Hallo Freunde!
Ein neuer Gasgrill hat bei mir zu Hause Einzug gehalten:
Der Zunda MGG-342 Master von Mayer Barbecue.
Mein Ein-Brenner-Grill auf dem Balkon ist wirklich zu klein (wir sind gern mal 8-10 Personen). Da ich auch auf dem Balkon (im Herbst und Winter) "richtig" grillen will mit Drehspieß, indirekt, etc. habe ich mich, nach den positiven Erfahrungen mit dem Zunda 1502 (steht im Garten), jetzt für den Zunda MGG-342 Master von Mayer Barbecue entschieden.
Features kurz im Überblick:
- Grillfläche ca. 70 x 45 cm
- Warmhalterost
- 4 Hauptbrenner
- Spießbratenbrenner aka Backburner
- Seitenkochfeld
- Drehspieß nebst 230V Motor im Lieferumfang
- 11 kg Gasflasche im Unterschrank zugelassen
- Stauraum in zwei Schubladen
- komplett aus Edelstahl
- vier stabile Lenkrollen, zwei davon gebremst
Ich möchte euch auch diesmal an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.
Ich werde hier im Thread immer wieder mal einen kleinen Zwischenbericht abgeben, wenn ich etwas Neues mit dem Grill ausprobiere.
Zunächst ein paar Worte zu Lieferung und Aufbau.
Der Zunda MGG-342 kam gut verpackt in sehr stabilem Karton per Spedition auf Palette ins Haus:
Alles war gut und sicher verpackt. Zunächst mal auspacken und Teile sortieren:
Zum Auspacken muss man lediglich den Deckel abheben, dann fallen die Seitenwände auseinander. Kein Hantieren mit dem Cutter am Karton notwendig!
Die Teile sind im Garraum gut gesichert verpackt:
Der Zusammenbau ist, auch wenn es nach vielen Einzelteilen aussieht, schnell erledigt (ca. 45 min).
Man muss nur die Seitentische anschrauben, die Bodenhalterung für die Gasflasche einbauen, die Spießauflage montieren, die Flammbleche und Roste einlegen und die Gasflasche anschließen.
Das Schrauben macht Spaß, da nur metrische Schrauben verbaut sind. Zwei verschiedene Kreuzbits reichen. Für die Montage der Spießauflagen braucht man noch einen Maulschlüssel oder eine kleine Zange zum Gegenhalten der Muttern.
Besonders cool ist, dass der Spieß nebst 230 V Motor, Fleischgabeln, Laufbuchsen und Gegengewicht im Lieferumfang enthalten ist.
Wenn alles zusammengebaut ist sieht der Zunda MGG-342 Master so aus:
Die Haube ist doppelwandig mit schönem Logorelief innen:
Das Fettauffangblech kann zum Glück nach vorne entnommen werden. Ist leider nicht bei allen Grills so. Vor allem wenn der Grill so knirsch wie bei mir in der Ecke steht ist es besonders praktisch, wenn man ihn nicht jedesmal vorholen muss (darum habe ich auch die Seitengriffe nicht montiert):
Die vier Hauptbrenner mit seitlichen Brennöffnungen:
Der Backburner (mit Finger vor der Linse):
Mit eingesetztem Drehspieß:
Erster guter Eindruck: es klappert und wackelt nix! Wenn man den Grill bei offenem Deckel am Deckelgriff sanft hin und her schüttelt hört man lediglich die nur eingelegten Roste wackeln. Sonst ist alles bombenfest. Auch der Deckel hat kein Spiel. Den Test sollte man mit jedem Grill im Baumarkt machen. Da gibt es zum Teil gruselige Erlebnisse.
Die Haptik ist ohne Fehl und Tadel. Der Deckelgriff ist gut dimensioniert und thermisch entkoppelt. Die Drehregler haben kein Spiel und lassen sich dank Gummierung super bedienen, auch mit fettigen Fingern.
Der Drehspieß läuft absolut geräuschlos und gleichmäßig.
Interessant finde ich die Konstruktion der Flammbleche / Brennerabdeckungen:
Offensichtlich hat sich hier jemand zu Herzen genommen, dass es von hinten nach vorne in jedem Gasgrill etwas kühler auf der Grillfläche wird. Ich nehme an, die unterschiedlich große Lochung der Bleche und der Ausschnitt ganz vorne sollen das ausgleichen. Werden wir sehen.
Die Edelstahlroste sind gut verschweißt und aus stabilem Material:
Auf der Rückseite ist der Unterschrank fast komplett geschlossen, das gefällt mir besonders gut:
An der Rückseite der Haube ist ein überschaubarer Schlitz zur Verhinderung von Hitzestau
Tut der enormen Höchsttemperatur keinen Abbruch (s. weiter unten).
