Zunächst mal die organisatorische Frage: Bin ich mit dem Beitrag hier im Kugelgrill-Teil richtig? Der Weber Summit Charcoal ist ja eher ein Kamado (von den Eigenschaften wie Temperatursteuerung und Isolation her) aber dann auch wieder ein Kuglegrill (Lüftungssteuerung, Ascheentsorgung, Kohlekörbe etc.). Falls das schon geklärt wurde - erleuchtet mich bitte.
So, nun aber zu der Vergrillung.
Die Eltern kommen zu Besuch. Erste Frage: "Was gibt es denn zu essen?"
Antwort: Bürgermeisterstück mit Rotweinzwiebeln, Folienkartoffeln. Dazu Patatas Bravas und Chimichurri.
Das Stück wog 1134g, allerings musste erstmal musste etwas Fett von der Kappe. Dann das Fett in Richtung der Faser einschneiden, damit ich später sofort sehe, wie die verläuft.
(Der zusätzliche Rautenschnitt war für die Faserrichtungsanzeige unkritisch, das konnte man erkennen.)
Dann mit Ahornsirub, Knoblauch und Salz eingerieben, auch damit der Rub besser hält. Auf das Fleisch kam Beef Booster von Ankerkraut. Auf die Fettschicht zusätzlich 9-Pfeffer-Symphonie (die leider nicht mehr hergestellt wird).
Den Grill hab ich auf 125° eingeregelt und mit Hickorychips geräuchert.
Das war übrigens erstmal gewöhnungsbedürftig, beim Kugelgrill kommt man ja schneller an die Glut ran - hier war sie unter der Deflektorplatte versteckt. Hat sich aber hier nicht als problematisch erwiesen, zur Not kann man Rost und Deflektor ja klappen und dann doch noch an die Glut ran. Das habe ich aber noch nicht ausprobieren müssen.
Während der Grill auf Touren kam wurden schonmal die Datteln vorbereitet ( Göga wars).
Die Kartoffeln haben wir (also Göga) mit Butter eingerieben und dann gesalzen. Das hat sehr gut funktioniert.
Für die Rotweinzwiebeln hatte ich Gelegenheit, den Petromax Raketenofen anzuwerfen. Und da ich keine 30 mehr bin habe ich mir das Gerät etwas erhöht aufgebaut.
Die Zwiebeln habe ich erst ohne Fett in der Pfanne gebräunt, an die Seite geschoben und dann mit Butterschmalz und Packed Brown Sugar verfeinert. Als der Zucker karamellisiert war kam dann eine halbe Flasche Rotwein mit dazu. Gewürzt wie das Fleisch durfte es dann ähnlich lange reduzieren.
Das Fleisch war zu dieser Zeit natürlich schon auf dem Grill. In die Tropfschale habe ich die Folienkartoffeln gelegt, das Tri Tip drüber auf den Rost und die Datteln daneben.
Das sieht doch schon ganz gut aus. Bei einer KT von 58°C hab ich das Stück dann runtergenommen und 15 Minuten in Folie ruhen lassen.
Vorher:
Nachher:
(Wenn ich die Bilder so sehe bekomme ich schon wieder Hunger...)
Ich muss gestehen, dass ich die Datteln nicht nur im Titel vergessen habe, sondern sie auch ziemlich spät auf den Grill gelegt hatte. Also - während das Fleisch noch ruhen durften - die Lüfter alle voll auf und innerhalb kürzester Zeit (leider nicht gestoppt) waren 300°C im Grill. Nach dem Anschnitt waren die Datteln dann auch fertig
Achja der Anschnitt... Den darf ich Euch nicht vorenthalten. Zieltemperatur war 62°C - durch das Ruhen ist es mir auf 63°C weitergelaufen, aber das war verschmerzbar. Meine Eltern mögen das Fleisch eh nicht so rot wie ich.
(Kann man eigentlich auch ZUVIELE Anschnittbilder machen? )
Wie gesagt: Wäre ich alleine gewesen wäre mir das zu durch. Allerdings kommt die Farbe nur auf einem Foto richtig raus. Alles in allem fehlt hier natürlich ein Tellerbild. Das lag daran, dass alle - mich eingeschlossen - nach insgesamt 2 Stunden Garzeit über das Fleisch hergefallen sind wie hungrige Wölfe.
