Ich fange mal mit dem finalen Tellerbild an:
Alles klar?
Nun zum Anfang der Geschichte: Suppenfleisch, also Rinderrippen mit Fleisch- und Gewebeanteilen habe ich schon des öfteren (natürlich sauber pariert) nicht für Suppe genommen sondern als Schmorgericht ähnlich wie Rinderbacken zubereitet.
Weil das immer so lecker war, wollte ich das mal als Grillgut verwerten.
Nach den Recherchen hier im Forum war ich mir ob der unterschiedlichsten Angaben zur Dauer und der konkreten Methode gar nicht mehr sicher, wie ich das angehen sollte.
Aber der Reiz der Neugier war da, also vom MmV zwei entsprechende Teile für das "Projekt" (heutzutage muß ja jeder Hühnerfurz ein "Projekt" sein ) vorbestellt, größer geschnitten als die üblichen Suppenfleischbrocken. Eins für den Erstversuch, das zweite, falls der Erstversuch in die Hose geht, als Zweitversuchsobjekt.
Ein Teil wurde dann nach Entfernen der Silberhaut und Ausdünnen des Fettdeckels über Nacht mit Goucho-Rub gepudert im Kühlschrank versorgt.
Weil es mein Erstversuch mit Suppenfleisch aka Rinderrippe aka Dinorippe war, wollte ich den Werdegang etwas ausführlicher in Bildern dokumentieren, egal was rauskommt.
Versuch macht kluch.
Anderntags wurde dann die Kugel in Betrieb genommen, eine gute Portion Mesquite-Chips wurde gewässert, um damit zu räuchern.
Dann ging es los. Einen konkreten Zeitplan hatte ich nicht, nur eine ungefähre Vorstellung (auch methodisch) orientiert an Spare Ribs. Ich wollte mich vom fortschreitenden Zustand des Stückes für den weiteren Prozess leiten lassen:
Nahaufnahme:
Erst mal bei ca. 120°C Kesseltemperatur qualmen lassen:
Nach zwei Stunden:
Anblick und Abtasten ergaben für mein Gefühl: ab in die Schale mit Apfelsaft, etwas Wasser und Weißweinessig. Mit Jehova abgedichtet und weiter geht's.
Aufgrund der Erfahrungen mit der Schmorvariante sollten zwei Stunden bei 140°C Kesseltemperatur reichen.
Nach zwei Stunden wurde Jehova mit gespannter Erwartung von der Schale entfernt:
Kurzer Abtastcheck. Ergebnis: butterweich! Zeit und Temperatur haben locker gereicht.
Das wäre eigentlich schon bereit zum Verspeisen.
Aber da wir den Lack auf klassischen Spare Ribs so lieben, sollten auch diese Ribs eine Lackschicht bekommen.
Also ab in die Lackierstraße. Gemoppt wurde zweimal innerhalb einer halben Stunde mit Sweet Baby Ray's Barbecue Sauce (wir mögen die ganze gerne):
So, raus aus der Kugel und erst mal auf einem Teller mit der Zwei-Personen-Portion. Da spannt sich ein schöner Rippenbogen:
Durch Halbieren portioniert und ab auf ein Bett frisch ausgebackener Schweizer Rösti. Eine würdige Unterlage, wie wir fanden:
Saftig, saftig:
Und natürlich mürbe und daher FOTB:
Göga meinte: das zerfällt ja so locker wie Pulled Pork:
Weil's so schön war, nochmal monochrom:
Und so kam es eben zu bereits eingangs präsentiertem finalen Tellerbild.
Es liegt noch eine zweite Portion im Gefrierschrank. Für den Zweitversuch steht fest: wieder genau so, denn das Ergebnis hat uns überzeugt.
Na ja, vielleicht nicht ganz genau so.
1. Der Fettdeckel kann ganz weg, den letzten Millimeter braucht es da nicht, das Stück ist aufgrund der Fettanteile im Fleisch saftig und vor Austrocknen mehr als geschützt.
2. Für die Dämpffase in der Schale dürften m.M. auch eineinhalb Stunden für FOTB anstatt der zwei ausreichen. Versuch macht kluch. Beim nächsten Mal dann...
