Update: Seit 2016 gibt es den Rösle Smoker nun als F50-S, einige Anregungen von mir wurden bei dem neuen Modell aufgenommen. So hat der Smoker nun Griffe an den Stacks und vormontierte Schnappverschlüsse.
Folgende Bilder sind von der Vorgängerversion F-50, neben den Schnappern und zusätzlichen Griffen jedoch identisch.
Der Rösle F50 Smoker ist relativ neu auf dem Grillmarkt und ergänzt das Angebot an Watersmokern ob nun Weber, Napoleon oder andere auf hohem Niveau. Der Aufbau ist problemlos und die Verpackung ist mustergültig gelöst, da wird es keine Versandschäden geben. Der Preis von ca. 380,-- Euro geht vollkommen in Ordnung, vergleichbare Modelle liegen in der selben Preisspanne.
Für Einsteiger: Vorneweg ein Watersmoker ist genauso wenig dicht wie die meisten Griller die sich dem BBQ verschrieben haben. Ein ordentliches BBQ dauert lange und ist ein dreckiges Geschäft.
Endlich hatte ich die Möglichkeit ein Testgerät zu bearbeiten, wie ihr wisst arbeiten wir ja hin und wieder mit Rösle zusammen. Seinesgleichen sucht das Untergestell, der Smoker steht stabil und lässt sich leicht bewegen. Praktisch ist auch der abnehmbare Deckel mit Deckelschanier, bei anderen Modellen braucht man sonst immer eine Ablagemöglichkeit, auch die Arbeitshöhe gefällt. Wesentlich brauchbarer sind hier die zwei Türen, sie schließen gut und haben einen guten Griff. Praktisch ist auch der Räuchereinsatz für die Angler unter uns.
Vor dem ersten Einbrennen habe ich erst einmal das Thermometer gegen ein genaues Ramster GSV Thermometer ausgetauscht, die Öffnung muss man nur ein wenig aufbohren. Imho das genaueste Thermo auf dem Markt das dazu auf ca. Rosthöhe misst, die sonst überall verbauten Schätzeisen taugen ja bekanntlich nicht viel, auch wenn das Rösle schick daherkommt.
Das die Stacks keine Halter haben ist ein Unding – also für ein paar Euro Metallkistengriffe hingeschraubselt. Das wie bei anderen Modellen die Stacks keinen Schnapper zum spannen haben ist ok, durch das gesamte Gewicht sitzen diese sauber auf und müssen auch nicht in Form gespannt werden. Da wir unser Spielzeug zum Teil abertausende Kilometer zu Meisterschaften transportieren kann der Smoker nun einfach verzurrt werden und aufrecht stehend auf Reisen gehen. Und den Profis brauche ich nicht erzählen wie ein Watersmoker ohne gescheite Sicherung nach der Fahrt auf dem Hänger oder auf dem Doge unter Umständen aussieht. Auch habe ich den obersten Rost durch einen Rost ersetzt, dieser lässt sich sehr einfach reinigen. Warum haben die Rösleroste eigentlich keine Haltergriffe?
Die Lüftungssteuerung unten ist für den Einsatz als normalen Grill brauchbar dafür kann der Deckel auch im unteren Teil angebaut werden. Für das Smoken würde ich mir zusätzlich einen Schieberegler wie z.B. bei den Monolithen wünschen. Mal sehen evtl. bastel ich den noch rein, wenn ich einen bekomme. Oder eine Lüftungsregelung wie bei den Eigenbau UDS. Anderseits einfach zu händeln, der Schieberegler bleibt einfach komplett zu. Durch die geschlossene Schiebeplatte kommt genug Luft in den Garraum da sie nicht komplett dichtet, auch rutscht zwischen diese und dem Boden gerne kleine Asche- Kohlereste die den Deckel minimal anheben. Für höhere Temperaturen sieht das wieder anderst aus, beim BBQ brauche ich diese Steuerung erstmal nicht. Sicher interessant wäre die neu Airregelung des neuen Kugelgrills von Rösle auch bei dem Smoker?
