JOKA66
Grillkönig
Wir sind ja begeisterte Tierfreunde. Egal ob Hund oder Katz
Nachdem meine GG aus Sizilien kommt hat es sich entwickelt, dass wir dort unten versuchen zu helfen wo wir können.
Angefangen hat das eigentlich als wir unseren Mucki gefunden haben
Das ist seine Geschichte
Hallo Welt, ich bin „Mucki“
so wenigstens rufen mich seit 2 Tagen meine neuen Stiefeltern, vorher hatte ich keinen Namen.
Weil ich nicht weiß, ob ich nicht bald über die Regenbogenbrücke gehen muss, möchte ich Euch meine Geschichte erzählen;
Ich bin in einer kleinen Stadt in Sizilien vor ca. einem Jahr geboren und lebte seitdem auf der Straße. Das war eigentlich okay für mich ich kannte es ja nicht anders, und habe auch oft Futter im Müll gefunden oder ab und zu haben freundliche Menschen etwas auf den Boden geworfen.
Und so habe ich mich durchgeschlagen, oft wurde ich leider von anderen größeren Hunden oder bösen Menschen verjagt, aber ich hatte auch kleine Kumpels mit welchen ich spielen konnte.
Leider habe ich einmal nicht aufgepasst und da hat mich ein Mensch so verletzt, dass meine linke vordere Pfote kaputt gegangen ist. Sie hat so sehr weh getan, dass ich lange nicht auftreten konnte und immer mein Pfötchen vor Schmerz umgebogen habe, irgendwann konnte ich es dann nicht mehr ausstrecken. Aber ich habe gelernt damit zu laufen, auch wenn das jetzt sicher etwas lustig aussieht.
Nur war ich nicht mehr so flink wie früher und so immer der Letzte, wenn es darum ging den Müll zu durchsuchen oder schnell was zum Fressen zu schnappen. Und so wurde ich immer schwächer und lag oft tagelang nur noch in dem kleinen Erdloch neben dem Müllplatz.
Ich fühlte, dass mein Leiden bald zu Ende gehen würde, aber hatte keine Angst weil ich inzwischen sehr krank geworden bin und nur gehofft habe, dass diese Zeit vorbei gehen würde.
Trotzdem habe ich gekämpft noch ein paar Tage die Sonne meiner Heimat erleben zu können.
Und so lag ich da, als mich vor zwei Tagen in der Nacht mein Pflegevater gefunden hat. Eigentlich war es sein kleiner schwarzer Hund, der ihn zu mir führte. Ich hatte zwar Angst, aber Gizmo schnupperte nur ganz vorsichtig an mir und ich war auch zu schwach mich zu bewegen.
Der Mensch ging und ich war froh, dass er mich nicht getreten hat wie andere vor ihm. Und kurze Zeit später kam er zusammen mit seiner Frau wieder zu mir.
Beide gaben mir und meinen Freunden etwas zu fressen, aber weil ich schon so schwach war fiel es mir sehr schwer. Aber ich war glücklich nochmal gutes Futter zu bekommen und ließ mich von den beiden auch streicheln.
Am nächsten Morgen kam auf einmal ein großes weißes Auto und die beiden Menschen von gestern stiegen aus, legten mich in eine Decke und fuhren mit mir davon. Ich hatte keine Angst fühlte ich doch, dass sie mir nichts Böses wollten.
Nach einer kurzen Fahrt sind wir zu einem Haus gekommen wo schon ein Mann in einem weißen Kittel auf uns wartete. Es roch sehr komisch und ich bekam große Angst aber meine neue Mama streichelte meinen Kopf, als mein Papa mich ins Haus trug.
Dort untersuchte mich der Mann im weißen Kittel und redete sehr ernst mit Mama und Papa.
Die Mama sagte noch: „Um Gottes Willen das ist ja wie in Facebook nun müssen wir das hier erleben“ als mein neuer Papa und der Mann angefangen haben all die widerliche Zecken aus meinem kleinen Körper zu ziehen. Sie hatten mir immer sehr wehgetan, aber ich konnte ihnen nicht mehr entkommen.
