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Upgrade auf Grillstation

fzappa

Militanter Veganer
Titel:
Upgrade auf Grillstation
WO wird gegrillt?:
Terrasse, Eigenheim, ländlich, "tolerante" Nachbarn
WO steht der Grill?:
Terrasse, überdacht
MIT WELCHEN Brennmittel soll gegrillt werden?:
Gas
WIE OFT wird gegrillt?:
2x die Woche
WIE soll gegrillt werden?:
[30] % direkt -> Anteil in Prozent
[70] % indirekt -> Anteil in Prozent
[0] % low 'n slow -> Anteil in Prozent
[10] % schnell -> Anteil in Prozent (die Familie hat Hunger und reißt mir den Kopf ab, wenn es länger als 10 min dauert)​
WAS soll gegrillt werden?:
[20] % Fleisch -> Anteil in Prozent
[5] % Fisch -> Anteil in Prozent
[15] % Gemüse -> Anteil in Prozent
[60] % sonstiges -> Anteil in Prozent​
UNBEDINGT erforderliche Features:
WIEVIELE Personen sollen begrillt werden?:
1-10
Wie hoch ist dein BUDGET?:
ca. €1000
WAS gefällt dir? WAS suchst Du?:
Grillstationen

WELCHE Grills habe ich mir schon angeschaut? Was gefällt mir daran? Was nicht?:
Anfangs bin ich im Internet auf den Cadac Meridian aufmerksam geworden (u.a. wegen des günstigen Preises trotz kompletter Edelstahlausführung), habe dann aber einige abschreckende Dinge zur Verarbeitung gelesen. Später war ich dann in einem großen Fachgeschäft in Gütersloh. Dort wurden mir vor allem Grillstationen von Broil King, Napoleon und Weber um ca. 1.000,-€ gezeigt.

Ich muss mit meinem Grill niemanden beeindrucken, aber ich möchte eine vernünftige Qualität bei Materialien und Verarbeitung, um mich nicht schon bald über Mängel ärgern müssen. Alles soll zudem pflegeleicht und einfach zu reinigen sein. Die meiste Arbeit macht ja der Rost - bisher habe ich Emaille, was ich bei ordentlich Hitze mit der Messingbürste schrubbe. Das ist OK, aber Edelstahl wäre vermutlich besser (und spülmaschinenfest), Gusseisen hingegen scheint etwas zickiger zu sein?

Schnickschnack wie z.B. beleuchtete Knöpfe und dergleichen Spielereien brauche ich nicht. Auf meinem Grill wird sich vermutlich nie ein Spieß drehen, darum brauche ich weder den noch einen Heckbrenner. Für eine Sizzle-Zone habe ich ebenfalls keine Verwendung. Einen Seitenbrenner habe ich zwar noch nie vermisst, hätte aber zumindestens ein paar Ideen, was ich damit anstellen könnte.

In unserer Familie sind die Geschmäcker sehr verschieden. Genug Platz ist wichtig, damit Fleisch und Gemüse eine friedliche Koexistenz mit genügend Sicherheitsabstand führen können und man auch Grillkörbchen oder -schälchen verwenden kann, ohne gleich den kompletten Grill damit zu blockieren.

Fast der wichtigste Einsatzzweck: Einmal wöchentlich backen wir in unserem Grill Pizza. Um die 350° sollten dafür erreichbar sein. Außerdem würde ich in Zukunft gern zwei Pizzen gleichzeitig backen (ich verwende runde Metallformen mit Außendurchmesser ca. 33cm, ginge leicht versetzt zB bei einer Fläche von 65x45)

Am liebsten möchte ich nur Rost über die gesamte Fläche. Viele Geräte sind ab Werk schon mit einem gewissen Anteil Plancha-Fläche ausgestattet, die ich eigentlich nicht brauche. Schön, wenn ich sowas optional kaufen kann, aber zwangsverordnet finde ich das doof.

Manchmal sollen auch mal nur zwei Würste für die Kinder gebraten werden. Es wäre schön, wenn das dann z.B. mit nur einem Brenner ginge und man nicht pro Wurst 1kg Gas verballern muss. Außerdem würde mir gefallen, wenn ein gewisses Temperaturgefälle erreichen könnte, um Speisen mit unterschiedlichem Hitzebedarf gleichzeitig grillen zu können (das dürfte eine mehrflammige Station aber immer können?)

Praktisch wäre, wenn der Grill (z.B. mit angeklappten Seitenteilen) in eine 127cm breite Nische passt, denn die ist ziemlich wettergeschützt. Toll außerdem, wenn er Stauraum für die 11kg-Flasche bietet.

Wenn ich den Text noch einmal durchlese, fällt mir auf, dass das ganz schön konkrete Vorstellungen sind. All das zusammen wird mit meiner Preisvorstellung vielleicht nicht gehen ..

