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upgrade vom Grillpavillon zum Grillunterstand

Maintalgriller

Militanter Veganer
Hallo zusammen,
nach sehr langem passiven mitlesen in verschiedenen Unterforen (hauptsächlich bei den Rezepten und Zubehör) hab ich mich vor kurzem entschlossen mich nun doch mal anzumelden. Hauptgrund dafür ist mein geplantes Vorhaben: ein Grillunterstand :-)

Aktuell sieht unsere Terrasse mit Grillplatz so aus:
Sicht vom Garten auf die Terrasse (hinter dem Sichtschutz links ist unser Essplatz mit Eingang zum Haus)
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noch aus zwei weiteren Blickrichtungen
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Also im Augenblick wirklich keine Augenweite und zum Grillen bei Regen zu wenig Platz (entweder steht der Grill trocken oder ich :confused: )
Der gemauerte Grillkamin soll abgerissen werden, da wir diesen überhaupt nicht mehr nutzen (auch nicht als Feuerstelle) und sich die Verkleidung inzwischen auch fast komplett gelöst hat. Durch die zahlreichen Threads hier im Forum ist dann auch meine Vorstellung, wie es evtl. mal aussehen könnte, gereift. Unsere Terrassenbegrenzung ist gleichzeitig auch die Grundstücksgrenze und verläuft leicht schräg weg. Aktuell steht hier die die Hecke in einem ca 70 cm breiten Graben, der zum Nachbargrundstück mit L-Steinen abgegrenzt ist.

Folgenden Plan habe ich mir bisher gestrickt und wollte hierzu gerne eure Meinungen einholen:
Die Hecke (wurde auch schon durch den Gasgrill ramponiert) soll in dem Bereich des Pavillons bis zum Ende weg (nach dem gemauerten Kamin kommt dann der tieferliegende Garten) und dafür eine Grillüberdachung seinen Platz finden.
Im Graben würde ich ein Streifenfundament machen und dort 3 H-Anker für die Pfosten setzen, auf der Terrasse denke ich sollten Punktfundamente ausreichend für die Pfosten sein. Um besser planen zu können und als Diskussionsgrundlage hab ich mal versucht in Fusion 360 etwas zu zeichnen:
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Breite ca 4m; Tiefe vorne 2,5 (hinten 2,9) dazu dann noch etwas Dachüberstand
Wetterseite (Westen) ist im oberen Bild rechts und soll komplett geschlossen sein.

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Das Dach soll dann auch mit der Schräge laufen, aber durch meine nicht vorhandenen CAD-Kenntnisse sind die nun alle gleich lang :sad:
Kugelgrill soll dann
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als Holz wollte ich Lärche nehmen und auch die Wände / Decke mit Lärchenbrettern zu machen. Farblich sollen die Pfosten dunkel grau gestrichen werden und der Rest dann hell bzw. nur mit einer durchsichtigen Farbe streichen. Dach dann mit Bitumendachschindeln decken.

Wo ich mir absolut nicht sicher bin:
Statik? >> wird es alles so halten wie ich mir es vorstelle
Rauchabzug? >> der Kugelgrill und der Gasgrill sollen als Equipment behalten werden und links an der hinteren Wand stehen. Im rechten geschlossenen Teil möchte ich dann mir etwas Arbeitsfläche (Schränke mit genug Stauraum) schaffen und evtl auch einen Kühlschrank :prost: mit integrieren.
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Für euren Input danke ich euch jetzt schon mal. :thumb2:

schöne verregnete Grüße aus dem Maintal
Andreas
 
Hallo Andreas,

ich möchte etwas zu dem hinterem, schrägen Überlager sagen:
Du hast ganz rechts eine andere Höhe, als ganz links...d.h, das das Dach ja schräg ist(in Deinem Fall ist es hinten tiefer) ist der rechte Auflagepunkt des Daches am Überlager höher, als auf der linken Seite, damit ist Dein Überlager auch schräg
Ich bin da bei einer Planung selber darüber gestolpert, als ich mir den Schnitt im CAD rausgezeichnet habe.
Und noch ein Hinweis, in Österreich darfst Du nicht aufs Nachbargrundstück entwässern...k.A. wie das in D ist...
 
Gruß von Maintal nach Maintal :D

Aufpassen: Bei Bauten über einem Meter Höhe auf der Grenze braucht es eine Erlaubnis des Nachbarn! (Sagt mir der Architekt)
Das würde ich vorher lieber abklären auf dem Amt oder einen Architekten fragen. Sonst darfst du am Ende die Hütte wieder abbauen.
 
