Hallo liebe Sportfreunde,
der ein oder andeere hat es ja mitbekommen- ich habe im April beim Wettbewerb von Elmar @Admin und Rudolf @jagger diesen wundervollen Preis gewonnen.
Und ich weiss natürlich auch, dass der ein oder andere das etwas argwöhnisch gesehen hat, weil ich dafür so viele Rezepte in die Datenbank eingepflegt habe. Aber in der Beschreibung des Wettbewebs stand ja explizit, dass die Anzahl der eingestellten Rezepte in die Datenbank die Gewinnchancen erhöht. Und sommit denke ich, dass jeder die Chance gehabt hätte, den Preis zu gewinnen und ich einfach deutlich mehr Zeit in diesen Wettbeweb investiert habe als andere. Ich wollte halt unbedingt diesen tollen Vakuumierer gewinnen und im Nachhinein muß ich sagen, dass sich die Mühen absolut gelohnt haben.
Aber der Reihe nach:
Letzte Woche Montag kam die Benachrichtigung, dass ein Päckchen angekommen sei. Aber erst am Dienstag kam ich dazu, es nachmittags abzuholen. Das Blöde war, dass ich aber Dienstag Abend beruflich für 2 Tage zu einem Workshop nach Amsterdam geflogen bin und ich somit keine Zeit hatte, in der Woche dieses Teil mal zu testen. So habe ich mich bis zum Wochenende gedulden müssen, bis der Vakuumierer mal getestet wurde...
Das Auspacken war fast wie an Weihnachten. Der Vakuumierer kam super einpackt bei mir an, genug "Knautschzone" für alle Teile, aber sehr schwer. Viel Füllmaterial wurde verbaut, so dass nichts Schaden nehmen konnte. Ich habe mir auch wirklich nicht viel Zeit genommen, die Anleitung zu studieren, es passiert einfach alles, was mit dem Gerät zu tun hat, intuitiv.
Aufbauen geht "ruckzuck"... Stecker rein, und schon kann es losgehen. Auch Beutel musste ich mir für die ersten Male nicht kaufen, es sind genügend Tüten für die ersten Gehversuche in 2 verschiebenen Größen mit dabei. Das erste, was ich vakuumiert habe, war ein schönes Stück Guanciale, welches ich immer portioniere, einvakuumiere und einfriere, um es dann bei Bedarf aus dem Froster zu holen. Und es war ein Hochgenuß, das Gerät in Aktion zu sehen: Es dauert halt deutlich länger als bei "herkömmlichen" Vakuumierern, wo die Luft nur aus dem Beutel gesaugt wird- das Prinzip ist hier halt ein komplett anderes. Anstatt die Luft auf dem Beutel zu saugen, wird bei einem Kammervakuumierer die ganze Kammer unter Vakuum gesetzt. Das dauert natürlich ein ganzes Stückchen länger. Dafür kann ich aber mit diesem Teil nun auch Flüssigkeiten vakuumieren, ohne dass etwas daneben geht. Also, der erste Versuch mit dem Guanciale war ein tolles Erlebnis, so wie man es aus einem professionellen Laden her kennt. Toll vakuumiert und das geniale dabei, der Vakuumierer kürzt den Vakuumbeutel an der Stelle, wo er verschweißt wurde automatisch und trennt das überstehende Material selbstständig ab. Also deutlicher Pluspunkt zu einem herkömmlichen Gerät, wo man doch gelegentlich viel Überstand hat.
Der nächte Ansatz war, ein Flüssigkeit zu vakuumieren, und da habe ich es mit sehr leicht gemacht: Einfach Wasser in die kleine Tüte gefüllt und vakuumiert, weil ich doch etwas skeptisch ob der Schweißnaht war. Doch die Sorge war unbegründet. Die Schweißnaht hält wie Bombe, man kann auf dem Beutel rumdrücken, wie man möchte, es geht nichts kaputt. Irgendwann beult sich das Platik an sich aus, ich denke, das ist Beweis für die Festigleit genug.
