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Supermärkte verkaufen zu fast 90 Prozent Billigfleisch

Die Frau hat nix in dem Amt zu suchen. Wenn jemand anderes so arbeite würde wie sie wäre man sehr schnell arbeitslos
 
Oder würde eine Prämie bekommen für die fabelhafte Kosteneinsparung. Die Berichte der Kontrollen müssten nur öffentlich einsehbar sein. Sofort ist Hygiene überall das Thema Nummer 1. Das wäre mal ein echter Fortschritt.
 
Für mich schon. Genauso wenig wie man eine Frikadelle mit Brot und Wasser strecken muss, gibt es für mich keinen kulinarischen Grund, Fleischabfälle in der Wurst zu verarbeiten. Der einzige Grund ist Gewinnmaximierung bzw. ein noch günstigerer Preis.

Definiere mal bitte was für dich unter Fleischabfälle fällt.

Als ich damals vor 20 Jahren in die Metzgerlehre ging war ich total erschrocken was für ein ''Mist'' in unsere Wurst wandert.
Da ich einfach aus Naivität der Ansicht war das in die Wurst nur das ''beste'' kommt.

Ich habe allerdings relativ schnell gelernt das das alles kein ''Mist'' ist.
Sondern das das schlichtweg Abschnitte sind die beim zerlegen anfallen.
Wenn du selber in diesen Job arbeitest, nimmst du das irgendwann anders wahr.
Du lernst dieses Material was für den normalen Menschen als ''Abfall'' gilt deutlich mehr zu schätzen.
Als ich noch in der Schlachtung/Zerlegung gearbeitet habe, mussten wir 120 Schweine die Woche verarbeiten.
Dort fallen ne riesen Menge dieser ''Abfälle'' an. Diese einfach wegzuwerfen wäre der blanke wahnsinn.
Ich könnt diesen Job wirklich net mehr ausführen wenn ich wüsste das das alles weg geworfen wird.
Vor allem wenn man bedenkt wieviel Menschen auf dem Erdball Hunger leiden.
Das wäre einfach absolut krank.

Du musst dir einfach mal vor Augen halten das für jedes Produkt am Ende Tiere ihr Leben lassen.
Der Metzger aber auch die verarbeitende Industrie hat einfach die Pflicht möglichst alles vom Tier zu verwerten.
Alles andere wäre dekadent verschwenderisch und respektlos dem Tier gegenüber.
Gewinnmaximierung und Nachhaltigkeit ist natürlich der positive Nebeneffekt dabei.

Bestes Beispiel ist hierbei das böse ''Seperatorenfleisch''

Der alte Metzgermeister aus dem Video heuchelt dort auch ziemlich rum.

Früher gabs nicht die möglichkeit Seperatorenfleisch maschinell herzustellen.
Grade früher mussten sich dann die Gesellen an den Tisch stellen und jeden
Knochen von Hand wirklich blank putzen. Dort gings um jeden Pfennig.
Auch dort hattest du dann Knochenabrieb dabei, es ist am Ende das selbe
Material nur nicht ganz so fein wie beim Seperatorenfleisch.
Der macht halt nur ne welle damit er sich und das Handwerk als besser hinstellen kann.
Besser als die heute war der auf keinen Fall.
Nur die Methoden waren anders.
Ist halt das übliche blabla das früher alles besser war.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist halt das weniger Tiere durch den Einsatz von
Seperatorenfleisch sterben müssen.

Thema Bouletten:
Natürlich dient der Anteil an Paniermehl / alten Brötchen + Wasser der Gewinnmaximierung
Aber auch um diesen Wertstoff sinnvoll verbrauchen zu können.
Paniermehl wird nunmal aus alten Brötchen etc. hergestellt auch dies sollte nicht weggeworfen werden.
Zudem kannst du dadurch durchaus die Konsistenz und den Geschmack deiner Bouletten beeinflussen.
Ich mag es z.b. lieber mit mehr Paniermehl drinne da die Bouletten dann nicht so mega saftig sind.



Bevor ich so einen Mist esse, lebe ich lieber vegetarisch, damit habe ich kein Problem sondern ein paar Jahre Erfahrung.

Und du glaubst das die Industrie vegetarische/vegane Produkte nicht auf dem selben wegen streckt ?
Grade die neuen Veganen Produkte sind meist so dermassen vollgepumpt mit irgendeinem Mist
damit man irgendwie Fleisch kopieren kann.
Aber immerhin ist es teuer und teuer muss ja gut sein.


Wenn es dann aber Fleisch sein soll, dann doch Bitte aus einer Haltung, in der Mensch und Tier mit Anstand behandelt werden.

Du forderst Fleisch aus guter Haltung und Anstand dem Tier gegenüber.

Forderst aber gleichzeitig das alles was nicht hochwertig ist verworfen werden soll.
Was nen totaler widerspruch ist.

Das diese Ansicht ziemlich hinkt ist dir aber selber klar oder ?


Man muss sich doch nur die Würste hier im GSV anschauen um festzustellen, dass weniger oft mehr ist.

