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Supermärkte verkaufen zu fast 90 Prozent Billigfleisch

Diese Aussage halte ich für sehr gewagt. Wenns nur Ramsch gibt, kannst du auch nur Ramsch kaufen.

Das ist wie wenn du die Auswahl hast zwischen Knorr und Maggi, aber am Ende ist doch alles nur Tütensuppe und Nestlé.

Nein er hat vollkommen recht.

Handel ist Wandel

Der Handel reißt sich teilweise ein Bein aus um neue qualitativ bessere Produkte anzubieten.
Oft ist das für den Handel mit vielen Verlusten verbunden solche Produkte einzuführen,
so ein neues Produkt braucht eine Menge zeit bevor es erstmal etabliert ist und überhaupt nennenswerte Gewinne einfährt.

Sei es Bio Fleisch, Fleisch aus Haltungsstufe 3, Kikok oder Maishähnchen, diverse Brot Sorten ohne Weizenanteil Glutenfrei oder gar Bio.
Vegane Alternativen u.s.w.


Der Handel bietet sehr viele hochwertige Waren.
Nur werden die halt nicht immer angenommen und verschwinden somit gerne wieder aus den Regalen.
Warum was anbieten was nur in der Tonne landet ?

Seit Jahren wird auch immer stärker auf Regionalität gesetzt. Regionale Produkte von Regionale Erzeugern statt Industrieller Massenware.

Wenn du natürlich nur bei Lidl und Aldi einkaufst wirst du wenig von all dem mitbekommen.
Auch ist immer die Frage wo du genau wohnst in sozial Schwachen gebieten wirst du eher wenig mit hochwertigen Produkten in Kontakt kommen,
weil einfach der Markt dafür nicht vorhanden ist.

Da wären wir dann wieder beim Thema viel Qualität fordern aber nichts zahlen wollen.
 
Diese Aussage halte ich für sehr gewagt. Wenns nur Ramsch gibt, kannst du auch nur Ramsch kaufen.

Das ist wie wenn du die Auswahl hast zwischen Knorr und Maggi, aber am Ende ist doch alles nur Tütensuppe und Nestlé.
Ob Unilever weiß, dass Knorr jetzt zu Nestlé gehört? :hmmmm:

Womit sich der Kreis zu gewagten Aussagen wieder geschlossen hat. :D
 
Es gibt Neues, eigentlich eher altbewährtes, aus dem Fairtrade-Bio-Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück: Investigativ - Inside Tönnies

Moderne Sklaverei, Mietwucher, Prostitution: Reportage erhebt schwere Vorwürfe gegen Tönnies
Eine neue Reportage über Deutschlands größten Fleischkonzern Tönnies wirft dem Unternehmen vor, nur unzureichend gegen Missstände vorzugehen. „Der Betrieb steht wie kaum ein anderer für miserable Lohn- und Lebensbedingungen“, heißt es in der 90-minütigen Reportage, die am Dienstagabend (20.15 Uhr) bei Sat.1 ausgestrahlt wird. Bei Tönnies herrschten Ausbeutung, Mietwucher, Angst und Kontrolle, kritisiert die Reportage und spricht von „moderne Sklaverei mitten in Deutschland“.

Bevor am Ende noch das 1,99 € Nackensteak von der Ampel verboten wird, sollten wir alle noch mal unsere Vorräte mit diesen fair produzierten Produkten auffüllen. Hier zur Sicherheit nochmal die empfehlenswerten Marken des Menschen- und Tierfreundes:
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Die überwältigende Mehrheit möchte solche Produkte. Eine kleine Minderheit möchte sie nicht.

Cheers
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Die überwältigende Mehrheit möchte solche Produkte. Eine kleine Minderheit möchte sie nicht.

Cheers
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Nein, ich denke nicht dass sie solche Produkte wollen, sie wollen (oder können) nur möglichst wenig bezahlen! Sie wollen also den Preis und das Produkt spielt keine große Rolle.
 
Die überwältigende Mehrheit möchte solche Produkte. Eine kleine Minderheit möchte sie nicht.

Cheers
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Nein, ich denke nicht dass sie solche Produkte wollen, sie wollen (oder können) nur möglichst wenig bezahlen! Sie wollen also den Preis und das Produkt spielt keine große Rolle.


Zu den Gründen warum die Menschen diese Produkte kaufen habe ich nichts geschrieben. Was immer die Gründe auch sind, es ändert nichts an der Situation.

