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Suche scharfe Messer für die Küche - Empfehlungen?

Was die Schärfe angeht würde ich mir da wenig Sorgen machen, rostfreie Messer kriegt man auch höllisch scharf.... ich hab am Anfang meiner Reise alles was nicht aus Karbon war verteufelt, weil mein Standard für rostfreies die durchgenudelten heimischen Solinger waren. Mittlerweile überwiegen in meiner Sammlung rostfreie Messer, weil mir die erreichbare Schärfe völlig reicht und ich den Pflegekomfort ebenfalls zu schätzen weiß. Karbon ist nett, aber kein "muß man haben"...

Ich schneide mit meinen Karbon - Messern mittlerweile viel lieber. Klar, sie werden schneller stumpf, ich kann sie aber auch schnell wieder scharf bekommen. Kochen hat für mich auch etwas mit Emotionen zu tun. Wenn ich dann z.B. ein Wiegemesser - aus einer LKW Blattfeder geschmiedet - vor mir habe, mit Eisenpfannen bruzzle, habe ich einen ganz anderen Bezug zu diesen " Werkzeugen". Sie haben einen Charakter, eine Seele, erzählen Geschichten. Hört sich vielleicht doof an, aber ich empfinde das so.

Gruß
pfannendoc
 
. ich hab am Anfang meiner Reise alles was nicht aus Karbon war verteufelt, weil mein Standard für rostfreies die durchgenudelten heimischen Solinger waren. Mittlerweile überwiegen in meiner Sammlung rostfreie Messer, weil mir die erreichbare Schärfe völlig reicht und ich den Pflegekomfort ebenfalls zu schätzen weiß. Karbon ist nett, aber kein "muß man haben"...

Besonders den Absatz finde ich gut. Es wird sehr oft so getan als könnte man Rostfreie Messer nicht richtig scharf bekommen.
Dabei bekommt man eigentlich jedes anständige Rostfreie Messer auf HHT4(höchste Einheit der Haarspalterei :D ) wenns sein muss.

Ich schneide mit meinen Karbon - Messern mittlerweile viel lieber. Klar, sie werden schneller stumpf, ich kann sie aber auch schnell wieder scharf bekommen.

Das hat aber nichts mit dem Werkstoff an sich zu tun, sondern mit der Härte und Zähigkeit!
 
Und das ist ja auch völlig okay so... ich hatte sowas schon vermutet, da du ja weiter vorne schon mal geschrieben hattest, du wärst eher Pragmatiker.

Und unter dem Aspekt, das es Messer für "jeden, inklusive Gäste" werden sollen, fällt eben die ein oder andere Empfehlung der ersten Seiten weg. So einfach ist das ...bleibt ja genug brauchbares zur Auswahl übrig.

Mir ging es bei dem vielen Fachgesimpel eben genau darum: Ich kann in deinen Kopf nicht reinschauen und in deine Küche auch nicht. Du möchtest nix kaufen, was du nicht brauchst...und wir wollen dir auch nichts empfehlen, womit du am Ende nichts anfangen kannst .;)

Je mehr über wir deine Umstände wissen, desto einfacher fällt uns das...Ist das nicht der Fall, müssen/sollten wir bei unseren Empfehlungen etwaige Vor und Nachteile klar nennen, anstelle einfach nur kommentarlos auf irgendwelche Angebote zu verlinken. Und das trifft eben auf Messer wie Steine zu...

Was die Schärfe angeht würde ich mir da wenig Sorgen machen, rostfreie Messer kriegt man auch höllisch scharf.... ich hab am Anfang meiner Reise alles was nicht aus Karbon war verteufelt, weil mein Standard für rostfreies die durchgenudelten heimischen Solinger waren. Mittlerweile überwiegen in meiner Sammlung rostfreie Messer, weil mir die erreichbare Schärfe völlig reicht und ich den Pflegekomfort ebenfalls zu schätzen weiß. Karbon ist nett, aber kein "muß man haben"...

Das mit dem Schleifkurs liest sich sehr gut und vom Preis auch mehr als fair... kann ich nur befürworten. Vor allem das du da mehrere System ausprobieren kannst und danach weißt, was dir am meisten liegt.

