USA - Neuenglandstaaten Herbst 2017

[bandittreiber]

GENIAL!!!! Mein Neid ist Dir gewiss!
Nur aus Neugierde: Was für ein Kurs wird da für nen Hummer aufgerufen?

Der Preis hängt von der Größe der Hummer ab und wo man ihr kauft. Wenn man glück hat, bekommt man ihn an der Küste direkt vom Boot. Grob gilt aber die Regel unter 2lbs USD 8,-- p/lbs über 2lbs USD 12,-- p/lbs. Also kostet ein Hummer zwischen USD 10 und USD 25. Zum Sattwerden sollten es aber schon 2lbs sein - also um die USD 20,--

 

[Metallschwein]

Was für ein herrlicher Reisebericht. Da bekommt man glatt fernweh.
Danke, das du uns virtuell mitgenommen hast.

 

[Monscho]

W U N D E R B A R
Danke für's mitnehmen

 

[bandittreiber]

Die Strecke vom Mooseheadlake nach Rangeley ist sehr schön zu fahren. Teils an Seen, teils an Bächen entlang.
Unser Haus in Rangeley wurde gerade geputzt, so daß wir die Zeit nutzten und uns was zu Essen zuführten. In Rangeley gibt es ein kleines Smokehouse (The Shed) so war klar, daß es BBQ zu Mittag gibt.

Die Garnitur ist auch für Riesen und Zyklopen von der Größe her geeignet

Die Ribs waren sehr gut. Zwar etwas weich gegart aber vom Geschmack her klasse.

Porccrusts - mmmhhhhhh

Gut gestärkt ging es dann zurück zu unserer bescheidenen Hütte für die nächsten paar Tage

 

[bandittreiber]

Als Häuschen hatten wir uns dieses mal etwas ausgesucht, daß Oberhalb vom Wasser war und man einen Blick über den See hat.

Der Blick von der Veranda

Auch wenn es Kühler ist, kann man vom Wohnzimmer aus den Ausblick genießen

 

[da Tom]

danke für´s teilhaben

 

[bandittreiber]

Da ich den heutigen Feiertag auf der Arbeit verbringen darf, nutze ich mal die Zeit und mache hier weiter

Die Tage in Rangeley haben wir mit ein paar kleinen Ausfahrten rund um den Lake Rangeley und dem Genießen der Aussicht vom Haus auf den nahen Dodge Pond verbracht daher gibt es auch nicht so viele Bilder

Hier einer der Geier, die laufend umherkreisten - keine Ahnung was die von mir wollten

Den Mittag auf der Veranda genießen

Da ich in Deutschland in der Nähe von Frankfurt wohne, bin ich immer wieder froh mal einen Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung zu sehen.

um so später umso mehr Sterne

Hier ist der große Wagen schon ganz gut zu sehen.

bei dem ganzen Samuel Adams Octoberfest Beer dreht sich auf einmal alles

wieder kurz abgebremst für den großen Wagen

und schon geht das Karussell weiter

Der Blick in die Milchstrasse - dafür muss ich in Deutschland erstmal 100km bis in die Rhön fahren.

Auch hier ist des Wasserflugzeug ein normales Verkehrsmittel

Wie man am Hosenbund sieht ist das öffentliche tragen von Waffen nicht nur in Texas sondern auch in Maine erlaubt.

Kleiner Rundumblick vom Quill Hill Outlook - leider bei über 30 Grad ein wenig diesig.

Nun noch ein kleiner Blick vom Height of Land Outlook

Da waren dann unsere paar Tage auch schon vorbei und weiter ging es südlich der White Mountains nach Fryeburg

 

[bandittreiber]

Die Fahrt nach Fryeburg geht meistens an Bachläufen entlang. Immer wieder kann man mal anhalten und sich ein wenig die Beine vertreten

In Rumford ist eigentlich einer der größten Wasserfälle nach den Niagara Fällen. Allerdings ist das hier eine künstliche Staustufe und die gesamte Anlage wurde gerade repariert. Daher auch kein Wasserfall

Rund um die White Mountains kann man an einem Tag durch ganz Europa fahren

Abends gab es dann ein paar Chickenwings

 

[bandittreiber]

Nachdem wir nun zum dritten mal in den White Mountains waren, es aber nie geschafft hatten den Flume Gorge anzuschauen (jedes mal waren so viele Besucher da, daß die bis auf den geparkt hatten) haben wir es dieses mal geschafft. Kaum Besucher und ideal die Klamm zu laufen, wenn es sowieso über 30 Grad ist, da ist die Klamm mit etwas über 20 Grad richtig angenehm.
Allerdings haben wir uns die Frage gestellt, was hier auf dem Weg los ist, wenn es voll ist. Meist kommen nur zwei Leute aneinander vorbei und der Weg ist keine "Einbahnstrasse" An ordentliche Fotos - am besten noch Langzeitbelichtungen - ist da vermutlich garnicht zu denken.