Servus
12oven
Alles klar?
Nun zum Anfang der Geschichte: Suppenfleisch, also Rinderrippen mit Fleisch- und Gewebeanteilen habe ich schon des öfteren (natürlich sauber pariert) nicht für Suppe genommen sondern als Schmorgericht ähnlich wie Rinderbacken zubereitet.
Weil das immer so lecker war, wollte ich das mal als Grillgut verwerten.
Nach den Recherchen hier im Forum war ich mir ob der unterschiedlichsten Angaben zur Dauer und der konkreten Methode gar nicht mehr sicher, wie ich das angehen sollte.
Aber der Reiz der Neugier war da, also vom MmV zwei entsprechende Teile für das "Projekt" (heutzutage muß ja jeder Hühnerfurz ein "Projekt" sein ) vorbestellt, größer geschnitten als die üblichen Suppenfleischbrocken. Eins für den Erstversuch, das zweite, falls der Erstversuch in die Hose geht, als Zweitversuchsobjekt.
Ein Teil wurde dann nach Entfernen der Silberhaut und Ausdünnen des Fettdeckels über Nacht mit Goucho-Rub gepudert im Kühlschrank versorgt.
Weil es mein Erstversuch mit Suppenfleisch aka Rinderrippe aka Dinorippe war, wollte ich den Werdegang etwas ausführlicher in Bildern dokumentieren, egal was rauskommt.
Versuch macht kluch.
Anderntags wurde dann die Kugel in Betrieb genommen, eine gute Portion Mesquite-Chips wurde gewässert, um damit zu räuchern.
Dann ging es los. Einen konkreten Zeitplan hatte ich nicht, nur eine ungefähre Vorstellung (auch methodisch) orientiert an Spare Ribs. Ich wollte mich vom fortschreitenden Zustand des Stückes für den weiteren Prozess leiten lassen:
Nahaufnahme:
Erst mal bei ca. 120°C Kesseltemperatur qualmen lassen:
Nach zwei Stunden:
Anblick und Abtasten ergaben für mein Gefühl: ab in die Schale mit Apfelsaft, etwas Wasser und Weißweinessig. Mit Jehova abgedichtet und weiter geht's.
Aufgrund der Erfahrungen mit der Schmorvariante sollten zwei Stunden bei 140°C Kesseltemperatur reichen.
Nach zwei Stunden wurde Jehova mit gespannter Erwartung von der Schale entfernt:
Kurzer Abtastcheck. Ergebnis: butterweich! Zeit und Temperatur haben locker gereicht.
Das wäre eigentlich schon bereit zum Verspeisen.
Aber da wir den Lack auf klassischen Spare Ribs so lieben, sollten auch diese Ribs eine Lackschicht bekommen.
Also ab in die Lackierstraße. Gemoppt wurde zweimal innerhalb einer halben Stunde mit Sweet Baby Ray's Barbecue Sauce (wir mögen die ganze gerne):
So, raus aus der Kugel und erst mal auf einem Teller mit der Zwei-Personen-Portion. Da spannt sich ein schöner Rippenbogen:
Durch Halbieren portioniert und ab auf ein Bett frisch ausgebackener Schweizer Rösti. Eine würdige Unterlage, wie wir fanden:
Saftig, saftig:
Und natürlich mürbe und daher FOTB:
Göga meinte: das zerfällt ja so locker wie Pulled Pork:
Weil's so schön war, nochmal monochrom:
Und so kam es eben zu bereits eingangs präsentiertem finalen Tellerbild.
Es liegt noch eine zweite Portion im Gefrierschrank. Für den Zweitversuch steht fest: wieder genau so, denn das Ergebnis hat uns überzeugt.
Na ja, vielleicht nicht ganz genau so.
1. Der Fettdeckel kann ganz weg, den letzten Millimeter braucht es da nicht, das Stück ist aufgrund der Fettanteile im Fleisch saftig und vor Austrocknen mehr als geschützt.
2. Für die Dämpffase in der Schale dürften m.M. auch eineinhalb Stunden für FOTB anstatt der zwei ausreichen. Versuch macht kluch. Beim nächsten Mal dann...
Servus
12oven