Komm wichtig ist hier oftmals nur wer hat den größten und teuersten Grill
und wer wirft das teuerste Fleisch mit ''angeblich'' besonderer Herkunft auf den Grill.

Hier gehts nicht um liebe zum Fleisch/Tier und dessen Nachhaltigkeit sondern
wer kann am meisten rumposen.

Das viele sich hier immer wieder im hohen Maße von den MDV`s, Onlinemetzgern und der Fleischindustrie verarschen lassen merken
diese selbsternannten Experten nicht mal.

Jeder Metzger der so seine Wurst herstellen würde gehört sofort das Patent entzogen,
da der nichts von nachhaltigkeit und respekt gegenüber dem Tier gelernt hat.
 
Moin
Ich verstehe, dass man seinen Beruf verteidigt.
Aber....Ich habe da ein paar Fragen.

Wo ist der Respekt beim Tiertransport?
Wo ist der Respekt beim Stress dem es ausgesetzt wird kurz vorm „Finale“?
Wo ist der Respekt bei der Unterbringung der Tiere bevor sie geschlachtet werden?
Wo ist der Respekt gegenüber Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen?

Meiner Meinung nach werden doch lediglich die ganzen „Abfallstücke“ verwertet, damit man mehr aus der Sau/Kuh/Huhn herausholen kann. Sicherlich nicht, weil man meint, es dem Tier zu schulden /ihm respekt zu zollen. Sehe ich das falsch?

Zu sagen, es wäre unethisch nicht alles zu verwerten wirkt heuchlerisch.
Die Mitglieder hier herabzusetzen, sie würden nur posen ist nicht gerade nett.
Zeigen doch so viele wie man eine qualitativ hochwertige Wurst ohne Separatorenfleisch, ohne „FleischAbfälle“ noch sonstwas herstellen kann.
Wie oft werden hier „Herzen“ und Innereien gegessen, die ein Großteil der Bevölkerung schlichtweg als „ekelig“ ablehnen würde?
So viele GSV Mitglieder sind extrem kreativ und liebevoll im Umgang mit dem Fertigprodukt. Auch dann, wenn es aus industrieller Massenfertigung ist.

Am Schluß noch etwas Polemik
Selbstverständlich muss alles was teuer ist ganz böse sein...Kapitalistenwürste sozusagen :thumb2: Hoch lebe die deutsche Mastsau auf ihren 0,xm2 Eigenheim mit Zentralheizung.
 
Da meine Schwester Viehhändler ist und ich mich da ein bisschen auskenne, weiß ich das Du von der Realität keine Ahnung hast. Schwarze Schafe gibt es überall, dass ist leider so. Nur diese zu verallgemeinern ist Respektlos gegenüber den anderen.
 
Da meine Schwester Viehhändler ist und ich mich da ein bisschen auskenne, weiß ich das Du von der Realität keine Ahnung hast. Schwarze Schafe gibt es überall, dass ist leider so. Nur diese zu verallgemeinern ist Respektlos gegenüber den anderen.
Moin
Ich habe Fragen gestellt, u.a. zum Transport. Wenn Du dort etwas Einblick hast, wäre es super wenn Du Dich an der Diskussion beteiligst und mich nicht einfach als Nichtwissenender dumm aussehen läßt.
 
Die Regeln für Transporte sind mittlerweile sehr streng. In den Schlachthöfen wird mittlerweile jeder Transport kontrolliert und z.B. liegende oder verletzte Tiere werden sofort aussortiert. Da es für diese kein Geld mehr gibt, passen alle extrem auf was auf den LKW kommt. Elektrotreiber wie früher üblich werden nicht mehr eingesetzt. Die Polizei kontrolliert mittlerweile auch sehr häufig, jedoch in Sachsen z. B. stehen dann die Tiere ewig rum, da die Polizisten die Regeln selbst nicht richtig kennen und reihenweise Fehlentscheidungen treffen. In den Ställen wird sich wirklich um das Vieh gekümmert. Wie oft meine Schwester am Wochenende oder Abends noch mal im Stall war um kranke Tiere zu versorgen oder den Tierarzt zu holen kann ich nicht mehr zählen. Richtig ist aber auch, dass viele Mitarbeiter eine gewisse Verrhohung mit den Jahren entwickeln und auch der Bildungsstand nicht immer der höchste ist (nett ausgedrückt). Es wollen nicht mehr viele Menschen diese Arbeit machen und das hat weniger mit der Bezahlung zu tun, sondern mehr mit den Arbeitszeiten und das man nach der Arbeit im Stall auch selbst so riecht. Früher wo alles immer besser war wurden Schweine sogar angegurtet. Wusstest Du das z.B.? Ich will aber gewisse Verhaltensweisen weder relativieren noch entschuldigen.
 
Naja, also wie streng diese Transporte und Regeln sind, sei mal „vorsichtig“ gesagt egal....
Zu oft sieht man die Schweine-Taxis auf der Straße, wo der Kot schon aus den Klappen läuft oder wenn man auf den Autobahnraststätten mal etwas genauer in den LKW schaut, und sieht Schweineschnautzen blutig getrampelt sind und das Tier nicht mehr wirklich lebendig ausschaut...

dann gibt es ja auch noch zu genüge sehr aktuelle Videos auf YouTube, wo gefilmt wird, wie offensichtlich kranke oder bereits tote Tiere per Stapler oder Seilwinde vom LKW gezogen werden um dann letztlich doch verwertet zu werden....