Nun ist die Klamm vielleicht nicht ganz mit der Breitachklamm zu vergleichen aber wirklich schön. Ich denke am Besten ist es wohl Anfang Mai nach der Schneeschmelze, wenn die Klamm mehr Wasser führt.

 

[bandittreiber]

Nachdem wir am Vortag den Kancamagus mit Besuch der Klamm abgeklappert hatten, sollte es auf ein weiteres Ziel meiner Bucket list gehen. Der Mt. Washington - der höchste Berg in den Neuenglandstaaten und bekannt als der "Most windy place of the world" Bei besten Wetter fuhren wir dann in Richtung der Einfahrt. ca. 10km vorher sind wir dann zu einem Visitor Point und Zwischenstation des Appalachian Trail. Dort sahen wir dann, daß der Gipfel in Wolken hing. Auf der aktuellen Wetterauskunft waren 400m Fernsicht am Gipfel angegeben. So wurde der Plan geändert und es ging zurück nach Conway zum Echo Lake State Park ein wenig wandern.

Belohnt wurde die Wanderung dann mit einem schönen 2,5lbs Hummer

Man war das geil.

 

[bandittreiber]

Am nächsten Tag dann ein Blick ins Internet auf die offizielle Website vom Mt. Washington wo auch die wichtigsten meteorologischen Daten angegeben werden.
Ui 200km Fernsicht, über 20 Grad und nahezu keinen Wind. Konditionen die es dort oben nur ein oder zweimal im Jahr gibt. Also ab ins Auto und hochgefahren.
Man hat zwei Möglichkeiten (außer zu wandern) den Gipfel zu erreichen. Entweder mit einer Eisenbahn oder über eine 12,5 km lange Serpentinen Strasse. Ich wählte natürlich den Weg des Selberfahrens.
Am Kassenhäuschen bekommt man dann eine CD mit der Geschichte zur Strasse, die man während der Fahrt hören soll, da diese auch Anweisungen enthält wie man am Berg zu fahren hat (z.b. kleinster Gang, auf Motortemperatur achten) gleichzeitig noch einen Zettel der ebenfalls nochmal beschreibt wie man fahren soll und einen Umschlag auf dem aufgedruck ist, wie man am Berg fährt, der aber noch einen großen Aufkleber mit "This car climbed Mt. Washington" und eine Urkunde, daß man hochgefahren ist, enthält. Na da bin ich ja mal gespannt was das für eine Strecke ist, wenn soviele Anweisungen gemacht werden. Nun ist es so, daß ich als Motorradfahrer kurvenreiche Strecken extrem mag und diese auch nicht gerade ängstlich und zügig befahre. Auch mit dem Auto habe ich da keine Probleme. Da nichts los war und ich mir dachte, daß die Amis das mit dem Bergauffahren nicht so verinnerlicht haben, habe ich meinem Vordermann 5min. Vorsprung gegeben. Dann sind wir auch hoch - wie angegeben im untersten Gang mit max 20mph. Die Fahrt zum Gipfel dauert ca. 30min. Nach 10min. war dann der Vordermann eingeholt - man fahren die eine Scheiße. Der gute hat verkrampft am Lenkrad gesessen aber mich dann doch vorbeigelassen. Die Fahrt hinauf war dann sehr schön. Paralell zum Ende des ersten Teils der CD erreichten wir dann den Gipfel.


Besser kann das Wetter nicht sein

Das Eis zeigt, daß es hier nicht immer so gemütlich ist

Jeder hat eben anderes Schuhwerk am Berg

Der Beweis, daß das Auto hochgekommen ist

....

