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Sternerestaurants und andere erstklassige Restaurants bieten jetzt Essen to-Go an

Ich kann diesem ToGo von den Sternerestaurants nicht viel abgewinnen. Ich finde das der Service sehr viel an so einem Abend Anteil hat.
Genau das ist ja der Grund, warum wir alle hier Sterne-Küche ToGo holen. Die Küche ist natürlich dieselbe wie im Februar, aber der Service funktioniert in Corona-Zeiten leider nur eingeschränkt. Daher macht es häufig mehr Spaß, die Küchenleistung nach Hause zu holen, als mit langen Regelwerken im Restaurant zu Gast zu sein. ;-)
 
Ich kann diesem ToGo von den Sternerestaurants nicht viel abgewinnen. Ich finde das der Service sehr viel an so einem Abend Anteil hat. Ich mach sowas aber auch nur alle heiligen Zeiten. Ich versteh trotzdem das ihr den Restaurants helfen wollt. Wie seht ihr das?

gruß Dingo

Ich finde deine Frage sehr gut. Der Service und das Ambiente machen bei einem mehrstündigen Besuch extrem viel aus.
Sie könne ein Essenserlebnis sowohl gehörig auf- als auch abwerten. Gerade in einem Sternerestaurant kommt man mit dem Service viel leichter und länger ins Gespräch als in einem 0815 Wirtshaus in dem eine Bedienung 20 Tische gleichzeitig versorgen muss.



Jetzt muss man zwei Zeiten unterscheiden, zum einen haben wir die Wochen/Monate (je nach Bundesland) in denen garnichts ging,
weil die Restaurants nicht aufmachen durften.
In dieser Zeit war das to-go Essen, wenn man nicht selbst kochen wollte die einzige Möglichkeit an gehobene Küche zu kommen.
Unterschätze den Suchtfaktor von erstklassigem Essen nicht. Da laufen genug Leute draußen rum, die sowas einfach ab und an brauchen (zum Glück kann man sich nicht selbst anschauen :D ).
Das geht wirklich bis ins Extreme. Ich weiß von einem Obsthändler der ernsthafte Bestrebungen unternommen hat um Nam-Dok-Mai Mangos aus Thailand zu schmuggeln. Einfach weil Leute bei Ihm waren die bereit waren mehrere hundert Euro das Kilo dafür zu bezahlen.
Für uns Junkies gab es in dieser Zeit also nur die Möglichkeit etwas to-go zu nehmen.


In der jetzigen Zeit, nachdem die Restaurants wieder geöffnet haben aber teilweise ihren Lieferservice noch anbieten, kommt es halt oft durch die Coronamaßnahmen offenbar zu einem gewissen Verlust an Behaglichkeit. Ich schreibe offenbar, da ich seit dem Lockdown in keinem Sternerestaurant mehr war und es somit nicht beurteilen kann. @Kimble hat aber einige negative Erfahrungen gemacht. Über die er nicht nur hier berichtet, sondern mir auch am Telefon so einiges erzählt hat.

Wenn alle Kellner beim servieren Masken tragen müssen, man unter Umständen zwischen Trennwänden sitzt und erstmal zwei Seiten Formulare ausfüllen muss, fördert das nicht gerade einen schönen Abend.
Hier kann ich es dann wiederum gut verstehen, wenn der ein oder andere beim Gedanken an positive Erinnerungen eines to-go Menüs von vor ein paar Wochen auf den Gedanken kommt, das nochmal zu bestellen. Wenn ich an das Safranrisotto aus dem ersten Post dieses Threads denke...:messer:
Das alleine würde mir jetzt gerade vollkommen ausreichen, da braucht es keine 5 Gänge und 3 Stunden zusätzlich.
 
@Sousvidebader Kläre mich mal bitte kurz zu den Mangos auf. Aus Neugierde habe ich es gegoogelt, und man kann sie im FrischeParadies bestellen. Worauf muss man beim Kauf
achten? Danke.
 