Tante Edit: Hab mal auf die Seite geschaut...wenn du da vor Ort bist, schau dir mal die K-Serie von Herder Windmühle an... davon habe ich das K5 (19cm Santoku-Form) an meine Mutter verschenkt und es reicht ihr völlig, schneidet besser als ihre Zwillingsmesser und wird auch von unseren Gästen gerne genutzt. Könnte eventuell was für dich sein...

Nicht daß wir uns falsch verstehen. Ich finde es toll wenn es hier Profi's gibt die Fachsimpeln können, auch wenn es für einen Laien manchmal sehr weit in die Tiefe geht und man zu wenig Hintergrundwissen hat. Es ist aber nie verkehrt seinen Horizont zu erweitern, daher lese ich das gern. Weiter hilft es ungemein wenn es Leute gibt die wissen was Sache ist und auch bereit sind das Wissen zu teilen :thumb2: Ich habe es nur den Beiträgen zu verdanken daß ich mich bei einem Kurs angemeldet habe, ansonsten wäre da wohl nichts draus geworden.
Ich hoffe nicht, daß ich einen zu großen gefallen am Thema Messer entwickeln werde. Andere Hobbys wie grillen etc. kosten schon genug Geld :-D Schauen wir mal was da noch so kommt ;-)
 
Zumindest hat er die im Angebot
Na hoffentlich nicht... das ist doch nur, ein durch clevere Werbung gepushtes Messer. Ich denke da können Schanz und co allemal mithalten und sogar besser.
Für Preise die für Nesmuk aufgerufen werden, kann ich mir Custum Messer machen lassen. Ja der Einstieg geht irgentwo bei 500€ los geht aber bis 2k für Nesmuk.
Und für den Preis gibt es schon schöne personalisierte Messer von unseren dtsch. Messermachern.

Wobei meine..und die Schmerzgrenze meiner Frau :D bei 250€ liegen...das ist schon ne menge Holz für ein Messer mit dem ich "nur" privat in der Küche schnippeln will.
Bevor ich mir für 2000€ ein Messer hole, mache ich lieber eine Woche Kreuzfahrt .
Jeder Jeck is anders.
 
@macroy: Ich hatte deinen Beitrag auch nicht als negative Kritik verstanden, keine Sorge!

Zumindest hat er die im Angebot
Na hoffentlich nicht... das ist doch nur, ein durch clevere Werbung gepushtes Messer. Ich denke da können Schanz und co allemal mithalten und sogar besser.
Für Preise die für Nesmuk aufgerufen werden, kann ich mir Custum Messer machen lassen. Ja der Einstieg geht irgentwo bei 500€ los geht aber bis 2k für Nesmuk.
Und für den Preis gibt es schon schöne personalisierte Messer von unseren dtsch. Messermachern.

Gebe ich dir recht, wobei ich da "denken" durch "wissen" ersetzen würde... drüben im MF gab es in den letzten Monaten je einen Testbericht zum einem Soul und eines Diamor Messers von Nesmuk, bei denen den jeweiligen Testern eine Vielzahl von guten Kochmessern inkl. welchen von Schanz zum direkten Vergleich zur Verfügung standen. Von den Socken gehauen wurde keiner der beiden Tester... wobei das Soul noch besser abschnitt als das deutlich teurere Diamor.

Das Soul ist keine Gurke von Messer, aber der Preis ist definitiv primär dem guten Marketing geschuldet und weniger einem "ich schnippel alles andere an die Wand" Gefühl beim Kochen. Es gibt deutlich besser schneidende Messer für kleineres Geld, Schanz wäre ein Beispiel...
 
Hallo,

Wir schweifen aber wieder ganz schön ab. ;)
Ich bin gespannt, was macroy beim Kurs lernt, und würde mich nicht nur nicht wundern, sondern auch freuen, wenn er danach mit einem neuen Schleifstein und einem neuen Messer nach Hause kommt.
Das Hobby scharfe Messer muss definitiv nicht teuer sein und das Geld fürs Grillen klauen.
Mittlerweile habe ich zwei gute Schleifsteine, die wahrscheinlich die nächsten 10 Jahre halten, und drei gute Messer zwischen 15 und 100 Euro, die ich gerne in der Küche benutze und regelmäßig auf Rasierschärfe schleife. Es gibt eine Menge guter, bezahlbarer Messer. Und wenn der Herr aus dem Messerladen Dir welche zeigt, die gut in deiner Hand liegen und nicht zu schwer in Portmonee, dann schlag zu.

