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Supermärkte verkaufen zu fast 90 Prozent Billigfleisch

Es muss nicht immer alles verfügbar sein,dann wird auch weniger weggeschmissen
Seh ich ähnlich . Ich bin ja nun alt genug um andre Öffnungszeiten erlebt zu haben . Von 8-12 bzw13 Uhr war geöffnet ,dann 2 Stunden Mittagspause und ab 15 Uhr dann bis 18 Uhr geöffnet . Haben wir damals auch überlebt . ;) Und frische Brötchen am Nachmittag ? Vergiß es , gegen 12 Uhr war Schluß damit . Montags hatten eh die Schlachter zu, da war Schlachtetag . Machen auch nur noch wenige Schlachter .
Wer kocht denn heute noch mit frischen Zutaten ? Sowas ist doch Arbeit !!! Und dann das ganze Tier ? Also Innereien ,Füße, Schwänze ?? Ich hab hier versucht Schweinebäckchen zu bekommen . "Kriegen wir gar nicht erst" beim Schlachter,Edeka,Discounter . Ich hab keine Ahnung, was damit gemacht wird außer in Wurst und dabei ist es super Fleisch zum schmoren ! Zufällig hatte unser Netto sowas mal im Angebot für umme 7 € das Kilo . Da kauf ich normal kein Fleisch , aber Bäckchen ???
Ansonsten kriegt man sowas nur über Online-Schlchter und die liegen ziemlich weit südlich von uns .
Aber ich denke auch ,grad weil man alles überall bekommt, wird mehr gekauft als man eigentlich braucht .
Ich will damit auf keinen Fall sagen , das früher " alles besser" war !! Es war halt anders .

Die Futterhexe
 
Wir haben ein Schlachthof in der Familie und was wir nicht kaufen, geht nach China.
Die Jungs aus China machen regelmäßig ein Audit, damit die nichts schlechtes bekommen.
Bäckchen bekomme ich als tk beim Schlachter.
 
Positive Nachrichten von einem Unternehmen, bei dem man es nicht unbedingt vermuten würde:

Neue Strategie beim Discounter Lidl will weniger Fleischprodukte anbieten
Lidl krempelt sein Sortiment um: Künftig soll der Anteil an Produkten tierischen Ursprungs reduziert werden.

Laut dem Chefeinkäufer .. sei dieser Schritt "alternativlos, weil es keinen zweiten Planeten gibt" ... Man müsse sich so ernähren, dass "unsere planetaren Grenzen" berücksichtigt werden, die Ressourcen der Erde für zehn Milliarden Menschen reichen. Daher müsse man den Fleischanteil deutlich senken – und somit auch das Angebot von Produkten tierischer Abstammung. Dies könne für Lidl sogar zum Wettbewerbsvorteil werden, meint Graf: "Ich glaube, dass die jüngere Generation froh ist, wenn wir uns mit dem Thema beschäftigen." Man könne zwar nicht sofort mit einem Umsatzsprung rechnen, Kunden könnten das geänderte Sortiment allerdings als "Differenzierungsmerkmal" wahrnehmen. Um die neue Strategie an den Verbraucher zu bringen, plant Lidl spezielle Themenwochen

Das bedeutet im Umkehrschluss, weniger Billigfleisch aus schlechten Haltungsbedingungen. Ein mutiger Schritt, der hoffentlich durch die Käufer belohnt wird.

PS
Wer gegen diese Umerziehungsmaßnahme der Bürger protestieren will, sich in seiner Freiheit (!!!!!) eingeschränkt fühlt und sich wie Hubsi von den links-grünen, woken Schlafschafen nicht dazu zwingen lassen will, Insekten zu essen, kann sich bei Lidl in die "Liste_von_Leuten_die_erst_mal_keine_Kunden_mehr_von_uns_sind.xls" eintragen lassen :-D
 

Union will hold talks with catering services about removing all animal products from cafes and canteens

which also seeks to actively promote plant-based options,

Obacht :ks:

