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Szegediner Gulasch aus dem DOpf mit böhmischen Knödeln

Macjackson

Veganer
5+ Jahre im GSV
So, gestern hab ich es endlich mal geschafft ein Szegediner Gulasch zu dopfen und das Ganze bildlich festzuhalten. Hier nun das Rezept.

Zutaten:

Grillsetup:

  • DOpf Petromax FT6
    3.jpg
  • 24 Buchenbriketts (für 2h)
  • 8 Buchenbriketts zum Nachlegen für die letzte Stunde
Knödel:

  • 500 g Mehl (405)
  • 1 Tüte Leimer Knödelbrot (250g) oder altbackene Brötchen
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 400 ml lauwarme Milch
  • 2 Eier
  • 1/2 EL Zucker
  • 1 Tl Salz
Gulasch:

  • 800g Rindfleisch (Bug)
  • 800g Schweinegulasch
  • 200g Bacon
  • 2 Metzgerzwiebeln
  • 2 Elefantenknoblauch
  • 600 ml Rotwein
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Wasser
  • 3 Kartoffeln
  • 1 Glas Ayvar (ca. 340g) (mild oder scharf, je nachdem wie ihr es haben wollt)
  • 1/2 Tube Tomatenmark
  • 500 g rohes Sauerkraut
  • 1 Becher Saure Sahne (150g)
  • 50g Schweineschmalz
  • 2 EL Mehl
Gewürzmischung fürs Gulasch:
  • 4 EL (tblsp) Paprikagewürz süß
  • 1/2 EL Rauchpaprikagewürz
  • 1/2 EL Paprika rosenscharf
  • 1/2 EL Salz
  • 1/2 EL frisch gemahlenen Pfeffer
  • 1/2 EL Knoblauchgranulat
  • 1 TL (tsp) Kümmel
  • (Wer es schärfer mag, kann natürlich noch ordentlich Cayennepfeffer zutun)
Zubereitung:

Knödel:

1.) Hefe und Zucker in 50 ml lauwarmer Milch verrühren und 5 min stehen lassen

2.) Knödelbrot in 350 ml lauwarmer Milch 5 min. einweichen danach ordentlich durchrühren

3.) Mehl in eine Schüssel Salz, Eier, Hefemilch, Knödelbrot dazu und ordentlich durchkneten

(Am besten mit einer Küchenmaschine, ein Handrührer ist mir dabei mal abgeraucht)

4.) Den Hefeteig in eine Schüssel Plastikfolie oder feuchtes Tuch drüber und 2 h gehen lassen

Foto davor:
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Foto danach:
IMG_6586.JPG


5.) Den Teig aus der Schüssel nehmen und einen viereckigen kompakten Laib formen

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6.) Plastikfolie drüber und nochmal 1 h gehen lassen

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7.) in einen großen Topf mit kochendem Wasser (gut salzen) geben und Deckel drauf

8.) Den Knödel bei geschlossenem Deckel 30 min kochen lassen (nach 15 min einmal wenden)

9.) Den Knödel aus dem Wasser nehmen (Stäbchenprobe machen) und kurz auskühlen lassen
(Dann gewinnt die Aussenhaut an Festigkeit)

direkt nach dem rausnehmen:
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10.) Den Knödel mit Messer oder Bindfaden in Scheiben schneiden

Gulasch:

1.) Den DOpf mit dem Bacon auslegen

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2.) Zwiebeln hobeln, Kartoffeln fein reiben und Knoblauch kleinschneiden, Sauerkraut abtropfen lassen

3.) Die Fleischbrocken in dem Schweineschmalz in einem Topf scharf anbraten

4.) Das Fleisch aus dem Topf nehmen und auf dem Bacon im DOpf platzieren

5.) Alle Zutaten BIS AUF DAS SAUERKRAUT UND DIE SAURE SAHNE, in dem Fleischanbrattopf zusammenrühren und rühren, bis sich alles was sich beim Fleischbraten am Boden angesetzt hat gelöst hat (dauert nicht sehr lang)

6.) Das ganze über das Fleisch im DOpf kippen

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7.) Den DOpf auf die Feuerstelle (8 Briketts unten und 16 Briketts oben)

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8.) Das Ganze jetzt 2h kochen lassen

9.) Nach 2 h mit etwas Wasser und einem Schneebesen die 2 EL Mehl verrühren und in das Gulasch einrühren, dann das Sauerkraut dazu und auch einrühren

Wichtig passt auf, dass ihr beim Rühren nicht auf den Boden kommt sondern mit dem Löffel höchstens bis zur Hälfte des DOpfes geht!!!