Vor Herrn Nesmuk Scheidler habe ich neidlos großen Respekt. Er ist ein deutscher Messermacher, mittlerweile sesshaft in Solingen, der sich bezüglich der Preise und Gestaltung so weit hoch gewagt hat, dass er ganz klar in die Klasse High End bzw. Luxusartikel gehört. Ich ordne die Marke eher der Kategorie Burmester, Ferrari, usw zu, als dem besten Preisleistungsverhältnis.
Dafür gibt es einen großen Markt, allerdings nicht hier im GSV oder in anderen Foren.
Für dieses Thema sollten wir aber lieber einen eigenes Thema starten, wenn's diskutiert werden will.
 
Hallo,

Wir schweifen aber wieder ganz schön ab. ;)
Ich bin gespannt, was macroy beim Kurs lernt, und würde mich nicht nur nicht wundern, sondern auch freuen, wenn er danach mit einem neuen Schleifstein und einem neuen Messer nach Hause kommt.

....da gehe ich auch davon aus, daß es so kommen wird :-)

Wenn sich 2-3 verschiedene Messer finden die was taugen und im Rahmen von (zusammen) ca. 200 Euro liegen, ist alles prima.
Mehr würde ich nicht ausgeben (nach heutigem Stand), da alles andere für meinen Bedarf gesponnen wäre.

Er soll kein Schrott sein, gut in der Hand liegen und pflegeleicht sein (scharf bzw. sich gut schärfen lassen ist die Grundvoraussetzung).
Ein besonderes Design, Verzierungen, besondere Griffe und was es da noch alles an besonderen Features gibt, spielen für mich weniger die Rolle.
Ich bin da absolut emotionslos, Küchenmesser sind für mich reine Arbeitstiere. Die Fachmänner und Messerliebhaber mögen mir das bitte nachsehen ;-)
 
Dann nimm paar Herder.
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Gemüsemesser 13€
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Petty 12cm 37€
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Nakiri 59€ Gemüsemesser
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Sontoku 59€

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Nochmal das Petty...ka warum das doppelt kommt, kanns auch nicht löschen :(
 

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Dann nimm paar Herder.
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Gemüsemesser 13€
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Petty 12cm 37€
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Nakiri 59€ Gemüsemesser
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Sontoku 59€

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Nochmal das Petty...ka warum das doppelt kommt, kanns auch nicht löschen :(

Sind die alle rostfrei?
Rostfrei wäre eine wichtige Eigenschaft da ich weiß, dass hier nach dem schneiden nicht aufgepaßt wird und es immer mal wieder feucht oder nass rumliegen wird.
 
Zu den Griffen habe ich mal eine allgemeine Frage.
Oftmals gibt es die einzelnen Messer mit Kunststoffgriffen oder verschiedenen Griffhölzern.

Sind die verschiedenen Hölzer nur eine optische Sache oder haben manche Hölzer auch Vor-/Nachteile?
Spricht etwas gegen Kunststoffgriffe bzw für Holzgriffe (außer der Optik)?
 
Ich habe von Heder das Petty und das Sontoku, beide in Rostfrei ;)
Ich finde das die Holzgriffe sich besser anfassen als Kunststoff. Die Kunststoff-Messer die ich kenne fühlen sich rauher an.
 
Zu den Griffen habe ich mal eine allgemeine Frage.
Oftmals gibt es die einzelnen Messer mit Kunststoffgriffen oder verschiedenen Griffhölzern.

Sind die verschiedenen Hölzer nur eine optische Sache oder haben manche Hölzer auch Vor-/Nachteile?
Spricht etwas gegen Kunststoffgriffe bzw für Holzgriffe (außer der Optik)?