Etwas, was ich in letzter Zeit immer häufiger höre/lese. Man sagt nicht mehr vegan, sondern „planzenbasiert“. Ich verstehe nicht warum, den gleichzeitig werden weiterhin Pilze und Hefen (alleine als Geschmacksverstärker in hochverarbeiteten Lebensmitteln) verwendet, sprich, es wird synonym verwendet. Allerdings sind Pilze gar keine Pflanzen

Nach heutiger Kenntnis sind die Pilze näher mit den Tieren als mit den Pflanzen verwandt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pilze

Und dann sagt der hippe Typ heute im Radio dann tatsächlich, er wäre „80%-Veganer“. Jo, danach wäre ich auch zumindest 70%-Vegetarier, wenn ich von 15 Mahlzeiten pro Woche ausgehe.

Sorry für OT und den Rant 🤷‍♂️
 
Der Deutsche" kauft lieber "Geflügelwurst" aus/mit Separatorenfleisch, damit er die Raten für den Urlaub und das neue SUV samt Tankfüllung stemmen kann. Die meisten werden ahnen, was sie in den Einkaufswagen werfen, es ist ihnen aber egal, weil es so schön billig ist, nicht (sofort) krank macht und es ja "alle" essen.

Die frage die ich mir grade stelle....

was zum Teufel ist so schlimm an Seperatoren Fleisch ?

Es ist schlichtweg Fleisch was beim auslösen am Knochen verblieben ist und anschließend mechanisch entfernt wird.
Natürlich sieht die Masse nach dieser Prozedur nicht grade lecker aus.
Es ist und bleibt aber Fleisch mit etwas Knochenanteil.

Was daran krank machen sollte ist mir schleierhaft.


Auch das hat am ende was mit Tierwohl/Klimaschutz zu tun,
weil man es einmal dem Tier schuldig ist möglichst alles zu verwerten und einmal müssen weniger Tiere sterben weil man durch
die Gewinnung des Seperatorenfleisches einfach mehr Fleisch zu verfügung hat.

Ich verstehe diesen Irrsinn nicht.
Man will mehr Tierwohl mehr Klimaschutz man will mehr bezahlen.
Aber man will nur das edelste Fleisch im Produkt für was ? fürs Ego ?

Diese Gängelei um das Seperatorenfleisch ist nur nen Mittel von kleinen Betrieben damit die sich ein wenig von der Industrieware abheben können.
Die Industrieware ist der Handwerksware ansonsten leider in vielen Dingen überlegen.
Schärfere Kontrollen, genauste Dokumentationen stets gleiche Qualität und am wichtigsten der Hygienische Aspekt.

Aber auch bei den kleinen Betrieben landet viel ''Müll'' in der Wurst oder glaubst du die hauen da ernsthaft Edelteilstücke rein ?

Auf der anderen Seite zieht der Gesundheitsbewusste Bürger sich irgendwelche Vegangen Ersatzprodukte rein
will einem erzählen das er sich gesundheitsbewusst ernährt ist sich aber gar nicht im klaren wieviel
Chemie Gewürze und Fette in fast allen dieser Produkten steckt damit man die Konsistenz und den Geschmack vom Fleisch nur halbwegs kopieren kann.
Hier siegt die moralische Heuchelei über den gesunden Menschenverstand.
Der müsste es einem eigentlich gleich sagen das sowas nur mit der Chemiekeule wirklich funktionieren kann.

Vegan ansich war noch nie wirklich gesund weil einfach wichtige Nährstoffe fehlen, eine Tatsache die man mittlerweile einfach bewusst unter den Tisch kehrt.
Die Veganen Ersatzprodukte sind gesundheitstechnisch einfach nur Müll.
Selbst die schlechteste Bratwurst dürfte gesünder sein als der Chemieschrott.
Der Vegane Lebenstil macht nur aus Klimatechnischer Sicht sinn aber nicht aus gesundheitlicher sicht.

Hier freut sich die wachsende Vegane Industrie weil man mit günstigsten Materialien solche Produkte produzieren und vermarkten kann und sie
anschließend nochmal deutlich teurer verkaufen kann. Weil teuer ja automatisch besser und gesünder ist.