Die Schubladen finde ich für das ganze Grillkleingeraffel praktisch. Sie laufen einwandfrei und verriegeln auf leichten Druck hin sicher im Gehäuse.
Die 11 kg Gasflasche passt super in den Schrank und ist auch für den Betrieb im Schrank zugelassen.
Noch die Batterie (1,5 V AA) für den Zünder einlegen und los gehts:
Erstmal den Grill mit Vollgas hochheizen und sauberbrennen:
Erzeugt schöne Anlauffarben auf den Brennerabdeckungen:
Heiß wird der Zunda, und zwar gewaltig (und die Nadel ist noch weiter bis auf knapp 380°C gestiegen).
Pizza und Flammkuchen sind also schon mal kein Problem.
Die Brenner laufen out of the box perfekt:
Nur der linke Brenner hat ab und an etwas gefaucht. Es war aber auch extrem windig auf dem Balkon. Gegebenenfalls muss ich den Brenner noch einstellen (was mit einem Dreh an der Schraube erledigt ist), mal schauen.
———————————
Nachtrag 15.03.2020:
Temperaturtest
Ich habe im Nachgang noch mit Zeit und Muße einen gründlichen Temperaturtest mit verschiedenen Brennereinstellungen gemacht.
Dazu habe ich das RediCheck verwendet und immer auf ca. 7 cm über Rosthöhe gemessen.
Gleich vorweg: das Deckelthermometer des Zunda hat fast die gleichen Temperaturen angezeigt, ist aber grad im Niedrigtemperaturbereich sehr träge. Darum die genaue digitale Messung.
Die Ergebnisse:
1 Brenner außen, Messung auf der gegenüberliegenden Seite (für low&slow wie Pulled Pork u. ä.):
kleine Flamme = ~ 100 Grad
halbe Flamme = ~ 120 Grad
volle Flamme = ~ 140 Grad
2 Brenner außen (ganz links und ganz rechts), Messung in der Mitte (für indirektes Grillen wie Beercanchicken, Braten oder Drehspieß):
kleine Flamme = ~ 150 Grad
halbe Flamme = ~ 180 Grad
volle Flamme = ~ 220 Grad
4 Brenner, Messung in der Mitte:
kleine Flamme = ~ 250 Grad
halbe Flamme = ~ 330 Grad
volle Flamme = 350 Grad und steigend
Bei 350 Grad habe ich aufgehört zu messen, mehr Hitze braucht man nicht. Das Deckelthermo ist aber noch laaangsam gestiegen.
—————————-
Wer sich das Overview in bewegten Bildern ansehen will kann das hier tun:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Aber was hilft alle blanke Theorie, grillen muss das Teil.
Da ich den Ersttest völlig spontan sonntags gemacht habe musste ich auf das zurückgreifen was im Haus war. Bratwürste sind immer 15-20 Stück in TK. Also los!
Zunächst mal ein paar Balsamicozwiebeln vorbereiten:
Die Zwiebeln habe ich mit dem Topf zum Anschwitzen in den Grill gestellt.
Ich wollte den Seitenbrenner nutzen aber der starke Wind auf dem Balkon hat das nicht zugelassen. Der Brenner hat zwar gebrannt aber die Wärme wurde direkt vom kalten Wind weggepustet. Da muss ich mir wohl noch einen kleinen Windschutz basteln denn bei uns auf dem Balkon zieht es ziemlich oft extrem.
Dann kamen die Hauptdarsteller, gebrühte grobe Bratwürste vom Metzger des Vertrauens:
Sehen schon ein bisschen verloren aus die paar Würste auf der riesigen Grillfläche:
Läuft:
Wie man auf den nächsten Bildern ganz gut sehen kann, ist die Hitzeverteilung auf dem Rost tatsächlich ziemlich gleichmäßig dank der durchdachten Brennerabdeckungen. Ich habe die Würste bewusst mal über, mal zwischen den Brennern platziert. Es wurden alle gleichmäßig braun:
Gegrillt habe ich die Würste mit Geduld auf zwei Brennern mit kleiner Flamme. Meiner Erfahrung nach muss man gerade beim Grillen von Würsten Muße und Zeit haben. Bei Zackzack und Husch sind die Dinger ruck zuck schwarz.
Und dann war auch endlich Essenszeit:
Ich liebe schlotzige Zwiebeln zu Bratwurst oder auch zum Nackensteak:
Erstes Fazit:
Zusammenbau einfach und schnell dank guter Anleitung und weniger Teile.