Gut erklärt. 👍

Gruß Dingo
 
@Sousvidebader Kläre mich mal bitte kurz zu den Mangos auf. Aus Neugierde habe ich es gegoogelt, und man kann sie im FrischeParadies bestellen. Worauf muss man beim Kauf
achten? Danke.

Ich hab keine Ahnung, da ich keine Schwarzmarktmangos gekauft habe, er hat es mir nur bei einem Einkauf erzählt. :lach:
Das Problem bestand wohl eher vor ein paar Monaten, da Thailand's Infrastruktur zum einen selbst betroffen war und es auch nicht mehr viele Flüge außer Landes gab, dazu der reduzierte Flugbetrieb hier in Frankfurt.
Eine Nam Dok Mai ist raltiv empfindlich und verdirbt schnell. Sie muss also eingeflogen werden. Die Ernte beginnt frühestens März/April also gerade zur globalen Corona Hochzeit, als Frachtflüge wohl eher mit Atemschutzmasken als mit Obst vollgepackt wurden.
 
In NYC sind viele Restaurants noch geschlossen und die Regeln recht streng, so dass für die Leute, die nicht in die Hamptons geflohen sind, von den Spitzenrestaurants weiter ein ToGo-Service angeboten wird. So ist auch das imho beste Sushi-Restaurant außerhalb Japans, das Masa, weiterhin geschlossen und bietet nun erstmals eine Nigiri-Sushi-Box To Go an. Gemessen daran, dass das Omakase-Menü normalerweise $600 kostet ist die Box mit 32 Nigiri und 10 Maki in Relation ein Schnäppchen:

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Die Box sollte für 4 Personen reichen, womit man bei umgerechnet gut 100 € p. P. wäre. Da ist Sushi-ToGo aus dem Nagaya in Düsseldorf keinesfalls günstiger und die Qualität beim Masa dürfte dabei nochmals höher sein.
 
Ich habe wunderbare Erinnerungen an das Masa (2015 ewig ist es her). Ich hatte mich nämlich damals fast nicht eingekriegt vor Lachen.

Wal eigentlich alles supel im Lestaulant. Ich kann mich an elstaunlich viele Übellaschungen elinneln, auch die Weine, übelwiegend aus Flankleich, walen alle helauslagend……
Ich hatte anfangs nur den Kellner nicht verstanden……. :hmmmm:
Der hatte auf Englisch den selben „Sprachfehler“ mit dem „R“ wie wir das auch von hier kennen. Da musst du aber erst mal drauf kommen, und wenn du das dann merkst, sollst du auch noch Kontenance bewahren…..das geht nicht.:D:D:D
 
In NYC sind viele Restaurants noch geschlossen und die Regeln recht streng, so dass für die Leute, die nicht in die Hamptons geflohen sind, von den Spitzenrestaurants weiter ein ToGo-Service angeboten wird. So ist auch das imho beste Sushi-Restaurant außerhalb Japans, das Masa, weiterhin geschlossen und bietet nun erstmals eine Nigiri-Sushi-Box To Go an. Gemessen daran, dass das Omakase-Menü normalerweise $600 kostet ist die Box mit 32 Nigiri und 10 Maki in Relation ein Schnäppchen:

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Die Box sollte für 4 Personen reichen, womit man bei umgerechnet gut 100 € p. P. wäre. Da ist Sushi-ToGo aus dem Nagaya in Düsseldorf keinesfalls günstiger und die Qualität beim Masa dürfte dabei nochmals höher sein.

Liefern die auch nach Niedersachsen? :hmmmm:
 
Die gute Nachricht: Ab Mitte Oktober öffnen die Spitzenrestaurants in NYC und anderen Städten der USA wieder
(wobei das angesichts der Reisebeschränkungen derzeit für Europäer weiter schwierig ist)


Die schlechte Nachricht ist, dass die Kapazitäten enorm eingeschränkt sind, z. B. der CTABF:
We are pleased to announce that Chef’s Table at Brooklyn Fare will reopen for dinner service at 25% capacity on Tuesday, October 20, 2020. Our reservation books are now open from that date forward. ... As per reopening guidelines, temperature checks and masks will be required to dine, and contact tracing information must be given. Seating at the communal table will not be available at this time. Guests will be seated at one of our banquet tables that are spaced throughout the dining room to allow for social distancing.