Der erste Einsatz im realen Leben war "Spargel sous- vide", und da muss ich sagen, ich bin total begeistert. Nicht, dass das Vakuumieren anders ist als beim herkömmlichen Vorgang, aber Spargel sous- vide hatte ich noch nicht und im Nachhinein muß ich sagen, Spargel wird es nicht mehr anders geben! Etwas Butter, etwas braunen Zucker und die Päckchen für ca. 45 Minuten ins 85°C heiße Wasserbad. Der Spargel ist so gehaltvoll wie ich ihn noch nie gegessen habe. Die Stangen werden halt nicht im kochenden Wasser gekocht und geben Geschmack ans Kochwasser ab, sondern der Spargel gart ohne auch nur etwas Flüssigkeit und somit auch Geschmack abzugeben. Dazu gab es Schnitzel, Kartoffel und eine Hollandaise... einfach ein Traum. Das einzige "Problem" war, dass ich die Stangen um ca. 1 cm kürzen musste, damit sie in die Vakuumierkammer passten. Eigentlich für den Anfang gar nicht schlecht, denn so hatte ich ein Probierpäckchen um herauszufinden, ob der Spagel schon gut ist.
Ich kann nur Elmar @Admin , Rudolf @jagger und dem edlen Spender Multivac ganz herzlich für dieses tolle Gerät danken. Wen der Preis nicht abschreckt, der bekommt ein Gerät, das keine Wünsche offen lässt.
Aber jetzt kommen ein paar (mehr) Bilder, damit Ihr Euch auch meine ganzen Ausführungen bildlich anschauen könnt...
Ein wirklich tolles Gerät.
Damit werde ich Zukunft ganz sicher viel Freude haben. Ich werde Euch an meinen Gehversuchen teilhaben lassen, wenn Ihr möchtet.
Viele Grüße aus Hannover,
Micha
der ein oder andeere hat es ja mitbekommen- ich habe im April beim Wettbewerb von Elmar @Admin und Rudolf @jagger diesen wundervollen Preis gewonnen.
Und ich weiss natürlich auch, dass der ein oder andere das etwas argwöhnisch gesehen hat, weil ich dafür so viele Rezepte in die Datenbank eingepflegt habe. Aber in der Beschreibung des Wettbewebs stand ja explizit, dass die Anzahl der eingestellten Rezepte in die Datenbank die Gewinnchancen erhöht. Und sommit denke ich, dass jeder die Chance gehabt hätte, den Preis zu gewinnen und ich einfach deutlich mehr Zeit in diesen Wettbeweb investiert habe als andere. Ich wollte halt unbedingt diesen tollen Vakuumierer gewinnen und im Nachhinein muß ich sagen, dass sich die Mühen absolut gelohnt haben.
Aber der Reihe nach:
Letzte Woche Montag kam die Benachrichtigung, dass ein Päckchen angekommen sei. Aber erst am Dienstag kam ich dazu, es nachmittags abzuholen. Das Blöde war, dass ich aber Dienstag Abend beruflich für 2 Tage zu einem Workshop nach Amsterdam geflogen bin und ich somit keine Zeit hatte, in der Woche dieses Teil mal zu testen. So habe ich mich bis zum Wochenende gedulden müssen, bis der Vakuumierer mal getestet wurde...
Das Auspacken war fast wie an Weihnachten. Der Vakuumierer kam super einpackt bei mir an, genug "Knautschzone" für alle Teile, aber sehr schwer. Viel Füllmaterial wurde verbaut, so dass nichts Schaden nehmen konnte. Ich habe mir auch wirklich nicht viel Zeit genommen, die Anleitung zu studieren, es passiert einfach alles, was mit dem Gerät zu tun hat, intuitiv.