Formal haben die Holzgriffe einen höheren Pflegeaufwand als Kunststoffgriffe. Wenn man allerdings beherzigt, dass die Messer sowieso nicht in die Spülmaschine gehören, reduziert sich der Mehraufwand auf gelegentliches einölen. Früher hatte ich auch fast nur Kunststoff- und Metallgriffe - mittlerweile bin ich aber bei Mooreiche angekommen.:-D

Am besten, Du befingerst die unterschiedlichen Griffarten im Geschäft und entscheidest Dich dann.

Die Herder sind gute Messer. Mit meinem K4 (CM-Stahl, POM-Griff - aus der frühen Phase) bin ich sehr zufrieden. Einziger "Schwachpunkt" bei Herder ist die Passgenauigkeit der Griffschalen - aber insbesondere im Geschäft kann man sich ja ein besonders schönes Exemplar heraussuchen lassen.
 
Das Hobby scharfe Messer muss definitiv nicht teuer sein und das Geld fürs Grillen klauen.
Mittlerweile habe ich zwei gute Schleifsteine, die wahrscheinlich die nächsten 10 Jahre halten, und drei gute Messer zwischen 15 und 100 Euro, die ich gerne in der Küche benutze und regelmäßig auf Rasierschärfe schleife. Es gibt eine Menge guter, bezahlbarer Messer.

Da bin ich völlig bei dir. Sowohl was das mit den Steinen, als auch mit den Messern angeht... Man kann mehr ausgeben, aber man muß eben nicht und die Performance des Messers steigt in der Regel auch nicht linear mit dem Preis an. Ein 200€ Messer schneidet dank seines Preises nicht doppelt so gut wie ein 100€ Messer, geschweige denn viermal so gut wie ein 50€ Messer. Außer bei einem der Messer ist die Geometrie wirklich unsäglich schlecht...

Und je nachdem worauf der Hersteller wert gelegt hat, kann es auch gut sein das ein 50€ Messer besser schneidet als ein 100 oder 200€ Messer. Beste Beispiel was mir dafür einfällt, wären die Kneipchen/Schälmesser von Herder und Victorinox im Vergleich zu Schälmessern aus teureren Serien von Zwilling (4 Star) oder Wüsthof (Ikon). Oder das <50€ Santoku von Herder im Vergleich zu teureren Santokus anderer Solinger Firmen...

Für dieses Thema sollten wir aber lieber einen eigenes Thema starten, wenn's diskutiert werden will.

Stimmt, eine ausgiebige Diskussion über das P/L-Verhältnis von Nesmuk-Produkten wäre eindeutig stark am Thema vorbei und ist ja auch nicht notwendig, da Messer in der Preisklasse für den hier Suchenden eh nicht in Frage kommen.Warum also das Faß auch groß aufmachen?

Wenn sich 2-3 verschiedene Messer finden die was taugen und im Rahmen von (zusammen) ca. 200 Euro liegen, ist alles prima.
Mehr würde ich nicht ausgeben (nach heutigem Stand), da alles andere für meinen Bedarf gesponnen wäre.

2-3 Messer für 200€ ist kein Hexenwerk, oder ein Ding der Unmöglichkeit. Wobei es natürlich davon abhängt, welche Messer man zu brauchen meint. Und ob alles aus einer bestimmten Serie sein muß oder nicht. Letzteres macht es in den meisten Fällen deutlich einfacher, im Budget zu bleiben.

Die klassische "Dreifaltigkeit" bei Kochmesserberatungen für eine Grundausstattung in einem neuen Haushalt ist üblicherweise Schäl/Spickmesser + großes Kochmesser/Gyuto oder Santoku + Brotmesser (+Sparschäler). Ist ein taugliches Brotmesser schon vorhanden, kann man entweder mehr Geld auf die anderen Messer verteilen, oder das Budget kürzen...

Damit kommt man normalerweise gut aus, solange man entweder alleine kocht oder die Aufgaben gescheit verteilt, also einer mit dem Kochmesser arbeitet und der andere mit Schälmesser &Sparschäler die kleinen/feinen Arbeiten macht. Kocht man für ne große Familie gemeinsam oder teilt sich die Aufgaben häufig so auf, daß jeder gerne ein großes Kochmesser hätte, braucht man eben dann doch zwei bzw. Kochmesser und Santoku, anstelle von Kochmesser oder Santoku.