Es war ja bisher schon eine hohe Kunst, dort einen Tisch zu bekommen, nun dürfte es nahezu unmöglich sein.
 
Die gute Nachricht: Ab Mitte Oktober öffnen die Spitzenrestaurants in NYC und anderen Städten der USA wieder
(wobei das angesichts der Reisebeschränkungen derzeit für Europäer weiter schwierig ist)


Die schlechte Nachricht ist, dass die Kapazitäten enorm eingeschränkt sind, z. B. der CTABF:


Es war ja bisher schon eine hohe Kunst, dort einen Tisch zu bekommen, nun dürfte es nahezu unmöglich sein.

:o Nur 25% der vorherigen Kapazität. Na ob das wirtschaftlich funktionieren wird.
 
Bisher war es ja in Corona-Zeiten nur ein Risiko, im Ausland einen Tisch zu reservieren und dann plötzlich vor verschlossenen Türen zu stehen beziehungsweise gar nicht erst in das Land einreisen zu dürfen, wie es uns ja leider schon mehrfach passiert ist. So wie es aussieht, wird das in den nächsten Monaten auch in einigen Gegenden Deutschlands zu einem potentiellen Problem:

Die Stadt Frankfurt reagiert auf steigende Corona-Fallzahlen: Die Mainmetropole führt ab Freitag eine Sperrstunde ein. Bars und Restaurants müssen dann spätestens um 22 Uhr schließen, wie Oberbürgermeister Peter Feldmann nun mitteilte. Zudem werdenprivate Feiern in Innenräumen auf zehn und draußen auf 25 Personen begrenzt, in Einkaufszentren und -straßen muss der Mund-Nasen-Schutz getragen werden.

Abends um 20:00 Uhr in der Sterne-Gastronomie einkehren und gemütlich ein mehrgängiges Menü zu genießen, ist dann wohl nicht mehr möglich. Selbst wenn man die Leute schon um 18:30 Uhr rein lässt, dürfte das den Umsatz an Getränken deutlich reduzieren, denn feucht-fröhliche Abende bis nach Mitternacht sind damit Geschichte.

Die neuen Trends sind dann #AggressivesSchicken und #DruckBetankung :D
 
Ab kommender Woche erhält dieser Thread wohl wieder Aktualität, deshalb habe ich noch schnell einen Pre-Lockdown-Tisch reserviert :-D
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@Kimble war mir hier zuvor gekommen aber auch ich habe für Freitag Abend noch schnell einen Tisch bei Jan Hartwig im Atelier bekommen.

.....Bobby Bräuer hat im Esszimmer jetzt auch samstags geöffnet. Muss das wirklich sein........hmmm..... :D
 
@Sousvidebader
Die Sache mit dem Salon-Rouge dürfte durch Corona ein ziemliches finanzielles Desaster werden. Ein PopUp-Restaurant komplett einzurichten und zu konzipieren, um dann trotz voller Reservierungsbücher nur einen Monat aufzuhaben, ist sicherlich eine ziemlich ungünstige Situation. Ich hoffe für ihn, dass das Streetfood die Verluste etwas mindert,

Aber zurück den positiven Dingen des Lebens. Tim Raue bietet seit Beginn des Lockdowns koreanische Menüs an, die sich in Berlin wohl sehr gut verkaufen
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1. Banchan“ – Fermentierte Snacks: Gelber Rettich mit Senf & Mayo | Schweinebauch mit Sesam-Chili-Marinade | Cashewkerne mit Currypaste karamellisiert
2. Tomaten Kimchi Sud mit bunten Tomaten & Lachs
3. Gojuchang Beef Gulasch, rote Paprika, Süßkartoffel und Basilikum
4. Milchreis mit Apfel & Ingwer

