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Tantris DNA | München | Speisen wie Gott in Frankreich?

Sousvidebader

Wagyuologe & temporäre Drama-Queen
5+ Jahre im GSV
Supporter
★ GSV-Award ★
Disclaimer:
So schnell vergeht die Zeit und die Erinnerungen an erlebtes verblassen schneller als man denkt, wenn sie nicht sofort festgehalten werden. :rolleyes:
Entschuldigt daher die nicht so wie sonst detaillierte Erklärung zu allen Gerichten. Vielleicht fällt dem ein oder anderen Mit-Esser noch genaueres zu unseren Gängen ein.





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Schon vor einigen Wochen haben sich ein paar der Sternegriller in München zu einem netten Abendessen getroffen. Reserviert hatte ich schon vor etlichen Monaten einfach mal blind in die Zukunft. Gerade in Zeiten ständiger Beschränkungen und sich fast täglich ändernder Regelungen etc., ist es nicht schlecht immer ein paar Reservierungen in der Hinterhand zu haben.
Dürfen die Lokale dann wieder öffnen hat man anfangs meist keine Chance schnell einen Tisch zu bekommen.

Nach dem Ruhestand von Hans Haas und der Renovierung des denkmalgeschützten Restaurants teilt es sich nun in zwei Restaurants (3 zählt man die Bar mit an der es 7 Tage die Woche ebenfalls etwas zu essen gibt) auf.

Das Tantris Restaurant in dem es nur Abends große Menüs gibt und das Tantris Restaurant DNA in welchem es nur a La Carte Gerichte gibt. In letzterem habe ich reserviert.



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Besucht hatte ich das Tantris bereits zwei mal. Damals noch unter Hans Haas.

Tantris Besuch 2016

Tantris Besuch 2018

Es war beide Male ein schönes Erlebnis, ohne mich allerdings kulinarisch besonders zu beeindrucken.
Ich war also sehr gespannt was sich in den vergangen vier Jahren getan hat.
Meine Wahl viel daher auch auf das a La Carte Restaurant, da ich insgeheim die Hoffnung habe, dass es sich nach dem Umbau um eine Art Münchner Bareiss handeln könnte, in welchem man auf höchstem Niveau französische Klassiker nach Lust und Laune von der Karte bestellen könnte.



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Optisch ist es sich absolut treu geblieben.
Einfach nur eine absolut surreale Erfahrung in dem riesigen bis unter die Decke mit orange roten Teppichen behangenem Raum zu stehen.

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Da ich ein paar Minuten zu früh da war, verzog ich mich zusammen mit @Puro kurz an die Bar und wartet auf @Hypopheralcus samt besserer Hälfte.
Anschließend wurden typisch für München noch ein paar schnelle Geschäfte mit verschweißten Plastiktütchen getätigt :D und ab gine es an unseren Tisch.

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Kaum hatten wir Platz genommen, wurden auch schon erste kleinere Grüße aus der Küche serviert.

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Zum Abschluss der kleinen Amuse Triologie folgt noch ein Œuf à la Bourignonne Interpretation mit Trüffel und knusprigem Brioche Toast in der Eierschale.

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Ein netter Einstieg in den Abend. 7/10



Die Drachenfiguren welche sich seit Jahrzehnten im Restaurant und vor dem Eingang befinden hoppeln immer noch munter über die Tische der Gäste.

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Da es hier kein festes Menü gibt, kann man sich munter kreuz und quer durch die Karte bestellen.
Hauptgerichte können so ohne Probleme auch zur Vorspeise für Zwei umfunktioniert werden.

NOIX DE SAINT-JACQUES DORÉES, TOPINAMBOUR, ET TRUFFE NOIRE
Jakobsmuschel mit Topinambur und schwarzem Trüffel.

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TERRINE DE FOIE GRAS DE CANARD, POMMES AU SAUTERNES ET BRIOCHE
Entenleber mit Apfel und geliertem Sautern

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Keine Ahnung mehr was das war. :hmmmm::rotfll:

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Ein kurzer Spaziergang zum Weinschrank. Dieser ist nicht nur optisch ambitioniert, das sind auch die aufgerufenen Preise der Weinkarte. So bleiben wir bei einem 2017er Puligny-Montrachet 1er Cru "Les Perrières" von Etienne Sauzet. Eine Wahl die dem Sommelier offenbar sehr gefällt.