Viehtreiber werden nicht mehr eingesetzt? Interessant....dabei war doch die Tage da noch so ne ganz interessante Doku im TV, wo Tiere im Schlachthof per Viehtreiber regelrecht misshandelt wurden und der zuständige Veterinär weg geschaut hat....
War auf dem NDR, WDR oder so....ging über nen Schachthof in Mecklenburg.

lange Rede kurzer Sinn...sicherlich gibt es auch Schlachtbetriebe die mit Ihrer „Ware“ so umgehen, wie es sich für ein Lebewesen gehört....leider, so scheint es mir, gibt es aber gerade in der Fleischindustrie (Ob vom Züchter, über den Landwirt, bis über den Schachthof um letztlich dann beim Metzger in der Auslage zu liegen...)sehr sehr viele schwarze Schafe.
 
Naja, also wie streng diese Transporte und Regeln sind, sei mal „vorsichtig“ gesagt egal....
Zu oft sieht man die Schweine-Taxis auf der Straße, wo der Kot schon aus den Klappen läuft oder wenn man auf den Autobahnraststätten mal etwas genauer in den LKW schaut, und sieht Schweineschnautzen blutig getrampelt sind und das Tier nicht mehr wirklich lebendig ausschaut...

dann gibt es ja auch noch zu genüge sehr aktuelle Videos auf YouTube, wo gefilmt wird, wie offensichtlich kranke oder bereits tote Tiere per Stapler oder Seilwinde vom LKW gezogen werden um dann letztlich doch verwertet zu werden....

Viehtreiber werden nicht mehr eingesetzt? Interessant....dabei war doch die Tage da noch so ne ganz interessante Doku im TV, wo Tiere im Schlachthof per Viehtreiber regelrecht misshandelt wurden und der zuständige Veterinär weg geschaut hat....
War auf dem NDR, WDR oder so....ging über nen Schachthof in Mecklenburg.

lange Rede kurzer Sinn...sicherlich gibt es auch Schlachtbetriebe die mit Ihrer „Ware“ so umgehen, wie es sich für ein Lebewesen gehört....leider, so scheint es mir, gibt es aber gerade in der Fleischindustrie (Ob vom Züchter, über den Landwirt, bis über den Schachthof um letztlich dann beim Metzger in der Auslage zu liegen...)sehr sehr viele schwarze Schafe.


So, so, es gibt sicherlich auch Schlachtbetriebe die mit den Tieren gut umgehen und es scheint dir als gäbe es sehr sehr viele schwarze Schafe.

Da trügt der Schein, denn bei 50.000.000 Schweinen p.a. sind 10, 100 oder gar 1.000 Fälle sehr sehr wenige Fälle. Selbst bei 5.000.000 schlecht behandelten Tieren wären das immer nur 10%, also jedes 10. Schwein. Selbst dann würde die überwältigende Mehrheit gut behandelt.

Cheers
.
 
Die Schweine haben dann sicherlich nicht den Hinweis gelesen das sie vor dem Transport nochmal aufs Klo gehen müssen. Auch bin ich für strafrechtliche Ermittlungen gegen die Schweine die ein anderes Schwein verletzt haben. Sollte ein Tier auf dem Transport sterben, dann darf man die nicht runter ziehen, da gebe ich Dir recht. Da sollte man schon einen Bestatter mit Sarg ordern. Aber wer trägt den Sarg mit einer 600kg Kuh? Vieleicht sollte man Supermann dafür einstellen, der würde das schaffen. Achja, da sind ja noch die Videos! Wer negatives sucht wird es finden und auch umgedreht.
Nun noch der tolle Link zum Spiegel Artikel. Was soll mir das sagen? Was hat das mit mit den Tieren oder der Schlachtung zu tun? Ah, ich verstehe es jetzt glaube ich! Illegale Arbeiter im Schlachthof = Fleisch ist schlecht und illegale Arbeiter auf dem Bau = Häuser sind schlecht und der Umzug in eine Höhle steht an.
Sorry für das extreme überspitzen, aber manche Argumente sind nach kurzem Nachdenken echt keine Argumente mehr. Ohne wenn und aber muss die Landwirtschaft aber auch Wettbewerbsfähig bleiben. Wir leben nun mal nicht auf einer wirtschaftlichen Insel.
Das Problem ist doch eher dafür zu sorgen, dass die gesetzlichen Regelungen auch eingehalten werden. Hier liegt doch das erste richtige Problem.