Über 4 Stunden war ich in dem Haus und während der Dottore (so nannten meine neuen Eltern den Mann) mein Blut untersuchte und andere Test mit mir machte, hat mein Papa weiter die Parasiten aus meinem Körper gezogen und meine Haare weggeschnitten, die ganz verklebt waren. An vielen Stellen mussten sie bis auf meine Haut alles wegmachen und man sah meine Rippen und mein Rückgrat, weil ich ja schon lange nicht mehr satt geworden bin.
Am Ende waren es über 130 Zecken die in meinem Körper gesteckt sind und ich blutete aus vielen kleinen Löchern. Das liegt daran, dass ich so ein schlechtes Blut habe hat der Dottore uns erklärt und eigentlich gemeint, nach den Werten dürfte ich schon gar nicht mehr leben. Durch die Zecken habe ich eine böse Krankheit bekommen, die in mir schon so weit fortgeschritten ist, dass andere Hunde schon längst gestorben wären. Aber der Dottore hat gemeint ich sei wohl ein großer Kämpfer und er will alles versuchen, dass es mir wieder besser geht. Ich bekam dann noch Spritzen und es war lange Zeit ein Schlauch der in meinem Körper steckte.
Danach fuhren wir dann zu einem anderen Haus wo ich zum ersten Mal in meinem Leben gebadet wurde, das ist für die anderen vielen Ungeziefer, die noch auf einem kleinen Körper lebten.
Und ich bekam nochmal etwas zu Fressen und es war schön warm in dem Haus, weil draußen habe ich abends immer sehr gefroren, weil ich so blutarm bin.
In dem Haus waren auch zwei Katzen, eine ist etwas kleiner als ich, die andere etwas größer und beide haben mich gleich prüfend angeschaut, aber mich dann ich Ruhe gelassen und ich konnte zufrieden einschlafen.
Am nächsten Morgen haben mich dann meine neuen Eltern geweckt und nochmal 30 Zecken aus meinem Körper gezogen und sie glauben jetzt sind wohl endlich alle weg, und mir weiter meine Haare geschnitten.
Ich fühle mich immer noch sehr schwach aber ich bin glücklich und ihnen so dankbar, dass ich es sogar geschafft habe ihnen als Danke die Hände zu lecken
Beide hoffen ganz viel, dass ich es schaffe und streicheln mich oft, was wunderschön für mich ist - aber sie haben auch Sorgen.
Was wird aus mir, weil sie mich wohl nicht behalten können, und ich ja wahrscheinlich mein ganzes Leben lange immer nur auf drei Beinen laufen kann, aber sie haben mir versprochen, dass sie mich nicht mehr auf die Straße zurückbringen werden. Und ich werde weiter kämpfen und versuchen wieder ganz gesund zu werden
Weil ich aber nicht weiß, ob das alles so klappt, wollte ich Euch noch um etwas bitten:
Wenn ihr unterwegs seid und irgendwo einen Hund oder eine Katze seht, die auf der Straße leben müssen und Hunger haben, nehmt euch doch bitte wie wenig Zeit. Wir Tiere sind nicht böse, haben vielleicht Angst, aber freuen uns über jede kleine Aufmerksamkeit und wenn ihr uns etwas zum fressen gebt ändert sich zwar deswegen nicht unsere Leben, aber wir haben an diesem Tag auf alle Fälle keinen Hunger mehr und sind dann glücklich.
Darum möchte ich Euch aus meinem kleinen Hundeherzen bitten
Euer Mucki
Weiter ging es damals so
Neues vom Mucki
leider geht es mir weiter nicht sehr gut
der Dottore hat mir wieder eine Infusion gelegt und mit Medizin gegeben. Auch meine Stiefeltern haben sich lange an mein Bettchen gesetzt und waren bei mir das war sehr schön für mich und ich habe immer versucht mein Köpfchen zu heben um sie zu sehen.