Aufbauen geht "ruckzuck"... Stecker rein, und schon kann es losgehen. Auch Beutel musste ich mir für die ersten Male nicht kaufen, es sind genügend Tüten für die ersten Gehversuche in 2 verschiebenen Größen mit dabei. Das erste, was ich vakuumiert habe, war ein schönes Stück Guanciale, welches ich immer portioniere, einvakuumiere und einfriere, um es dann bei Bedarf aus dem Froster zu holen. Und es war ein Hochgenuß, das Gerät in Aktion zu sehen: Es dauert halt deutlich länger als bei "herkömmlichen" Vakuumierern, wo die Luft nur aus dem Beutel gesaugt wird- das Prinzip ist hier halt ein komplett anderes. Anstatt die Luft auf dem Beutel zu saugen, wird bei einem Kammervakuumierer die ganze Kammer unter Vakuum gesetzt. Das dauert natürlich ein ganzes Stückchen länger. Dafür kann ich aber mit diesem Teil nun auch Flüssigkeiten vakuumieren, ohne dass etwas daneben geht. Also, der erste Versuch mit dem Guanciale war ein tolles Erlebnis, so wie man es aus einem professionellen Laden her kennt. Toll vakuumiert und das geniale dabei, der Vakuumierer kürzt den Vakuumbeutel an der Stelle, wo er verschweißt wurde automatisch und trennt das überstehende Material selbstständig ab. Also deutlicher Pluspunkt zu einem herkömmlichen Gerät, wo man doch gelegentlich viel Überstand hat.
Der nächte Ansatz war, ein Flüssigkeit zu vakuumieren, und da habe ich es mit sehr leicht gemacht: Einfach Wasser in die kleine Tüte gefüllt und vakuumiert, weil ich doch etwas skeptisch ob der Schweißnaht war. Doch die Sorge war unbegründet. Die Schweißnaht hält wie Bombe, man kann auf dem Beutel rumdrücken, wie man möchte, es geht nichts kaputt. Irgendwann beult sich das Platik an sich aus, ich denke, das ist Beweis für die Festigleit genug.
Der erste Einsatz im realen Leben war "Spargel sous- vide", und da muss ich sagen, ich bin total begeistert. Nicht, dass das Vakuumieren anders ist als beim herkömmlichen Vorgang, aber Spargel sous- vide hatte ich noch nicht und im Nachhinein muß ich sagen, Spargel wird es nicht mehr anders geben! Etwas Butter, etwas braunen Zucker und die Päckchen für ca. 45 Minuten ins 85°C heiße Wasserbad. Der Spargel ist so gehaltvoll wie ich ihn noch nie gegessen habe. Die Stangen werden halt nicht im kochenden Wasser gekocht und geben Geschmack ans Kochwasser ab, sondern der Spargel gart ohne auch nur etwas Flüssigkeit und somit auch Geschmack abzugeben. Dazu gab es Schnitzel, Kartoffel und eine Hollandaise... einfach ein Traum. Das einzige "Problem" war, dass ich die Stangen um ca. 1 cm kürzen musste, damit sie in die Vakuumierkammer passten. Eigentlich für den Anfang gar nicht schlecht, denn so hatte ich ein Probierpäckchen um herauszufinden, ob der Spagel schon gut ist.
Ich kann nur Elmar @Admin , Rudolf @jagger und dem edlen Spender Multivac ganz herzlich für dieses tolle Gerät danken. Wen der Preis nicht abschreckt, der bekommt ein Gerät, das keine Wünsche offen lässt.
Aber jetzt kommen ein paar (mehr) Bilder, damit Ihr Euch auch meine ganzen Ausführungen bildlich anschauen könnt...
Ein wirklich tolles Gerät.
Damit werde ich Zukunft ganz sicher viel Freude haben. Ich werde Euch an meinen Gehversuchen teilhaben lassen, wenn Ihr möchtet.
Viele Grüße aus Hannover,
Micha