Richtig gute Höchsttemperatur.
Eingrillen mit Bratwurst ging tadellos dank guter Hitzeverteilung.
Ich werde euch hier weiter auf dem Laufenden halten und würde mich freuen, wenn der Test ein paar Zuschauer finden würde. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen bei der Kaufentscheidung.
What‘s done:
Steak-Test mit Beilage hier klicken!
Indirektes Grillen Test hier klicken!
Drehspieß-Test hier klicken!
Braten in der Pfanne bei offenem Deckel - hier klicken!
Niedertemperatur-Test (BBQ) mit Pulled Pork - hier klicken!
Plankengrillen auf dem Zunda 342 - hier klicken!
Pizzatest - hier klicken!
Nichts ist so gut, dass man es nicht noch verbessern könnte:
1. Pimp: Werkzeughaken - hier klicken!
2. Pimp: Aufbewahrung Drehspieß - hier klicken!
Ich werde nach jedem Einzel- bzw. Detailtest hier einen Link dazu posten. So muss man nicht den ganzen Thread nach den Infos durchsuchen.
Stay tuned...
Ein neuer Gasgrill hat bei mir zu Hause Einzug gehalten:
Der Zunda MGG-342 Master von Mayer Barbecue.
Mein Ein-Brenner-Grill auf dem Balkon ist wirklich zu klein (wir sind gern mal 8-10 Personen). Da ich auch auf dem Balkon (im Herbst und Winter) "richtig" grillen will mit Drehspieß, indirekt, etc. habe ich mich, nach den positiven Erfahrungen mit dem Zunda 1502 (steht im Garten), jetzt für den Zunda MGG-342 Master von Mayer Barbecue entschieden.
Features kurz im Überblick:
- Grillfläche ca. 70 x 45 cm
- Warmhalterost
- 4 Hauptbrenner
- Spießbratenbrenner aka Backburner
- Seitenkochfeld
- Drehspieß nebst 230V Motor im Lieferumfang
- 11 kg Gasflasche im Unterschrank zugelassen
- Stauraum in zwei Schubladen
- komplett aus Edelstahl
- vier stabile Lenkrollen, zwei davon gebremst
Ich möchte euch auch diesmal an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.
Ich werde hier im Thread immer wieder mal einen kleinen Zwischenbericht abgeben, wenn ich etwas Neues mit dem Grill ausprobiere.
Zunächst ein paar Worte zu Lieferung und Aufbau.
Der Zunda MGG-342 kam gut verpackt in sehr stabilem Karton per Spedition auf Palette ins Haus:
Alles war gut und sicher verpackt. Zunächst mal auspacken und Teile sortieren:
Zum Auspacken muss man lediglich den Deckel abheben, dann fallen die Seitenwände auseinander. Kein Hantieren mit dem Cutter am Karton notwendig!
Die Teile sind im Garraum gut gesichert verpackt:
Der Zusammenbau ist, auch wenn es nach vielen Einzelteilen aussieht, schnell erledigt (ca. 45 min).
Man muss nur die Seitentische anschrauben, die Bodenhalterung für die Gasflasche einbauen, die Spießauflage montieren, die Flammbleche und Roste einlegen und die Gasflasche anschließen.
WICHTIGE INFO: der Gasanschluss des Grills befindet sich über der Tür vorne im Bedienfeld. Man muss innen reingreifen und den Flexschlauch rausbiegen.
Das Schrauben macht Spaß, da nur metrische Schrauben verbaut sind. Zwei verschiedene Kreuzbits reichen. Für die Montage der Spießauflagen braucht man noch einen Maulschlüssel oder eine kleine Zange zum Gegenhalten der Muttern.
Besonders cool ist, dass der Spieß nebst 230 V Motor, Fleischgabeln, Laufbuchsen und Gegengewicht im Lieferumfang enthalten ist.
WICHTIGE INFO: beim Einbau der Spießhalterungen ist die ansonsten sehr gute Aufbauanleitung leider unklar. Es gibt hier drei Höhen (mit Langlöchern zur Feinjustierung) im Gehäuse zwischen denen man wählen kann. Nehmt die mittlere, dann dreht sich der Spieß ohne Probleme und die Haube geht noch zu.