 

[Flügel]

Ein sehr schöner Beitrag mit vielen tollen Bildern. Danke für den Einblick

 

[bandittreiber]

Nachdem die Leute sich beim Hochfahren schon angestellt haben, rechneten wir mit der Talfahrt mit dem schlimmsten - wie Recht der Frank ab und zu hat
Also CD eingelegt und gleich die Warnung ja manuell auf den kleinsten Gang zu schalten und möglichst wenig zu bremsen. Lieber zwischendrin mal anhalten und Bremsen abkühlen zu lassen und wenn dann lieber mal kurz stark bremsen, als schleifen zu lassen. Ich sage nur - Wirklich ein Erlebnis.
Ich schaute mit die Leute erstmal an, die vor mir losfuhren. U.a. eine Frau ca. 50 mit Mutter oder dgl. als Beifahrer im Van - prost Mahlzeit. Also lieber nochmal die Frau durch den Souvenirshop laufen lassen und selber die Umgebung genossen. 20min. und einige Autos später sind wir dann losgefahren. Man muss nervlich schon gefestigt sein um denen nicht hinten rein zu fahren. Die fahren teils laufend auf der Bremse, jede Kurve könnte ein Yeti vors Auto springen usw. bei ca. 2/3 der Abfahrt (inzwischen hatte sich die Schlange auf ca. 10 Autos aufgereiht) riechte es etwas nach Bremse. Zwei Kurven weiter stand dann die vorher beschriebene Mutti an der Seite und qualmte wie der Indianer beim Rauchzeichen geben aus allen vier Rädern. Da viel es den anderen wohl auf, daß die Anweisungen von wegen möglichst wenig zu bremsen doch nicht so verkehrt sind und sind brav alle in die nächste Parkbucht gefahren. So hatte der Dicke dann freie Fahrt bis zum Ende
Unten machten wir dann noch ein wenig Rast und auch nach 45min, war von dem Van mit Mutti noch nichts zu sehen.

Dann ging leider auch die Zeit in Maine und New Hampshire zu Ende und es ging dann weiter nach Vermont an den Lake Champlain

 

[bandittreiber]

Unser letztes Häuschen war dann in South Hero am See
Auch hier konnte man den Abend wieder genießen. Bedingt durch Vollmond waren leider nicht mehr so viele Sterne zu sehen wie an den beiden ersten Häusern.

 

[bandittreiber]

Am nächsten Tag ging es dann mal nach langer Zeit in eine richtige Stadt - Burlington, die größte Stadt NH und eine der wenigen Städte der USA mit Fussgängerzone

Der höchste Schreibtischunterschrank der Welt

Wirklich schön gemacht die Fussgängerzone mit vielen kleinen Läden und Möglichkeiten was zu Essen und zu trinken

Ich mache den Job - merkt ja eh keiner

Die Auswahl an Hot Sossen ist ausreichend

Da weiß man gleich was einen erwartet.

In Vermont darf ein B&J natürlich nicht fehlen.

 

[bandittreiber]

Da man den Hummer essen muss solange man noch welche bekommt, bevor es dann zu Hause wieder nur Handkäs mit Musik gibt noch einen kleinen 2,5 pounder gedämpft

 

[bandittreiber]

Am nächsten Tag machten wir uns dann zu einem Ausflug über Smugglers Notch in den Mount Mansfield State Forest.
Dort dann über die Privatstrasse hoch zum Mt. Mansfield - im Winter ein Skigebiet.

 

[bandittreiber]

In der Region hatte sich auch bedingt durch Vertreibung im dritten Reich gegen 1940 die Familie Trapp aus Österreich niedergelassen. Die haben da inzwischen ein riesiges Ferienresort aufgebaut. Seit einigen Jahren haben sie nun auch eine Brauerei, die ich natürlich gleich mal besuchen musste. Was gibt es besseres als bei dem Wetter ein paar kühle Biere.

 

[bandittreiber]

Zurück im Haus angekommen musste ich dann doch noch versuchen ob nicht irgendwelche Fische im See schwimmen und flugs die Angel reingehalten.

Widererwartend biss tatsächlich ein Sunfish an. Den habe ich dann aber auch gleich wieder in die Freiheit entlassen.

Noch einen letzten Vollmond und dann ging es auch leider schon wieder in Richtung Boston

 

[bandittreiber]

Da der Flieger aber erst am übernächsten Tag gegangen ist, fuhren wir noch für eine Nacht an den Lake Winnipesaukee.
Dort fuhren wir dann zum "Castle in the Clouds"