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Trennspray im FT1 ranzig geworden - How to...

MaxP

Bundesgrillminister
10+ Jahre im GSV
Moin!

Natürlich bin ich selber schuld, das Trennspray nicht für eine längere Lagerung gedacht ist, ist hier ja nun allgemein bekannt. Nun habe ich aber den FT1 einige Monate nicht mehr benutzt und es kam wie es kommen musste, das Öl verwandelte sich in eine etwas gummiartige klebrige Schicht. Heißes Wasser alleine brachte mich hier nicht weiter. Was nun?

Ich habe das Missgeschick wie folgt gelöst. Ich habe die inneren DOpfwände mit heißem Wasser und - ja genau - einem kleinen Spritzer Spüli und einem Einmalwaschlappen ausgewaschen, mit dem Ergebnis, dass sich rein optisch rein Garnichts getan hat, dir Klebrigkeit hatte jedoch sehr stark nachgelassen. Auf keinen Fall hat der Tropfen Spüli die Patina zerstört. Danach habe ich die Innenflächen sehr dünn mit Rapsöl eingerieben und für 2 1/2 Stunden bei 210 Grad in den BO gestellt.

Siehe da, der FT1 sah wieder aus wie immer, nichts hat mehr geklebt und auch nicht unangenehm gerochen.

Ich bleibe ein Fan von Trennspray für meine DÖpfe, allerdings sollte man - wenn man absehen kann, dass der DOpf länger nicht benutzt wird - auf hochwertigere Fette zurück greifen. Und wenn es mal schief geht ist das auch kein Beinbruch. Ich jedenfalls habe wieder was gelernt, z.B., dass Spüli nicht pauschal der Todfeind von Gussgeschirr ist.

Gruß

MaxP
 
wenn man absehen kann, dass der DOpf länger nicht benutzt wird - auf hochwertigere Fette zurück greifen.
Das ist so nicht richtig. Es ist ja nicht so dass Trennspray nicht hochwertiges Öl wäre. Es darf nur nicht flüssig drinne stehen. Wenn es flüssig im Topf steht wird es gammelig. Wenn das ganze Öl dünn aufgetragen wird und der DO z. B in der Weberkugel bei 250° C plus für eine Stunde eingebrannt wird und ausqualmt wird das Öl durchhärten.
 
Das ist so nicht richtig. Es ist ja nicht so dass Trennspray nicht hochwertiges Öl wäre. Es darf nur nicht flüssig drinne stehen. Wenn es flüssig im Topf steht wird es gammelig. Wenn das ganze Öl dünn aufgetragen wird und der DO z. B in der Weberkugel bei 250° C plus für eine Stunde eingebrannt wird und ausqualmt wird das Öl durchhärten.

Ich benutze das Trennspray zum Lagern und das nicht erst seit gestern. Natürlich wird das Öl mit dem Tuch verteilt, bei mir steht nie eine Pfütze Öl sondern es bleibt - zumindest innen - nur ein Film. Außen nehme ich es nicht so genau, das ist mir schnurz. Und trotz des dünnen Ölfilms wird das Rapsöl - das ist nämlich im Trennspray drin - über lange Zeit ranzig. Das ist eine Tatsache und ich bin bei weitem nicht der Einzige der das beobachtet hat.... aber es ging hier auch mehr um die Lösung des Problems.
 
einem kleinen Spritzer Spüli und einem Einmalwaschlappen ausgewaschen, mit dem Ergebnis, dass sich rein optisch rein Garnichts getan hat, dir Klebrigkeit hatte jedoch sehr stark nachgelassen. Auf keinen Fall hat der Tropfen Spüli die Patina zerstört.
Meine ganz persönliche Meinung :
es wird hier irgendwie viel zu viel Trara um die "berühmte Patina" im DO gemacht.
Ein neuer DO hat auch keine Patina und er funktioniert einwandfrei ...
Falls mein DO mal mit heißem Wasser nicht so sauber wird wie gewünscht nehme ich auch mal einen Tropfen Spüli.
Danach wird er wieder leicht mit Sonnenblumenöl eingeölt und gut ist es.
Deckel beim Einlagern natürlich leicht geöffnet halten.
So mach ich es halt ...
Ich jedenfalls habe wieder was gelernt, z.B., dass Spüli nicht pauschal der der Todfeind von Gussgeschirr ist.
Genau :thumb2:
 
Das ist eine Tatsache und ich bin bei weitem nicht der Einzige der das beobachtet hat....
Ich wiederspreche nicht. Nichts desto trotz ist das hochwertiges Öl. Was hält Dich davon ab den DO vor dem Einlagern mit Deiner kleinen Menge Öl einzubrennen. Meiner Erfahrung nach ist durchgehärtetes Öl weniger anfällig gammelig zu werden.
Mein formal winterfester Ft3 (habe eben Mehl drauf gekippt):
IMG_20171031_203319.jpg

Da ist kein flüssiges Öl mehr drauf. Das Mehl rutscht über den glatten Boden.
IMG_20171031_203332.jpg

Das ist alles trocken eingebrannt.
 

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Ich wiederspreche nicht. Nichts desto trotz ist das hochwertiges Öl. Was hält Dich davon ab den DO vor dem Einlagern mit Deiner kleinen Menge Öl einzubrennen. Meiner Erfahrung nach ist durchgehärtetes Öl weniger anfällig gammelig zu werden.
Mein formal winterfester Ft3 (habe eben Mehl drauf gekippt):
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Da ist kein flüssiges Öl mehr drauf. Das Mehl rutscht über den glatten Boden.
Anhang anzeigen 1602352
Das ist alles trocken eingebrannt.