Cheers
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Brot und Spiele! Oder wie man heute sagt Wurst und Großevents. Vielen fehlen auch die Mittel für hochpreisige Lebensmittel und deren Verarbeitung. Für einen Großteil der Menschheit dient essen ausschließlich zum stillen des Hungergefühls. Bitte nicht vergessen. Diese Forum repräsentiert nicht den durchschnitts Bürger. Mit dem Finger auf andere zeigen ist einfach.
Wird spannend.
 
Die Ursachen für etwas sind wichtig wenn man etwas ändern will. Es ist ein Unterschied ob es nur am Preis liegt oder ob die Menschen die Produkte wirklich so in der Qualität wollen, also auch kaufen würden wenn sie teurer wären, was ich bezweifle.

Verstehe dich ja, doch du gehst imho von einer unrichtigen Annahme aus. Ich kann nicht erkennen, daß jemand außer der kleinen Minderheit etwas ändern will. Es gibt keine politische Mehrheit für einen Wandel.

Cheers
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Tja, das ist ja das Blöde : man weiß nie genau wer da wo seine Finger drin hat und deshalb ist es auch nicht einfach ,solche Hersteller zu meiden .
Sowas gilt übrigens auch für Milch und Käse .

Die Futterhexe
Genau so sehe ich das auch. Für den Endverbraucher ist es wirklich sehr schwierig das zu erkennen. Es gibt ja diverse Siegel und Initiativen, aber auch dabei ist immer fraglich was wirklich dahinter steckt.

Bevor am Ende noch das 1,99 € Nackensteak von der Ampel verboten wird, sollten wir alle noch mal unsere Vorräte mit diesen fair produzierten Produkten auffüllen. Hier zur Sicherheit nochmal die empfehlenswerten Marken des Menschen- und Tierfreundes:
Das 1,99€ Nackensteak ist wenigstens so ehrlich und versucht nicht seine Herkunft zu verschleiern...
Ich denke es gibt auch durchaus Premium- bzw. höherpreisige Produkte, die aus ähnlich Bedingungen kommen. Oft findet wahrscheinlich die Verarbeitung in besseren Betrieben statt, aber die Schlachtung und Zerlegung dann doch in der "Großindustrie".
Tönnies ist ja sicherlich nicht der Einzige, der solche Praktiken betreibt. Er betreibt es eben im ganz großen Stil und hatte das "Pech" damit aufzufliegen.

Schlimmer finde ich persönlich, dass das ganze Konzept offensichtlich vollkommen legal ist und/oder geduldet wird.

Für die Ampel gibt's viel zu tun...
 
Die überwältigende Mehrheit möchte solche Produkte. Eine kleine Minderheit möchte sie nicht.
Woher weißt du, dass die überwiegende Mehrheit sie möchte und nur eine kleine Minderheit sie nicht möchte. Vielleicht ist es andersrum.
 
Die Mehrheit will billige Lebensmittel .......... Deutschland ist berühmt berüchtigt für seine Lebensmittel. jeder Käufer stimmt mit seinem Verhalten darüber ab wie die Produkte produziert werden. Wenn nur noch Bio nachgefragt würde wäre die konventionelle Produktion schon lange verschwunden
Aber hierzulande gibt es eben nur Lippenbekentnisse die weit vor der Kasse, meist bei der Wahl des Geschäfts bereits widerlegt sind.
 
jeder Käufer stimmt mit seinem Verhalten darüber ab wie die Produkte produziert werden.
Das würde voraussetzen, daß jedem Käufer bewußt ist, wie die Nahrungsmittel die er kauft tatsächlich produziert werden. Die Konzerne tun mit ihrer Werbung alles, um den Käufer diesbezüglich in die Irre zu führen...
 
Die Konzerne tun mit ihrer Werbung alles, um den Käufer diesbezüglich in die Irre zu führen...
Naja Walter, aber es hat noch nie soviele Fernsehsendungen und Youtubevideos zum Thema Fleischproduktion gegeben wie heute. Und drum, wer heute noch behauptet, er hätte nicht gewußt, wie das Billigfleisch produziert wird, der WILL es einfach nicht wissen bzw es ist ihm scheißegal
 
wer heute noch behauptet, er hätte nicht gewußt, wie das Billigfleisch produziert wird, der WILL es einfach nicht wissen bzw es ist ihm scheißegal
Das stimmt so nicht, viele kaufen im Vertrauen, dass der Hersteller und der Händler mit der gleichen Sorgfalt seinen Job erledigt wir er selber. Außerdem nimmst du mit der Aussage die Hersteller aus der Pflicht ethisch vertretbare Produkte zu erzeugen und schiebst die Verantwortung dem Kunden zu. Der Kunde ist aber auf dem Gebiet der Lebensmittelindustrie Laie, der Hersteller ist Profi. Wem sollte man also die Verantwortung geben?
 
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