Ich möchte das hier nicht als Kritik an den Postings verstanden wissen, sondern es soll anregen über die Dinge auch mal selbst nachzudenken. Was, wieso, warum und wie könnte man es besser machen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
 
Die Schweine haben dann sicherlich nicht den Hinweis gelesen das sie vor dem Transport nochmal aufs Klo gehen müssen. Auch bin ich für strafrechtliche Ermittlungen gegen die Schweine die ein anderes Schwein verletzt haben. Sollte ein Tier auf dem Transport sterben, dann darf man die nicht runter ziehen, da gebe ich Dir recht. Da sollte man schon einen Bestatter mit Sarg ordern. Aber wer trägt den Sarg mit einer 600kg Kuh? Vieleicht sollte man Supermann dafür einstellen, der würde das schaffen. Achja, da sind ja noch die Videos! Wer negatives sucht wird es finden und auch umgedreht.
Nun noch der tolle Link zum Spiegel Artikel. Was soll mir das sagen? Was hat das mit mit den Tieren oder der Schlachtung zu tun? Ah, ich verstehe es jetzt glaube ich! Illegale Arbeiter im Schlachthof = Fleisch ist schlecht und illegale Arbeiter auf dem Bau = Häuser sind schlecht und der Umzug in eine Höhle steht an.
Sorry für das extreme überspitzen, aber manche Argumente sind nach kurzem Nachdenken echt keine Argumente mehr. Ohne wenn und aber muss die Landwirtschaft aber auch Wettbewerbsfähig bleiben. Wir leben nun mal nicht auf einer wirtschaftlichen Insel.

Danke, für deinen humorvollen Beitrag, natürlich ist mir bewusst, dass die Tiere ihre Notdurft im LKW verrichten, trotzdem gibt es auch dort Bestimmungen welche z.b vorschreiben Einstreu zu benutzen und dieses nach jedem Transport zu wechseln. Wenn der Kot aus dem LKW tropft, läuft dort gänzlich was falsch. Entweder weil der Kollege die Karre vor dem verladen nicht sauber gemacht hat, der LKW viel zu viele Tiere geladen hat oder, weil die Tiere so dermaßen verängstig und in Panik sind, dass sie dazu neigen stärker zu koten.

Bei den Verletzungen sind wir ebenfalls bei dem Punkt, wo man sich fragen muss, wie kann es denn zu derartigen Verletzungen kommen?
Liegt es daran, dass die Tier aggressiv sind? Eher nicht. Eher daran, dass sie a.) in ihren Ställen und Boxen schon dermaßen zusammen gezwungen wurden und nun das selbe Spiel auf dem LKW fortgeführt wird und b.) weil die Tiere in große Panik und Stress versetzt wurden und durch ihren natürlichen Fluchtinstinkt dazu natürlich neigen sich Platz zu verschaffen wo keiner ist.
c.) weil es dem Verlader nicht schnell genug ging und die Tiere schon beim verladen die ersten Schläge mit dem Treibbrett bekommen haben.....

Natürlich kann Ich die Tiere nicht mit der Hand abladen...ist mir schon klar...es ging mit dem Frontlader oder Seilwinde auch eher darum, dass die Tiere noch verarbeitet wurden.

den Ball mit dem Nachdenke werfe Ich dann mal freundlich zurück 😉😘

Sorry, aber immer das Argument der wirtschaftlichen Seite zu ziehen ist leider bei genauem Nachdenken auch eher quatsch...
Ich selbst habe jahrelang in der Landwirtschaft nebenbei gearbeitet und muss sagen, ich habe noch nie nen armen Landwirt gesehen (Ich rede dabei nicht von Nebenerwerbshöfen sondern Betrieben ab 200ha aufwärts).
Ich war bei Landwirten tätig (150ha Betriebsfläche, 2800Schweine...) die haben einen neuen Traktor gekauft (190000€) und haben den ab den ersten Tag behandelt, als wenn das Ding keinen Pfennig gekostet hat...also kann es dem Landwirt z.b nicht sooo schlecht gehen, wenn er sich den Traktor nämlich vom Mund absparen müsste, hätte die Karre nach 300Betriebsstunden nicht schon ausgesehen wie ne Fuhre Mist (im Innenraum total versifft etc....also kein gebrauchs verschleiß)....

soll nicht böse gemeint sein....Ich denke einfach, es in der ganzen „Herstellungskette“ Probleme gibt und es sicherlich nicht immer einfach ist als Erzeuger etc... vieles ist aber auch leider jammern auf hohem Niveau oder die übertriebene Gewinnmaximierung.
 
Ich kenne auch keinen wirklich armen Bauern. Bei der Einstreu auf dem LKW wird wirklich gespart, aber keiner lässt einen dreckigen LKW zum Laden auf den Hof. Die Fahrer sind hier in der Pflicht und oft sind es auch freie Spediteure. Das macht es nicht einfacher. Das Problem hat die Politik aber schon vor 20 Jahren zugelassen. Früher gab es in jeder großen Stadt einen Schlachthof. Heute sind es nicht mehr viele, aber dafür riesige. Dies verursacht auch die langen Transportwege. Man hätte schlicht gegen diese Zentralisierung vorgehen müssen.
Schweine knabbern sich auch im Stall gegenseitig an und die werden ja nur 2x im Leben transportiert. Einmal als Ferkel zur Mast und einmal zum Schlachthof. Aber weder zu den Ursachen noch zu möglichen Vermeidungsmaßnahmen kann ich eine fundierte Auskunft geben.
Tote Tiere gehen nicht mehr in den normalen Schlachtbetrieb für den menschlichen Verzehr. Lebende verletzte Tiere eventuell in die Notschlachtung als Tierfutter.
 