Hier ein Easy going Setup für 120° Grad (das dann wie festgenagelt läuft) über mindestens 8 Stunden mit amerikanischem Brisket und Duroc Ribs, ja - es ist hier im Beispiel eher eine Kinderportion:
Der Rösle Smoker ist auf jeden Fall nicht nur beim Einstieg in die BBQ Welt eine Überlegung wert, Designpreis hin oder her – auch das ist eine Geschmacksfrage und die beziehen wir ja lieber auf das Ergebnis beim Grillgut. Let’s do BBQ Baby!! wie der Adi so schön vom Berg ruft und allen Rösle Smoker Owner weiterhin gutes Gelingen.
http://www.roesle.de/index_BBQ.htm
Folgende Bilder sind von der Vorgängerversion F-50, neben den Schnappern und zusätzlichen Griffen jedoch identisch.
Der Rösle F50 Smoker ist relativ neu auf dem Grillmarkt und ergänzt das Angebot an Watersmokern ob nun Weber, Napoleon oder andere auf hohem Niveau. Der Aufbau ist problemlos und die Verpackung ist mustergültig gelöst, da wird es keine Versandschäden geben. Der Preis von ca. 380,-- Euro geht vollkommen in Ordnung, vergleichbare Modelle liegen in der selben Preisspanne.
Für Einsteiger: Vorneweg ein Watersmoker ist genauso wenig dicht wie die meisten Griller die sich dem BBQ verschrieben haben. Ein ordentliches BBQ dauert lange und ist ein dreckiges Geschäft.
Endlich hatte ich die Möglichkeit ein Testgerät zu bearbeiten, wie ihr wisst arbeiten wir ja hin und wieder mit Rösle zusammen. Seinesgleichen sucht das Untergestell, der Smoker steht stabil und lässt sich leicht bewegen. Praktisch ist auch der abnehmbare Deckel mit Deckelschanier, bei anderen Modellen braucht man sonst immer eine Ablagemöglichkeit, auch die Arbeitshöhe gefällt. Wesentlich brauchbarer sind hier die zwei Türen, sie schließen gut und haben einen guten Griff. Praktisch ist auch der Räuchereinsatz für die Angler unter uns.
Vor dem ersten Einbrennen habe ich erst einmal das Thermometer gegen ein genaues Ramster GSV Thermometer ausgetauscht, die Öffnung muss man nur ein wenig aufbohren. Imho das genaueste Thermo auf dem Markt das dazu auf ca. Rosthöhe misst, die sonst überall verbauten Schätzeisen taugen ja bekanntlich nicht viel, auch wenn das Rösle schick daherkommt.
Das die Stacks keine Halter haben ist ein Unding – also für ein paar Euro Metallkistengriffe hingeschraubselt. Das wie bei anderen Modellen die Stacks keinen Schnapper zum spannen haben ist ok, durch das gesamte Gewicht sitzen diese sauber auf und müssen auch nicht in Form gespannt werden. Da wir unser Spielzeug zum Teil abertausende Kilometer zu Meisterschaften transportieren kann der Smoker nun einfach verzurrt werden und aufrecht stehend auf Reisen gehen. Und den Profis brauche ich nicht erzählen wie ein Watersmoker ohne gescheite Sicherung nach der Fahrt auf dem Hänger oder auf dem Doge unter Umständen aussieht. Auch habe ich den obersten Rost durch einen Rost ersetzt, dieser lässt sich sehr einfach reinigen. Warum haben die Rösleroste eigentlich keine Haltergriffe?