Pass mit der Bauhöhe, Entwässerung und dem Bruttorauminhalt auf. Ggf. ist dein Vorhaben nicht mehr verfahrensfrei.
Vor allem an Grundstücksgrenzen kann das zum Problem mit dem Nachbarn bzw. dem Bauamt werden.

Würde das zumindest einmal querlesen, bevor es dann nachher zum Rückbau kommen muss.
Bei uns in SH sind Bauten bis 30m³ BRI verfahrensfrei. Wenn der Nachbar meckert kann es halt Probleme geben.

Zur Entwässerung wäre ein Sickerschacht die beste Lösung, falls kein Regenwasseranschluss vorhanden ist.
Als "Light"-Variante reicht aber ggf. auch eine Regentonne mit Überlauf... solange es dann nicht zu Deinem Nachbarn überlauft :lol:
 
Hallo Andreas,

schau mal vor dem Bauen auf den Mindestabstand zum Nachbargrundstück. (nicht dass Du alles wieder Rückbauen musst)
 
Baurecht ist Landesrecht und wird in jedem Bundesland anders gehandhabt. Nachdem wir nicht wissen, wo diese Überdachung errichtet werden soll, können wir nur die Annahme treffen, dass die rechtlichen Aspekte geklärt wurden, bevor die Planung konkret wurde.

Zu Deiner Konstruktion würde ich einen Rähmbalken mit zwei kurzen Kopfbändern zur Diskussion stellen, damit die Windlast nach allen Richtungen abgefangen wird.
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Baurecht ist Landesrecht und wird in jedem Bundesland anders gehandhabt. Nachdem wir nicht wissen, wo diese Überdachung errichtet werden soll, können wir nur die Annahme treffen, dass die rechtlichen Aspekte geklärt wurden, bevor die Planung konkret wurde.

Da Maintal ein Ort in Hessen ist in dem ich zufällig auch wohne wissen wir das eben doch. :D

Natürlich besteht die Möglichkeit, dass der OP nicht aus Maintal kommt. Allerdings ist es doch recht nahe liegend.
 
Hallo Andreas,
Thema Hecke. Ist das Deine oder eine Gemeinschaftshecke?
Ist unsere Hecke, daneben verläuft die Zufahrt unseres Nachbarn zu seinem Grundstück.
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Hallo Andreas,

ich möchte etwas zu dem hinterem, schrägen Überlager sagen:
Du hast ganz rechts eine andere Höhe, als ganz links...d.h, das das Dach ja schräg ist(in Deinem Fall ist es hinten tiefer) ist der rechte Auflagepunkt des Daches am Überlager höher, als auf der linken Seite, damit ist Dein Überlager auch schräg
Ich bin da bei einer Planung selber darüber gestolpert, als ich mir den Schnitt im CAD rausgezeichnet habe.
Und noch ein Hinweis, in Österreich darfst Du nicht aufs Nachbargrundstück entwässern...k.A. wie das in D ist...

Verstehe nicht ganz was du meinst :confused:
Also ja, vorne ist höher als hinten, aber die Pfosten werden hinten alle eine Höhe haben oder meinst du weil dann das Dach schräg zuläuft?

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Als Entwässerung wollte ich hinten eine Dachrinne anbringen und die in die Hecke oder in Richtung Garten laufen lassen.
Mit unseren Nachbarn haben wir ein gutes Verhältnis und ich werde auf jeden Fall vorher mit ihnen darüber sprechen und ihnen dann auch die Planungsbilder zeigen. In Bayern sind es 75m³ ohne Baugenehmigung, die einzige Hürde wäre hier die Grundstücksgrenze, also werde ich auch da noch mal in der Gemeinde vorstellig werden dürfen (aber erst wenn unsere Nachbarn ihr Ok gegeben haben).

Gruß von Maintal nach Maintal :D
:-) - Befürchte aber (nach deinem Profilbild mit Eintracht Logo), das du im Ort Maintal wohnst, ich im schönen Gottesgarten bei Lichtenfels

Gruß Andreas
 
oh, da hat sich noch etwas überschnitten.
(Post gestartet, noch schnell mal raus und ein Bild gemacht)

Baurecht ist Landesrecht und wird in jedem Bundesland anders gehandhabt. Nachdem wir nicht wissen, wo diese Überdachung errichtet werden soll, können wir nur die Annahme treffen, dass die rechtlichen Aspekte geklärt wurden, bevor die Planung konkret wurde.