Meiner Meinung nach werden doch lediglich die ganzen „Abfallstücke“ verwertet, damit man mehr aus der Sau/Kuh/Huhn herausholen kann. Sicherlich nicht, weil man meint, es dem Tier zu schulden /ihm respekt zu zollen. Sehe ich das falsch?

Ich kann dir nur mal empfehlen ne Woche nen Praktikum in einer Metzgerei zu machen.
Du wirst relativ schnell lernen das dies eben keine ''Abfallstücke'' sind.
Es sind Abschnitte die beim zurechtschneiden der Edelteile anfallen.
Es ist genauso top Fleisch wie alles andere.

Wenn du nen Tier selber töten musst und anschließend verarbeiten musst,
glaube ich nicht das du das ewig mit deinem Gewissen vereinbaren könntest
wenn du jedesmal nen drittel vom Tier verwerfen würdest aus purer dekadenz.
Ich könnte es jedenfalls nicht.

Und selbstverständlich versucht man aus jedem Tier auch aus kostengründen
das meiste rauszuholen. Das ist zum Glück ne Win Win Situation.

Wo ist der Respekt beim Tiertransport?
Wo ist der Respekt beim Stress dem es ausgesetzt wird kurz vorm „Finale“?
Wo ist der Respekt bei der Unterbringung der Tiere bevor sie geschlachtet werden?
Wo ist der Respekt gegenüber Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen?

Schwarze Schafe gibt es überall
Die Politik hätte schon vor Jahren eingreifen müssen

Die Mitglieder hier herabzusetzen, sie würden nur posen ist nicht gerade nett.

Gilt ja nicht für alle aber einige machen hier wirklich nichts anderes.

Zeigen doch so viele wie man eine qualitativ hochwertige Wurst ohne Separatorenfleisch, ohne „FleischAbfälle“ noch sonstwas herstellen kann.

Das ist auch keine Kunst.

Die Kunst ist es ein Tier optimal zu verwerten.

Mein russischer Schwiegervater hat mir mal ne Geschichte erzählt.
In Russland in den sehr ländlichen armen Bereichen war während des Krieges
die Not so groß das mal alte Tierfriedhöfe ausgehoben hat um die Knochen mit samt gesammeltem Grünzeug auszukochen
um überhaupt irgendwas nahrhaftes essen zu können.
Ähnliches Leid haben heute noch viele Menschen auf der Erde.

Und dann lieste hier sowas das Leute sich beschweren weil die Wurst nicht aus Edelteilen besteht.
Die immer nur das ''beste'' haben wollen etc.
Genau das meine ich die Leute sind oft undankbar für das was sie haben,
man weiß am Ende nicht zu schätzen was man hat.
Da schmeißt man lieber nen drittel vom Tier weg weil man sich zu fein für sowas ist.
Wir sollten dankbar sein das wir nicht Hungern müssen und uns soviele möglichkeiten offen stehen.
Und wir sind halt irgendwo auch in der Pflicht möglichst alles zu verwerten.

Selbstverständlich muss alles was teuer ist ganz böse sein...Kapitalistenwürste sozusagen :thumb2: Hoch lebe die deutsche Mastsau auf ihren 0,xm2 Eigenheim mit Zentralheizung.

Teuer hat nicht unbedingt was mit besseren Haltungsbedingungen oder besseren Schweinerassen zu tun.

Die Fleischindustrie lebt von der Naivität der Menschen.
Ähnlich wie die Firma Apple die von der dummheit der Leute profitiert
die jeden Mist überteuert anbieten kann nur weil sie nen Apfel drauf kleben.

Ähnlich verhält es sich mit dem Fleisch.
Teuer ist oftmals nicht besser.
Dahinter steckt meist nur geschicktes Marketing um Leuten möglichst viel Kohle aus der Tasche zu ziehen.

-Simmentaler Rind
ist keine qualitäts Rasse ist nur normales Fleckvieh mit nem neuen Namen

- Iberico Schweine
offiziell werden die mit Eicheln gemästet und haben auslauf ein großen Eichelhainen
das für die Industrie hergestellte Iberico ist aber nen normales Mastschwein dieser
Rasse das nie ne Eichel gesehen hat.

u.s.w u.s.w.

Ähnlich verhält es sich mit vielen Dingen,
erfinde ne tolle Hintergrundgeschichte schraub den Preis hoch
und du kriegst jeden Schrott teuer verkauft.
Vor allem nehmen die meisten das Zeug auch noch für besser wahr.

Die wenigsten halten am Ende wirklich das was sie versprechen.
Ist halt wie mit der Wurst... am Ende zählt nur das du möglichst viel Cash machst.
Warum sollte es beim Fleisch anders sein ?

