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Tropenholz in Grillkohle entdeckt

Erdgas aus Russland ist ok.
Die haben ja genug.

Aber das Polen den letzten Urwald Europas , trotz Verbot, abholzt ist schon sehr traurig.
 
..einer geht noch::D

Erdgas aus Russland ist ok.
Die haben ja genug.

...meinst? Holz setzt nur die CO2 Menge frei, die der Baum vorher aufgenommen hat, Gas setzt zusätzliches CO2 frei, war ja vorher in der Erde gebunden.

Aber das Polen den letzten Urwald, trotz Verbot, abholzt ist schon sehr traurig.

...ja, aber auch nicht untrauriger als Tropenholz in der Grillkohle, Kokos als Brennmaterial...
 
Den Hinweis mit dem Köhler finde ich gut.
Gibt es auch in der Nähe von Koblenz einen?
 
In Boppard und Rheinbrohl gibt es wohl solche Veranstaltungen. Allerdings sind die für dieses Jahr schon gelaufen.
 
Den Hinweis mit dem Köhler finde ich gut.
Gibt es auch in der Nähe von Koblenz einen?

Hi,

In Kirsbach gibt es einen Köhler, der heisst Alois Königs, da hab ich für 12 € pro 10 kg hervorragende Buchenholzkohle gekauft.
Ist ein kleines Dorf in der Nähe vom Nürburgring. sind zwar von Koblenz auch 60 km, aber es lohnt sich.
Einfach mal im Telefonbuch schauen und anrufen.
 
Danke.
Laut Google ist das auch gleichzeitig der Ortsbürgermeister.
 
Ja, von nem 80 Seelendorf.
 
Ja, Holzverbrennung ist CO2 neutral...

...allerdings nur dann, wenn diese "Verbrennung" von den Mikroorganismen im Wald vorgenommen wird wo der Baum gestanden hat!

Eventuell kommen wir der ausgeglichenen Bilanz nahe, wenn wir es schaffen je Stunde gleich viel Holz nachwachsen zu lassen wie wir verbrennen. Miraculix kann das, anscheinend... :rolleyes:

https://www.energiezukunft.eu/meinung-der-woche/holzverbrennung-ist-nicht-co2-neutral-gn101153/

Die zitierte Meinung geht aber davon aus, dass das Holz zur Verbrennung aus unberührten Wäldern kommt. Außerdem müsste die CO2-Bilanz durch die mikrobielle Zersetzung leicht positiv sein, weil aus Holz weitere Biomasse aufgebaut wird und das sind auch Kohlenstoffverbindungen. Es wird ja nicht alles "veratmet" sondern dient auch dem Wachstum und der Reproduktion weiterer Organismen. - Also wieder mal nur die halbe Wahrheit.
Ein Baum der extra gepflanzt wird und an Ort und Stelle verbrennt, müßte eine ausgelichene Bilanz haben. Transport und Verarbeitung machen die Bilanz negativ.

Aber das ist nicht das Problem von der Verbrennung von Tropenhölzern, sondern es geht auch um die Vernichtung von geschützten Pflanzen und da ist die CO2-Bilanz egal.
 
Ein Baum der extra gepflanzt wird und an Ort und Stelle verbrennt, müßte eine ausgelichene Bilanz haben.
Ähnlich ausgeglichen wie die Bilanz der Verbrennung von fossilen Brennstoffen direkt am bzw. über dem Ort der Entstehung...

Das Problem bei dieser Betrachtungsweise ist, daß die zeitliche Komponente außer Acht gelassen wird. Beim Verbrennen wird die gesamte Menge an CO2 innerhalb kürzester Zeit frei - und auch klimatisch "wirksam", während der Baum zum Speichern des Kohlenstoffes aus dem CO2 der Luft Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte gebraucht hat.