Dafür nach Berlin zu fahren, erscheint selbst uns etwas übertrieben. Glücklicherweise bietet er nun eine "Best of" seiner Restaurants, das er deutschlandweit verschickt:
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Da die Boxen ziemlich schnell ausverkauft sind, habe ich heute pünktlich um 16:01h eine für nächste Woche bestellt:

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1. Wasabi Garnele, Nuc Mam Dressing & Koriander
… Tatataaaaaaahh! Die Wasabi Garnele ist da, unser absolutes Signature Gericht! In Tempurateig gebackene wilde Rote Garnelen mit einem Dressing aus Fischsauce, Chili, Knoblauch und Limettensaft ist das Ganze eine Achterbahnfahrt der Texturen, Temperaturen & Aromen am Gaumen

2. Kabeljau, Schmorgurken & Estragonpüree
... ein Gang aus dem Menü für US Präsident Barack Obama & aus gegebenen Anlass wieder aufgelegt: Kabeljau mit Schmorgurke und Estragoncreme. Eigentlich mit Speck zubereitet, ersetzen wir ihn mit Dashi, einer Umamibombe aus Kombualgen und Thunfisch-Flocken und Wasser. Ein locker leichtes und heiteres Gericht aus dem Restaurant Tim Raue …

3. Königsberger Klopse, Rote Bete Salat & Kartoffelpüree
… Ein warmes Gefühl von Heimat und Verwurzelung: Dieser Gang ist der heimliche Star aus der Villa Kellermann. Eine Soße, die so fein nach Kapern schmeckt, der süße Senf, weißer Pfeffer, Kerbel und Anis für das Kalbsgehackt & buttrig-gehaltvolle und mit japanischen Pankosemmelbröseln getopptes Kartoffelpüree und der Rote-Beete-Apfel-Salat mit Himbeeressig. Zack, sitze schon bei Oma am Tisch …

4, Cookies & Chocolatés
… Weil wir uns nicht entscheiden konnten, gibt es gleich zwei wunderbare Naschereien für euch zum süßen Schluss: Einerseits die sündigsten, schokoladigsten und mit salziger Butter gebackenen Mega-Cookies, die es sonst nur privat bei Tim zuhause gibt & andererseits feine Chocolatés von unserem Chef Patissier Moritz, aus eleganter Milchschokolade, bester Piemonteser Haselnuss & Mimi Ferments Miso kreiert …

Ich bin schon sehr gespannt, insbesondere auf die Wasabigarnele, allerdings sind die Versandkosten schon recht happig
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Nächste Woche weiß ich, ob es das wert ist und werde berichten.
 
@Sousvidebader
Die Sache mit dem Salon-Rouge dürfte durch Corona ein ziemliches finanzielles Desaster werden. Ein PopUp-Restaurant komplett einzurichten und zu konzipieren, um dann trotz voller Reservierungsbücher nur einen Monat aufzuhaben, ist sicherlich eine ziemlich ungünstige Situation. Ich hoffe für ihn, dass das Streetfood die Verluste etwas mindert,

Aber zurück den positiven Dingen des Lebens. Tim Raue bietet seit Beginn des Lockdowns koreanische Menüs an, die sich in Berlin wohl sehr gut verkaufen
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Dafür nach Berlin zu fahren, erscheint selbst uns etwas übertrieben. Glücklicherweise bietet er nun eine "Best of" seiner Restaurants, das er deutschlandweit verschickt:
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Da die Boxen ziemlich schnell ausverkauft sind, habe ich heute pünktlich um 16:01h eine für nächste Woche bestellt:

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Ich bin schon sehr gespannt, insbesondere auf die Wasabigarnele, allerdings sind die Versandkosten schon recht happig
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Nächste Woche weiß ich, ob es das wert ist und werde berichten.
metoo. ich konne nicht widerstehen. sorry.
 
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