Ein paar Menschen wollten wissen wie es um mich steht und der Dottore hat mein Blut ja untersucht, bei mir sieht es so aus
RBC 1,24 Min 5,70 Max 8,56
HCT 8,9 Min 37 Max 55
HGB 3,1 Min 12 Max 18
MCHC 34,8 Min 30 Max 36,9
WCB 21,7 Min 6 Max 16,90
GRANS 19,9 Min 3 Max 12
PPLT 89 MIn 175 Max 500
Leider wissen wir alle nicht so genau was das nun bedeutet aber der Dottore hat sich bemüht uns das verständlich zu machen, das einzige was toll ist: Ich habe keine Leishmaniose
der Test war negativ.
Ich habe auf alle Fälle auch heute morgen meine Äuglein aufbekommen und gleich gefressen, da hat sogar die kleine weiße Katze gestaunt wie ich es dann schaffe , meine Mama hat mich noch am ganzen Körper mit einem Spray eingerieben das hat gut getan, ich habe ja überall diese Verletzungen durch die vielen Zeckenbisse.
Das war’s fürs erste ich muss jetzt schlafen und Kräfte sammeln
Euer Mucki
Und so endet diese Geschichte
So inzwischen ist Mucki ein waschechter Bayer.
Und es sind auch die Ergebnisse de Blutuntersuchung da.
Der Tierarzt in Italien hatte ja Ehrlichiose vermutet (festgestellt) und auch behandelt, ob diese Krankheit tatsächlich bekämpft wurde ist leider noch nicht raus, weil man uns erklärt hat, dass es für das Labor aufgrund der vorherigen Behandlung sehr schwer ist dies festzustellen und deswegen müssen wir noch warte.
Festgestellt wurde leider Babesiose
Da beginnt morgen die Behandlung. Wir sind da schon ein wneig unsicher, weil man im Netzt halt sehr viel liest und auch sehr schlimmes, auch welches Medikament etc. Aber eigentlich haben wir zu unserem Tierarzt Vertrauen, dass er die richtige Behandlung übernimmt. Ob er dabei dieses Mittel verwendet, welches in Deutschland nicht zu bekommen ist aber über internationale Apotheken wird sich zeigen
Das einzige was super war: Das Labor hat keine Anzeichen auf Leishmaniose feststellen können.
Diese Krankheit wäre ja meiner Einschätzung nach die Schlimmste gewesen. Da sind wir schon alle sehr glücklich drüber und ein Teil der Nervenanspannung ist dadurch weg.
Wir werden sehen was die Zukunft so bringt, auch für mich ist es das erste Mal das wir ein behindertes Tier haben (gut Angelo sieht auf einem Auge nix, aber das schränkt ihn wenig ein).
Erstaunlich war für uns übrigens die Erfahrung, dass viele Menschen in unserem Umkreis diesen Schritt nicht verstehen konnten.
Manche Kommentare waren sicher gut gemeint, aber wie sagte schon Tucholsky schon so schön
„Das Gegenteil von Gut ist Gut Gemeint“
Es war einfach nicht möglich so ein Tier im Straßengraben krepieren zu sehen. Weil Mucki wäre wohl ein paar Tage später entweder seiner Krankheit erlegen oder einfach verhungert.
Man muss sich vorstellen, dass er eigentlich bei einer vernünftigen Schätzung so um die 12-14 Kilogramm auf alle Fälle haben sollte, als wir ihn gefunden haben wog er gerade mal knapp über 5 Kilo im Moment steht er bei 6,8 Kilogramm.
Hier würden wir uns übirgens über Tipps freuen wie man einen Hund am besten „anfüttert“ weil das ist unsere Sorge, dass er ja recht wenig Substanz hat und die kommende Behandlung sicher nicht einfach sein wird.
Bezüglich seiner Pfote wird sich zeigen ob er evtl diese irgendwann wieder benutzen kann. Die Röntgenbilder haben gezeigt, dass sich leider sämtliche Sehnen und Bänder stark verändert haben. Wir haben kurz vor unserer Abfahrt durch eine ältere Frau erfahren, dass er wohl durch ein Auto angefahren wurde bzw dieses ihm über den Fuß gefahren ist. Dabei wurden seine „Zehen“ zerquetscht und er hat von diesem Moment an den Fuß nach hinten „geklappt“ und ist mit dem Knie gegangen oder halt auf drei Beinen gehupft.
