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Supermärkte verkaufen zu fast 90 Prozent Billigfleisch

Naja, die Einschränkungen betreffen leider nur die Fleischindustrie.
Man hätte auch etwas gegen Vermieter von solchen "Sammelunterkünften" machen müssen.
Das waren meist mal "normale" Mietwohnungen...

Die Unterkünfte sind nicht die Ursache sondern die Folge der Ausbeutung!

Cheers
.
 
@bbq4you,
die Unterkünfte sind Teil der Ausbeutung.
Was glaubst du wer diese Unterkünfte anmietet?
 
@bbq4you,
die Unterkünfte sind Teil der Ausbeutung.
Was glaubst du wer diese Unterkünfte anmietet?

Das ist interessant. Ich glaube auch nichts, ich weiß wer sie anmietet. Es sind die Unternehmen, die diese Lohnsklaven an den Schlachtbetrieb vermieten und beide gemeinsam diese Menschen aus niederen Motiven ausbeuten.

Die Antwort nach den Subventionen bist du noch schuldig.

Cheers
.
 
Sitzung vertagt auf Mittwoch....
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fleischwirtschaft-auflagen-105.html

Mal sehen, wie sehr das am Ende wieder weichgespült wird und vor allem wie die Umsetzung aussehen soll... Wie hier schon geschrieben wurde, wenn es in Deutschland zu unattraktiv wird, werden wir hier halt mit "EU" Fleisch überschwemmt...


Hier noch ein interessantes Video, dass ich am Wochenende gesehen habe - YT Vorschlag..., wie die darauf gekommen sind... ;)
Biofleisch - Ethik oder Etikettenschwindel?

Da wird gut und einleuchtend erklärt warum "Bio" nicht die Lösung ist - leider muss man ja eigentlich sagen, denn es macht es dem Verbraucher nicht gerade einfacher gutes Fleisch von schlechtem zu unterscheiden.
Fahre lieber zum hofladen, da sehe ich die Tiere auf Weiden und in Ställen. Da verzichte ich sehr gerne auf das Bio Siegel.
 
ich grätsche hier mal quer rein, ohne Alles gelesen zu haben:
in einigen Bereichen des Konsums gilt: you get what you pay-
als älterere Menschen über 45 werden sicherlich Einige hier dem zustimmen?!
Liest man mal ein altes DR.-Oetkerkochbuch von z.B. vor 1935 werden Einige erstaunt sein, wieviel % des Lohnes für Ernährung eingeplant war: über 60% des Einkommens!- nur für´s Essen. . .
_____________________________________________________________
letztendlich bestimmt der Verbraucher in unserer kapitalistischen Gesellschaft das Konsumverhalten! Angebot und Nachfrage. . . .
Würden Viele in einem, wie diesem Forum z.B., beschließen und kommunizieren, nur noch Fleisch aus fairer Produktion zu kaufen und zu verarbeiten,
hätte das vielleicht Gewicht.
Es könnte Arbeitsbedingungen und Qualitäten des Produkts verbessern helfen.
 
Ich lese oft „gutes argentinisches Fleisch“, „herzhaftes amerikanisches Fleisch“ und so weiter.
Ich habe Verwandte in Argentinien. Ich rate jedem einmal in Argentinien eine Fleischviehfarm zu besichen oder in den USA einen Fleischfarmer der im grossen Stil „Fleisch Produziert“. Vorallem in Argentinien wurde mir speihübel und der Appetit auf Fleisch vergeht da jedem hartgesottenen Griller wenn er die Felder, in schmale Streifen getrennt sieht und darin je 300 Rinder, sortiert nach Art der Fütterung, nach Alter oder was auch immer die Praktiken der Produzenten sind.
Und hier kaufen wir dann „gutes Argentinisches Flanksteak“ oder was auch immer :puke:

Ich kaufe nur noch und ausschliesslich entweder einheimisches, deklariertes Fleisch vom Hof oder selten US Ware
mit der entsprechenden Nachhaltigkeitsdeklaration der Zucht. Fleisch aus Argentinien, Brasilien und woher überall importiert wird verschmähe ich aus Prinzip. Auch wenn da „Edelwasserbüffel mit Trüffeln gefüttert“ draufstehen würde.

Bei Geflügel ausschliesslich inländisches, biozertifiziertes Fleisch aus Freilandhaltung oder auch direkt vom Hof wo man den Lebensraum und die Haltung nachvollziehen kann.