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BŒUF DE BAVIÈRE ROSSINI, POMMES SOUFFLÉES ET SAUCE PÉRIGUEU
Rinderfilet mit Knochenmark und getrüffeltem Kartoffelpüree

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TURBOT DE BRETAGNEAU VIN JAUNE, MARINIE DE COQUES
Bretonischer Steinbutt mit Vin Jaune und Schwertmuscheln

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Eine wirklich ordentliche Tranche vom Steinbutt. Die Gänge sehen auf den Bildern recht klein aus. Dies liegt aber eher an den Tellern die allesamt in der +32cm Kategorie spielen. Der Dicke nach dürfte dieses Stück also locker von einem 5kg Exemplar stammen. Dazu eine wundervolle mit Vin Jaune eingebundene Soße. 8/10



Eine kurze Pause nutze ich um einen schnellen Blick in die Küche des anderen Restaurants zu werfen.
Beim Umbau wird das Konzept von zwei Restaurants unter einem Dach knallhart durchgezogen und es wurden zwei verschiedene Küchen verbaut. :o
Wirtschaftlich ist das sehr ambitioniert, da in beiden Molteni Herde stehen und auch ansonsten nicht bei der Ausstattung gegeizt wurde.

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SOLE DE PETIT BATEAU À LA GRENOBLOISE
Seezunge mit Kapern und Crutons

Der Hauptgang des heutigen Abends für @Puro und mich. Eine ganze gebratene Seezunge am Tisch transchiert und serviert.

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Auch hier wieder ein ordentliches Stück Filet, welches den kompletten Teller bedeckt.
Die Kombination wirklich hochwertiger Kapern in Verbindung mit der perfekt abgeschmeckten Soße mit Zitrusaromen macht großen Spaß. Ich würde es aber eher in die italienisch mediterrane Küche versorgen als in die französische. 8/10



Anschließend hätten wir noch gerne das berühmte RIS DE VEAU RUMOHR SAUCE ALBUFÉRA am Tisch gesehen.
Leider wurde uns mitgeteilt, dass für den heutigen Abend nur ein einziges vorbereitet wurde und dieses zwei Minuten zuvor schon ein anderer Tisch bestellt hatte.
Ein wahrer Luxus ein knapp 200€! Gericht auf die Karte zu setzen und dann nur eines davon vorzubereiten. Finanziell scheint es dem Tantris also gut zu gehen, wenn man es nicht für nötig erachtet bei nur fünf Hauptgerichten auch alle anbieten zu können. :rolleyes:



Da wir sowieso mehr als gesättigt sind, schwenken wir zu den Desserts über. Hier gibt es die Wahl zwischen Käse und Patisserie.
Auf die Frage was wir denn gerne vom Wagen hätten, antworte @Puro und ich beide mit Ja! .:D

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LES PÂTISSERIES
Französische Dessertvariationen von Patissiers Maxime Rebmann

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Zur Verabschiedung gibt es noch etwas Fruchtgele, Yuzu-Gebäck und Schokoladendrops mit Pistazie und kandierter Haselnuss.

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Fazit:
Die Portionen sind für diese Restaurantklasse groß, wirklich groß!
Ich gestehe, dass ich bei der Seezunge den einbehaltenen Top mit Selleriepüree nicht komplett geleert und spiegelblank ausgeputzt habe. Hungrig wird man das Restaurant also definitiv nicht verlassen. Geschmacklich war auch alles auf dem Niveau, welches ich von einem solchen Restaurant erwarte. Es war in dieser Klasse aber auch nur "okay". Wir hatten keinerlei Ausreißer, weder nach unten noch nach oben.

Ein großes Manko an diesem Restaurant ist allerdings der Preis.
Finanziell bewegen wir uns hier schon definitiv in der drei Sterne Liga. Die servierten Gänge liegen geschmacklich aktuell aber “nur“ im mittleren Bereich eines Zweisterners.
Zu günstig kalkulierte Menüs sind ein seit Jahren heiß diskutiertes Thema in der Spitzengastronomie. Die meisten dieser Restaurants machen mit Ihren Menüs ein dickes Minus und können sich, wenn sie nicht eh von den Besitzern quer finanziert werden nur über die kalkulierten Getränkepreise retten.

Mir ist definitiv bewusst, dass alles, selbst, frisch, mit hochwertigsten Zutaten zu kochen viel Zeit und vor allem Geld kostet.
Ob das Tantris durch seine aufgerufenen Preise nun sagt, „ hier wir gehen in Deutschland jetzt einen mutigen Schritt und verlangen das was es eben kostet (und in vielen anderen Ländern auch verlangt wird)“ oder ob es am alt bekannten Spruch „München, Sie verstehen“ liegt ist für mich schwer zu beurteilen. Aktuell ist es aber sicherlich kein Restaurant mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis.
Insgesamt 7,9/10.
 