Dadurch wurde er zu langsam um Futter zu erhaschen und so begann das Karussell was eigentlich zum Gang über die Regenbogenbrücke geführt hätte, wenn Gizmo ihn nicht gefunden hätte
Gizmo selber übirgens hat natürlich auch mit der Situation ein wneig zu kämpfen. Er hat einfach einen Schatten.
Pinkelt Gizmo-----pinkelt Mucki
Hockt er sich hin (wegen Stuhlgang) --------hockt auch Mucki
Inzwischen sind wir auch bei
Bellt Gizmo ------------bellt Mucki
Frisst Gizmo -------------frisst Mucki
Etc etc etc
Wir sind froh das wir unseren kleinen Schwarzen haben so fällt es Mucki sichtbar leichter und auch für uns ist das eine große Hilfe, zusätzlich Gizmo ja mit unseren Katzen super klarkommt und Mucki deswegen auch hier keine Probleme macht
Lustig übrigens wenn uns jemand fragt wie Mucki aussieht.
Ich finde ja er ist schon ein recht „eigenes“ Exemplar und eigentlich ist er auch ein „wengal schiach“
Sitzt er ähnelt er ein wenig einem Känguruh
Liegt er sieht er irgendwie aus wie ein Dromedar
Und steht er hat man das Gefühl da hat jemand einen Dackel mit Pudelfrisur auf viel zu lange Beine gestellt
Das tollste an Ihm ist sein Gesicht und seine Augen, aber nachdem ich ja auch kein Adonis bin passen wir super zusammen (wurde mir zärtlich mitgeteilt
Warum ich das Schreibe ?
Ich wollte einfach sagen das es sich lohnt !
Egal ob die Umwelt meint man „Spinne sich solche Sorgen aufzulasten etc“ in dem Fall bin ich gerne ein Spinner auch wenn es unseren Urlaub doch stark eingeschränkt hat und es auch nervlich ein Kampf ist der ja noch anhält.
Mal sehen was da noch auf uns zukommt, wie gesagt hatten wir diese Situation noch nicht, aber jeden Moment wo wir jetzt sehen wie Mucki lebt (im wahrsten Sinne des Wortes) gibt uns all das zurück was zurückstehen musste.
Und jetzt kommen noch ein paar Bilder von Ihm

Nachdem meine GG aus Sizilien kommt hat es sich entwickelt, dass wir dort unten versuchen zu helfen wo wir können.
Angefangen hat das eigentlich als wir unseren Mucki gefunden haben
Das ist seine Geschichte
Hallo Welt, ich bin „Mucki“
so wenigstens rufen mich seit 2 Tagen meine neuen Stiefeltern, vorher hatte ich keinen Namen.
Weil ich nicht weiß, ob ich nicht bald über die Regenbogenbrücke gehen muss, möchte ich Euch meine Geschichte erzählen;
Ich bin in einer kleinen Stadt in Sizilien vor ca. einem Jahr geboren und lebte seitdem auf der Straße. Das war eigentlich okay für mich ich kannte es ja nicht anders, und habe auch oft Futter im Müll gefunden oder ab und zu haben freundliche Menschen etwas auf den Boden geworfen.
Und so habe ich mich durchgeschlagen, oft wurde ich leider von anderen größeren Hunden oder bösen Menschen verjagt, aber ich hatte auch kleine Kumpels mit welchen ich spielen konnte.
Leider habe ich einmal nicht aufgepasst und da hat mich ein Mensch so verletzt, dass meine linke vordere Pfote kaputt gegangen ist. Sie hat so sehr weh getan, dass ich lange nicht auftreten konnte und immer mein Pfötchen vor Schmerz umgebogen habe, irgendwann konnte ich es dann nicht mehr ausstrecken. Aber ich habe gelernt damit zu laufen, auch wenn das jetzt sicher etwas lustig aussieht.
Nur war ich nicht mehr so flink wie früher und so immer der Letzte, wenn es darum ging den Müll zu durchsuchen oder schnell was zum Fressen zu schnappen. Und so wurde ich immer schwächer und lag oft tagelang nur noch in dem kleinen Erdloch neben dem Müllplatz.
