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VAU - Kolja Kleeberg in 10117 Berlin

Die zum Menü korrespondierende Weinbegleitung kannst gleich mal mit ca. 100 Euro für 2 Personen ansetzen. Und der Warenwert der aufgetischten Speisen ???
Man bedenke, daß z.B. nur ein Esslöffel einer stunden-/tagelang einreduzierten Sosse umgerechnet ca. 5 Euro kostet und daß das auch den Preis "wert" ist.
Mit dem reinen Nettowert der Zutaten brauchst gar nicht anfangen zu rechnen.
Und wenn Du anfängst, sowas auszurechnen, brauchst erst gar nicht hinzugehen - dann macht's keinen Spass und verfehlt auch den Sinn und Zweck.
Mit "Warenwert" habe ich das falsche Wort gewählt ... ich meine das auf den ersten Blick nichts Weltbewegendes/Besonderes dabei war, was jetzt nicht heißen soll, dass das ein Allerweltsessen war. Nur bei 460 Euro, so geht es zumindest mir, stelle ich mir halt andere Speisen/Gerichte/Gänge vor. Ich kann damit auch voll daneben liegen, war ja noch nie in so einem Edeltempel. Das alles seinen Preis hat ist natürlich klar. Wer in solch ein Restaurant geht bezahlt das auch und denkt nicht darüber nach. Hauptsache euch hat es gefallen und geschmeckt.
:prost:
 
Zumindest für Ö-Verhältnisse ist das...nunja...unbillig.

Tschuldigung, aber da muss ich jetzt echt mal widersprechen.

Nur ein kleines Beispiel ... Steirereck in Wien --> 420 EUR für Menü mit Weinbegleitung ... rechne dann noch Champagner, Wasser, Espressi etc. und dann bist du auch schon mit dabei ...
Klar haben die auch 19 Punkte im Gault Millau, aber dann ist auch schon Ende :)

Und mir fallen dann auch gleich noch ein paar andre Restaurants ein, in denen man auch ne Stange Geld lassen kann und die sind noch nicht mal in der Nähe von Wien ;)

Zudem haben wir auch 330 Tage im Jahr keine Gelegenheit zusammen essen zu gehn ... würden wir einmal im Monat für 40 EUR essen gehen würde niemand auf die Idee kommen, dass es zu teuer ist ... aber ganz ehrlich? Ich bin mir sicher es wär nicht mal halb so gut :o

Dann also lieber die ein oder zwei Mal im Jahr, in denen wir im Moment dazu die Gelegenheit haben ... und es dafür dann aber krachen lassen!:clap2:

Grüße
Tamara :nusser:
 
Jeder muss doch für sich entscheiden, ob es das wert war oder nicht.

Das Menu allein kostet 120 Euro pro Person - laut Website vau-berlin.de - der Rest ist dann Wein und Co.

Ich als "nicht-Wein-Trinker" würde eben nicht fast 200 Euro für eine Weinbegleitung ausgeben ... andere herzlich gerne ...

So ist das Leben ...
 
Hehe. Witzig: http://www.grillsportverein.de/foru...-schlechter-als-der-durchschnitt-hier.179038/
Das passt zum Thema.
Es gab hier Sachen, die ich niemals so zubereiten kann oder aber nur mit erheblichem Aufwand
(ich verweise noch einmal auf Storckracers Threads vor denen ich den Hut ziehe).

Zwei Flaschen Wasser hatten wir auch noch und Brotauswahl gab es auch :santamad:.

Na ehrlich: ich weiß, dass das ein stolzer Preis ist.
Aber wie Zimtsternchen schon sagt: 330 Tage im Jahr können wir nicht gemeinsam essen gehen.

Die Zubereitung der Speisen und die Darbietung erfordern auch mehr als 2 Stunden Vorbereitung in der Küche.

Was der Champagner vorweg gekostet hat? Keine Ahnung. Die Bedienung fragte nach Aperitifwunsch
und wenn ich da dann fragen muss: äh, was kostet das denn? Dann mag ich nicht essen gehen.
Es war mir schlichtweg egal. Dafür arbeite ich im Ausland und habe im letzten Jahr mehr Fertignudelsuppen gegessen als im ganzen Leben zuvor.

Wichtiger ist: ich schwärme immer noch davon und ich würde es wieder machen.
Allerdings nicht diese Woche. Da muss ich etwas sparen...
Jeden Monat geht das auch nicht!
Und das ist auch gut so, denn dann würde es den Reiz des Besonderen verlieren.

Hobbies kosten Geld. Das wissen wir alle hier.
Und wer hier denkt, das Grillen teuer sei, der soll nicht anfangen auch noch Wein dazu zu trinken...
 