Keine Ahnung mehr was das war. :hmmmm::rotfll:

Da ist dir der kaviar mit Lauch und nussbutter wohl nicht so in Erinnerung geblieben ;-)

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Dabei war das recht spannend. Die einen oder anderen wissen ja, dass ich einen gewissen Faible für Kaviar habe, und daher fand ich den Gang grundsätzlich recht spannend. Nicht unbedingt, weil es der allerbeste kaviar war (es dürfte ein recht simpler baerii gewesen sein). Aber die Kombination war durchaus interessant (generell ist es sehr spannend, kaviar wirklich stimmig zu "verarbeiten", und nicht nur irgendwo drauf zu legen)

Ansonsten schließe ich mich dem dankenswerterweise vom Schriftführer des Abends erstellten Bericht an. Es waren Klassiker, ohne große Innovationen und ohne Ausreißer. Wäre für ein schnelles gutes lunch oder dinner wirklich eine top Adresse. Aber der Preis ist dafür schon recht heftig. Fürs gleiche Geld bekommt man in puncto "Erlebnis" wo anders sicher mehr.

PS: ich will mein rumohr!!! :ranting:

PPS: du hast nicht erwähnt, dass wir, nachdem der Nachbartisch uns ja das rumohr weggeschnappt hat dann später dabei zusehen mussten, wie dann das halbe rumohr auch noch unangetastet zurück in die Küche geschoben wurde!
Die Antwort der servicedame darauf, dass das in zwei Gängen serviert wird halte ich bis heute für eine diskrete ausrede. Denn ich habe rückblickend danach keine zweite Runde rumohr beim Nachbartisch mehr gesehen.
Cretins!!! :lgun-b:

PPPS: ICH WILL MEIN RUMOHR!!!11!!1!!EINSELF!!
 
Da ist dir der kaviar mit Lauch und nussbutter wohl nicht so in Erinnerung geblieben

Ansonsten schließe ich mich dem dankenswerterweise vom Schriftführer des Abends erstellten Bericht an.
Die Antwort der servicedame darauf, dass das in zwei Gängen serviert wird halte ich bis heute für eine diskrete ausrede. Denn ich habe rückblickend danach keine zweite Runde rumohr beim Nachbartisch mehr gesehen.
Cretins!!! :lgun-b:

PPPS: ICH WILL MEIN RUMOHR!!!11!!1!!EINSELF!!
 
Perfekt!

:thumb2:
 
Fairerweise sollten wir Richtigstellen,... es eine Maschinenpistole!
Vermutlich eine MAC 10
Mit dieser kommunizieren bevorzugt Sterneesser in nonverbaler, leicht und eindeutig verständlicher Sprache mit Cretins.
Diese liegt rechts vom Teller, ganz außen und wird erst kurz vor Übergabe der Rechnung abserviert. :D
 
Guter Bericht. Wenn ich mich richtig erinnere, war ich in 1994 im Tantris und es war seinerzeit jeden Pfennig wert.
Was ist deine Erwartung bzgl. der möglichen Sterne?

Cheers
.
 
Guter Bericht. Wenn ich mich richtig erinnere, war ich in 1994 im Tantris und es war seinerzeit jeden Pfennig wert.
Was ist deine Erwartung bzgl. der möglichen Sterne?

Cheers
.

Puhhhh ganz schwierig.
Ich hatte mich tatsächlich mit dem Sommelier Nicoals Spanier am Abend genau zu diesem Thema noch etwas unterhalten.

Ihm wäre die Auszeichnung für das DNA relativ egal, da man hier hauptsächlich nur auf das Stammpublikum abzielt, die das Tantris seit Jahrzehnten kennen und sich für solche Auszeichnungen eh nicht besonders interessieren.
Irgendeine Auszeichnung egal ob jetzt Teller, Bib oder Stern, hätte er aber trotzdem gerne. Einfach um in den Guides halt erwähnt zu werden was wirtschaftlich sinnvoll ist.

Das Hauptrestaurant in welchem ich noch nich war, wird sich seiner Meinung nach irgendwo zwischen einem und zwei Sternen einpendeln.
Er selbst hält allerdings wenig von diesem ganzen System, daher kann der Küchenchef das Thema dort nochmal ganz anders sehen.

Einen Stern dürften sie am Mittwoch für das DNA aber definitiv bekommen, sofern die Tester vom Michelin all ihre Termine geschafft haben.
Mit etwas feinschliff wären mMn auch die zwei möglich.
Die Frage ist erstens ob sie das fürs DNA auch wollen und wie der Michelin mit dem zwei Restaurants unter einem Dach Konzept verfährt.