Da bin ich sehr, sehr heikel geworden und die Preise für Fleisch spielen mir dann wirklich nur eine untergeordnete Rolle. Ich habe das Glück dass wir im Dorf einen Metzger haben welcher selber aus der Region schlachtet und jedes Stück Fleisch mit der Hofherkunft deklariert. Das finde ich super. Leider stören sich aber auch viele Konsumenten am relativ hohen Preis dafür und dass dsd Sortiment halt nicht immer und konstant ist.
 
Ich lese oft „gutes argentinisches Fleisch“, „herzhaftes amerikanisches Fleisch“ und so weiter.
Ich habe Verwandte in Argentinien. Ich rate jedem einmal in Argentinien eine Fleischviehfarm zu besichen oder in den USA einen Fleischfarmer der im grossen Stil „Fleisch Produziert“. Vorallem in Argentinien wurde mir speihübel und der Appetit auf Fleisch vergeht da jedem hartgesottenen Griller wenn er die Gelder, in schmale Streifen getrilt sieht und darin je 300 Rinder, sortiert nach Art der Fütterung, nach Alter oder was auch immer die Praktiken der Produzenten sind.
Und hier kaufen wir dann „gutes Argentinisches Flanksteak“ oder was auch immer :puke:

Ich kaufe nur noch und ausschliesslich entweder einheimisches, deklariertes Fleisch vom Hof oder selten US Ware
mit der entsprechenden Nachhaltigkeitsdeklaration der Zucht. Fleisch aus Argentinien, Brasilien und woher überall importiert wird verschmähe ich aus Prinzip. Auch wenn da „Edelwasserbüffel mit Trüffeln gefüttert“ draufstehen würde.

Bei Geflügel ausschliesslich inländisches, biozertifiziertes Fleisch aus Freilandhaltung oder auch direkt vom Hof wo man den Lebensraum und die Haltung nachvollziehen kann.

Da bin ich sehr, sehr heikel geworden und die Preise für Fleisch spielen mir dann wirklich nur eine untergeordnete Rolle. Ich habe das Glück dass wir im Dorf einen Metzger haben welcher selber aus der Region schlachtet und jedes Stück Fleisch mit der Hofherkunft deklariert. Das finde ich super. Leider stören sich aber auch viele Konsumenten am relativ hohen Preis dafür und dass dsd Sortiment halt nicht immer und konstant ist.

Also wenn du Brasilianisches Fleisch nicht nimmst darfst du aus den USA auch keines nehmen wenn es um Nachhaltigkeit geht .
 
Es gibt in beiden Ländern, ja selbst Argentinien auch nachhaltige Farmen von denen man problemlos einkaufen kann. Aber in den Supermärkten steht leider meist nur das Herkunftsland und sonst wenig bis garnichts. Bei US Ware hier in der Schweiz gibts wenigstens einen Code der Viehzucht mit welcher man herausbekommen kann woher genau das Fleisch stammt.
 
Es gibt in beiden Ländern, ja selbst Argentinien auch nachhaltige Farmen von denen man problemlos einkaufen kann. Aber in den Supermärkten steht leider meist nur das Herkunftsland und sonst wenig bis garnichts. Bei US Ware hier in der Schweiz gibts wenigstens einen Code der Viehzucht mit welcher man herausbekommen kann woher genau das Fleisch stammt.
Bis das Fleisch hier ist ist es trotzdem nicht mehr nachhaltig.

Wenn man es genau nimmt.

Hinzu kommt dann die Fütterung evtl mit Monokulturen wie Soja eventuell auch noch aus Brasilien oder so.

Das Thema ist mega komplex.
 
Man denkt da zunächst an den Schalke-Boss, aber der scheint da noch nicht einmal der Schlimmste zu sein.
Da haben sich vermutlich alle (inkl. mir) durch seine Eigen-PR blenden lassen:

400 Mitarbeiter von Fleischkonzern positiv auf Coronavirus getestet
1000 Mitarbeiter der Fleischfabrik Tönnies im Kreis Gütersloh wurden getestet, mindestens 400 sollen mit dem Coronavirus infiziert sein.
Beim Fleischkonzern Tönnies in Rheda-Wiedenbrück sollen mindestens 400 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden sein. Das berichten Radio Gütersloh sowie die "Neue Westfälische" übereinstimmend. Demnach seien bei Tönnies am Dienstag 1000 Mitarbeiter getestet worden. Nach der Auswertung der ersten 500 Tests sollen 400 davon positiv gewesen sein. Die Auswertung weiterer Tests stehe demnach noch aus. Am Dienstag hatte das Unternehmen von 128 positiv auf das Virus getesteten Mitarbeitern gesprochen und Maßnahmen zugesagt, die Ausbreitung einzudämmen. Nach Informationen ... werden Schulen und Kitas im Kreis Gütersloh wieder geschlossen. Einen vollständigen Shutdown soll es aber nicht geben. Der Landrat wurde vom Corona-Ausbruch bei Tönnies kalt erwischt. Adenauer musste deshalb einen Termin in Dortmund kurzfristig abbrechen

