Nachdem ich eine sooo tolle Resonanz auf unser erstes Roastbeef im Thread „Was gibt’s denn heute zu essen?“ bekommen habe , möchte ich euch die Geschichte dazu nicht vorenthalten, auch wenn wir das Roastbeef schon vor knapp 2 Wochen gegrillt haben (hätte es auch zeitnaher gepostet, wenn nicht gerade die Wohnungssuche meiner jüngsten Tochter auch bei mir viel Zeit und Gedanken in Anspruch nimmt).
Allwöchentliche Frage: „Was essen wir am Wochenende?“
Im Moment allwöchentliche Antwort:“Lass uns was dopfen.“
Oh je, das hörte unser Gasi. Nicht der Benjamin! Er weiß, dass er nur eine (aber durchaus wichtige) Zweitrolle hat. Nee, der größere.
Puh, war der angepisst (Entschuldigung für dieses Wort, aber das beschreibt es am besten.)
“Immer dopft ihr. Warum habt ihr mich überhaupt? Kann ich in den Kleinanzeigen nach einer neuen Familie suchen, die mich mehr wahrnimmt?“ Nun, er hatte ja Recht, wir haben ihn ein bisschen vernachlässigt in letzter Zeit. Da wir durchaus einsichtig und lernfähig sind, überlegten wir, wie wir ihn milde stimmen können. „Lass uns ein paar Würstchen grillen.“ — „Nee, das wird ihm nicht reichen.“
Also fiel unsere Wahl auf ein (ein bisschen anspruchsvolleres) Roastbeef. Als wir dem Gasi von unserem Plan erzählten, hat er dann auch von einem Inserat in den Kleinanzeigen abgesehen und versprach, sein Bestes zu geben.
Also ein Roastbeef besorgt, es pariert, Reste für eine Soße beiseite gelegt und das Roastbeef mit einer Marinade aus Öl, Salz, Pfeffer, Thymian, Majoran, Oregano eingerieben. Ups, Gott sei Dank hat mein Mann vor dem gesamten Marinieren festgestellt, dass es besser ist, das Stück vorher in Form zu schnüren - ist nicht so glitschig!
Jetzt durfte der Große mal wieder richtig heizen. Wow, wie der sich freute, als er dann das Fleisch anbraten durfte.
Er hat sich auch ins Zeug gelegt:
Nun kam eins Thermometer ins Fleisch, soll ja nur 52 Grad Kerntemperatur erreichen, und den Grill auf 110 Grad runtergefahren.
Oh je, man sollte den Akku des Grillthermometers vor dessen Einsatz überprüfen! Nur noch 5 % . Aber die geniale Lösung: Lieber am Ende statt am Anfang einschalten. Hat dann auch schließlich geklappt.
Zwischendurch habe ich die Soße aus dem „Abfall“ der Parierens und Gemüse etc. zubereitet und auf dem Herd vor sich hin köcheln lassen.
Dann das Kartoffelgratin im Backofen zubereitet (ich glaube, der Gasi wäre ausgeflippt, wenn wir dafür den Frodo (unseren ft1) genommen hätten). Irgendwann dachte ich, jetzt könne der Käse aufs Gratin, das Roastbeef soll ja lt. Rezept nur 1 1/2 Stunden dauern.
Mhm, ich bin überzeugt, unser Gasi wollte uns ärgern, weil wir ihn vernachlässigt hatten. Das Fleisch brauchte 2 Stunden bis 52 Grad und eine weitere 1/4 Stunde Ruhen bis 56 Grad.
So sah das Roastbeef nach 2 1/4 Stunde aus:
Angeschnitten:
Auf dem Teller:
Der Gasi war im Ergebnis so nett, dass er zwar länger als im Rezept angegeben brauchte, aber nicht sooo lange, dass der Käse auf dem Gratin schwarz wurde.
Alles in allem:
Gasi war glücklich und zufrieden (natürlich haben wir ihn gelobt, wie toll er die Temperatur gehalten hat), das Roastbeef war super, die Soße lecker und das Gratin noch genießbar .
Allwöchentliche Frage: „Was essen wir am Wochenende?“
Im Moment allwöchentliche Antwort:“Lass uns was dopfen.“
Oh je, das hörte unser Gasi. Nicht der Benjamin! Er weiß, dass er nur eine (aber durchaus wichtige) Zweitrolle hat. Nee, der größere.
Puh, war der angepisst (Entschuldigung für dieses Wort, aber das beschreibt es am besten.)
“Immer dopft ihr. Warum habt ihr mich überhaupt? Kann ich in den Kleinanzeigen nach einer neuen Familie suchen, die mich mehr wahrnimmt?“ Nun, er hatte ja Recht, wir haben ihn ein bisschen vernachlässigt in letzter Zeit. Da wir durchaus einsichtig und lernfähig sind, überlegten wir, wie wir ihn milde stimmen können. „Lass uns ein paar Würstchen grillen.“ — „Nee, das wird ihm nicht reichen.“
Also fiel unsere Wahl auf ein (ein bisschen anspruchsvolleres) Roastbeef. Als wir dem Gasi von unserem Plan erzählten, hat er dann auch von einem Inserat in den Kleinanzeigen abgesehen und versprach, sein Bestes zu geben.
Also ein Roastbeef besorgt, es pariert, Reste für eine Soße beiseite gelegt und das Roastbeef mit einer Marinade aus Öl, Salz, Pfeffer, Thymian, Majoran, Oregano eingerieben. Ups, Gott sei Dank hat mein Mann vor dem gesamten Marinieren festgestellt, dass es besser ist, das Stück vorher in Form zu schnüren - ist nicht so glitschig!
Jetzt durfte der Große mal wieder richtig heizen. Wow, wie der sich freute, als er dann das Fleisch anbraten durfte.
Er hat sich auch ins Zeug gelegt:
Nun kam eins Thermometer ins Fleisch, soll ja nur 52 Grad Kerntemperatur erreichen, und den Grill auf 110 Grad runtergefahren.
Oh je, man sollte den Akku des Grillthermometers vor dessen Einsatz überprüfen! Nur noch 5 % . Aber die geniale Lösung: Lieber am Ende statt am Anfang einschalten. Hat dann auch schließlich geklappt.
Zwischendurch habe ich die Soße aus dem „Abfall“ der Parierens und Gemüse etc. zubereitet und auf dem Herd vor sich hin köcheln lassen.
Dann das Kartoffelgratin im Backofen zubereitet (ich glaube, der Gasi wäre ausgeflippt, wenn wir dafür den Frodo (unseren ft1) genommen hätten). Irgendwann dachte ich, jetzt könne der Käse aufs Gratin, das Roastbeef soll ja lt. Rezept nur 1 1/2 Stunden dauern.
Mhm, ich bin überzeugt, unser Gasi wollte uns ärgern, weil wir ihn vernachlässigt hatten. Das Fleisch brauchte 2 Stunden bis 52 Grad und eine weitere 1/4 Stunde Ruhen bis 56 Grad.
So sah das Roastbeef nach 2 1/4 Stunde aus:
Angeschnitten:
Auf dem Teller:
Der Gasi war im Ergebnis so nett, dass er zwar länger als im Rezept angegeben brauchte, aber nicht sooo lange, dass der Käse auf dem Gratin schwarz wurde.
Alles in allem:
Gasi war glücklich und zufrieden (natürlich haben wir ihn gelobt, wie toll er die Temperatur gehalten hat), das Roastbeef war super, die Soße lecker und das Gratin noch genießbar .