Ich fühlte, dass mein Leiden bald zu Ende gehen würde, aber hatte keine Angst weil ich inzwischen sehr krank geworden bin und nur gehofft habe, dass diese Zeit vorbei gehen würde.
Trotzdem habe ich gekämpft noch ein paar Tage die Sonne meiner Heimat erleben zu können.
Und so lag ich da, als mich vor zwei Tagen in der Nacht mein Pflegevater gefunden hat. Eigentlich war es sein kleiner schwarzer Hund, der ihn zu mir führte. Ich hatte zwar Angst, aber Gizmo schnupperte nur ganz vorsichtig an mir und ich war auch zu schwach mich zu bewegen.
Der Mensch ging und ich war froh, dass er mich nicht getreten hat wie andere vor ihm. Und kurze Zeit später kam er zusammen mit seiner Frau wieder zu mir.
Beide gaben mir und meinen Freunden etwas zu fressen, aber weil ich schon so schwach war fiel es mir sehr schwer. Aber ich war glücklich nochmal gutes Futter zu bekommen und ließ mich von den beiden auch streicheln.
Am nächsten Morgen kam auf einmal ein großes weißes Auto und die beiden Menschen von gestern stiegen aus, legten mich in eine Decke und fuhren mit mir davon. Ich hatte keine Angst fühlte ich doch, dass sie mir nichts Böses wollten.
Nach einer kurzen Fahrt sind wir zu einem Haus gekommen wo schon ein Mann in einem weißen Kittel auf uns wartete. Es roch sehr komisch und ich bekam große Angst aber meine neue Mama streichelte meinen Kopf, als mein Papa mich ins Haus trug.
Dort untersuchte mich der Mann im weißen Kittel und redete sehr ernst mit Mama und Papa.
Die Mama sagte noch: „Um Gottes Willen das ist ja wie in Facebook nun müssen wir das hier erleben“ als mein neuer Papa und der Mann angefangen haben all die widerliche Zecken aus meinem kleinen Körper zu ziehen. Sie hatten mir immer sehr wehgetan, aber ich konnte ihnen nicht mehr entkommen.
Über 4 Stunden war ich in dem Haus und während der Dottore (so nannten meine neuen Eltern den Mann) mein Blut untersuchte und andere Test mit mir machte, hat mein Papa weiter die Parasiten aus meinem Körper gezogen und meine Haare weggeschnitten, die ganz verklebt waren. An vielen Stellen mussten sie bis auf meine Haut alles wegmachen und man sah meine Rippen und mein Rückgrat, weil ich ja schon lange nicht mehr satt geworden bin.
Am Ende waren es über 130 Zecken die in meinem Körper gesteckt sind und ich blutete aus vielen kleinen Löchern. Das liegt daran, dass ich so ein schlechtes Blut habe hat der Dottore uns erklärt und eigentlich gemeint, nach den Werten dürfte ich schon gar nicht mehr leben. Durch die Zecken habe ich eine böse Krankheit bekommen, die in mir schon so weit fortgeschritten ist, dass andere Hunde schon längst gestorben wären. Aber der Dottore hat gemeint ich sei wohl ein großer Kämpfer und er will alles versuchen, dass es mir wieder besser geht. Ich bekam dann noch Spritzen und es war lange Zeit ein Schlauch der in meinem Körper steckte.
Danach fuhren wir dann zu einem anderen Haus wo ich zum ersten Mal in meinem Leben gebadet wurde, das ist für die anderen vielen Ungeziefer, die noch auf einem kleinen Körper lebten.
Und ich bekam nochmal etwas zu Fressen und es war schön warm in dem Haus, weil draußen habe ich abends immer sehr gefroren, weil ich so blutarm bin.
In dem Haus waren auch zwei Katzen, eine ist etwas kleiner als ich, die andere etwas größer und beide haben mich gleich prüfend angeschaut, aber mich dann ich Ruhe gelassen und ich konnte zufrieden einschlafen.
Am nächsten Morgen haben mich dann meine neuen Eltern geweckt und nochmal 30 Zecken aus meinem Körper gezogen und sie glauben jetzt sind wohl endlich alle weg, und mir weiter meine Haare geschnitten.