Ein alter Arbeitgeber von mir produziert mittlerweile auch Vegange Ersatzprodukte, der kommt vor lachen nicht mehr in Schlaf.
Solche Traumspannen hat er auf keinem anderen Produkt.

Ich werde es nie verstehen
 
was zum Teufel ist so schlimm an Seperatoren Fleisch ?
Da hast Du aber einen sehr alten Beitrag von mir ausgegraben und offensichtlich nicht ganz gelesen oder evtl. falsch verstanden.

Wenn es um "Nose to tail" geht, bin ich grundsätzlich bei Dir. Ich habe auch schon Erbsensuppe auf Schweinepfötchen gekocht, aber für einen Menschen, der keine körperliche Höchstleistung vollbringen muss, ist das kalorienmäßig etwas zu viel des guten.

Separatorenfleisch ist meiner Meinung nach Abfall, welche aus Abfällen gewonnen wird! Da wird nicht nur mechanisch "abgekratzt", sondern mit Hilfe der vier lebenswichtigen Vitamine (B, A, S und F) eine fleischähnliche Masse gewonnen, die bei Untersuchungen im Labor nicht einwandfrei nachgewiesen werden kann (es gibt aber den BEFFE-Wert, den man zur Beurteilung heranziehen kann). Und weil sie nicht nachgewiesen werden kann, wird sie auch nicht deklariert, was aber vorgeschrieben ist. Mein von Dir zitierter Beitrag enthält auch eine Zahl, wie viel Tonnen davon jährlich verarbeitet werden, aber nirgendwo deklariert sind. Also ist es mindestens Betrug am Verbraucher. Das kannst Du mir auch mit "Nose to tail" nicht schönreden.

Die Lebensmittelindustrie nutzt alle Möglichkeiten, um den Gewinn zu maximieren - das ist Kapitalismus. Und ein Metzger, welcher nach alter Tradition arbeitet, nimmt mehr Geld für seine Produkte, weil er höhere Gestehungskosten hat. Wenn man das nicht weiß oder schmeckt, kann man getrost zur Bärchenwurst zu 99 Cent für 100 Gramm greifen. Weil Separatorenfleisch ist ja nichts verwerfliches...

Vegane Ersatzprodukte sind die Fortsetzung mit anderen Mitteln. Man benötigt die Zusatzstoffe, um etwas "Fleischähnliches" zu produzieren. Ich kaufe solche Produkte nicht. Wenn ich fleischlos essen möchte koche ich etwas ohne Fleisch. Das kann dann ein Eintopf aus Kichererbsen sein, welcher mit Gemüsebrühe gekocht wurde. Den muss ich nicht aus der Tüte oder Dose kaufen, das kann ich ganz alleine. Und Burger ohne Fleisch brauche ich nicht, weil ich entweder einen Burger aus Fleisch esse oder es sein lasse.

Gruß

Balkonglut
 
Separatorenfleisch ist meiner Meinung nach Abfall, welche aus Abfällen gewonnen wird!

Nach der Logik müssten die normalen Abschnitte die beim Knochenputzen in der Metzgerei anfallen ebenfalls anfallen auch Abfall sein.
Früher mussten die Gesellen die Knochen so blank putzen das kein bisschen Fleisch mehr am Knochen ist, was sich mangels Personal und dem Hohen Aufwand heute nicht mehr ganz so extrem ist.
Aber ernsthaft warum sollte es Abfall sein ?
Es ist und bleibt Muskelgewebe.

eine fleischähnliche Masse gewonnen, die bei Untersuchungen im Labor nicht einwandfrei nachgewiesen werden kann (es gibt aber den BEFFE-Wert, den man zur Beurteilung heranziehen kann)

Es ist keine fleischähnliche Masse, es ist einfach Fleisch was sehr fein zerkleinert ist je nach Qualitätsstufe mit einem geringen Knochenanteil.
Aber den hast du auch beim klassischen Knochenputz im Handwerksbetrieb.
Warum es nicht einwandfrei nachgewiesen werden kann liegt ja auf der Hand.

