nur sehr gut. Etwas ölig und klebrig, auch vom Kimchi hätte ich mir mehr Wumms erwartet.
Der Fisch hingegen total anders: Zerfällt quasi auf der Gabel (wobei sich hier der Nachteil der Gläser herausstellt: Beim Herausnehmen zerfällt sowieso alles^^), super saftig. Der Blumenkohl hat wirklich einen super Geschmack, Konsistenz ist noch leicht fest und bietet einen guten Kontrast. Die Pilze hab ich nicht mehr so in Erinnerung, dafür aber die Soße. Beurre-Blanc kennt man hier ja, aber die liefert echt ein neues Level. In Verbindung mit dem Dashi (ich nehme mal an, dass das das Grüne war), bleibt der Geschmack hier echt lange vorhanden. So muss das ! Wieder ein französischer Klassiker, mit einigen wenigen Kniffen doch wirklich außergewöhnlich zubereitet! Chapeau!
Und: Von der Soße gab es wirklich reichlich. Mit frischem Baguette ein Traum.
Nachtisch:
- Karamellcreme
- Apfelkompott
- Ingwersirup
Bild:
einmal ohne Sirup:
und dann mit:
Auch hier wieder: Klassische Karamellcreme mit Apfel, dafür aber mit etwas asiatischem, hier dem Ingwersirup.
Insgesamt etwas süß, aber der leicht scharfe Ingwersirup passt wirklich toll zu dem Ganzen. Da die Göga nicht so auf Süß steht (im Allgemeinen), blieb mehr für mich. Kann man so auf jeden Fall machen, wirkte trotz des Karamells ziemlich fluffig. Äpfel passen auch gut.
Die Reste:
Alles blitzeblank.
Fazit:
Ich werde auf jeden Fall, wenn die Restaurants mal wieder richtig aufmachen, Umami einen Besuch abstatten. Vielleicht auch vorher nochmal, aber hier gibt es noch viele andere Restaurants beim To-Go auszuprobieren. Die Aromen sind wirklich gut getroffen, und bis auf den Reis, der etwas abfiel, war es wirklich sehr sehr gut.
Viele Grüße!
Jens
wie hier versprochen ( https://www.grillsportverein.de/for...eten-jetzt-essen-to-go-an.321678/post-4441377 ) liefer ich hier nun den Bericht zum Essen-to-go von Umami in Strasbourg nach. Link zum Restaurant: https://www.restaurant-umami.com/
Da am Donnerstag, als ich das Essen abgeholt habe, der "harte" Lockdown galt, musste ich natürlich erstmal die eidesstattliche Erklärung ausfüllen, dass ich selbst es sehr wichtig finde, mir jetzt mein vorbestelltes Menü abzuholen. Gezeichnet: Ich selbst.
Auf also in die Stadt, und vor mir tat sich ein wirklich winziges Lokal auf. Eine Tür, links und rechts ein Fenster, das wars. Der Innenraum offenbart einige wenige Tische, das Restaurant macht aber den Eindruck eines wirklich einen ziemlich stilsicher eingerichteten Restaurants.
Menü zum Abholen:
Anhang anzeigen 2373013
Also schnell den Namen genannt und eine braune Papiertüte in die Hand gedrückt bekommen. Ich hatte zum Glück eine richtige Tüte dabei, ich weiss nicht, ob die Papiertüte den Transport überstanden hätte.
Restaurant (ich war nicht der Einzige, der vorbestellt hatte):
Essen (wir hatten noch ein Getränk dazubestellt):
Wieder zuhause angekommen hab ich gehofft, dass die Gläser nicht allzu durchgemischt waren. Hier in Strasbourg bieten die Restaurants sehr häufig das Essen in Weck-Gläsern an, die dann mit einem kleinen Pfand belegt sind.
Also mal gucken, was man so machen muss. Klingt machbar (Gummidichtung ab machen, bei 140° den Hauptgang in den Ofen).
Fangen wir mal an: Vorspeise: (bei den Übersetzungen bitte ich um Verständnis....)
- Marinierte Soba-Nudeln (kalt)
- Crevette-Salat von wilden Crevetten
- gewürzte Majo
Also: im Prinzip eine Interpretation der üblichen Crevette - Majo. Die Nudeln haben eine wunderbare Konsistenz, und auch die Crevettes sind wirklich toll. Die Majo, die sich unten im Glas versteckt, liefert wirklich tolle Aromen. Leichter Crunch durch den Sesam, der Koriander oben drauf, ... das passt so für mich als Vorspeise wirklich wunderbar zusammen.
Vorher durfte schonmal der Hauptgang im Ofen platz nehmen (bitte den Ofen nicht so genau angucken )
Laut Anweisungen soll man den Reis kontrollieren, der war nach etwa 35 min warm, also weiter gehts mit dem Hauptgang:
- Cassollette (keine Ahnung, wie man das übersetzen soll) mit Barsch und St Pierre
- Beurre-Blanc Soße mit Dashi
- Frittierter Reis mit Kimchi
Bilder:
zusammen:
Reis:
Fisch:
Beim Reis zeigt sich, dass das Essen in Gläsern nicht immer die optimale Zubereitungsform ist. Nicht schlecht, aber auch nicht herausrangend, einfach nur sehr gut. Etwas ölig und klebrig, auch vom Kimchi hätte ich mir mehr Wumms erwartet.
Der Fisch hingegen total anders: Zerfällt quasi auf der Gabel (wobei sich hier der Nachteil der Gläser herausstellt: Beim Herausnehmen zerfällt sowieso alles^^), super saftig. Der Blumenkohl hat wirklich einen super Geschmack, Konsistenz ist noch leicht fest und bietet einen guten Kontrast. Die Pilze hab ich nicht mehr so in Erinnerung, dafür aber die Soße. Beurre-Blanc kennt man hier ja, aber die liefert echt ein neues Level. In Verbindung mit dem Dashi (ich nehme mal an, dass das das Grüne war), bleibt der Geschmack hier echt lange vorhanden. So muss das ! Wieder ein französischer Klassiker, mit einigen wenigen Kniffen doch wirklich außergewöhnlich zubereitet! Chapeau!
Und: Von der Soße gab es wirklich reichlich. Mit frischem Baguette ein Traum.
Nachtisch:
- Karamellcreme
- Apfelkompott
- Ingwersirup
Bild:
einmal ohne Sirup:
und dann mit:
Auch hier wieder: Klassische Karamellcreme mit Apfel, dafür aber mit etwas asiatischem, hier dem Ingwersirup.
Insgesamt etwas süß, aber der leicht scharfe Ingwersirup passt wirklich toll zu dem Ganzen. Da die Göga nicht so auf Süß steht (im Allgemeinen), blieb mehr für mich. Kann man so auf jeden Fall machen, wirkte trotz des Karamells ziemlich fluffig. Äpfel passen auch gut.
Die Reste:
Alles blitzeblank.
Fazit:
Ich werde auf jeden Fall, wenn die Restaurants mal wieder richtig aufmachen, Umami einen Besuch abstatten. Vielleicht auch vorher nochmal, aber hier gibt es noch viele andere Restaurants beim To-Go auszuprobieren. Die Aromen sind wirklich gut getroffen, und bis auf den Reis, der etwas abfiel, war es wirklich sehr sehr gut.
Viele Grüße!
Jens