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D3structi0n

Metzger
5+ Jahre im GSV
Servus miteinander,

Ein Freund von mir hat mich um Hilfe gebeten und ich selbst bin mir noch recht Unschlüssig wie ich dieses Problem beheben soll.
Zum ersten als Basis-Info: Der Freund von mir möchte einen Stall von einem befreundeten Bauern übernehmen, leider ist dieser Stall 11km weg und obwohl er jeden Tag dahin fahren wird, hat er ein ungutes Gefühl wenn er die Kühe dort nicht auch überwachen kann. Das einzige was in diesem Stall da ist, wäre Strom.

Jetzt hat er mich gefragt ob man diesen Stall iwie überwachen kann für möglichst wenig finanziellen Aufwand. Als erste Idee hab ich mir gedacht, man nimmt so eine Art Klemmkasten aus Kunststoff welcher dicht ist, packt einen LTE-Router hinein, vernetzt ihn mit 1-2 oder mehr Kameras und los gehts. Allerdings weiß ich noch nicht sorecht welches Kamerasystem ich da nehmen würde. Es gibt eine große Auswahl. Mindestvorraussetzung wären fest verdrahtete Kameras, vll via PoE. Welche aus der Ferne mit einer Android-APP angesprochen werden können. Permanente Aufzeichnung in eine Cloud muss nicht sein bzw. wäre bei den Volumentarifen auch eher von Nachteil. Und als langfristiges Projekt möchte er auch den heimischen Stall entsprechend überwachen lassen.

Nachdem hier ja viele Tüfftlerfreunde und auch Stallbesitzer anwesend ist, hoffe ich das ihr mir ein paar Tipps oder vll auch Erfahrungen beistellen könnt.

Vielen Dank schonmal :)
 
Hallo,
irgendwie scheint mein Posting verlohren gegangen zu sein :-(
Also nochmals. Ich würde ein Synology NAS aufstellen, darauf die Surveillance Station draufpacken, Reolink Kameras anschliessen und alles über einen LTE Router verbinden und mich aufs Handy benachrichtigen lassen, wenn es sein sollte.
 
Ein NAS halte ich jetzt im ersten Moment noch für mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber ich seh mir das Reolink-System mal an :) Zumindest mal ein erster Anhaltspunkt. Habt ihr da schon mehr Erfahrungen sammeln können, vor allem in Bezug auf Zuverlässigkeit? :)
 
naja da gibt es einige interessante Ansätze: wenn man sich zb. mal die Ubiquiti Geräte anschaut könnte man mit recht wenig Geld sogar per Richtfunk Wlan in den Stall bekommen. dazu haben die auch gute und preiswerte Kameras. dann bekommst du direkt aufs Handy das Bild live übertragen.
 
Ein NAS halte ich jetzt im ersten Moment noch für mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber ich seh mir das Reolink-System mal an :) Zumindest mal ein erster Anhaltspunkt. Habt ihr da schon mehr Erfahrungen sammeln können, vor allem in Bezug auf Zuverlässigkeit? :)
Naja das NAS dient zur Aufzeichnung ;-) Irgendwo sollten die Filmchen ja landen.
Ich habe bei Kunden mehrere Reolink Kameras im Einsatz und die sind sehr zufrieden.

Je nachdem wie wichtig einem die Sache erscheint, die es zu schützen gilt, je mehr sollte man eben auch dafür investieren.
 
naja da gibt es einige interessante Ansätze: wenn man sich zb. mal die Ubiquiti Geräte anschaut könnte man mit recht wenig Geld sogar per Richtfunk Wlan in den Stall bekommen. dazu haben die auch gute und preiswerte Kameras. dann bekommst du direkt aufs Handy das Bild live übertragen.
Okay, kommt gleich mit auf die Recherche-Liste.

Je nachdem wie wichtig einem die Sache erscheint, die es zu schützen gilt, je mehr sollte man eben auch dafür investieren.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Nur mal angenommen, der Stall wird alle 24h versorgt und laut Reolink kann man auf eine 64Gb SD-Karte 24h aufzeichnen. Dann würde ja das eigentlich reichen. Oder seh ich da, ob meiner geringen Erfahrungen hier, etwas falsch?
 
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Nur mal angenommen, der Stall wird alle 24h versorgt und laut Reolink kann man auf eine 64Gb SD-Karte 24h aufzeichnen. Dann würde ja das eigentlich reichen. Oder seh ich da, ob meiner geringen Erfahrungen hier, etwas falsch?
Nein das ist schon richtig, nur muss man dann an jede Kamera gehen, Karte raus, in den PC rein, Datenmaterial überspielen, Karte wieder zurück. Das bei zwei kameras, jeden Tag oder jeden zweiten tag - ehrlich da wäre ich zu faul zu. Und mal angenommen man vergisst es einen Tag, dann hat man am nächsten was anderes zu tun und und und, das Ende vom Lied, genau dann wenn die Kamera etwas aufzeichnen soll, ist die Karte voll ;-)

Ich tendiere lieber zu einer etwas professionelleren Lösung, die eben auch Arbeit spart und ggf. lässt sich das auch alles schön von der Steuer absetzen ;-)
 
Und dass wir uns recht verstehen, die kameras zeichen anhand eines Bewegungssensors auf, laufen eben nicht 24h durch. Das Problem mit den Daten übertragen ggf. sichten bleibt aber bestehen. Das nur so nebenbei.

Gibt es denn in der Nähe des Stalls ein Haus, Gehöft oder ähnlichem?
 
Ich setze mich mal dazu, möchte bald meinen Borniak auf dem Kellerbalkon überwachen, WLAN ist vorhanden. Die Reolinks Kameras schau ich mir gleich mal an.
 
