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TURK-Pfannen: "Versiegelung" blättert nach dem Einbrennen ab

Mela

Grillkönig
10+ Jahre im GSV
Hallo!

Gestern habe ich mir bei Aldi-Nord 2 TURK-Eisenpfannen (kaltgeschmiedet) gekauft (reduziert auf 15.-€/Stück).

Habe sie noch am Abend eingebrannt und bin folgendermaßen vorgegangen:

1.) Pfannen mit heißem Wasser, Spülmittel und nem Schwamm ("kratzige" Seite) gesäubert.
2.) Mit klarem heißem Wasser gut abgespült und gründlich angetrocknet.
3.) Weber Q300 voll Lotte aufgeheizt (Deckelthermometer stand bei ca. 300 °C).
4.) Pfannen mit Erdnussöl mit Hilfe von Küchenkrepp und ner Grillzange dünn eingeölt.
5.) Pfannen auf das heiße Gusseisenrost des Q300 gestellt und für ca. 80-90 min. eingebrannt (Pfannen zwischendurch neu dünn eingeölt und gedreht).

Da sich die Pfannen nicht richtig schwarz eingefärbt haben und die Griffe noch den "Naturton" hatten (weil sie wegen gleichzeitigem Einbrennen von zwei Pfannen herausragten), habe ich den Vorgang heute morgen wiederholt (nur diesmal den Vorgang mit je nur einer Pfanne und diemal mit Thomy Sonnenblumenöl).

Nen riesen Schreck habe ich bekommen, als ich die erste Pfanne wieder herausnehmen wollte. Außen am Pfannenboden, innen am Pfannenboden und am Griff blätterte das schwarze Eingebrannte stellenweise ab und der "Naturton" der Pfanne kam darunter wieder zum Vorschein.


Was habe ich falsch gemacht? Wat nu? Ich brauche dringend eure Hilfe!!!
 
Die Methode kenn ich nicht. Aber versuch mal die Kartoffelschalen Methode. Einfach Öl und Kartoffelschalen und Salz schön lange in der Pfanne braten (biss es schwarz wird. Nicht zu heiß würde ich sagen. 300 Grad finde ich bisl viel. So hab ich meinen ganzen Eisenpfannen aus einer Hammerschmiede eingebraten.

Manche schwören auch auf die Ingwer, Lauchzwiebel Methode (nimmt man gerne zum Wok einbraten).

Es werden sich sicherlich noch andere Meinungen hier einfinden.
 
Mela,

Deine Methode funktioniert.
Allerdings sind 300 Grad zu heiss!
Ich hab letzten Samstag meinen DO innen neu eingebrannt, bei knapp 200 Grad.
Das Ergebniss war top!
Frag den User Jörn, der war begeistert.:prost:

Oder einfach nutzen, nutzen, nutzen.
Dann kommt die Patina von alleine.
 
Das ist mehr die Methode um DO einzubrennen (Gusseisen) aber bei 300 Grad ist wohl der Flammpunkt vom Öl überschritten, ( bei ca 200 Grad ist besser).

für die Pfannen (Schmiedeeisen) kann man mit Kartoffelscheiben, Salz und etwas ÖL dünn arbeiten. Müsste auch eine Anleitung dabei sein. Habe ich mit meiner Turk auch so gemacht.

Lorenz
 
für die Pfannen (Schmiedeeisen) kann man mit Kartoffelscheiben, Salz und etwas ÖL dünn arbeiten. Müsste auch eine Anleitung dabei sein. Habe ich mit meiner Turk auch so gemacht.

Lorenz

Da würde ich gern mal das Ergebnis sehen.

Ich kenn die Methode zwar auch, aber wenn man mal im Forum stöbert,
werden damit die am wenigsten überzeugenden Ergebnisse erzielt.
Zumindest meiner Meinung nach.:prost:


Edith: nur schnell zusammengesucht;)


http://www.grillsportverein.de/forum/threads/probleme-mit-der-pfanne.162926/

http://www.grillsportverein.de/forum/threads/probleme-mit-der-pfanne.162926/

http://www.grillsportverein.de/forum/threads/meine-neue-turk-pfanne.150846/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sowas in der Art habe ich mir schon gedacht.