Mein von Dir zitierter Beitrag enthält auch eine Zahl, wie viel Tonnen davon jährlich verarbeitet werden, aber nirgendwo deklariert sind

Das ist ein hochsensibles Produkt.
Da es sehr fein zerkleinert wird bietet es natürlich eine riesen angriffsfläche für Bakterien.
Hier reicht es schon aus das die Kühlkette zu lange unterbrochen wird und die Masse muss verworfen werden.
Inwiefern das aber alles dokumentiert wird kann ich dir nicht sagen.

Mein von Dir zitierter Beitrag enthält auch eine Zahl, wie viel Tonnen davon jährlich verarbeitet werden, aber nirgendwo deklariert sind. Also ist es mindestens Betrug am Verbraucher. Das kannst Du mir auch mit "Nose to tail" nicht schönreden.

Sicherlich aber mal ehrlich wo wird in der Lebensmittelbranche nicht gestreckt oder betrogen ?
Es ist alles andere als richtig, aber du kannst dir zumindestens sicher sein
das Seperatorenfleisch nicht krank macht und auch sonst keine Nachteile hat.
Es hat mehr Vorteile als Nachteile.

Die Lebensmittelindustrie nutzt alle Möglichkeiten, um den Gewinn zu maximieren - das ist Kapitalismus.

Das tun Handwerksbetriebe auch da die oftmals um ihr überleben Kämpfen.
Die Industrie kann zudem so günstig produzieren weil sie große Massen herstellen alles viel professioneller organisiert ist günstiger Einkauf etc.
Das war schon immer günstiger.


Und ein Metzger, welcher nach alter Tradition arbeitet, nimmt mehr Geld für seine Produkte, weil er höhere Gestehungskosten hat. Wenn man das nicht weiß oder schmeckt, kann man getrost zur Bärchenwurst zu 99 Cent für 100 Gramm greifen. Weil Separatorenfleisch ist ja nichts verwerfliches...
Zitat von Souvidebader aus einem anderen Thread :
Die Menschen neigen halt dazu das kleine unabhängige zu romantisieren und ihm mehr durchgehen zu lassen als dem bösen namenlos Großkapitalkonzern

Die ''alte Tradition'' ist nur eine romantische Vorstellung mehr auch nicht.
Du würdest dich erschrecken was so mancher Metzger in seine Wurst ballert.
Früher bei den alten Hasen war es sogar üblich seine Leberwurst bsw mit Kartoffeln zu strecken kenne einen alten selbstständigen Metzger der hat noch bis vor ca 10 Jahren Knochenmehl und alte Brötchen seiner ''Qualitätswurst'' zugeführt etc.

Wird heute hoffentlich nicht mehr gemacht, nur gibt es genügend kleine Schweinchen die zu geizig sind und
Wurstreste der vorwoche je nach Wurstart wiederverwenden und in die neue Produktion wieder mit reinschmieren.
Wenn ich auf 100 kg Knackwurst 10 kg alte Knackwurst reinballer fällt es halt niemanden auf.
Ist das richtig ? Nein

Die von der frische her absolut kritisches Material günstig aufkaufen um es dann in zu Dosenwurst weiterzuverarbeiten.
Die Dosenwurst wird dann so stark und lange erhitzt das du nichts mehr nachweisen kannst.

Ich könnte dir hier einen ganzen Aufsatz drüber schreiben was im Handwerk alles schief läuft und wie dort getrickst wird.
Schlichtweg weil die kaum kontrolliert werden, und somit Schindluder ohne Ende treiben können.
Da dürfte Seperatorenfleisch echt das geringste Problem sein.

Natürlich gilt das nicht für alle Handwerksbetriebe aber es gibt sehr viele schwarze Schafe unter ihnen und die möglichkeiten sind nahezu grenzenlos.