Wenn alles zusammengebaut ist sieht der Zunda MGG-342 Master so aus:
Die Haube ist doppelwandig mit schönem Logorelief innen:
Das Fettauffangblech kann zum Glück nach vorne entnommen werden. Ist leider nicht bei allen Grills so. Vor allem wenn der Grill so knirsch wie bei mir in der Ecke steht ist es besonders praktisch, wenn man ihn nicht jedesmal vorholen muss (darum habe ich auch die Seitengriffe nicht montiert):
Die vier Hauptbrenner mit seitlichen Brennöffnungen:
Der Backburner (mit Finger vor der Linse):
Mit eingesetztem Drehspieß:
Erster guter Eindruck: es klappert und wackelt nix! Wenn man den Grill bei offenem Deckel am Deckelgriff sanft hin und her schüttelt hört man lediglich die nur eingelegten Roste wackeln. Sonst ist alles bombenfest. Auch der Deckel hat kein Spiel. Den Test sollte man mit jedem Grill im Baumarkt machen. Da gibt es zum Teil gruselige Erlebnisse.
Die Haptik ist ohne Fehl und Tadel. Der Deckelgriff ist gut dimensioniert und thermisch entkoppelt. Die Drehregler haben kein Spiel und lassen sich dank Gummierung super bedienen, auch mit fettigen Fingern.
Der Drehspieß läuft absolut geräuschlos und gleichmäßig.
Interessant finde ich die Konstruktion der Flammbleche / Brennerabdeckungen:
Offensichtlich hat sich hier jemand zu Herzen genommen, dass es von hinten nach vorne in jedem Gasgrill etwas kühler auf der Grillfläche wird. Ich nehme an, die unterschiedlich große Lochung der Bleche und der Ausschnitt ganz vorne sollen das ausgleichen. Werden wir sehen.
Die Edelstahlroste sind gut verschweißt und aus stabilem Material:
Auf der Rückseite ist der Unterschrank fast komplett geschlossen, das gefällt mir besonders gut:
An der Rückseite der Haube ist ein überschaubarer Schlitz zur Verhinderung von Hitzestau
Tut der enormen Höchsttemperatur keinen Abbruch (s. weiter unten).
WICHTIGE INFO: Hier im Forum und auch sonst im Internet kursieren die wildesten Konstruktionen mit denen der Schlitz auf der Rückseite der Haube, das sogenannte "Scheunentor", verschlossen wird. Ich kann es nicht oft und laut genug sagen: MACHT DAS BITTE NICHT! Der Schlitz hat eine Funktion! Er soll den Hitzestau unter der Haube verhindern, auch und besonders in Fällen von ungewolltem Fettbrand im Grill. Das Verschließen ist saugefährlich. Ich vage außerdem die Prognose, dass durch eine solche wesentliche Veränderung an Sicherheitsvorkehrungen die Betriebserlaubnis erlischt und somit jeglicher Versicherungsschutz futsch ist!
Die Schubladen finde ich für das ganze Grillkleingeraffel praktisch. Sie laufen einwandfrei und verriegeln auf leichten Druck hin sicher im Gehäuse.
Die 11 kg Gasflasche passt super in den Schrank und ist auch für den Betrieb im Schrank zugelassen.
WICHTIGE INFO: Ich habe im Höchstbetrieb (bei ~360°C) die Hand auf das Ventil der Flasche gelegt, da ist es noch nicht mal warm (s. Temperaturtest weiter unten). Es gibt zwei unterschiedlich lange Anschlusssets: 80 und 150 cm. Ich habe das lange genommen um die Möglichkeit zu haben die Flasche auch neben den Grill zu stellen. Der Unterschrank ist nämlich auch als Stauraum für Griddle, Dutch Oven, etc. nicht zu verachten.
Noch die Batterie (1,5 V AA) für den Zünder einlegen und los gehts:
WICHTIGE INFO: VOR dem ersten Anheizen vor allem den Grilldeckel und das Bedienfeld mit warmem Wasser mit ein paar Tropfen Spüli drin abwaschen und trocken reiben. Auf dem Material befindet sich eine Schutzölung die den Deckel und alle Teile, die heiß werden, sonst leicht braun verfärbt.
Erstmal den Grill mit Vollgas hochheizen und sauberbrennen:
Erzeugt schöne Anlauffarben auf den Brennerabdeckungen:
Heiß wird der Zunda, und zwar gewaltig (und die Nadel ist noch weiter bis auf knapp 380°C gestiegen).
Pizza und Flammkuchen sind also schon mal kein Problem.
Die Brenner laufen out of the box perfekt:
Nur der linke Brenner hat ab und an etwas gefaucht. Es war aber auch extrem windig auf dem Balkon. Gegebenenfalls muss ich den Brenner noch einstellen (was mit einem Dreh an der Schraube erledigt ist), mal schauen.
———————————
Nachtrag 15.03.2020:
Temperaturtest
Ich habe im Nachgang noch mit Zeit und Muße einen gründlichen Temperaturtest mit verschiedenen Brennereinstellungen gemacht.