Übrigens die ganzen ''Cuts'' aus Übersee die hier nun so teuer verscherbelt werden,
wurden und werden noch immer oft genug in die Wurst geballert dank fehlender Nachfrage.
Das gehört so mit dem Material was du als ''Abfall'' bezeichnet hast.
 
Ich kann dir nur mal empfehlen ne Woche nen Praktikum in einer Metzgerei zu machen.
Du wirst relativ schnell lernen das dies eben keine ''Abfallstücke'' sind.
Es sind Abschnitte die beim zurechtschneiden der Edelteile anfallen.
Es ist genauso top Fleisch wie alles andere.

Wenn du nen Tier selber töten musst und anschließend verarbeiten musst,
glaube ich nicht das du das ewig mit deinem Gewissen vereinbaren könntest
wenn du jedesmal nen drittel vom Tier verwerfen würdest aus purer dekadenz.
Ich könnte es jedenfalls nicht.

Und selbstverständlich versucht man aus jedem Tier auch aus kostengründen
das meiste rauszuholen. Das ist zum Glück ne Win Win Situation.



Schwarze Schafe gibt es überall
Die Politik hätte schon vor Jahren eingreifen müssen



Gilt ja nicht für alle aber einige machen hier wirklich nichts anderes.



Das ist auch keine Kunst.

Die Kunst ist es ein Tier optimal zu verwerten.

Mein russischer Schwiegervater hat mir mal ne Geschichte erzählt.
In Russland in den sehr ländlichen armen Bereichen war während des Krieges
die Not so groß das mal alte Tierfriedhöfe ausgehoben hat um die Knochen mit samt gesammeltem Grünzeug auszukochen
um überhaupt irgendwas nahrhaftes essen zu können.
Ähnliches Leid haben heute noch viele Menschen auf der Erde.

Und dann lieste hier sowas das Leute sich beschweren weil die Wurst nicht aus Edelteilen besteht.
Die immer nur das ''beste'' haben wollen etc.
Genau das meine ich die Leute sind oft undankbar für das was sie haben,
man weiß am Ende nicht zu schätzen was man hat.
Da schmeißt man lieber nen drittel vom Tier weg weil man sich zu fein für sowas ist.
Wir sollten dankbar sein das wir nicht Hungern müssen und uns soviele möglichkeiten offen stehen.
Und wir sind halt irgendwo auch in der Pflicht möglichst alles zu verwerten.



Teuer hat nicht unbedingt was mit besseren Haltungsbedingungen oder besseren Schweinerassen zu tun.

Die Fleischindustrie lebt von der Naivität der Menschen.
Ähnlich wie die Firma Apple die von der dummheit der Leute profitiert
die jeden Mist überteuert anbieten kann nur weil sie nen Apfel drauf kleben.

Ähnlich verhält es sich mit dem Fleisch.
Teuer ist oftmals nicht besser.
Dahinter steckt meist nur geschicktes Marketing um Leuten möglichst viel Kohle aus der Tasche zu ziehen.

-Simmentaler Rind
ist keine qualitäts Rasse ist nur normales Fleckvieh mit nem neuen Namen

- Iberico Schweine
offiziell werden die mit Eicheln gemästet und haben auslauf ein großen Eichelhainen
das für die Industrie hergestellte Iberico ist aber nen normales Mastschwein dieser
Rasse das nie ne Eichel gesehen hat.

u.s.w u.s.w.

Ähnlich verhält es sich mit vielen Dingen,
erfinde ne tolle Hintergrundgeschichte schraub den Preis hoch
und du kriegst jeden Schrott teuer verkauft.
Vor allem nehmen die meisten das Zeug auch noch für besser wahr.

Die wenigsten halten am Ende wirklich das was sie versprechen.
Ist halt wie mit der Wurst... am Ende zählt nur das du möglichst viel Cash machst.
Warum sollte es beim Fleisch anders sein ?

Übrigens die ganzen ''Cuts'' aus Übersee die hier nun so teuer verscherbelt werden,
wurden und werden noch immer oft genug in die Wurst geballert dank fehlender Nachfrage.
Das gehört so mit dem Material was du als ''Abfall'' bezeichnet hast.
Ich finde die Diskussion echt gut und kann deine Argumentation auch nachvollziehen.
Und es gibt wirklich auch einige die nur das beste vom Fleisch wollen und da ein bissl mal überheblich wirken. Und das es auch teilweise Fleisch Fanboys gibt die blind dem Kobe huldigen. Aber ich muss schon sagen das hier im Forum sich viele wirklich mit dem "Produkt" Fleisch auseinandersetzen und Sachen zubereiten die die meisten Deutschen nie anrühren würden.
Die ganzen Innereien die hier gepostet werden finden im normalen Handel doch kaum noch statt.
Und auch werden jetzt Cuts bekannt oder wieder entdeckt, die man früher nur in die Wurst gepackt hat. Natürlich ist das hier schon ein recht exklusives Hobby was wir hier haben und mit dem Massenmarkt nicht vergleichbar oder auch darstellbar. Ich kann nur von mir sagen das meine Qualität vom Fleischkonsum sich verbessert hat und auch weniger geworden ist. Leider hole ich mir doch noch ab und zu irgendeinen Fertigkram wo ich weiß das es nicht von "glücklichen" Tieren stammen kann. Aber das muss jeder für sich selber klar kriegen. Ich kann mich auch gut in beide Seiten der Diskussion hineinversetzen und finde das echt gut um mir selber nochmal Gedanken zu machen.
Es sollte nur sachlich bleiben und eine gewisse Leidenschaft für die eigene Seite finde ich auch gut.
Wird leider häufig zu persönlich genommen.
Danke an alle für den regen Austausch. 👍🏻
 
