Hallo liebe Grillsportfreunde!
keine Angst, ihr müsst nicht alles rückwärts lesen, ich wollte die Geschichte nur mal andersrum erzählen
Die lieben Mitwurster und Mitesser waren auch nicht untätig: lecker Griebenschmalz, Schweinefett und Sülze in ordentlichen Portionen.
Wow, Speckliebhaber dieser Erde, schaut auf dieses Fett! Ich habe auf dem Bild extra das Messer dazugelegt, damit die schönen Fettschlieren auf der Klinge zu sehen sind.
Das ist jetzt schon so zart, da braucht´s eigentlich gar nix mehr…Ich hab´s natürlich trotzdem schön in Salz paniert und mit diversen Gewürzen in Vakuumbeutel gesteckt und bin jetzt dabei, es im Kühlschrank zu vergessen…sollte mir das gelingen, so wird in ein paar Monaten vielleicht ein Lardo draus!
Der Schinken…mhmmm, wann sind endlich die drei/vier Wochen um, damit ich die Dinger räuchern und ……ESSEN!!!!.….kann??? Die Nuss und ein Teil von der Ober oder Unterschale habe ich mit der Parma-Mischung eingeschweißt, das fettere Speckstück bekam eine Hausmischung mit Pfeffer, Koriander und Co mit auf die Reise.
Auch Geschafft! Nachdem ich am Dienstag bis früh um 1 in der Küche gestanden habe, konnte ich endlich die Leberwurst und das Eisbein einglasen! Herzlichen Dank an dieser Stelle ans Forum und alle, die den Wurst-im-Glas Fred so schön bestückt haben!!
Die Leberwurst habe ich grob nach dem Rezept von @masi gemacht. Schmeckt tipptopp, aber ich werde für mich beim nächsten Mal den Leberanteil ein bisschen verringern. Ein paar Kellen Gemüsebrühe habe ich für die Konsistenz auch noch dazugegeben.
Zerlegt! Die Sau musste ein paar Tage abhängen und durchkühlen. Jetzt geht es an das Aufteilen der Beute. Die Farbe und Zartheit des Fleisches ist der Hammer!!! Und vom Speckmantel träumt unser Metzgermeister im Ruhestand trotz Jahrzehnten Erfahrung heute noch.
Letzte Fahrt… richtige Hausschlachtungen sind bei uns ja kaum noch möglich. Wir haben das Schwein deshalb zu unserem Schlachthof gebracht. Ein bisschen tut einem so ein Tierchen dann doch leid. Besser, wenn man am Ende der Nahrungskette steht.
Hier ist unsere Mangalitza-Sau auf ihrem Heimat-Terrain. Heraus gesucht hatten wir sie schon im Dezember. Bis jetzt war aber keine Zeit, um sie abzuholen, schlachten zu lassen, zu verwursten /einzufrieren etc.
Dem Ganzen voran ging mein Wunsch, mir mal eine ganz besondere Sau zu gönnen. Vor allen Dingen sollte sie keinesfalls aus einer Massenhaltung kommen, auch nicht in einem halben Jahr auf Schlachtgewicht gemästet sein und auch keiner Hochleistungsrasse entstammen. Hier im Forum hatte ich mich schon umgehört, die Wege wären aber zu weit gewesen. Trotzdem Danke an alle die ein feedback gegeben haben.
Letztlich bin ich in einem Kleinanzeigenportal für Landwirtschaft fündig geworden. Drei gute Kumpel ließen sich anfixen und aus der Idee wurde ein Plan. Zu viert kauften wir schließlich das Schwein und haben uns somit etwas Besonderes gegönnt. Die Sau konnte sich fast drei Jahre lang in einer schönen Umgebung ihre Speck anfressen und sich ihres Lebens freuen.
Fazit: Viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt! Was die Wursterei angeht ist durchaus noch Luft nach oben, aber man lernt ja gerne dazu. Schinken und Speck habe ich schon vorher einiges gepökelt und geräuchert, auch mal eine grobe Wildbratwurst gemacht. Die Wurstvarianten im Glas haben den Charme, dass sie eigentlich leicht nachzubauen sind und im Vergleich zum Abfüllen in Darm in puncto Haltbarkeit und Verarbeitung eher mal einen Fehler verzeihen dürften. Im Kühlschrank liegen jetzt noch ein paar Stücke für weitere Versuche, auch das eine oder andere selbsterlegte Wild wird wohl zukünftig in die Wurst kommen. Es macht Spaß und schmeckt, besonders wenn man weiß wo alles herkommt!
keine Angst, ihr müsst nicht alles rückwärts lesen, ich wollte die Geschichte nur mal andersrum erzählen
Die lieben Mitwurster und Mitesser waren auch nicht untätig: lecker Griebenschmalz, Schweinefett und Sülze in ordentlichen Portionen.
