Servus Hobbymetzger,
Am Samstag Nachmittag hab ich mal wieder was ausprobiert. Heutzutage wird Kochschinken ja in der Regel spritzgepökelt, was in diesem Fall auf Grund der erwünschten Saftigkeit auch kein Nachteil ist. Allerdings kenne ich noch die traditionelle Variante, wie es auch ein Direktvermarkter bei uns in der Gegend zu Ostern (auf Vorbestellung) macht. Dazu nimmt man einfach ein Stück Geselchtes und brüht es je nach Größe ca. 2h bei 80°C. Dem Kochsud können Gewürze und etwas Suppengemüse zugefügt werden, in meinem Fall hab ich das Stück aber (um die Form zu erhalten) stramm in Frischhaltefolie eingewickelt, sodass diese Zutaten beim Brühen sinnlos gewesen wären. Das Geselchte darf dafür natürlich noch nicht steinhart gereift sein, sonst wird es zu trocken. In meinem Fall war es ein Stück Schulter, das zum Zeitpunkt des Brühens ca. 10 Tage hing und währenddessen 7x10h auf meine ganz normale Art mit Buche, Tanne und Wacholder intensiv geräuchert worden war. Ich wollte einfach mal schauen ob was brauchbares dabei heraus kommt, und finde das Ergebnis durchaus passabel. Natürlich nicht so übertrieben saftig wie ein gespritzter Schinken, aber keinesweges ungenießbar - ohne Brot vielleicht eine kleine Spur zu salzig.
Beim Brühen:
Der Anschnitt nach zwei Tagen:
Gruß,
Alex
Am Samstag Nachmittag hab ich mal wieder was ausprobiert. Heutzutage wird Kochschinken ja in der Regel spritzgepökelt, was in diesem Fall auf Grund der erwünschten Saftigkeit auch kein Nachteil ist. Allerdings kenne ich noch die traditionelle Variante, wie es auch ein Direktvermarkter bei uns in der Gegend zu Ostern (auf Vorbestellung) macht. Dazu nimmt man einfach ein Stück Geselchtes und brüht es je nach Größe ca. 2h bei 80°C. Dem Kochsud können Gewürze und etwas Suppengemüse zugefügt werden, in meinem Fall hab ich das Stück aber (um die Form zu erhalten) stramm in Frischhaltefolie eingewickelt, sodass diese Zutaten beim Brühen sinnlos gewesen wären. Das Geselchte darf dafür natürlich noch nicht steinhart gereift sein, sonst wird es zu trocken. In meinem Fall war es ein Stück Schulter, das zum Zeitpunkt des Brühens ca. 10 Tage hing und währenddessen 7x10h auf meine ganz normale Art mit Buche, Tanne und Wacholder intensiv geräuchert worden war. Ich wollte einfach mal schauen ob was brauchbares dabei heraus kommt, und finde das Ergebnis durchaus passabel. Natürlich nicht so übertrieben saftig wie ein gespritzter Schinken, aber keinesweges ungenießbar - ohne Brot vielleicht eine kleine Spur zu salzig.
Beim Brühen:
Der Anschnitt nach zwei Tagen:
Gruß,
Alex