War gerade eben schnell bei NETTO und habe mir Edelstahlschwämmchen (diese Spiralschwämmchen), Akopads und Viss-Scheuermilch gekauft.

Eine eingebrannte Pfanne habe ich schon damit bearbeitet. Habe die Patina damit fast wieder herunterbekommen.
Ob es evtl. auch daran lag, dass ich den Korrosionsschutz zu Behinn nicht runterschrubbt habe (habe sie ja eigentlich nur gespült)?

Nunja... jetzt heizt der Q300 wieder vor, die Pfanne ist dünn mit Erdnussöl eingerieben... und dann geht es von vorne los, nur diesmal mit ca. 200 °C Temperatur *toitoitoi*.

Ich hoffe, das wird was. Tausend Dank für eure Tipps! Ihr seid klasse!
 
Mit der Kartoffelmethode habe ich auch mal angefangen.
3x probiert und nie ein vernünftiges Ergebnis bekommen.

Dünn Sonnenblumenöl, bis zum Rauchpunkt und mehrmals wiederholen.
Such mal den Fred.
Besser wird die Pfanne durch nutzen, nutzen.........
 
Hi!

Wollte nur berichten, dass sich das gründliche Abschrubben der verhunzten, eingebrannten Patina und das erneute Einbrennen (waren ca. 220 °C) echt gelohnt hat.
Aber seht selbst...

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Glänzt wie Klavierlack - sehr gut! :sk_klatsch:
Nochmal zurück: Bei deinen 300 °C+ am Anfang machste die Schicht wieder langsam kaputt...
 
Damit habe ich wieder was dazugelernt!
Hat zwar so viel länger gedauert (habe die Pfannen von allrn Seiten zwischendurch oft dünn eingeölt), aber es hat sich gelohnt und vor allen Dingen hat man so auch was von der Patina.

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Moin,

das sieht doch gut aus.

Eine Eisenpfanne kann man auch durch normalen Gebrauch patinieren, einmal schön heiss machen machen und mit etwas Öl eine Ladung Kartoffelschalen unter öfteren wenden schwarz anbrennen lassen.
Danach mit heissen Wasser und Schwamm vorsichtig reinigen und dann sehr fettige Pfannengerichte zubereiten, je mehr Speck, desto besser... ;)

Nach eingen Verbratungen bildet sich eine Art Antihaftbeschichtung. mit der auch Pfannekuchen gelingen... ;)
 
@johome

Sei mir nicht böse,

aber ich hatte heut morgen extra 3 Links als Beispiel eingefügt,
um zu zeigen das die Kartoffel Methode nicht so einfach zu guten Ergebnissen führt, wir die Methode mit einölen und moderatem einbrennen.
 
Das mit den Kartoffeln habe ich mal bei ner anderen Pfanne probiert. Außer, dass es gestunken und gequalmt hat wie sau, hat sich nichts Besonderes daraus ergeben - waren danach nur ein paar schwarze Flecken in der Pfanne.

Die Prozedur mit dem dünn einölen, einbrennen, dünn einölen, einbrennen usw. dauert zwar länger, erzielt dafür aber auch nen großen Erfolg UND Zufriedenheit.
 
die reine Oeleinbrennschicht ist noch sehr jungfräulich und "klebt"! Brate da drauf paar mal Speck und Bratkartofeln, und nur mit Heissem Wasser und etwas ausreiben reinigen.

vor allem viel brauchen, dann gehen selbst Spiegeleier...

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Zuletzt bearbeitet:
Moin,

@ :

warum sollte ich böse sein...

Auf diese Weise habe ich meine erste Eisenpfanne eingebrannnt, war eine grosse Sauerei, hat aber seinen Zweck erfülllt, stand auch so in der Anleitung...

Mittlerweile weiss ich es ja besser..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

Ich bin total begeistert von meinen beiden eingebrannten Turk-Pfannen.

Ich habe meinen Kindern gerade spontan ein paar Pfannekuchen darin gemacht (auf'm Kochfeld des Gasis) und bin hin und weg :D.

Nichts pappte an und geschmeckt hat es den Kindern sehr gut - sie meinten sogar, besser als aus ner "normalen" Bratpfanne.
Ob es tatsächlich an der Turk-Pfanne liegt?

Hier ein paar Bilder:

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