Dagegen hast du die böse Bärchenwurst.
Die wird in einem Industriebetrieb hergestellt der jeden Tag professionell mit der Chemiekeule auf hochglanz poliert wird und somit unter idealen hygienischen Vorraussetzungen hergestellt wird.
Wo alles genaustens dokumentiert wird, wo das Personal über anständige ganzkörper Hygienekleidung verfügt.
Betriebe die so etwas wie Hygieneschleusen haben und vor allem ein funktionierendes Hygienekonzept, 95 % der Handwerksbetriebe haben das nicht mal, gibt sogar Betriebe da laufen die Metzger in Straßenklamotten durch die Bude und werfen sich nur einen Kittel über.
Wo jede Charge anschließend von der Hauseigenen Qualitätssicherung im Labor geprüft wird auf Qualität Konsistenz oder irgendwelche Bakteriellen Verunreinigungen
bevor sie überhaupt in den verkauf gehen darf.
Aber es ist halt Seperatorenfleisch drin, das alleine macht sie schlecht.

Alles in allem ist die Industrieware der Handwerksware in jeder Sicht überlegen.
Hier fehlt halt einfach nur der romantische Handwerkscharakter.
Aber wenn du mal wirklich einen Blick in so manche Bude werfen würdest, würdest
du auf diesen Handwerkscharakter sicherlich gerne verzichten.
 
Mit Pfusch in einer kleinen Metzgerei könnte ich schon vor ca. 30 Jahren live erleben weil ich nebenan meine Lehre machte.
Das gleiche gilt auch bei kleinen Bäckereien wo ich mal gearbeitet habe. Da würde das Brot über Nacht eingefroren, morgens kurz wieder in den Ofen und als frisch verkauft. Oder die Tortenstücke kamen nach ein paar Tagen zurück, neue Sahne oben drauf gespritzt und wieder ab in den Verkauf. 👎🏻
Trotzdem läuft es bei den großen auch nicht immer super, siehe Wilke unter anderem.
Es wird halt fast überall gerne der Gewinn maximiert und das dann auf Kosten der Qualität. 😕
Oder man muss bereit sein die Qualität zu bezahlen.
 
Mein letztes Statement zum Thema Separatorenfleisch:


Guten Appetit!

Gruß

Balkonglut
 
Mein letztes Statement zum Thema Separatorenfleisch:


Guten Appetit!

Gruß

Balkonglut

So wo fange ich an...

Minute 0:50

Er redet davon das Rindfleisch mit reinkommt für den Biss....
In der Realität kommt alles rein was weg muss, es kann auch Hähnchen Pute einfach alles reinwandern.
Klar natürlich auch Rind. Halt alles was weg muss und kurz vorm umkippen ist, ist vollkommen latte ist besser als wegschmeißen.
Weil der kleine Betrieb halt einfach nicht mal ansatzweise so kontrolliert wird wie ein Industriebetrieb kann er das voll ausnutzen.
Der wird sich nie ernsthaft an seine Produktpässe halten.
Der kleine Betrieb muss auch wesentlich mehr auf Verluste achten als ein großer Betrieb.

Für den Biss sorgen im Falle der Brühwurst bei Wienern etc. gerne Schwarten
die sind auch sau günstig und ''trommelwirbel' auch ein Abfallprodukt.
Die werden gekocht anschließend sehr fein zerkleinert mit einer Mühle dann abgekühlt gewolft und unter gekuttert sorgen aber auch für einen guten ''Biss''

Tjahaaa aber die böse Industrie wieder mit ihrem Seperatorenfleisch pfui !

Minute 1:08

Eine gute Wurst hat eine kurze Zutatenliste.

Erstmal hast du dir von deinem MDV mal eine Zutatenliste sofern überhaupt vorhanden aushändigen lassen ?
Also so eine richtige ? Nicht nur einfach eine mündliche es kommt Schweine Rind Speck und Wasser rein ?

Wir haben aktuell 5 regionale Lieferanten alles so klassische Landmetzgereien Gorumetmetzger whatever wie die sich verkaufen, wovon nur einer eine sehr kurze Zutatenliste hat.
Der rest hat eine Zutatenliste wie bei der Industrie weil genau das MHD bringt.