10.) nach Schließen des Deckels nun nochmal 3 Briketts unten und 5 Briketts oben nachlegen (Zu den anderen dazu)

11.) Nach 45 min den Becher Saure Sahne mit Wasser und Schneebesen verrühren und in das Gulasch einrühren

12.) Nach weiteren 15 min den DOpf vom Feuer nehmen und kräftig durchrühren, nun auch mit dem Löffel bis runter gehen

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13.) Mit dem Knödel und einem Klacks saurer Sahne servieren
Guten Appetit
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Wenn ihr es richtig timed, bekommt man das Ganze in ca. 4h hin. Da hat man aber noch genug Freilauf dazwischen für das ein oder andere Pils. :saufen:

Also Guten Hunger.
:essen::
 

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Der ist ja mal richtig voll, der DOpf, mit richtig lecker...
Spitzenmässig!
 
weswegen dieses :_denken1:
:weizen:

Grundsätzlich hab ich es bis jetzt immer so gemacht und so immer gute Resultate erzielt. Ob es wirklich notwendig ist kann ich ehrlicherweise nicht sagen. Der Gedanke dahinter war eigentlich folgender:

Die Kartoffeln, die Zwiebeln und die Mehlschwitze sind sehr stärkehaltig und sollen die spätere Bindung erzeugen. Wenn ich Gulasch auf dem Herd mache, muss ich es öfters rühren und kann die Temperatur bei Bedarf runterregulieren, wenn etwas am Boden anbrennen sollte. Beim DOpf geht das nicht. Hier wird das ganze über den Bacon am Boden des DOpfes verhindert, auf dem zusätzlich noch das Fleisch aufliegt. Wenn ich nun kräftig rühre, wird der Bacon komplett vom Boden des DOpfes entfernt und der Boden liegt frei und bietet mehr Angriffsfläche zum Anbrennen.

Allerdings ist es eher eine Vorsichtsmaßnahme, weil ich nicht sagen kann, ob nach 2h im DOpf überhaupt noch soviel Bacon am Boden ist, der ein anbrennen verhindert. Aber ich bin damit immer gut gefahren und bevor ich den DOpf und das Gulasch versaue, weil der Mist angebrannt ist hab ich bisher auch noch keinen Gegenbeweis angetreten.
 
Wenn ich nun kräftig rühre, wird der Bacon komplett vom Boden des DOpfes entfernt und der Boden liegt frei und bietet mehr Angriffsfläche zum Anbrennen.
ich hab sowas noch nie mit Bacon gmacht .. und mir ist nix angebrannt ..
von daher meine Frage ;)
:weizen:
 
ich hab sowas noch nie mit Bacon gmacht .. und mir ist nix angebrannt ..
von daher meine Frage ;)
:weizen:

Das ist gut zu wissen. :-) Speck gehört so oder so mit rein. Daher bot sich das Auslegen des Bodens mit dem Speck auch an. Wenn allerdings, auch bei sehr stärkehaltigen Gerichten nix im DOpf anpappen sollte, kann man sich natürlich das vorherige Anbraten des Fleisches in einem anderen Topf komplett sparen und alles im DOpf anbraten. Dies hätte einen Zeit und Spülvorteil den man dann wiederum in Bierkonsum investieren könnte. :saufen3:

Wobei mir dann der Sinn des Auslegens mit Speck beim Schichtfleisch nicht mehr einleuchten will. Ich bin davon ausgegangen, dass man das macht um nix anbrennen zu lassen.
 
Hallo! Anbrennen tut nichts wenn man sich an die Kohleangaben hält, die hier rumgeistern.

Meiner Meinung nach kannst die Flüssigkeitsmenge sogar verringern, dann hast du nicht so eine Suppe.
 
Szegediner, oder wie mein alter Spieß immer sagte, "Scheggedinger" Gulasch ist ne geile Sache. Der schmeckt auch sehr lecker mit Kartoffeln.
Ne schöne Duku hast Du hier gezeigt :thumb2: und toll gekocht :thumb2:
Etwas weniger suppig und es wäre für mich perfekt
 
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