Die Lüftungssteuerung unten ist für den Einsatz als normalen Grill brauchbar dafür kann der Deckel auch im unteren Teil angebaut werden. Für das Smoken würde ich mir zusätzlich einen Schieberegler wie z.B. bei den Monolithen wünschen. Mal sehen evtl. bastel ich den noch rein, wenn ich einen bekomme. Oder eine Lüftungsregelung wie bei den Eigenbau UDS. Anderseits einfach zu händeln, der Schieberegler bleibt einfach komplett zu. Durch die geschlossene Schiebeplatte kommt genug Luft in den Garraum da sie nicht komplett dichtet, auch rutscht zwischen diese und dem Boden gerne kleine Asche- Kohlereste die den Deckel minimal anheben. Für höhere Temperaturen sieht das wieder anderst aus, beim BBQ brauche ich diese Steuerung erstmal nicht. Sicher interessant wäre die neu Airregelung des neuen Kugelgrills von Rösle auch bei dem Smoker?
Hier ein Easy going Setup für 120° Grad (das dann wie festgenagelt läuft) über mindestens 8 Stunden mit amerikanischem Brisket und Duroc Ribs, ja - es ist hier im Beispiel eher eine Kinderportion:
- 8-10 McBrikett Eggs in einem kleinen AZK zum Glühen bringen, geht am schnellsten mit einem halben Koko-Quick.
- Die Wasserschale mit Sand von Sandkastenfeen handgeschüttelt füllen (wohl der wichtigste Part damit das BBQ gelingen kann) und mit Blechfolie verschliessen – geht auch mit Wasser (hier käme das Thema Feuchtkugeltemperatur auf, aber für den Einstieg lassen ich das mal weg und das erklärt einen halben Meter besser als ich wenn er nicht gerade Huhn grillt).
- Etwa 5 Kg Eggs auf den Rost schütten, in die Mitte ein Dose ohne Boden. Hier werden dann die durchgelühten Kohlen eingefüllt und danach die Dose entfernt. Geht natürlich auch ohne Dose, aber mit ist es einfacher und die Gäste haben was zum rätseln …
- Dann entweder Wood Chips oder wie hier z.B. sortenreine Kirschpellets vom Haupert Klaus Dieter auf die Briketts für den Smokegeschmack nach Bedarf streuen.
- Einen GA Behälter unter das Fleisch mit etwas Wasser legen (an heißen Sommertagen kann man sich die Sandschale auch sparen und das Fleisch siehe Bild vom Allgäu OT direkt in einen GA Behälter mit Rost legen - der Karl-Heinz ist eh immer easy going, dort ist das Brisket auch fest verkabelt – für easy going lasse ich das mal weg, da reicht auch ein einfaches Einstechthermometer, hüstel …).
- Wie gesagt die Lüftungsteuerung unten ist ganz nach links geschoben, also zu. Obere Lüftungsregelung mit 3 mm Spalt einstellen.
- Wer mag kann das Fleisch spritzen, da es hier ja ein easy going Anleitung ist lasse ich das mal weg – allerdings sehr zu empfehlen das Zauberzeugs vom Spiccy.
- Natürlich wurde das Fleisch einen Tag vorher mit Royal Spice Gewürzen gerubbt und in Folie eingewickelt in den Kühlschrank gelegt, geht notfalls auch mit anderen Gewürzmischungen.
- Fleisch bei ca. 100° Grad in den Smoker einlegen und nach dem Biervorrat sehen, Fotos machen und alle damit nerven. Der Smoker regelt sich dann bei ca. 120° Grad von selber ein.
- Das Fleisch nun ab und an moppen, heute im texanischen Geschmackstil und die Ribs nach gut 5 Stunden glacen – ansonsten bleibt der Deckel zu. (Beachte Unterschied Mop und Glace, logisch lasse ich das hier mal weg.)
- Das Brisket bis zur Kerntemperatur von 90° Grad fertig werden lassen, das wird noch dauern dafür sind die Ribs fertig.
Der Rösle Smoker ist auf jeden Fall nicht nur beim Einstieg in die BBQ Welt eine Überlegung wert, Designpreis hin oder her – auch das ist eine Geschmacksfrage und die beziehen wir ja lieber auf das Ergebnis beim Grillgut. Let’s do BBQ Baby!! wie der Adi so schön vom Berg ruft und allen Rösle Smoker Owner weiterhin gutes Gelingen.
http://www.roesle.de/index_BBQ.htm
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