Dazu habe ich das RediCheck verwendet und immer auf ca. 7 cm über Rosthöhe gemessen.
Gleich vorweg: das Deckelthermometer des Zunda hat fast die gleichen Temperaturen angezeigt, ist aber grad im Niedrigtemperaturbereich sehr träge. Darum die genaue digitale Messung.
Die Ergebnisse:
1 Brenner außen, Messung auf der gegenüberliegenden Seite (für low&slow wie Pulled Pork u. ä.):
kleine Flamme = ~ 100 Grad
halbe Flamme = ~ 120 Grad
volle Flamme = ~ 140 Grad
2 Brenner außen (ganz links und ganz rechts), Messung in der Mitte (für indirektes Grillen wie Beercanchicken, Braten oder Drehspieß):
kleine Flamme = ~ 150 Grad
halbe Flamme = ~ 180 Grad
volle Flamme = ~ 220 Grad
4 Brenner, Messung in der Mitte:
kleine Flamme = ~ 250 Grad
halbe Flamme = ~ 330 Grad
volle Flamme = 350 Grad und steigend
Bei 350 Grad habe ich aufgehört zu messen, mehr Hitze braucht man nicht. Das Deckelthermo ist aber noch laaangsam gestiegen.
WICHTIGE INFO: Bei Grilltemperatur von 350 Grad habe ich im Gas-Flaschenfach im Unterschrank direkt unterhalb des Fettfangbleches die Temperatur gemessen:
Völlig unkritisch, der Flasche und dem Schlauch passiert da unten drin tatsächlich nichts.
—————————-
Wer sich das Overview in bewegten Bildern ansehen will kann das hier tun:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Aber was hilft alle blanke Theorie, grillen muss das Teil.
Da ich den Ersttest völlig spontan sonntags gemacht habe musste ich auf das zurückgreifen was im Haus war. Bratwürste sind immer 15-20 Stück in TK. Also los!
Zunächst mal ein paar Balsamicozwiebeln vorbereiten:
Die Zwiebeln habe ich mit dem Topf zum Anschwitzen in den Grill gestellt.
Ich wollte den Seitenbrenner nutzen aber der starke Wind auf dem Balkon hat das nicht zugelassen. Der Brenner hat zwar gebrannt aber die Wärme wurde direkt vom kalten Wind weggepustet. Da muss ich mir wohl noch einen kleinen Windschutz basteln denn bei uns auf dem Balkon zieht es ziemlich oft extrem.
Dann kamen die Hauptdarsteller, gebrühte grobe Bratwürste vom Metzger des Vertrauens:
Sehen schon ein bisschen verloren aus die paar Würste auf der riesigen Grillfläche:
Läuft:
Wie man auf den nächsten Bildern ganz gut sehen kann, ist die Hitzeverteilung auf dem Rost tatsächlich ziemlich gleichmäßig dank der durchdachten Brennerabdeckungen. Ich habe die Würste bewusst mal über, mal zwischen den Brennern platziert. Es wurden alle gleichmäßig braun:
Gegrillt habe ich die Würste mit Geduld auf zwei Brennern mit kleiner Flamme. Meiner Erfahrung nach muss man gerade beim Grillen von Würsten Muße und Zeit haben. Bei Zackzack und Husch sind die Dinger ruck zuck schwarz.
Und dann war auch endlich Essenszeit:
Ich liebe schlotzige Zwiebeln zu Bratwurst oder auch zum Nackensteak:
Erstes Fazit:
Zusammenbau einfach und schnell dank guter Anleitung und weniger Teile.
Richtig gute Höchsttemperatur.
Eingrillen mit Bratwurst ging tadellos dank guter Hitzeverteilung.
Ich werde euch hier weiter auf dem Laufenden halten und würde mich freuen, wenn der Test ein paar Zuschauer finden würde. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen bei der Kaufentscheidung.
What‘s done:
Steak-Test mit Beilage hier klicken!
Indirektes Grillen Test hier klicken!
Drehspieß-Test hier klicken!
Braten in der Pfanne bei offenem Deckel - hier klicken!
Niedertemperatur-Test (BBQ) mit Pulled Pork - hier klicken!
Plankengrillen auf dem Zunda 342 - hier klicken!
Pizzatest - hier klicken!
Nichts ist so gut, dass man es nicht noch verbessern könnte:
1. Pimp: Werkzeughaken - hier klicken!
2. Pimp: Aufbewahrung Drehspieß - hier klicken!
Ich werde nach jedem Einzel- bzw. Detailtest hier einen Link dazu posten. So muss man nicht den ganzen Thread nach den Infos durchsuchen.
Stay tuned...