Man könnte ja mit 1* und 1* starten und nächstes Jahr 2* und 1* draus machen. Ich denke durch Corona werden die Restaurants auch dieses Jahr nochmal eine etwas sanftere Bewertung erfahren als es ihnen tatsächlich zustehen würde.

Mittwoch ab 12:00 Uhr werden wir es erfahren. :ola:
 
Sehr schön zusammengefasst Herr Schriftführer. :D

Ich kann mich nur anschließen, es war ein wirklich schöner Abend und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Ich war unter Hans Haas immer gerne im Tantris und war gespannt, wie es nun nach Umbau und Konzeptänderung im Vergleich zum alten Tantris ist. Sehr gut finde ich, dass der Umbau so behutsam umgesetzt wurde, dass man die Veränderungen schon sehr genau suchen muss, obwohl ja doch recht umfangreiche Arbeiten durchgeführt wurden. Das Lokal ist einfach jedes Mal wieder ein absolute Erlebnis!

Zur Bewertung hatten wir uns nach dem Essen auch noch unterhalten, die Einordnung finde ich etwas schwierig.
Wir wurden absolut nicht enttäuscht und haben das bekommen, was man im Tantris DNA erwartet. Mangelnde Kreativität oder interessante Kompositionen kann man im DNA nicht kritisieren, dort geht man hin, wenn man klassiche Küche auf hohem Niveau erwartet. Die Portionen waren wie schon gesagt ungewöhnlich üppig und jeder hat das Restaurant mehr als satt verlassen. An den Gerichten gab es für mich keinen Anlass zur Kritik, alles schön umgesetzt, lediglich bei den Desserts empfand ich die Bitternoten des Yuzu Törtchens zu ausgeprägt.

Also an sich alle Erwartungen erfüllt, wäre da nicht die Preisgestaltung. Das Tantris bewegt sich auf oder über dem Niveau von deutschen Dreisternern und das ist schon eine Ansage. Wie @Sousvidebader schon schrieb, evtl. ein Schritt in die richtige Richtung, was die Rentabilität von gehobenen Restaurants angeht, trotzdem steht man natürlich in Konkurrenz zu Deutschlands anderen Sternerestaurants. Und da muss man ganz ehrlich sagen, dass man einfach woanders mehr fürs Geld bekommt. Die reine Küchenleistung steht finde ich nicht im Verhältnis zu den aufgerufenen Preisen, zumal ich mir bei den Preisen kompromisslosere Produktqualität wünschen würde, wenn man schon nicht auf aufwändige, kleinteilige Kreationen setzt. Fines de Claire Austern, Baerii Kaviar, Aubrac Rinderfilet sind ordentliche Produkte, aber da ist durchaus noch Luft nach oben.
Wäre es nicht das Tantris, würde ich sagen, das wird mit der Küchenleistung zu den Preisen nicht klappen.
Aber es ist nun mal das Tantris und daher sehe ich das anders. :D
A) weil es München ist und B) weil es eben das Tantris ist, denke ich, dass das neue Konzept ausrechend Kundschaft generiert.

P.S. @Sousvidebader wenn ich mitbekommen hätte, dass du das Sellerie-Pü nicht komplett vernichtet hast, hätte ich mir das aber sowas von unter den Nagel gerissen, das war richtig geil. :D
 
Für uns war Ende 2021 das Tantris (Menü nicht DNA) die größte Enttäuschung seid Langem. Kein Vergleich zu den genialen Abenden von früher und Preisleistung war schon Grenzwertig. Damals sicher keine 2 Sterne.

Dieses Jahr haben wir’s gemieden, vielleicht bekommt es nächstes Jahr eine neue Chance. Jedoch gibt es so viel spannendere Orte in München zu entdecken.
 
Für uns war Ende 2021 das Tantris (Menü nicht DNA) die größte Enttäuschung seid Langem. Kein Vergleich zu den genialen Abenden von früher und Preisleistung war schon Grenzwertig. Damals sicher keine 2 Sterne.

Dieses Jahr haben wir’s gemieden, vielleicht bekommt es nächstes Jahr eine neue Chance. Jedoch gibt es so viel spannendere Orte in München zu entdecken.

Ja das Tantris ist für das gebotene Geld wirklich böse teuer geworden. Wäre die optische Gestaltung des Ladens nicht so genial und einzigartig würde es dieses glaube ich schon nicht mehr geben. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich entweder die Preise etwas anpassen oder die Küchenleistung für das Geld nochmal deutlich zunimmt.
 
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