Ich fühle mich immer noch sehr schwach aber ich bin glücklich und ihnen so dankbar, dass ich es sogar geschafft habe ihnen als Danke die Hände zu lecken
Beide hoffen ganz viel, dass ich es schaffe und streicheln mich oft, was wunderschön für mich ist - aber sie haben auch Sorgen.
Was wird aus mir, weil sie mich wohl nicht behalten können, und ich ja wahrscheinlich mein ganzes Leben lange immer nur auf drei Beinen laufen kann, aber sie haben mir versprochen, dass sie mich nicht mehr auf die Straße zurückbringen werden. Und ich werde weiter kämpfen und versuchen wieder ganz gesund zu werden
Weil ich aber nicht weiß, ob das alles so klappt, wollte ich Euch noch um etwas bitten:
Wenn ihr unterwegs seid und irgendwo einen Hund oder eine Katze seht, die auf der Straße leben müssen und Hunger haben, nehmt euch doch bitte wie wenig Zeit. Wir Tiere sind nicht böse, haben vielleicht Angst, aber freuen uns über jede kleine Aufmerksamkeit und wenn ihr uns etwas zum fressen gebt ändert sich zwar deswegen nicht unsere Leben, aber wir haben an diesem Tag auf alle Fälle keinen Hunger mehr und sind dann glücklich.
Darum möchte ich Euch aus meinem kleinen Hundeherzen bitten
Euer Mucki
Weiter ging es damals so
Neues vom Mucki
leider geht es mir weiter nicht sehr gut

Ein paar Menschen wollten wissen wie es um mich steht und der Dottore hat mein Blut ja untersucht, bei mir sieht es so aus
RBC 1,24 Min 5,70 Max 8,56
HCT 8,9 Min 37 Max 55
HGB 3,1 Min 12 Max 18
MCHC 34,8 Min 30 Max 36,9
WCB 21,7 Min 6 Max 16,90
GRANS 19,9 Min 3 Max 12
PPLT 89 MIn 175 Max 500
Leider wissen wir alle nicht so genau was das nun bedeutet aber der Dottore hat sich bemüht uns das verständlich zu machen, das einzige was toll ist: Ich habe keine Leishmaniose

Ich habe auf alle Fälle auch heute morgen meine Äuglein aufbekommen und gleich gefressen, da hat sogar die kleine weiße Katze gestaunt wie ich es dann schaffe , meine Mama hat mich noch am ganzen Körper mit einem Spray eingerieben das hat gut getan, ich habe ja überall diese Verletzungen durch die vielen Zeckenbisse.
Das war’s fürs erste ich muss jetzt schlafen und Kräfte sammeln
Euer Mucki
Und so endet diese Geschichte
So inzwischen ist Mucki ein waschechter Bayer.
Und es sind auch die Ergebnisse de Blutuntersuchung da.
Der Tierarzt in Italien hatte ja Ehrlichiose vermutet (festgestellt) und auch behandelt, ob diese Krankheit tatsächlich bekämpft wurde ist leider noch nicht raus, weil man uns erklärt hat, dass es für das Labor aufgrund der vorherigen Behandlung sehr schwer ist dies festzustellen und deswegen müssen wir noch warte.
Festgestellt wurde leider Babesiose

Da beginnt morgen die Behandlung. Wir sind da schon ein wneig unsicher, weil man im Netzt halt sehr viel liest und auch sehr schlimmes, auch welches Medikament etc. Aber eigentlich haben wir zu unserem Tierarzt Vertrauen, dass er die richtige Behandlung übernimmt. Ob er dabei dieses Mittel verwendet, welches in Deutschland nicht zu bekommen ist aber über internationale Apotheken wird sich zeigen
Das einzige was super war: Das Labor hat keine Anzeichen auf Leishmaniose feststellen können.


Diese Krankheit wäre ja meiner Einschätzung nach die Schlimmste gewesen. Da sind wir schon alle sehr glücklich drüber und ein Teil der Nervenanspannung ist dadurch weg.