Ich habe lange überlegt, ob ich dazu etwas schreiben soll, aber nach dem die letzten Beiträge alle in eine imho falsche Richtung laufen und es langsam absurd wird, kann ich mal wieder einmal die Finger nicht ruhig halten. Wenn plötzlich Bauern und Schlachtbetriebe als Wohltäter dargestellt werden, die die Massenproduktion nur aus Tierliebe machen, ist es irgendwann genug.

Die Fleischindustrie lebt von der Naivität der Menschen. Ähnlich wie die Firma Apple die von der dummheit der Leute profitiert die jeden Mist überteuert anbieten kann nur weil sie nen Apfel drauf kleben. Ähnlich verhält es sich mit dem Fleisch. Teuer ist oftmals nicht besser. Dahinter steckt meist nur geschicktes Marketing um Leuten möglichst viel Kohle aus der Tasche zu ziehen. … offiziell werden die mit Eicheln gemästet und haben auslauf ein großen Eichelhainen das für die Industrie hergestellte Iberico ist aber nen normales Mastschwein dieser Rasse das nie ne Eichel gesehen hat.
Das sind so pauschale Unterstellungen, wie wir sie schon mehrfach in diesem Thread hatten und die einfach falsch sind und von Unwissen zeugen. Wenn wir beispielsweise Iberico-Fleisch kaufen, kommt es meist von Joselito aus Salamaca, wo man sich die Aufzuchtbedingungen persönlich anschauen kann. Der Familie gehören einige Tausend Hektar Wald und Weideland, auf denen sich die Schweine 2 Jahre lang frei bewegen (3 Hektar pro Schwein) und sich tatsächlich von Eicheln und Kräutern ernähren können.
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Das ist ein ganz anderes Universum, als der Kastenstand in Deutschland, der nichts anderes als staatlich geduldete Tierquälerei zur Gewinnmaximierung ist. Nur nochmals zur Visualisierung, die "Tierliebe" in der Stufe 1-Haltung zum Vergleich:
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Wenn man genau hinschaut, erkennt man den Unterschied zu Joselito ;)

Dann kommt sicherlich das Lieblingsargument, dass man nur so die Bevölkerung versorgen kann, aber das ist natürlich falsch, denn es gibt kein Grundrecht auf 1,99€ Nackensteak und 1,5kg Fleisch pro Woche. Wenn sich die Haltungsbedingungen ändern, wird natürlich weniger produziert, aber es steht ja nirgendwo geschrieben, dass Deutschland in den Top3 der größten Schweinefleisch-Konsumenten und gleichzeitig -Exporteure sein muss. Wenn wir nicht mehr 2,5 Millionen Tonnen exportieren würden (dank Schweinepest nun vielleicht etwas weniger) und über 50kg Schweinefleisch jährlich pro Kopf essen würden (wovon man eigentlich die 9 Millionen Veggies, Säuglinge, etc. abziehen müsste), könnte man sicherlich auch die Haltungsbedingungen verbessern.

Und Separatorenfleisch in der Wurst hat doch nichts mit „From Nose to Tail“ oder Tierliebe zu tun, sondern dient ausschließlich der Gewinnmaximierung. Wie „From Nose to Tail“ geht, kann man hier im GSV sehen, wo Innereien und ungewöhnliche Cuts verwendet werden und die Tiere teils selbst geschlachtet. Separatorenfleisch wird maschinell und unter hohem Druck von zerkleinerten Knochen abgetrennt zu einem pinken Fleischbrei verarbeitet und hat daher wenig mit dem Handwerk eines traditionellen Metzger zu tun. Wer das in seiner Wurst haben möchte inkl. der dazu notwendigen chemischen Zusätze, damit es überhaupt genießbar ist, kann das gerne kaufen. Dazu sollte es aber auch explizit angegeben werden und der Supermarkt sollte entsprechende Alternativen im Angebot haben. Wenn aber eine Wurst mit 9% Fleisch, 27% Wasser und 46% Separatorenfleisch eine DLG Silbermedaille erhält, bekommt man eine Ahnung davon worum es geht. Wir produzieren in Deutschland rund 9 Millionen Tonnen Fleisch. p.a., davon sind rund 68.000 Tonnen Separatorenfleisch, also gerade einmal 0,7%, ein fast vernachlässigbarer Anteil am Tier, weniger als das letzte Prozent. Wenn man mit diesem minderwertigen Resten dann die Wurst streckt, geschieht das sicherlich nicht aus Tierliebe und das ist schon gar keine Kunst sondern Profitmaximierung. Die Verbraucher werden nicht von Iberico-Fleisch und dem Simmentaler Rind vom Biohof getäuscht, sondern vom Metzger oder Supermarkt, der gestreckte Industrieproduktion als angebliche Qualitätsware verkauft.