Nein das ist schon richtig, nur muss man dann an jede Kamera gehen, Karte raus, in den PC rein, Datenmaterial überspielen, Karte wieder zurück. Das bei zwei kameras, jeden Tag oder jeden zweiten tag - ehrlich da wäre ich zu faul zu. Und mal angenommen man vergisst es einen Tag, dann hat man am nächsten was anderes zu tun und und und, das Ende vom Lied, genau dann wenn die Kamera etwas aufzeichnen soll, ist die Karte voll ;-)
Da dachte ich doch jetzt glatt, man kann das via App vor Ort auswerten und dann aufs Handy überspielen. (Vll wieder zu "SMART" gedacht) o_O
Ich tendiere lieber zu einer etwas professionelleren Lösung, die eben auch Arbeit spart und ggf. lässt sich das auch alles schön von der Steuer absetzen ;-)
Ja wäre ich auch dafür, aber die finanziellen Mittel sitzen noch nicht so locker. Vll ändert sich ja das nochmal.

Gibt es denn in der Nähe des Stalls ein Haus, Gehöft oder ähnlichem?
Ja gibt es, aber da darf er nicht rein. Also bleibt nur der Stall übrig.
 
Also die Dinger von Reolink sind schon sehr gut, wie gesagt, Kunden von mir sind sehr zufrieden. Ich selbst habe mal so ne Minikamera von Reolink im Baum hängen gehabt, weil immer jemand bei uns hinter die Hecke geschissen hatte. So ne Kamera, die rein auf Akku läuft, lässt sich dank mini Solarpanel autark betreiben, Datenabruf per WLAN, sonst gespeichert auf Karte, mit Infrarot und Bewegungsmelder. Die zeichnet quasi in Endlosschleife auf, tut sich aber wirklich etwas, schreibt sie ab 10 SEkunden vor dem Ereignis auf die Karte. Sehr scharfe Aufnahmen in der Nacht dank Infrarot. So ließ sich ein Erntehelfer des Nachbarn recht eindeutig beim Geschäftsabschluss filmen. Und ja, es war auf dem eigenen Grundstück.
 
Ein guter Punkt für deine Kamera und ein schlechter für deinen Nachbarn ^^
 
Da dachte ich doch jetzt glatt, man kann das via App vor Ort auswerten und dann aufs Handy überspielen. (Vll wieder zu "SMART" gedacht) o_O
Was eben trotzdem Arbeit ist bzw. man muss es tun. Beim Speichern auf der NAS kann man sich ggf. draufschalten, hat aber die Info am Handy wann wirklich etwas war. IM Stall hat es ja auch kleingetier oder Vögel, die die kamera auslösen können. Sehr viel Filmmaterial ist nur Schrott.
 
Ja gut da hast auch wieder recht. Die Kühe stehen ja auch nicht still :-) Da werd ich mich nochmal mit ihm zusammensetzen dürfen und durchsprechen was er wirklich will. Aber diese Reolink-Kameras machen einen wirklich guten Eindruck.
 
Und was vor Anschaffung auch geprüft werden sollte: Gibt es dort überhaupt vernünftige Netzabdeckung?
Der beste LTE Router nutzt nichts, wenn da nur Internet nach den Standards RFC 1149 oder 2549 angeboten wird...
 
Gerade wenn es darum geht, dass der Innenraum überwacht wird, brauchst Du eine Möglichkeit der Speicherung.
Insofern geb ich dir auch recht, und würde ich selbiges bei mir machen. Ging für mich auch ohne NAS nichts. Nur bis jetzt hat er nur gewollt das er, wenn er möchte er jederzeit auf sein Handy schauen kann und da schauen kann was die Herde so macht. Ziel ist es im Herbst das ganze über die Bühne zu bringen, von dem her ist da auch noch Zeit und er kann sich auch noch Gedanken machen. Und ein NAS is auch kein Hexenwerk.

Und was vor Anschaffung auch geprüft werden sollte: Gibt es dort überhaupt vernünftige Netzabdeckung?
Der beste LTE Router nutzt nichts, wenn da nur Internet nach den Standards RFC 1149 oder 2549 angeboten wird...
Hab jetzt auch nur mal schnell bei Congstar einen Verfügbarkeitscheck gemacht. Genaueres kann ich erst machen wenn ich mal vor Ort bin. Das wird dann auch erst so im Herbst sein.
 
Der Verfügbarkeitschek von Congstar taugt nix, so erging es mir zumindest vor 2 Jahren. Hab einen LTE Router mit Aussenantenne auf einem Campingplatz, Netzabdeckung ist so la la... Congstar sagte: ja geht, als die Karte dann drin war gings dann nicht mehr soooo gut. Auf der Telekomseite denselben Standort geprüft, Telekom sagte: LTE nicht möglich.
Na, immerhin hat mich Congstar aus dem Vertrag gelassen. Also am besten vorab auch noch bei der Telekom prüfen.

Was man auch beachten sollte, im LTE Netz gibts keine öffentlich IPv4 Adresse, sprich DynDNS geht nicht. Man kommt also mit normalen Mitteln nicht von aussen auf sein System.

Nur so als Denkanstoss

Stephan
 
Hab jetzt auch bei der Telekom geschaut, da wird sogar ein 5G-Gebiet angezeigt an dieser Stelle. Um die Netzqualität mach ich mir jetzt weniger Sorgen :)

Wusste ich jetzt garnicht das im Mobilfunknetz DynDNS und co nicht funktionieren. Wenn ich das richtig gesehen habe funktionieren ja z.B. die Reolink-Kameras eh via Cloud. Falls ich dann tatsächlich noch ein NAS einbauen werde muss ich da nochmal genauer aufpassen.
 
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