Zweitens sagt diese Zutatenliste nichts drüber aus was wirklich in diese Wurst wandert.
Er geht von einem Idealfall aus. In einem richtigen Handwerksbetrieb wird aber nicht gerne was verworfen
sondern nach möglichkeit alles verwertet oder wiederverwertet. Um Verluste zu vermeiden oder Spannen zu vergrößern.
Es gibt hier auch keine Chargenkontrollen keine Proben im Labor einfach nichts.
Wenn die wollen können die Fussnägel mit reinkuttern. Würde niemals jemand erfahren.

Minute 2:36

https://www.aok.de/pk/magazin/ernae.../separatorenfleisch-bedeutung-und-definition/

Hier ein Link wie Seperatorenfleisch hergestellt wird, klingt nicht ganz so dramatisch wie der Herr es uns verkaufen will.

Minute 3:33

Hier beginnt die große Heuchelei.
Vorher haut er Fleisch abschnitte und Fett/Speck in einen Kutter.
Haut Eis mit rein was einmal natürlich den Sinn hat die Masse runter zu kühlen damit das Eiweiss nicht gerinnt.
Aber auch den netten und gewollten nebeneffekt hat das man diese Masse durch die Wasser zufuhr ordentlich strecken kann.
Der Spruch Metzger können Wasser schnittfest machen kommt nicht von ungefähr.
Am Ende erhält er ein Brät das noch feiner zerkleinert ist als das Seperatorenfleisch.

Jetzt beklagt sich der feine Handwerks Metzgermeister über das Seperatorenfleisch
dessen Konsistenz ihm nicht passt und das es ja zum ''strecken'' verwendet wird.
Während er vorher noch schön bei ner Brühwurstherstellung Eis als Streckmittel verwendet hat.
Und ein Brät in den Händen gehalten hat was noch viel feiner gewesen ist als das Seperatorenfleisch

Minute 4:45

''Mit Joghurt verfeinert''

Ja würde kein Handwerksbetrieb machen weil es Geld kostet dafür wird anderes Material verwendet.

Minute 5:13

Romantische Vorstellung ist
das der Metzger die Gewürzmischung aus den feinsten und frischesten Gewürzen nach einem alten überlieferten Rezept selber zusammenwiegt.

Realität ist das das Handwerk sich genauso der Gewürztechnologie großer Gewürzhersteller bedient wie
die Industrie auch. Schlichtweg weil die Fachkräfte immer rarer werden. Siehe Fachkräftemangel im Fleischerhandwerk
Da sind fertig Mischungen mit etwas extra mehr und mehr an der Tagesordnung.
Das letzte mal das ich sowas erlebt habe auf klassischem Wege war in der Lehre und die ist auch schon 20 Jahre her.

Minute 6:08

Die Tricks der Industrie...

schade das er nicht gleich die Tricks der Handwerksbetriebe offenbart die noch deutlich ekeliger sind.
Aber hier soll ja eine Meinung geschaffen werden, und der Handwerksbetrieb von der Industrie abgehoben werden.


Fazit :

Ein alter Fleischermeister der vermutlich aufgrund der Räumlichkeiten selber mal selbstständig gewesen ist.
Der nen Problem mit Industrie ware hat, da sie ein Konkurrent gewesen sind.
Eine ehrliche und freie und neutrale Berichterstattung erwarte ich da gar nicht erst.
Wie gesagt es soll eine Meinung geformt werden.

Klar bedient sich die Industrie diverser Tricks (tut das Handwerk auch aber psst), aber am ende hast du dort trotz allem immer noch das sicherere Lebensmittel.
Alleine schon weil dort ein Hygienekonzept funktioniert und diverse scharfe Kontrollen durchgeführt werden.

