Thüros 2 40*60 cm (Fußplatte: Aluminiumguß) mit Windschutz (Zubehör) - Säulengrill mit Kaminzug
Betrifft: Direktes grillen. Indirekt geht es hier weiter.
Indirektes Grillen - Pizza - Backen usw. im Thüros 2
Indirekt grillen - Barbecue Methode
Nachdem der Landmann Säulengrill nicht mehr sinnvoll instand zusetzen war,
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/mein-erster-kugelgrill-brauche-hilfe.97208/#post-148266
hatte ich mir einen Thüros 2 angesehen und mich überzeugen lassen, zumal zwei Gußroste von Lodge wunderbar darauf passen. Hab zwar nur einen, aber auf der anderen Seite soll dann ein Spronirit hin. Die Kohlenwanne läßt sich mittels Trennblech teilen und deckt auch die Luftlöcher im nicht benutzten Teil zuverlässig ab. So steht die gesamte Luft aus dem Kamin der Grillseite zur Verfügung. Dies spart bei kleineren Sessions Kohlen.
Der als Zubehör erhältliche Windschutz erlaubt den Rost zwei zusätzliche Stufen in der vertikalen zu verstellen. Darüber hinaus dient er als Halte für Spieße (Motor), Kohleschacht für vertikales direkt grillen usw.
An dem Teil wackelt und klappert nichts. Die Konstruktion ist sehr gut durchdacht und das Material macht einen hervorragenden Eindruck. Fußplatte und Trichter werden mit jeweils 4 Schrauben aus Edelstahl an jeweils zwei Seiten der Säule verbunden. Dies läßt auf lange Haltbarkeit hoffen - wir werden sehen.
Erste Versuche
Zunächst habe ich ihn, nach Herstellerangaben, ohne Gargut und Rost mit klein stückigen Resten aus einem Sack "Sommerhit" Holzkohle beheizt um mich mit dem Grill vertraut zu machen und etwas mit der Temperatur und Luftsteuerung zu experimentieren. Die Kohleschale war gerade so voll. Entzündet wurde die Angelegenheit mit 2 Stück Paraffin Würfeln von Landmann. Der Lufteinlaß war komplett offen. Nach ca. 25 Minuten hatte der Grill eine derartige Hitze entwickelt, daß ich dem Rat des Herstellers folgend, den Lufteinlaß geschlossen habe. Nach weiteren 45 Minuten habe ich den Lufteinlaß 1/3 geöffnet. Mann hätte problemlos noch weitere 20 Minuten grillen können. Die Kohlen sind nahezu gänzlich verglüht und der geringe Rest ist nicht der Rede wert.
Anzünden, Temperaturentwicklung sowie -steuerung sind hervorragend und schlagen die alte Landmann Säule um Längen. Dies erfährt man auch durch den Umstand, daß die Säule des Thüros, im Gegensatz zum Landmann, richtig heiß wird und sich so erst der gewünschte Kamineffekt einstellt.
Einweihung
Nach den sehr guten Erfahrungen mit der Temperaturentwicklung mal eine kleine Einweihung und ein weiterer Test um zu sehen was das Teil wirklich kann.
Einfaches kann so gut sein:
Rumpsteak auf dem Gußrost von Lodge.
Bratkartoffeln mit Zwiebeln aus der Gußpfanne (10er) von Lodge.
Salat (Lollo, Apache, Grand Rapids) aus dem Garten.
Gewürze/Zutaten: Geschroteter schwarzer Peffer, Fleur del Sel de Guerande (Le Paludier) und gepreßter Zitronensaft.
Perfekt für den Test!
Kohle:
"Holzkohlewerk Lüneburg" im freundlichen 2,5 Kg Säckchen. Die Kohleschale wurde nach Anweisung des Herstellers (1/3 des gesamten Grillkopfes) gefüllt. Eine derartige Füllmenge wiegt ungefähr 500 - 600 Gramm Holzkohle. Sehr große Stücke. TOP! Dadurch hat sich aber die benötigte Zeit zum Anzünden verlängert.
Anzünder:
Zuerst flüssiger Grillanzünder von Landmann.
Ja, ich hab seit Ewigkeiten noch zwei volle Flaschen hier stehen und für einen Test müssen die jetzt halt mal herhalten. Außerdem will ich wissen wie diese Kaminzug Säule sich gegen den AZK schlägt. Der Test mit flüssigen Anzündern hat, trotz aufgestecktem Windschutz nicht funktioniert. Aber flüssige Anzünder sind sowieso aus Sicherheitsgründen zu meiden. Darüber hinaus ist bei guten Paraffin Anzündern auch die Geruchsbelästigung deutlich geringer.
Also noch 2 Stück Paraffin Würfeln von Landmann eingeworfen und siehe da, es klappt.
Los gehts.:
Anzünden. Nach ungefähr 40 min. Gußrost und -pfanne zum auf heizen darauf.
Warum ich nicht mit dem mitgelieferten Rost "teste" sondern ihn als Träger für andere einsetzte? Ganz einfach, das Teil ist sehr stabil, der Durchmesser der Stäbe großzügig und wenn der Grill genügen Hitze für den Gußrost und die Gußpfanne entwickelt, klappt es auch mit dem normalen Rost.
Ups, kein Tischdecke.
Vorläufiges Fazit: Ein sehr guter Grill. Anzünden ist einfach und macht einen AZK fast überflüssig. Eilige werden u. U. dennoch den AZK verwenden und profitieren dann von der gelungenen Zuluft Steuerung. Der Grill erzeugt genügend Hitze für einen Gußrost, schaffen andere ebenfalls, und auch, dies ist bemerkenswert, für eine Gußpfanne, andere schaffen dies eben nicht. Dies ist insofern erwähnenswert, als daß der Abstand Glut zum Rost/Pfanne circa 10 cm beträgt. Das ist mehr als bei den mir bekannten direkten Grills ohne Kaminzug. Bisher habe ich die Gußpfanne immer in die Glut einer Feuerstelle, auf einen DO oder mittels eines Pfannenknechts (15 cm hoch) über das brennende Feuer gestellt (A-Folie drunter, sonst wird es rußig)
.
Demnächst in diesem Kino: Briketts im T2.
Siehe hier:
Indirektes grillen im T 2
http://www.grillsportverein.de/foru...e-methode-indirekt-grillen.98622/#post-167016
Der T2 als DO Tisch.
"Langzeitstudien" bzgl. der Haltbarkeit folgen.
Betrifft: Direktes grillen. Indirekt geht es hier weiter.