Wow, Speckliebhaber dieser Erde, schaut auf dieses Fett! Ich habe auf dem Bild extra das Messer dazugelegt, damit die schönen Fettschlieren auf der Klinge zu sehen sind.
Das ist jetzt schon so zart, da braucht´s eigentlich gar nix mehr…Ich hab´s natürlich trotzdem schön in Salz paniert und mit diversen Gewürzen in Vakuumbeutel gesteckt und bin jetzt dabei, es im Kühlschrank zu vergessen…sollte mir das gelingen, so wird in ein paar Monaten vielleicht ein Lardo draus!
Der Schinken…mhmmm, wann sind endlich die drei/vier Wochen um, damit ich die Dinger räuchern und ……ESSEN!!!!.….kann??? Die Nuss und ein Teil von der Ober oder Unterschale habe ich mit der Parma-Mischung eingeschweißt, das fettere Speckstück bekam eine Hausmischung mit Pfeffer, Koriander und Co mit auf die Reise.
Auch Geschafft! Nachdem ich am Dienstag bis früh um 1 in der Küche gestanden habe, konnte ich endlich die Leberwurst und das Eisbein einglasen! Herzlichen Dank an dieser Stelle ans Forum und alle, die den Wurst-im-Glas Fred so schön bestückt haben!!
Die Leberwurst habe ich grob nach dem Rezept von @masi gemacht. Schmeckt tipptopp, aber ich werde für mich beim nächsten Mal den Leberanteil ein bisschen verringern. Ein paar Kellen Gemüsebrühe habe ich für die Konsistenz auch noch dazugegeben.
Zerlegt! Die Sau musste ein paar Tage abhängen und durchkühlen. Jetzt geht es an das Aufteilen der Beute. Die Farbe und Zartheit des Fleisches ist der Hammer!!! Und vom Speckmantel träumt unser Metzgermeister im Ruhestand trotz Jahrzehnten Erfahrung heute noch.
Letzte Fahrt… richtige Hausschlachtungen sind bei uns ja kaum noch möglich. Wir haben das Schwein deshalb zu unserem Schlachthof gebracht. Ein bisschen tut einem so ein Tierchen dann doch leid. Besser, wenn man am Ende der Nahrungskette steht.
Hier ist unsere Mangalitza-Sau auf ihrem Heimat-Terrain. Heraus gesucht hatten wir sie schon im Dezember. Bis jetzt war aber keine Zeit, um sie abzuholen, schlachten zu lassen, zu verwursten /einzufrieren etc.
Dem Ganzen voran ging mein Wunsch, mir mal eine ganz besondere Sau zu gönnen. Vor allen Dingen sollte sie keinesfalls aus einer Massenhaltung kommen, auch nicht in einem halben Jahr auf Schlachtgewicht gemästet sein und auch keiner Hochleistungsrasse entstammen. Hier im Forum hatte ich mich schon umgehört, die Wege wären aber zu weit gewesen. Trotzdem Danke an alle die ein feedback gegeben haben.
Letztlich bin ich in einem Kleinanzeigenportal für Landwirtschaft fündig geworden. Drei gute Kumpel ließen sich anfixen und aus der Idee wurde ein Plan. Zu viert kauften wir schließlich das Schwein und haben uns somit etwas Besonderes gegönnt. Die Sau konnte sich fast drei Jahre lang in einer schönen Umgebung ihre Speck anfressen und sich ihres Lebens freuen.
Fazit: Viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt! Was die Wursterei angeht ist durchaus noch Luft nach oben, aber man lernt ja gerne dazu. Schinken und Speck habe ich schon vorher einiges gepökelt und geräuchert, auch mal eine grobe Wildbratwurst gemacht. Die Wurstvarianten im Glas haben den Charme, dass sie eigentlich leicht nachzubauen sind und im Vergleich zum Abfüllen in Darm in puncto Haltbarkeit und Verarbeitung eher mal einen Fehler verzeihen dürften. Im Kühlschrank liegen jetzt noch ein paar Stücke für weitere Versuche, auch das eine oder andere selbsterlegte Wild wird wohl zukünftig in die Wurst kommen. Es macht Spaß und schmeckt, besonders wenn man weiß wo alles herkommt!
Anhänge
-
IMG-20170317-WA0024.jpg179,7 KB · Aufrufe: 779
-
IMG-20170317-WA0022.jpg198 KB · Aufrufe: 762
-
20170315_093949.jpg509,6 KB · Aufrufe: 774
-
20170315_103614.jpg407,1 KB · Aufrufe: 760
-
20170314_161835.jpg540,9 KB · Aufrufe: 767
-
20170315_094134.jpg534,5 KB · Aufrufe: 752
-
IMG-20170314-WA0017.jpeg436,8 KB · Aufrufe: 750
-
20170314_161846.jpg508,1 KB · Aufrufe: 794
-
20170309_101005.jpg402,5 KB · Aufrufe: 820
-
20161209_160336.jpg768,5 KB · Aufrufe: 801