Das Fleisch war sehr zart, saftig und hatte einen tollen Geschmack. Sehr genial, mache ich bestimmt mal wieder.
So, nun aber zu der Vergrillung.
Die Eltern kommen zu Besuch. Erste Frage: "Was gibt es denn zu essen?"
Antwort: Bürgermeisterstück mit Rotweinzwiebeln, Folienkartoffeln. Dazu Patatas Bravas und Chimichurri.
Das Stück wog 1134g, allerings musste erstmal musste etwas Fett von der Kappe. Dann das Fett in Richtung der Faser einschneiden, damit ich später sofort sehe, wie die verläuft.
(Der zusätzliche Rautenschnitt war für die Faserrichtungsanzeige unkritisch, das konnte man erkennen.)
Dann mit Ahornsirub, Knoblauch und Salz eingerieben, auch damit der Rub besser hält. Auf das Fleisch kam Beef Booster von Ankerkraut. Auf die Fettschicht zusätzlich 9-Pfeffer-Symphonie (die leider nicht mehr hergestellt wird).
Den Grill hab ich auf 125° eingeregelt und mit Hickorychips geräuchert.
Das war übrigens erstmal gewöhnungsbedürftig, beim Kugelgrill kommt man ja schneller an die Glut ran - hier war sie unter der Deflektorplatte versteckt. Hat sich aber hier nicht als problematisch erwiesen, zur Not kann man Rost und Deflektor ja klappen und dann doch noch an die Glut ran. Das habe ich aber noch nicht ausprobieren müssen.
Während der Grill auf Touren kam wurden schonmal die Datteln vorbereitet ( Göga wars).
Die Kartoffeln haben wir (also Göga) mit Butter eingerieben und dann gesalzen. Das hat sehr gut funktioniert.
Für die Rotweinzwiebeln hatte ich Gelegenheit, den Petromax Raketenofen anzuwerfen. Und da ich keine 30 mehr bin habe ich mir das Gerät etwas erhöht aufgebaut.
Die Zwiebeln habe ich erst ohne Fett in der Pfanne gebräunt, an die Seite geschoben und dann mit Butterschmalz und Packed Brown Sugar verfeinert. Als der Zucker karamellisiert war kam dann eine halbe Flasche Rotwein mit dazu. Gewürzt wie das Fleisch durfte es dann ähnlich lange reduzieren.
Das Fleisch war zu dieser Zeit natürlich schon auf dem Grill. In die Tropfschale habe ich die Folienkartoffeln gelegt, das Tri Tip drüber auf den Rost und die Datteln daneben.
Das sieht doch schon ganz gut aus. Bei einer KT von 58°C hab ich das Stück dann runtergenommen und 15 Minuten in Folie ruhen lassen.
Vorher:
Nachher:
(Wenn ich die Bilder so sehe bekomme ich schon wieder Hunger...)
Ich muss gestehen, dass ich die Datteln nicht nur im Titel vergessen habe, sondern sie auch ziemlich spät auf den Grill gelegt hatte. Also - während das Fleisch noch ruhen durften - die Lüfter alle voll auf und innerhalb kürzester Zeit (leider nicht gestoppt) waren 300°C im Grill. Nach dem Anschnitt waren die Datteln dann auch fertig
Achja der Anschnitt... Den darf ich Euch nicht vorenthalten. Zieltemperatur war 62°C - durch das Ruhen ist es mir auf 63°C weitergelaufen, aber das war verschmerzbar. Meine Eltern mögen das Fleisch eh nicht so rot wie ich.
(Kann man eigentlich auch ZUVIELE Anschnittbilder machen? )
Wie gesagt: Wäre ich alleine gewesen wäre mir das zu durch. Allerdings kommt die Farbe nur auf einem Foto richtig raus. Alles in allem fehlt hier natürlich ein Tellerbild. Das lag daran, dass alle - mich eingeschlossen - nach insgesamt 2 Stunden Garzeit über das Fleisch hergefallen sind wie hungrige Wölfe.
Das Fleisch war sehr zart, saftig und hatte einen tollen Geschmack. Sehr genial, mache ich bestimmt mal wieder.
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