Wir werden sehen was die Zukunft so bringt, auch für mich ist es das erste Mal das wir ein behindertes Tier haben (gut Angelo sieht auf einem Auge nix, aber das schränkt ihn wenig ein).
Erstaunlich war für uns übrigens die Erfahrung, dass viele Menschen in unserem Umkreis diesen Schritt nicht verstehen konnten.
Manche Kommentare waren sicher gut gemeint, aber wie sagte schon Tucholsky schon so schön
„Das Gegenteil von Gut ist Gut Gemeint“
Es war einfach nicht möglich so ein Tier im Straßengraben krepieren zu sehen. Weil Mucki wäre wohl ein paar Tage später entweder seiner Krankheit erlegen oder einfach verhungert.
Man muss sich vorstellen, dass er eigentlich bei einer vernünftigen Schätzung so um die 12-14 Kilogramm auf alle Fälle haben sollte, als wir ihn gefunden haben wog er gerade mal knapp über 5 Kilo im Moment steht er bei 6,8 Kilogramm.
Hier würden wir uns übirgens über Tipps freuen wie man einen Hund am besten „anfüttert“ weil das ist unsere Sorge, dass er ja recht wenig Substanz hat und die kommende Behandlung sicher nicht einfach sein wird.
Bezüglich seiner Pfote wird sich zeigen ob er evtl diese irgendwann wieder benutzen kann. Die Röntgenbilder haben gezeigt, dass sich leider sämtliche Sehnen und Bänder stark verändert haben. Wir haben kurz vor unserer Abfahrt durch eine ältere Frau erfahren, dass er wohl durch ein Auto angefahren wurde bzw dieses ihm über den Fuß gefahren ist. Dabei wurden seine „Zehen“ zerquetscht und er hat von diesem Moment an den Fuß nach hinten „geklappt“ und ist mit dem Knie gegangen oder halt auf drei Beinen gehupft.
Dadurch wurde er zu langsam um Futter zu erhaschen und so begann das Karussell was eigentlich zum Gang über die Regenbogenbrücke geführt hätte, wenn Gizmo ihn nicht gefunden hätte
Gizmo selber übirgens hat natürlich auch mit der Situation ein wneig zu kämpfen. Er hat einfach einen Schatten.
Pinkelt Gizmo-----pinkelt Mucki
Hockt er sich hin (wegen Stuhlgang) --------hockt auch Mucki
Inzwischen sind wir auch bei
Bellt Gizmo ------------bellt Mucki
Frisst Gizmo -------------frisst Mucki
Etc etc etc
Wir sind froh das wir unseren kleinen Schwarzen haben so fällt es Mucki sichtbar leichter und auch für uns ist das eine große Hilfe, zusätzlich Gizmo ja mit unseren Katzen super klarkommt und Mucki deswegen auch hier keine Probleme macht
Lustig übrigens wenn uns jemand fragt wie Mucki aussieht.
Ich finde ja er ist schon ein recht „eigenes“ Exemplar und eigentlich ist er auch ein „wengal schiach“
Sitzt er ähnelt er ein wenig einem Känguruh
Liegt er sieht er irgendwie aus wie ein Dromedar
Und steht er hat man das Gefühl da hat jemand einen Dackel mit Pudelfrisur auf viel zu lange Beine gestellt
Das tollste an Ihm ist sein Gesicht und seine Augen, aber nachdem ich ja auch kein Adonis bin passen wir super zusammen (wurde mir zärtlich mitgeteilt
Warum ich das Schreibe ?
Ich wollte einfach sagen das es sich lohnt !
Egal ob die Umwelt meint man „Spinne sich solche Sorgen aufzulasten etc“ in dem Fall bin ich gerne ein Spinner auch wenn es unseren Urlaub doch stark eingeschränkt hat und es auch nervlich ein Kampf ist der ja noch anhält.
Mal sehen was da noch auf uns zukommt, wie gesagt hatten wir diese Situation noch nicht, aber jeden Moment wo wir jetzt sehen wie Mucki lebt (im wahrsten Sinne des Wortes) gibt uns all das zurück was zurückstehen musste.
Und jetzt kommen noch ein paar Bilder von Ihm