Sorry, was Du schreibst geht am Thema vorbei. Es geht nur darum einen Unfall mit wenig Aufwand zu reparieren.

Natürlich werde ich nicht nach jedem Gebrauch meinen Dopf einbrennen, warum auch? Ich sprühe Öl darauf, reibe einmal drüber und gut. Und wenn der DOpf dann 3-4 Monate nicht benutzt wird macht das nichts. Wenn man ihn aber unerwartet 9 Monate nicht nutzt hat man unter Umständen ein Problem.

Wenn Du deinen trockenen DOpf 9 Monate stehen lässt, hast Du u.U. ein ganz anderes Problem.
 
Patina ist mir schnurz!!! Wenn es notwendig ist, wird der DO mit einem Stahlschwann ausgerieben und gut isses! Allerdinds ohne Spüli. Nach dem trocknen mit Kamelienöl ausgerieben und mit einem Küchentuch innen, einem Küchentuch zwischen Topf und Deckel weggestellt. Egal wie lange.
Jedes Öl hat flüchtige Stoffe, sind die weg, dann bleibt der klebrige Schmodder. Darum pappen auch Ölflaschen im Schrank, ... Außer z.B. Kamelienöl, Balistol, Nähmaschinenöl, ...
Die sind Säure u. H2O frei! Grüße!
 
Ich als DO-Neuling würde, wenn ich ranziges Öl hätte Wasser reingeben und dieses Aufkochen lassen, 5 Minuten sprudeln und dann ausschütten und ausreiben und dann dürfte es wieder passen.
Ich sprühe immer innen und aussen gleichmäßig aus und dann kommen die in mein https://www.grillsportverein.de/forum/threads/kisterl-fuer-die-dutch-oven.280779/
Durch dass die Teile alle seitlich stehend drinnen sind, kann evtl. überschüssiges Fett abtropfen.
Es grüßt Euch,
Robert
 
Ich hatte diesen Fehler am Anfang auch mal gemacht. Man bringt zur Lagerung zu viel Öl ein, dass dann eine Pfütze bildet und klebrig und ranzig wird.

Mittlerweile koche zum Reinigen eine kleine Menge Wasser im DOpf auf und fahre kräftig mit einer Bürste Durch. Nach dem abgießen und ausspülen wird der DOpf auf dem noch heißen Herd getrocknet.

Danach kommt dein minimaler Spritzer Trennspray in den DOpf und wird so lange mit einem Papiertuch verrieben, bis er eigentlich wieder trocken ist.

Wenn der DOpf trocken gelagert wird, kann auch nichts rosten.

Übrigens ist eine feste Kruste eingebrannter Speisereste nicht die Patina. Falls man öfters säurehaltige Speisen - z.B. Tomaten - kocht, kommt auch irgendwann wieder das blanke Eisen durch. Trotzdem kann der DOpf so uneingeschränkt verwendet werden.
Lieber auf dem blanken Eisen kochen, als auf einer üblen undefinierbaren Kruste.

Damit das Thema hier nicht ganz verfehlt ist. Unerwünschte Ablagerungen bekommt man am einfachsten los, wenn man den DOpf auf ca. 300°C erwärmt. Anschließend kann man ja noch ein paar Spritzer Öl darin verdampfen lassen, damit er wieder eine schwarze Farbe bekommt. Mehr braucht es nicht. Ich halte diesen Patine- Hype hier für völlig übertrieben.
 
Ich halte diesen Patine- Hype hier für völlig übertrieben.
Ich habe zuletzt meinen FT6 komplett blank poliert. Da zieht er schon Rost an. Sobald eine erste Schicht Öl eingebrannt ist, ist beginnender Schutz vor Rost da... noch nicht ideal. Nach zwei, drei Benutzungen ohne Einschränkung der Kochqualität reicht der Rostschutz schon ganz gut aus...wird dann aber immer noch besser.
Für den Rostschutz ist Patina sicher sinnvoll. Wenn der DO nicht rostet gibt es kein Patina Problem.
 
Das ist so nicht richtig. Es ist ja nicht so dass Trennspray nicht hochwertiges Öl wäre.


Da muss man aufpassen.

Viele Trennsprays verwenden Wachs als Trennmittel und das Pflanzenöl nur als Lösungsmittel um das Wachs sprühfähig zu bekommen.

Hier z.B. die Inhaltsangaben des beliebten "Optima Trennsprays":

Trennspray.jpg



Viele Grüße
Onkelchen
 

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Ich persönlich halte gar nichts von Trennsprays! Ok, geht schneller/einfacher, aber ... siehe oben! Überall ist immer irgend etwas drin, was unser/mein Organismus nicht braucht und auch dafür nicht vorgesehen ist! Man bedenke nur, es gibt über 200 Backhilfsmittel, die nicht deklariert werden müssen! Will hier nicht die Welt verbessern, ich mache mir halt so meine Gedanken und handle, geht leider nicht immer, danach! Grüße!
 
Naja, ich weiß nicht was Ihr macht aber ich wasche meine DÖpfe vor der Benutzung mir heißem Wasser aus. Was auch immer also zur Konservierung aufgetragen wurde, wird abgewaschen.
 
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