80% der Mitarbeiter sind Corona-Positiv und angeblich wusste niemand davon. Das liegt sicherlich daran, dass Herr Tönnies die rumänischen Mitarbeiter seiner Sub-Sub-Unternehmer so komfortabel und räumlich getrennt unterbringt, wie er vorher vor der Presse behauptet hat. Mit dem eingesparten Geld auf der Arbeitnehmerseite, kann er dann als großzügiger Mäzen im Fußball auftreten :roll:

Passend dazu ist die Meldung, dass in der skandalträchtigen Fleischgenossenschaft der Landwirte "Westfleisch" die Chefs sich angeblich selbst bedient haben:
Verdacht auf Untreue : Staatsanwaltschaft durchsucht Westfleisch-Standorte
Nach dem Corona-Ausbruch unter Mitarbeitern droht Westfleisch neuer Ärger: Denn einem Medienbericht zufolge ist der Münsteraner Fleischhersteller Gegenstand strafrechtlicher Ermittlungen geworden.
Die Staatsanwaltschaft Münster ermittelt gegen führende Mitarbeiter der Firma Westfleisch im Zusammenhang mit dem Export von Schweinefleisch nach China. „Wir gehen dem Anfangsverdacht der Untreue nach“, sagte am Dienstag ein Behördensprecher. Beschuldigte seien ein Vorstandsmitglied, ein Aufsichtsrat und ein Vertriebsleiter von Westfleisch sowie ein Verantwortlicher einer an dem Geschäft beteiligten dänischen Firma. Die Ermittler prüfen, ob Gewinne an Westfleisch vorbei geflossen sind. ... Im Visier der Ermittler steht der Verkauf von rund 12.000 Tonnen Schweinefleisch über einen Zwischenhändler in den Vereinigten Arabischen Emiraten an einen Kunden in der Volksrepublik China. Die WirtschaftsWoche hatte über das dubiose Geschäft aus dem Herbst vergangenen Jahres zu branchenunüblichen Bedingungen berichtet. Die Firma in Dubai namens Prime Meat General Trading (PMGT) ist personell verknüpft mit einer dänischen Firma, die von Torben Soennichsen geleitet wird, seines Zeichens Bruder des Westfleisch-Vorstandssprechers Steen Soennichsen


Es wird imho Zeit, dass es Mindeststandards in der Fleischproduktion gibt, auch wenn das Nackensteak dann 2,19€ statt 1,99€ kostet und Schalke neue Sponsoren braucht.
 
ich grätsche hier mal quer rein, ohne Alles gelesen zu haben:
in einigen Bereichen des Konsums gilt: you get what you pay-
als älterere Menschen über 45 werden sicherlich Einige hier dem zustimmen?!
Liest man mal ein altes DR.-Oetkerkochbuch von z.B. vor 1935 werden Einige erstaunt sein, wieviel % des Lohnes für Ernährung eingeplant war: über 60% des Einkommens!- nur für´s Essen. . .


Du kannst die Zeit von damals nicht mit der heutigen Vergleichen.
Ich zahle von meinem Lohn fast 50 % Steuern.
Nehme ich den Rest von dem Lohn und plane nochmal 60 % davon für Lebensmittel ein
ernährste dich zwar ''gut'' aber Haus Autos Handy Internet etc finanzieren + den restlichen Rattenschwanz der so ansteht wird so relativ unmöglich. Damals hattest du solche Kostenfaktoren in der Form nicht, da musste sogar nur eine Person eines Haushaltes arbeiten um die Familie zu ernähren.

Nachhaltigkeit sehe ich auch darin, allgemein unbeliebte Tierstücke zu verarbeiten.
Dazu gehören auch Innereien, sowie Backe, Zunge, Schwanz, Rüssel, Ohren. . .- langsam findet man auch dafür wieder moderne Rezept. . .. .

So gut wie alles was der Deutsche Markt nicht verwerten kann, wird nach China exportiert.
Es wird also durchaus so gut wie alles genutzt vom Tier.

Es wird imho Zeit, dass es Mindeststandards in der Fleischproduktion gibt, auch wenn das Nackensteak dann 2,19€ statt 1,99€ kostet und Schalke neue Sponsoren braucht.