Was man von den ganzen erhältlichen Spezialmesser eben wirklich "braucht", hängt von den Koch und Grillgewohnheiten ab. Wer seine Tomahawk Steaks einzeln grillfertig beim Metzger, sein Suppenhuhn topfgerecht zerkleinert und seine Hühnerbrust schon ausgelöst kauft, braucht weder Fleischerbeil noch Ausbeinmesser. Wer nur mit kleinen Fleischstücken grillt und nicht große Brocken vor den Augen der wartenden Gäste/Verwandschaft sauber auftranchiert, der schafft das auch mit einem normalen Kochmesser. Der "ich grill nur große Portionen/Monster-Briskets" Griller hier im GSV braucht dann eventuell doch was längeres als 20cm. ;)

Er soll kein Schrott sein, gut in der Hand liegen und pflegeleicht sein (scharf bzw. sich gut schärfen lassen ist die Grundvoraussetzung).

Pflegeleicht heißt rostfrei. Scharf kriegt man alles, die Frage ist nur wie leicht und wie lange der Stahl das hält. Letzteres hängt massiv vom Stahl bzw. der Güte der Wärmebehandlung ab. Aber da ist bei der Auswahl im Bezug auf dein Budget und da es rostfrei sein soll, nicht groß. Nahezu alles was aus deutscher Herstellung kommt, nutzt denselben Molybdän-Vanadium Stahl, egal ob die da Ross und Reiter nennen oder es wie Zwilling hinter Fantasienamen wie "Sonderschmelze" verstecken. Die einzige Alternative in der Preisklasse ist der VG10 Stahl, wie man ihn beispielsweise bei der Tojiro DP Serie findet.

Wie leicht es sich schleifen läßt, hängt vom Stahl ab und wie dünn das Messer ausgeschliffen ist. Je dünner der Schliff, umso schneller hast du eine neue saubere Schneide angeschliffen. Nur ist ein hinter der sogenannten Wate dünnes Messer eben auch empfindlicher, als es ein dicker ausgeschliffenes. Die Messer von Herder sind gute Beispiele für einen dünnen Schliff, die lassen sich trotz derselben Stahlwahl meiner Erfahrung nach deutlich schneller neu schleifen, als es bei den meisten anderen Solingern der Fall ist.

Ich bin da absolut emotionslos, Küchenmesser sind für mich reine Arbeitstiere. Die Fachmänner und Messerliebhaber mögen mir das bitte nachsehen ;-)

Gerne doch, es kann und muß ja was das angeht nicht jeder so bekloppt sein wie ich oder einige deutlich "schlimmere" Gestalten drüben im Messerforum.

Der eine sammelt Kochmesser, der andere hat eine Dauerkarte des örtlichen Fußballclubs, eine aufgemotzte Kiste in der Garage, nen teuren Grill im Garten oder macht viel Urlaub in fernen Ländern. Wie heißt es so schön: Jedem Tierchen sein Pläsierchen...:D

Zu den Griffen habe ich mal eine allgemeine Frage.
Oftmals gibt es die einzelnen Messer mit Kunststoffgriffen oder verschiedenen Griffhölzern.

Sind die verschiedenen Hölzer nur eine optische Sache oder haben manche Hölzer auch Vor-/Nachteile?
Spricht etwas gegen Kunststoffgriffe bzw für Holzgriffe (außer der Optik)?

Es gibt bei den Hölzern schon Unterschiede. Einige sind leichter, andere schwerer...das kann dann je nach Größe des Griffes schon einen Unterschied machen, wo der Schwerpunkte der Klinge ist. Gewisse Holzsorten sind Feuchtigkeitsunempfindlicher als andere. Bei den meisten Hölzern ist es aber am Ende einer Frage der Optik.

Für Plastikgriffe, gerade bei einem "Messer für die ganze Familie" spricht eindeutig der Pflege/Unempfindlichkeitsaspekt. Damit meine ich jetzt nicht die Spülmachine, da gehört kein gutes Messer rein, sondern eher so Sachen wie "in der Spüle vergessen" oder wenn man als Griller die Hände voller Marinade hat, den Griff anpackt und beim Jonglieren mit Wurst&Fleisch auf dem Grill und den hungrigen Gästen im Nacken es nicht schafft, die scharfe Marinade vom hellen Griffholz gleich wieder abzuwischen.