DIES müsst ihr noch wissen!:
Derzeit grille ich noch mit meinem ersten "vernünftigen" Grill - ein Outdoorchef Porta 480, den ich gekauft habe, als wir eine Wohnung auf dem Land bezogen. Den Grill habe ich praktisch ausschließlich mit Trichter auf der Indirekt-Stellung benutzt.

Vor einigen Tagen ist beim Reinigen ein Loch aus dem Flammabweiser-Trichter gebrochen. Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich auch am Kessel selbst Korrosion, z.B. dort, wo eines der Beine verschraubt ist. Ich möchte nicht darauf warten, dass diese Stelle bricht - womöglich noch während des Betriebs ...

Da sich unsere Lebenssituation geändert hat, wird die kleine Kugel mit der Zeit auch zu klein. Wir haben vierjährige Zwillinge, die jeden Tag mehr essen. Seit wir ein Haus haben, kommt außerdem immer mehr Besuch und wird zu jeder Jahreszeit begrillt.​
 
Da fällt mir spontan nur einer ein
https://www./broil-king/grills/baron-440-gasgrill.php
Zur Zeit statt 999€ nur 799€:-).
 
Inzwischen hab ich den Grill gefunden. Er entspricht in vielen Punkten meiner Vorstellung und hat einen sehr angenehmen Preis.

Allerdings schrecken mich Gussroste etwas ab (viel Arbeit?) Andererseits kann man sich vermutlich Edelstahlroste als Zubehör bzw von Drittherstellern kaufen, falls man die mitgelieferten so gar nicht mag?

Bei den Flammabweisern wurde mir im Fachgeschäft auch Edelstahl empfohlen (dieser hier hat emaillierte?), aber das scheint dann doch einer anderen Preisklasse vorbehalten zu sein. Kann man sowas ggf auch später gegen Edelstahl tauschen?

Was gäbe es bei dem Baron 440 noch zu beachten?

Gruß, Uli
 
Gussroste sind super und keineswegs so pflegeintensiv wie du denkst:-).
Edelstahlroste kannst du natürlich immer nachrüsten.
Die Flammabweiser sind Verbrauchsmaterial, halten je nach Nutzung mehrere Jahre und können dann ebenfalls für kleines Geld nachgekauft werden, auch in Edelstahl, der dann aber genauso rostet wie die Emaille:D.
Fachgeschäfte empfehlen immer die angeblich "besten" Sachen, warum wohl:confused:.
 
Kann auch Entwarnung wegen den Gussrosten geben. Hab seit 10 Jahren Gussroste in meinem Weber und die sind immer noch gut.
Man muss nur darauf achten, dass sie nie "trocken" sind. Ist man fertig mit grillieren und sie glänzen, braucht man nix zu tun. War die Temperatur höher und sie sind matt, schnell mit dem Ölspray drüber und gut ist.
 
Klingt ja alles ganz gut. Gesetzt den Fall, dass ich mich für den entscheide - gibt es irgendwelches Zubehör, was ich direkt brauche?
- Ein Ölspray scheint ja schon mal wichtig zu sein.
- Wenn er überdacht und regengeschützt steht, ist dann eine Abdeckhaube unbedingt notwendig? Bei meinem ODC habe ich eine gekauft, aber schon bald nicht mehr benutzt, weil sie vom Wind sowieso immer weggeweht wurde.
 
Statt Ölspray kannst du einfaches Raps oder Sonnenblumenöl nehmen, hauptsache hocherhitzbar.
Wenn überdacht, nehme ich keine Abdeckhaube.
Die gesparten 200€ zu deinem Budget kannst du für richtig gutes Grillgut verwenden und dann: Guten Appetit :-)
 
Altaria hat völlig recht:
- raffiniertes Rapsöl z.B. in einfache Sprüh- oder Squeeze-Flasche füllen
- mit solchen Bürsten habe ich bei meinem BK 590 beste Erfahrungen auf Gusrosten gemacht: https://www.ebay.de/itm/BBQ-Grillbu...m=173362985952&_trksid=p2047675.c100005.m1851
Doch, auch wenn das Ding nur € 6,59 frei Haus kostet, funktioniert es prima. Sollte es zu billig sein, kannst Du für diese Art von Bürsten bis über € 30,- ausgeben (plus Versandkosten :eek:)
Keine Angst vor einem guten Gussrost - er speichert die Hitze ganz toll.
Wenn der Grill so steht, daß auch kein Schlagregen (von der Seite) heran kommt, kann die Hülle entfallen. Ich habe die originale Hülle von BK und kann das Material, die Verarbeitung und auch die Passform nur loben. Es gibt auch Verschlüsse daran, so daß ein Orkan vielleicht den ganzen Grill - nicht aber nur die Hülle wegwehen kann,


Volker ;-)
 
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