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Unser täglich Brot gib uns heute...

Backtag 2:

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Heute gab es bei uns Chili und GöGa wollte Brot dazu haben. Leider musste ich auf Eingefrorenes vom Sehne-Bäcker zurückgreifen. Ich hab es ihm natürlich nicht verraten, aber er hat nach dem ersten Biss schon angewidert geschaut und dann auch tatsächlich gefragt, was das für ein Brot sei. Das hätte ja überhaupt keinen Geschmack... :rotfll:

Ich hatte aber natürlich schon eines in Arbeit. ;-) Mein erstes mit Hefewasser. Ich bin heute totaaaal verliebt! Das Rezept habe ich vom Plötzblog.

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Wieder was gelernt...

Da mir die Hefe ausgegangen ist, habe ich mir neues Hefewasser hergestellt, diesmal nach Lutz Geissler. Kurze Bemerkung dazu: Funktionierte sehr zuverlässig, das Hefewasser war schnell herangezüchtet, auch liebe ich diese "geschmacksneutrale" Variante, also ohne ausgeprägtes Eigenaroma. Es werden nur die Hefen vermehrt, es befinden sich keine Rosinen oder Fruchtstücke mehr im Hefewasser. Das Hefewasser ist auch sehr triebstark, der Vorteig war nach 8 Stunden bei RT prächtig aufgegangen.

Da ich bisher nur Rezepte nachgebacken hatte, bei denen Hefewasser ausdrücklich vorgesehen und in den Zutaten eingearbeitet war, habe ich ein Rezept gesucht, das ich auf Hefewasser "umstricken" konnte. Da es der besten Ehefrau von allen nach einem Früchtebrot gelüstete, habe ich mich am Ostfriesischen Rosinenstuten versucht, dem einzigen Rezept, das nach meiner Recherche nicht ausschließlich mit Milch hergestellt wird. Wie gesagt, der Vorteig funktionierte ausgezeichnet, aber bei einer Gesamt-TA von 157 kamen auf 700 Gramm Teig sage und schreibe 350 Gramm Rosinen hinzu. Ich hätte durch das Rezeptfoto gewarnt sein müssen, aber heraus kam ein extrem fester Teig, den ich nach einer Stückgare von 6 Stunden verbacken habe.
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ostfriesischer Rosinenstuten 2 comp800.jpg


ostfriesischer Rosinenstuten 3 comp800.jpg


Ich werde ihn so nicht wieder backen, verzichte deshalb auch schüchtern auf das Rezept, habe aber mitgenommen, dass die Anleitung von Lutz, um Rezepte ohne Hefewasser in solche mit diesem Treibmittel umzuwandeln, recht zuverlässig ist. Eine Gare von 8 bis 12 Stunden für den Vorteig und bis zu 6 Stunden für den Hauptteig scheint zu passen.

Beste Grüße
Stefan
 
ich zitiere mich jetzt mal selbst:
so

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sieht es aus, wenn ein aus Hefewasser angesetzter Milchbubi seine Arbeit gut gemacht hat. Dann geht auch lockerer Rosinenstuten und Hauptteig mit Milch...
 
Ja, dann
1. taugt aber auch das Rezept etwas :thumb2:, und
2. war der/die Verwender/in auch nicht unsicher, ob Hefewasser und Milch überhaupt miteinander funktionieren, und ob man die Hälfte der Milch für den Vorteig durch Hefewasser ersetzen kann :-) .
Im Ernst: Schön zu wissen, dass auch das funktioniert.
Beste Grüße
Stefan
 
Für's Grillen heute Abend habe ich Kurkuma-Wurzelstangen gebacken.
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Perfekt geworden...
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Schön gelb, und lecker! 😉
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Kurkuma-Wurzelbrot
Für 4 Portionen
1 Würfel Hefe oder 1Pck.Trockenhefe
1 EL Kokosblütensirup oder Rübensirup
350 g Dinkelmehl
1 TL Salz
1 EL Kurkuma
2 EL Rapsöl
200 ml lauwarmes Wasser

Die Hefe zusammen mit dem Sirup anrühren und 10 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Mehl zusammen mit Salz und Kurkuma in eine Rührschüssel geben. Eine Mulde in die Mitte formen und dort die angesetzte Hefe, Rapsöl und lauwarmes Wasser hineingießen. Die Masse mit den Händen zu einem homogenen Teig kneten und 30 Minuten mit einem Geschirrtuch abgedeckt an einem warmen Ort ziehen lassen.

Den Teig mit einem Nudelholz ausrollen und in ca. 5 cm x 20 cm große Streifen schneiden. Dann den Ofen auf 180 °C vorheizen.

Streifen für Streifen zu einer Brotstange falten/formen. Hierfür die Teigstreifen jeweils der Länge nach falten, dann quer falten und anschließend einzwirbeln. Nach Belieben können die Stangen mit etwas Sesam bestreut werden.

Die Brotstangen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und für 15 Minuten im Ofen backen.
 
Sieht toll aus. Ich freue mich auf ein Anschnittfoto. Vielleicht ist ja auch das Rezept möglich ? So etwas verlockt immer zum Nachbacken.

Beste Grüße
Stefan

Hallo Stefan,

das Osterbrot wurde heute angeschnitten und ein Foto hab ich angehängt.
Rezept kommt vom Lutz Geissler, Rosinenbrötchen (Buch: Brot backen in Perfektion mit Sauerteig).
Darf ich ein Foto vom Rezept posten (Datenschutz)?

danke,
Norbert

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Kleines Verwöhnprogramm für die @eibauerin :-)
Übrigens...
Ihre Aussage ... 1 mit Häschen :thumb2:

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