Holzgriffe haben aber für mich persönlich eine angenehmere/wärmere Haptik und je nach Holzart sind sie auch im feuchten Zustand griffiger/weniger glitschig als ein Kunststoffgriff.

Bei Produkten von Herder aus rostfreiem Stahl würde ich persönlich immer einen Plastikgriff nehmen. So toll deren Klingen auch sind, so furchtbar ist teilweise bei den Holzgriffen die Paßgenauigkeit. Bei einem 10€ Kneipchen ist mir das noch egal, bei deutlich teureren Messern hingegen nicht. Deswegen und des Pflegekomforts wegen hat unser Familien K5 von Herder einen schwarzen POM-Griff, während der Großteil meiner Kochmesser ansonsten Holzgriffe hat.. Liegt aber auch daran, daß mir die japanische Griffform mehr liegt als westliche Griffe und da ist die Standardmaterialkombination eben klassisch Holz mit Hornzwinge...
 
Bei Kaufland gibts derzeit so eine Treueaktion mit Zwilling Messern

http://www.kaufland.de/Home/02_Sortiment/Treueaktion/index.jsp

Was meinen die Spezialisten dazu?
Taugen die was für den hausgebrauch oder sind die ihrem (Teuepunkt) Preis entsprechend einzuordnen?

Wir kaufen häufiger bei Kaufland ein und hätten theoretisch genügend Sticker für 3 vergünstigte Messer.
Das macht aber natürlich nur Sinn wenn es kein Griff in Klo ist.
 
Also die Zwillingserien sind recht unterschiedlich. Die twin Pollux Serie, die recht ähnlich ausschaut, ist mir von den Klingen her einfach zu robust.

Dies ist eine neue Serie, die m.E. besser geglückt ist. Die Griffe sehen recht bequem aus. Das kann man im Kaufland ja leicht überprüfen. Die Klingenformen
finde ich auch eigentlich alle brauchbar außer dem zu kurz geratenen Brotmesser, das sich Universalmesser (eher ein Tomatenmesser) nennt.

Die Klingen sehen recht dünn aus. Das kann ich aber auf den Bildern nicht abschließend beurteilen. Die Klingen sind bei Zwilling recht unterschiedlich. Bei den Pollux sind sie zu dick, bei den Twinpoint sind sie beachtlich dünn. Bei den Twinpoint sind jedoch die Griffe, sehr unangenehm zu greifen. Bei den Artis könnte alles passen, guter Griff und dünne Klinge. Das sieht man dann ja im Kaufland. Wenn sie tatsächlich bis 82% günstiger sind, würde ich das als Schnäppchen einstufen. Man weiß natürlich nicht welches der Ausgangspreis ist. Wenn das Kochmesser unter 20€ kosten würde, ist das schon günstig. Also einfach in die Hand nehmen. Ist der Griff bequem, ist die Klinge dünn, dann würde ich sie kaufen.

Ich sehe gerade Zwilling hat wieder ein paar neue Serien. Das geht bei denen, wie's Brezel backen. Bob Kramer Meiji, ZWILLING PRO CORNELIA POLETTO, ZWILLING DIPLÔME
 
. Wenn das Kochmesser unter 20€ kosten würde, ist das schon günstig.

In dem Link den ich gepostet habe, erscheinen zunächst alle Messer bebildert im Überblick. Etwas darunter sind "Alle Prämien im Überblick". Wenn du dort die einzelnen Messer anklickst, siehst du den jeweiligen Preis mit und ohne Treuepunkte. Das Kochmesser wird beispielsweise mit einem Preis von 62,95 Euro angegeben, mit Punkten soll es dann 19,95 Euro kosten.

Ich denke ich warte mal den Kurs bei Maurer ab (ist ende dieser Woche). Danach habe ich evtl. etwas mehr Ahnung worauf zu achten ist. Anschließend schaue ich mir dann mal die Messer bei Kaufland an ob sie was taugen. Ich habe dann vor allem auch einen Vergleich zu dem, was Maurer da hat.
Preis hin oder her, kaufen würde ich die Kaufland Messer nur, wenn sie wirklich auch was taugen.
 
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