Mir ist es da dann doch lieber eine Wurst mit Seperatorenfleisch zu essen als eine Wurst die potenziell mit alten Wurstresten oder anderem Schund gestreckt wurde.
Mir ist es lieber eine Wurst zu essen die unter kontrollierten Hygienischen Bedingungen hergstellt wurde als eine Wurst zu essen
die in irgendeiner alten veramschten verbauten bude hergestellt wurde.
Das hat mein Ego nicht nötig
 
Mit Pfusch in einer kleinen Metzgerei könnte ich schon vor ca. 30 Jahren live erleben weil ich nebenan meine Lehre machte.
Das gleiche gilt auch bei kleinen Bäckereien wo ich mal gearbeitet habe. Da würde das Brot über Nacht eingefroren, morgens kurz wieder in den Ofen und als frisch verkauft. Oder die Tortenstücke kamen nach ein paar Tagen zurück, neue Sahne oben drauf gespritzt und wieder ab in den Verkauf. 👎🏻
Trotzdem läuft es bei den großen auch nicht immer super, siehe Wilke unter anderem.
Es wird halt fast überall gerne der Gewinn maximiert und das dann auf Kosten der Qualität. 😕
Oder man muss bereit sein die Qualität zu bezahlen.

Thema Wilke Wurst

Hier muss man differenzieren.

Zwischen Industriebetrieben die auf eigenen Beinen stehen oder Industriebetriebe die Knebelverträgen von meist Discountern unterliegen.
Letztere sind immer eine tickende Zeitbombe.

Ich erkläre das mal.
Ein Industriebetrieb der unter solch einem Knebelvertrag produziert hat ein gewaltiges Problem.
Die Preise für das gesamte Jahr wird z.b. am Anfang des Jahres festgelegt.
Steigen nun im laufe des Jahres die Fleischpreise können diese Betriebe kaum noch wirtschaftlich produzieren.
Somit kommt es langfristig zu solchen Zuständen wie bei Wilke Wurst.
Ein gewaltiger Reparaturstau, dadurch gravierende Hygienemängel und das Ware in den Verkauf kommt die nicht mehr verzehrfähig ist
weil man um das überleben kämpft und sie nicht wegwerfen kann.

Solche Betriebe sind auch nicht besser als mancher Handwerksbetrieb.

Aber große Namenhafte hersteller bieten da schon alleine vom Preis Leistungs Verhältnis her wirklich hygienisch und gesundheitlich gute Ware
 
Aber große Namenhafte hersteller bieten da schon alleine vom Preis Leistungs Verhältnis her wirklich hygienisch und gesundheitlich gute Ware

Da bin ich mir ganz sicher, dass bei Tönnies alles super ist - was soll bei einem solchen Menschen– und Tier-Freund denn schon schief laufen? 👀
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https://video.sat1.de/film/sat1-inv...-2/videos/sat1-investigativ-inside-toennies-2

Aber das sind ganz bestimmt nur „Einzelfälle“, denn die Produktion von Billigfleisch basiert bestimmt nicht auf der Ausbeutung von Menschen und Tieren - wie sollte es da einen Zusammenhang geben? 😉
 
Da bin ich mir ganz sicher, dass bei Tönnies alles super ist - was soll bei einem solchen Menschen– und Tier-Freund denn schon schief laufen?
Wo denkst du kriegen all die Metzger ihr Fleisch her die nicht selber schlachten ?
Wieviele Schlachten überhaupt noch ?


Aber das sind ganz bestimmt nur „Einzelfälle“, denn die Produktion von Billigfleisch basiert bestimmt nicht auf der Ausbeutung von Menschen und Tieren - wie sollte es da einen Zusammenhang geben?

Du ich bin voll bei dir. Das sind Zustände die untragbar sind. Aber hier verkackt unsere Politik und nicht der Metzger am Kutter.

Aber auch hier industrielle Schlacht und Zerlegebetriebe sind nicht gleich mit Industrieller Wurstproduktion.
Das ist wie die Autoindustrie da gibt es jene die die Autos im Werk zusammenschustern und jene die Zulierferungsbetriebe sind und alles andere als gute arbeitsbedinungen haben.

Man muss halt mehr differenzieren.

Und überhaupt ist dir im klaren was für Arbeitsbedingungen im Handwerk realität sind ?
Warum das niemand mehr lernen will ?
 
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