Ich finde es im Übrigen ehrlich gesagt ungehörig, den GSV-Mitgliedern zu unterstellen, sie würden sich keine Gedanken über Herkunft und Nachhaltigkeit machen, denn das Gegenteil ist der Fall. Es gibt so viele Leute hier, die ihr Fleisch persönlich beim Bauern holen, wo sie die Aufzucht kennen, oder gar ihre eigenen Tiere aufwachsen lassen. Ebenso daneben ist es, pauschal allen Online-Händlern zu unterstellen, sie würden die Leute „verarschen.“ Beides zeugt (wie der Rest der Unterstellungen) schlicht von Unwissen. Nur weil man selbst Teil der Massenproduktion ist, sollte man nicht über Leute schimpfen, die das nicht gutheißen, sondern sich vielleicht besser einmal vorher selbst informieren, bevor man solche Pauschalurteile verkündet.

Mir fiel dazu noch viel mehr ein, aber das sollte für den Anfang reichen.
 
Hallo @Kimble
Du kannst keine Äpfel mit Birnen vergleichen.
Die Iberico - 🐷 sind freilaufende Mastschweine, deine Abbildung sind Sauen im Kastenstand, vermutlich zur Besamung.
Und das ist auch richtig so!
Was glaubst du, was die mit dir machen, wenn die dazu nicht fixiert sind und du versuchst in einer Zehner Gruppe eine zu besamen?
Arbeits - und Tierschutz ist das!
Fixierung zur Besamung. Von der Größe, dem Stand an sich, rede ich jetzt hier nicht weiter.
Man muss auch den Hintergrund kennen.

Du wirst in Deutschland wohl kein Mastschwein in einem Kastenstand finden.
Das ergibt überhaupt keinen Sinn.


Edit sagt :

Mastschwein=Schwein von ca 30kg bis Mastende, etwa 115kg
Sau = wbl. Schwein, was Ferkel wirft, aus denen später mal ein Mastschwein wird.
Zugegeben, etwas trivial ausgedrückt,ich hoffe es dient dem Verständnis.

Grüße
 
Du kannst keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Die Iberico - 🐷 sind freilaufende Mastschweine,
Das habe nicht ich sondern der Vorredner, der erklärt hat, dass ein Iberico nur Etikettenschwindel sei

deine Abbildung sind Sauen im Kastenstand, vermutlich zur Besamung. Und das ist auch richtig so! ... Tierschutz ist das!
Wenn das so richtig ist und nur dem Tierwohl dient, dann sollte man sich fragen, warum das in so vielen Ländern aus guten Gründen verboten ist. Die Tier stehen da ja nicht zur einmaligen Besamung darin, sondern mehrere Wochen, zwischen Trächtigkeit und erneuter Befruchtung. Aber Du hast Recht, den Rest der Zeit dürfen sie sich dann auf "luxuriösen" 0,3-1,0 qm/Tier auf Spaltenböden zwängen
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Sieht dann schon fast so wie in Salamaca aus :rolleyes:
 
Die Tier stehen da ja nicht zur einmaligen Besamung darin, sondern mehrere Wochen, zwischen Trächtigkeit und erneuter Befruchtung.
Wikipedia ist keine Quelle.
Alle Betriebe, die ich kenne, sehe und betreue, halten die Sauen nicht! Im Stand.
Zur Besamung, klar. Anders möchte ich das auch nicht machen.
Danach in Gruppenhaltung. Die auch gesetzlich vorgeschrieben ist.

Klar findet das keiner geil, Schweine im Stall und auf Spalten.

Jeder Landwirt baut einen, natürlich im übertragenen Sinne, Stall mit Pool und Wellnessbereich für die Schweine, wenn sie ihm vernünftig bezahlt werden. Wenn der Preis momentan bei 1,27 pro Kilo am Haken liegt,ist das nicht drin und jeder hat mit dem Überleben zu tun.
Geld verdienen? Versuchen nicht drauf zu zahlen ist das Ziel.
Wenn große Konzerne die Preise diktieren und die Geiz ist geil Mentalität in Deutschland weiter vorherrscht, wird sich daran nix ändern. Nirgends in Europa werden Lebensmittel und deren Produktion so wenig wert geschätzt wie in D.
Wenn der Verbraucher (und 90% sind das locker in Deutschland) so denken, ich nehme hier mal einen Großteil aus dem GSV raus, dann kann es nicht klappen mit der vernünftigen Bezahlung für die Bauern. Und die Konzerne machen den Profit.

Ich sage :
Wenn alle vernünftig bezahlt werden für ihre Produkte, egal ob Ei, Hühner, Schwein oder Rind, ändert sich vieles an den Bedingungen der Haltung. Es sind nur die wenigsten bereit es zu bezahlen und das ist und bleibt der Knackpunkt.
 
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