Zu Deiner Konstruktion würde ich einen Rähmbalken mit zwei kurzen Kopfbändern zur Diskussion stellen, damit die Windlast nach allen Richtungen abgefangen wird.
Anhang anzeigen 2299916

ein Interessanter Einwand, ich dachte halt das es durch die Querbalken oben ausreichend sein könnte, aber eine weitere Versteifung ist sicherlich nicht von Nachteil!

Wie oben schon geschrieben ist hier rechtlich (Nachbar und Gemeinde) noch nichts geklärt, aber so weit bin ich mit der Planung auch noch nicht.

Danke schon mal für das Feedback bisher :-)
 
Da Maintal ein Ort in Hessen ist in dem ich zufällig auch wohne wissen wir das eben doch. :D

Natürlich besteht die Möglichkeit, dass der OP nicht aus Maintal kommt. Allerdings ist es doch recht nahe liegend.
Maintal sollte natürlich jeder kennen, genau wie Möckerling, Benndorf, Zorbau, Wermsdort und Runstedt ... um nur einige zu nennen.
 
Je nun, ich hatte Unrecht :D
... und ich hatte mir einen kleinen Spaß erlaubt. Der Humor kommt hier nämlich viel zu kurz.

Übrigens sind die von mir aufgezählten Orte schon vor über 50 Jahren der Braunkohle zum Opfer gefallen.
 
... und ich hatte mir einen kleinen Spaß erlaubt. Der Humor kommt hier nämlich viel zu kurz.

Übrigens sind die von mir aufgezählten Orte schon vor über 50 Jahren der Braunkohle zum Opfer gefallen.

Alles Gut, ich habe es auch als Spaß aufgefasst ;)

Und nun back to Topic - braucht man denn nun eine Baugenehmigung dafür?
 
braucht man denn nun eine Baugenehmigung dafür?
Das kommt darauf an.
Erstens, was sagt der Nachbar?
Zweitens, was sagt der Bebauungsplan?
Da das Ländersache ist, nutzt es fast gar nichts, aus anderen Bundesländern zu berichten.
Aber es gilt überall, wo kein Kläger, da kein Richter.
 
Anhang anzeigen 2300058

Damit meine ich diese Differenz, sobald die Steher versetzt stehen...hier wären es 4 cm
ah, jetzt verstehe ich was du meinst.
Sollte aber hoffentlich nicht zu Problemen kommen wenn ich die Dachbretter drauf mache, ist ja dann "nur" 1cm auf einem Meter, denke da bekomme ich (als Handwerksnoop) eh mehr Abweichungen beim Bau. Oder sollte man dass dann evtl versuchen auszugleichen?

Zweitens, was sagt der Bebauungsplan?
Bebauungsplan gibt es hier nicht, haben (oder besser gesagt hatten) direkt neben uns noch Handwerksbetriebe und zählen daher zu einem Mischgebiet, da darf jeder bauen wie er möchte. Bei den neu ausgewiesenen Baugebieten ist es aber bei uns auch sehr streng :eek:
 
ah, jetzt verstehe ich was du meinst.
Sollte aber hoffentlich nicht zu Problemen kommen wenn ich die Dachbretter drauf mache, ist ja dann "nur" 1cm auf einem Meter, denke da bekomme ich (als Handwerksnoop) eh mehr Abweichungen beim Bau. Oder sollte man dass dann evtl versuchen auszugleichen?

Gehen tut vieles! Ich würde trotzdem versuchen, es auszugleichen. Eine doppelte Schrägung ergibt eine Wölbung. Kommt darauf an, was du als Dachbelag darauf machen willst. Etwas starres, wie eine Glasplatte geht dann z.B. nicht mehr...
 
ah, jetzt verstehe ich was du meinst.
Sollte aber hoffentlich nicht zu Problemen kommen wenn ich die Dachbretter drauf mache, ist ja dann "nur" 1cm auf einem Meter, denke da bekomme ich (als Handwerksnoop) eh mehr Abweichungen beim Bau. Oder sollte man dass dann evtl versuchen auszugleichen?
Da Du lt. Deinem Plan vorhast, die Sparren auf den Überlagern auszusparen, könntest Du das damit ausgleichen, sofern Du da genügend "Luft" drinnen hast.
Um wie viel springt die rechte Seite vor die linke?
Wenn Du mir das Maß geben kannst, kann ich Dir den Höhenunterschied in Deinem Fall rauszeichnen, dann siehste zumindest, wie viel es ist
 
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