Was soll der Teilzeitstudent tun, wenn er mal Fleisch auf dem Teller sehen will und die MDV alle nur bis 18:00 Uhr geöffnet haben, während neben dem Brotjob auch noch die Abschlussarbeit erledigt sein will?
Er geht zum örtlichen Körnernfressermekka (leider geht hier immernoch keine Druchstreichen-Funktion) äh EBL-Markt und kauft ein optisch sehr hübsch marmoriertes Bio-Charolai-Ochsen-Clubcut-Steak a 600g und reicht es zu BIO-Perigord-Tortellini.
Da beim dünnwandingen Thüros bei winterlichem Ostwind eher eine schlechte Hitzeverteilung gegeben ist, wird das Studentenfutter nur kurz angegrillt, um bei 160° Umluft gar gezogen zu werden:
Im Bistecca al Fiorentia - Style ziehe ich Steaks bei strengem Wind am Balkon gern in der Eisenpfanne gar. Um das Steak nicht komplett zu versauen, wärme ich die Pfanne bis zum Rauchpunkt des eingegossenen Olivenöls auf der Glut vor:
Damit dieser mit den miserablen Favorit-Briketts überhaupt erreicht wird, muss heute schon das Schild gesenkt werden...
Nach erreichen des Rauchpunkts wird das Steak kurz im Öl gewendet und kommt in den 160° vorgeheizten BO:
Bei 55° KT kommt das Stück samt Pfanne zum Entspannen aus dem BO (eine Kräuterentkoppelung durch einen Batzen Rosmarin und Thymian hätte hier nicht geschadet).
Als Dreingabe zum Fleisch gibts die tollen Salze von der Salina d´es Trenc:
Anschnitt mit recht ansprechender Aging-Optik:
Telleroptik mit schnellem Studentenfutter:
Fazit:
Die letzte Trüffelsaison im Aosta war offensichtlich recht gut. Selbst in den BIO-Tortellini wurden anständige Stückchen ohne seifigen Beigeschmack verarbeitet.
Der Ochsen-Clubcut war insgesamt in Ordnung, das Aging und die Marbeling-Quota optisch ansprechend, die Taktilität hätte aber auch zu einem Discount-Roastbeef gepasst. Geschmacklich soweit o.k., wobei die Präparierung und Schnittführung wieder A**I-Niveau zeigten.
Summary:
Wo BIO drauf steht, ist mittlerweile echt oft Schrott drinnen. Gewissen scheint wichtiger als Geschmack. Und dies ist m.E. nicht zu begrüßen.
Er geht zum örtlichen Körnernfressermekka (leider geht hier immernoch keine Druchstreichen-Funktion) äh EBL-Markt und kauft ein optisch sehr hübsch marmoriertes Bio-Charolai-Ochsen-Clubcut-Steak a 600g und reicht es zu BIO-Perigord-Tortellini.
Da beim dünnwandingen Thüros bei winterlichem Ostwind eher eine schlechte Hitzeverteilung gegeben ist, wird das Studentenfutter nur kurz angegrillt, um bei 160° Umluft gar gezogen zu werden:
Im Bistecca al Fiorentia - Style ziehe ich Steaks bei strengem Wind am Balkon gern in der Eisenpfanne gar. Um das Steak nicht komplett zu versauen, wärme ich die Pfanne bis zum Rauchpunkt des eingegossenen Olivenöls auf der Glut vor:
Damit dieser mit den miserablen Favorit-Briketts überhaupt erreicht wird, muss heute schon das Schild gesenkt werden...
Nach erreichen des Rauchpunkts wird das Steak kurz im Öl gewendet und kommt in den 160° vorgeheizten BO:
Bei 55° KT kommt das Stück samt Pfanne zum Entspannen aus dem BO (eine Kräuterentkoppelung durch einen Batzen Rosmarin und Thymian hätte hier nicht geschadet).
Als Dreingabe zum Fleisch gibts die tollen Salze von der Salina d´es Trenc:
Anschnitt mit recht ansprechender Aging-Optik:
Telleroptik mit schnellem Studentenfutter:
Fazit:
Die letzte Trüffelsaison im Aosta war offensichtlich recht gut. Selbst in den BIO-Tortellini wurden anständige Stückchen ohne seifigen Beigeschmack verarbeitet.
Der Ochsen-Clubcut war insgesamt in Ordnung, das Aging und die Marbeling-Quota optisch ansprechend, die Taktilität hätte aber auch zu einem Discount-Roastbeef gepasst. Geschmacklich soweit o.k., wobei die Präparierung und Schnittführung wieder A**I-Niveau zeigten.
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Wo BIO drauf steht, ist mittlerweile echt oft Schrott drinnen. Gewissen scheint wichtiger als Geschmack. Und dies ist m.E. nicht zu begrüßen.
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