Indirektes Grillen - Pizza - Backen usw. im Thüros 2
Indirekt grillen - Barbecue Methode
Nachdem der Landmann Säulengrill nicht mehr sinnvoll instand zusetzen war,
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/mein-erster-kugelgrill-brauche-hilfe.97208/#post-148266
hatte ich mir einen Thüros 2 angesehen und mich überzeugen lassen, zumal zwei Gußroste von Lodge wunderbar darauf passen. Hab zwar nur einen, aber auf der anderen Seite soll dann ein Spronirit hin. Die Kohlenwanne läßt sich mittels Trennblech teilen und deckt auch die Luftlöcher im nicht benutzten Teil zuverlässig ab. So steht die gesamte Luft aus dem Kamin der Grillseite zur Verfügung. Dies spart bei kleineren Sessions Kohlen.
Der als Zubehör erhältliche Windschutz erlaubt den Rost zwei zusätzliche Stufen in der vertikalen zu verstellen. Darüber hinaus dient er als Halte für Spieße (Motor), Kohleschacht für vertikales direkt grillen usw.
An dem Teil wackelt und klappert nichts. Die Konstruktion ist sehr gut durchdacht und das Material macht einen hervorragenden Eindruck. Fußplatte und Trichter werden mit jeweils 4 Schrauben aus Edelstahl an jeweils zwei Seiten der Säule verbunden. Dies läßt auf lange Haltbarkeit hoffen - wir werden sehen.
Erste Versuche
Zunächst habe ich ihn, nach Herstellerangaben, ohne Gargut und Rost mit klein stückigen Resten aus einem Sack "Sommerhit" Holzkohle beheizt um mich mit dem Grill vertraut zu machen und etwas mit der Temperatur und Luftsteuerung zu experimentieren. Die Kohleschale war gerade so voll. Entzündet wurde die Angelegenheit mit 2 Stück Paraffin Würfeln von Landmann. Der Lufteinlaß war komplett offen. Nach ca. 25 Minuten hatte der Grill eine derartige Hitze entwickelt, daß ich dem Rat des Herstellers folgend, den Lufteinlaß geschlossen habe. Nach weiteren 45 Minuten habe ich den Lufteinlaß 1/3 geöffnet. Mann hätte problemlos noch weitere 20 Minuten grillen können. Die Kohlen sind nahezu gänzlich verglüht und der geringe Rest ist nicht der Rede wert.
Anzünden, Temperaturentwicklung sowie -steuerung sind hervorragend und schlagen die alte Landmann Säule um Längen. Dies erfährt man auch durch den Umstand, daß die Säule des Thüros, im Gegensatz zum Landmann, richtig heiß wird und sich so erst der gewünschte Kamineffekt einstellt.
Einweihung
Nach den sehr guten Erfahrungen mit der Temperaturentwicklung mal eine kleine Einweihung und ein weiterer Test um zu sehen was das Teil wirklich kann.
Einfaches kann so gut sein:
Rumpsteak auf dem Gußrost von Lodge.
Bratkartoffeln mit Zwiebeln aus der Gußpfanne (10er) von Lodge.
Salat (Lollo, Apache, Grand Rapids) aus dem Garten.
Gewürze/Zutaten: Geschroteter schwarzer Peffer, Fleur del Sel de Guerande (Le Paludier) und gepreßter Zitronensaft.
Perfekt für den Test!
Kohle:
"Holzkohlewerk Lüneburg" im freundlichen 2,5 Kg Säckchen. Die Kohleschale wurde nach Anweisung des Herstellers (1/3 des gesamten Grillkopfes) gefüllt. Eine derartige Füllmenge wiegt ungefähr 500 - 600 Gramm Holzkohle. Sehr große Stücke. TOP! Dadurch hat sich aber die benötigte Zeit zum Anzünden verlängert.
Anzünder:
Zuerst flüssiger Grillanzünder von Landmann.