Aber das ist nicht das Problem von der Verbrennung von Tropenhölzern, sondern es geht auch um die Vernichtung von geschützten Pflanzen und da ist die CO2-Bilanz egal.
Es ist ja nicht so, daß jedes Jahr Millionen Hektar tropischer und subtropischer Regenwald abgeholzt werden, damit die Industrieländer mit Grillkohle versorgt werden können, sondern die aus den Regenwäldern gewonnene Grillkohle ist eher ein Neben- bzw. Abfallprodukt aus diesem Prozess. Und die Abholzung passiert aus verschiedenen Gründen, von reiner Brandrodung zur Landgewinnung, Abbau von Bodenschätzen, Holzgewinnung, Papier- und Zellstoffindustrie und vieles mehr.

Und das Ausmaß der Abholzung ist so gewaltig, daß der - teilweise unwiederbringliche - Verlust von Lebensraum für indigene Bevölkerung sowie zahlreiche Tier- und Pflanzenarten nur ein Teilaspekt ist. Ein anderer - mindestens ebenso wichtiger - ist der Einfluß auf das globale Ökosystem. Und damit wären wir - unter Anderem - wieder bei der CO2 Bilanz...
 
Ähnlich ausgeglichen wie die Bilanz der Verbrennung von fossilen Brennstoffen direkt am bzw. über dem Ort der Entstehung...

Stimmt - Steinkohle waren auch mal Wälder und das Erdöl kommt aus Organismen, die auf den Meeresgrund gesunken sind... Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Wenn man keine Zahlen hat, dann behauptet man es einfach mal. Zudem wird hier die zeitliche Komponente vergessen... Die fossilen Träger speichern den Kohlenstoff seit Jahrtausenden...
Außerdem schränkt Deine Quelle die CO2-Bilanz auf Urwälder ein. In Deutschland gibt es so etwas quasi schon lange nicht mehr - und dann ist das Abholzen hier bilanziell o.k.?

Das Problem bei dieser Betrachtungsweise ist, daß die zeitliche Komponente außer Acht gelassen wird. Beim Verbrennen wird die gesamte Menge an CO2 innerhalb kürzester Zeit frei - und auch klimatisch "wirksam", während der Baum zum Speichern des Kohlenstoffes aus dem CO2 der Luft Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte gebraucht hat.

Aber die Bilanz ist am Ende ausgeglichen... Etwas anderes interessiert doch nicht. Hauptsache man kann es schönrechnen... Man könnte auch jedes Jahr nur einen Ast abhacken... Gerade soviel Biomasse, wie der Baum nachwachsen konnte.

Es ist ja nicht so, daß jedes Jahr Millionen Hektar tropischer und subtropischer Regenwald abgeholzt werden, damit die Industrieländer mit Grillkohle versorgt werden können, sondern die aus den Regenwäldern gewonnene Grillkohle ist eher ein Neben- bzw. Abfallprodukt aus diesem Prozess. Und die Abholzung passiert aus verschiedenen Gründen, von reiner Brandrodung zur Landgewinnung, Abbau von Bodenschätzen, Holzgewinnung, Papier- und Zellstoffindustrie und vieles mehr.

Die Zellstoffindustrie behauptet auch, dass sie nur Reste verwertet und deshalb kein Baum extra gefällt wird. Wenn die Kohle nur als Resteverwertung abfällt, dann ist es ja gut. Warum regen die sich dann auf, dass in der Kohle Tropenholz drin ist? Das verstehe ich jetzt nicht. Sind doch nur Reste... Und über den Teich kommt die Kohle bestimmt auch nur als "Füllmaterial". (Oder der Weihnachtsmann hat Sommers einen Nebenjob als Kohletransporteur.)

Ich glaube, dass heimische Buchenholzkohle ökologisch besser ist als Tropenholzkohle. Alleine weil die Transportwege geringer sind.

Bitte verstehe mich nicht falsch, es ist nicht gegen Dich gerichtet, nur die Experten, die irgendwas behaupten und rechnen, bis es passt. Das mag ich nicht. Wenn es dann immer noch nicht passt, dann wird sich auf sein Expertentum berufen und einfach behauptet (keine Zahlen, keine Begründung). Das mag ich noch weniger.
 
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