Problem ist das z.b. Tönnies selber gute beziehungen zur Politik unterhält.
Fleischmafia ist hier ein treffender Begriff.
Tönnies ist wie viele andere nicht auf ganz legalem Wege so groß geworden.
Die Politik hat dort scheinbar gerne weggeschaut oder ihn scheinbar unterstützt.
In der Vergangenheit wurden Schlachthöfe und Konkurrenten aufgekauft um sie zu schließen
um die Monopolstellung weiter auszubauen.
Ebenso werden die Auflagen um Schlachten zu dürfen alle paar Jahre weiter verschärft.
Während bald nur noch Großkonzerne wie Tönnies und Westfleisch sich diese Auflagen noch leisten können
und somit die Preise ja erst so diktieren können.

Ein Grund warum es kaum noch private Metzger gibt die selber noch schlachten.
Hier aus meiner Gegend kenn ich grad noch ne Handvoll Metzger die wirklich vor ort selber schlachten können.
Die größeren Betriebe die ''selber schlachten'' karren ihre Schweine 200 km zum nächsten Schlachthof
und lassen dort schlachten. Der rest wird zugekauft.
Reden aber noch was von regionalität und eigener Schlachtung.
Betrug an allen Ecken.

Hinter diesem Erfolg solch großer Firmen steht die massive Ausbeutung von Mensch und Tier und anderer Betrug.

Steuerhinterziehung Schwarzarbeit etc. all das hört man oft genug in verbindung mit der Fleischbranche.
Gammelfleisch das verarbeitet wird ist heut noch oft genug an der Tagesordnung nur die Verantwortlichen schauen weg.
Siehe den Wilke Skandal gehandelt wird erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Der ganze Mist dort war doch schon Jahre vorher bekannt, nur gehandelt hat keiner.
Warum bloß ?
Das zieht sich wie nen roter Faden durch die gesamte Branche und ist nur die Spitze vom Eisberg.
Ich könnt hier so viele Horrorgeschichten nur aus meiner Region erzählen.
Ihr würdet nie wieder Fleisch anfassen wollen.


Mindestandarts reichen bei weitem nicht aus um das alles zu beheben.
Diese gesamte Branche sollte zu nem Prüffall werden.
Schlachthöfe, verarbeitende Betriebe und große bis kleinere Metzger.
Auch die Kontrolleure müssen selber scharf überprüft werden, vor allem brauchen wir
mehr Kontrolleure die öfter und schärfer kontrollieren.
Nur so kannst du dieses Chaos dort beenden.

Mal so als Beispiel.
Habe mal in einem Betrieb gearbeitet, dort wurde Kontrolle mit abklatschproben gemacht.
Einmal von der Wand vom Wolf von einem Messer und ne Wasserprobe.
Der Wolf und das Messer wurden regelrecht in Desinfektionsmittel ertränkt.
Der Kontrolleur hat sich eine Fliese rausgesucht die dann ebenfalls vor seinen Augen mit Desinfektionsmittel ertränkt wurde.
Bei der Wasserprobe hat der Kontrolleur erstmal mehre Minuten heißes Wasser durchlaufen lassen und dabei den Wasserhahn selber
mit einem Bunsenbrenner desinfiziert um dann anschließend eine Probe zu nehmen.
Das durfte ich in anderen Betrieben in ähnlicher Form beobachten.
Teilweise durfte der Betreiber die Proben selber ohne Anwesenheit eines Kontrolleurs machen,
was natürlich viel Spielraum für Betrug zulässt.

Das solche Kontrollen somit praktisch sinnfrei sind erklärt sich von selbst.

Sogar die Kontrollorgane des Staates versagen auf ganzer Linie.
Es läuft somit einfach alles falsch was falsch laufen kann
 
Passend zum Thema:

F2DB49FE-59C4-421D-8C86-0BBAF0FC491F.jpeg
 
Ich wollte grade liken, hab dann aber innegehalten, es ist einfach zu traurig die Geschichte, was sich die Familie Tönnies da leistet. Und sich auch noch in Unschuld windet.

Echt krank was die abziehen...aber wie @XWolfix schon schrieb, läuft zu viel falsch um das zu ändern...aber weiß, jetzt hat die Politik ja wieder einen Aufhänger und eine ganze Stadt im Nacken die vermutlich nicht gut auf Tönnies zu sprechen ist.
 
Du kannst die Zeit von damals nicht mit der heutigen Vergleichen.
Ich zahle von meinem Lohn fast 50 % Steuern.

Da das nicht sein kann ist der Rest deiner Aussagen auch anzuzweifeln, solange keine Beweise vorgelegt werden.
.
 
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