Also noch 2 Stück Paraffin Würfeln von Landmann eingeworfen und siehe da, es klappt.
Los gehts.:
Anzünden. Nach ungefähr 40 min. Gußrost und -pfanne zum auf heizen darauf.
Warum ich nicht mit dem mitgelieferten Rost "teste" sondern ihn als Träger für andere einsetzte? Ganz einfach, das Teil ist sehr stabil, der Durchmesser der Stäbe großzügig und wenn der Grill genügen Hitze für den Gußrost und die Gußpfanne entwickelt, klappt es auch mit dem normalen Rost.
Ups, kein Tischdecke.

Vorläufiges Fazit: Ein sehr guter Grill. Anzünden ist einfach und macht einen AZK fast überflüssig. Eilige werden u. U. dennoch den AZK verwenden und profitieren dann von der gelungenen Zuluft Steuerung. Der Grill erzeugt genügend Hitze für einen Gußrost, schaffen andere ebenfalls, und auch, dies ist bemerkenswert, für eine Gußpfanne, andere schaffen dies eben nicht. Dies ist insofern erwähnenswert, als daß der Abstand Glut zum Rost/Pfanne circa 10 cm beträgt. Das ist mehr als bei den mir bekannten direkten Grills ohne Kaminzug. Bisher habe ich die Gußpfanne immer in die Glut einer Feuerstelle, auf einen DO oder mittels eines Pfannenknechts (15 cm hoch) über das brennende Feuer gestellt (A-Folie drunter, sonst wird es rußig)

Demnächst in diesem Kino: Briketts im T2.

Siehe hier:
Indirektes grillen im T 2
http://www.grillsportverein.de/foru...e-methode-indirekt-grillen.98622/#post-167016
Der T2 als DO Tisch.

"Langzeitstudien" bzgl. der Haltbarkeit folgen.