Was der Champagner vorweg gekostet hat? Keine Ahnung. Die Bedienung fragte nach Aperitifwunsch
und wenn ich da dann fragen muss: äh, was kostet das denn? Dann mag ich nicht essen gehen.
Es war mir schlichtweg egal. Dafür arbeite ich im Ausland und habe im letzten Jahr mehr Fertignudelsuppen gegessen als im ganzen Leben zuvor.

manchmal muss das einfach sein & wenn es Euch geschmeckt hat ist das das wichtigste.Punkt
 
Wichtiger ist: ich schwärme immer noch davon und ich würde es wieder machen.
danke für den Bericht - wir haben das auch immer mal wieder gemacht z.B. Trüffelmenü in der Traube in Tonbach (Wohlfahrt) zu 180€ :thumb1: früher gab es in dieser Art öfters mal Geschäftsessen, besonders beliebt bei Kunden in Frankreich :pfeif:

Sind 460,- in D normal für 6 Gänge mit Weinbegleitung im 3-Hauben Lokal?
ich schaue immer mal wieder in die "Rangliste", da stehen meist auch Preise dabei:
Restaurantführer - Die besten Restaurants München, Berlin, Hamburg, Köln auf - Restaurant-Ranglisten.de
 
Ich hatte gerade schon ein wenig Bammel die Rezession hier zu lesen, da ich auch am 28.12. einen Tisch für 2 Reserviert habe. Gerade eben hier im Forum einen Zeriss eines anderen Lokals gelesen.

Aber jetzt freue ich mich um so mehr auf den Besuch im VAU mit meiner Liebsten.
Da wird dann das 10jährige gefeiert.
 
Es ist doch immer die Frage, was bestimmte Dinge "wert" sind.

Ich habe z.B. ein Problem mit dem aktuell herausgekommenen 10 Jahre alten Octomore, für den mal schlappe 200,- EUR aufgerufen werden.
Mal ganz ehrlich, Single Malt kostet in der Herstellung 2-3 EUR / Liter (teuer gerechnet) und dazu kommen dann noch Fass-, Lager- und Vertriebskosten.
Diese Positionen können aber nicht so hoch sein, denn es gibt durchaus gute 10-jährige Single Malts ab 30,- EUR.
Also ist hier der exorbitante Preis lediglich der Knappheit dieser speziellen Abfüllung einerseits und dem Hype der Sammler andererseits geschuldet.
Hier stimmt für mich das Preis-Leistungs-Verhältnis absolut nicht und es wird richtig abgesahnt.

In der Spitzengastronomie sieht die Sache für mich schon anders aus, denn der personelle Aufwand ist irre und dadurch auch teuer.

Das VAU habe ich mir jetzt jedenfalls gemerkt und falls ich mal wieder in Berlin bin, werde ich das wahrscheinlich einplanen, besonders, weil Du es als nicht so steif beschrieben hast.
Ich bin jetzt nicht wirklich oft in der Spitzengastronomie unterwegs, aber im Restaurant Lerbach z.B. habe ich mich persönlich nicht so wohl gefühlt, obwohl das Essen hervorragend war und der Service objektiv gesehen, absolut keinen Grund zur Beanstandung gegeben hat.

Gruß,
SMG
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber jetzt freue ich mich um so mehr auf den Besuch im VAU mit meiner Liebsten.
Da wird dann das 10jährige gefeiert.

Da hast du eine gute Wahl getroffen und ein tolles Restaurant ausgesucht :thumb1: Ich bin mir eigentlich sicher, dass es ein toller Abend wird ;)

Ich habe diesen Abend zum Geburtstag geschenkt bekommen und kann nur sagen es war perfekt :)

Viel Spass euch beiden!
 
Super Andi, echt ein wunderbarer Bericht.
Ich denke, dass ich auch etwa in deinem Alter bin :) und war letztes Jahr das erste mal im Sternelokal, bei Alexander Hermann in Wirsberg (http://www.grillsportverein.de/forum/threads/herrmann-s-restaurant-95339-wirsberg.160298/).

Auch ich hatte einen gewissen "Respekt", wenn man es in diesem Zusammenhang so nennen will, vor dem ersten Besuch in einem Sternelokal.
Die Atmosphäre war jedoch so locker und angenehm, dass ich wenigstens mit dem Handy ein paar Bilder machte, die große Kamera hätte ich jedoch nicht ausgepackt.
Seit diesem Besuch habe ich keine Scheu mehr, und habe auch schon 2 weitere Lokale dieser Klasse besucht. Ich würde keines missen wollen, auch als junger Gast bin ich mir bis jetzt nie deplatziert vorgekommen.

Ich kann jeden Leser des Threads nur ermutigen, eine solche Erfahrung zu sammeln. Mit wenigen Ausnahmen verdient keiner so gut, dass 300 oder 500 Euro für einen solchen Besuch nicht etwas schmerzen im Geldbeutel, aber denkt mal darüber nach, wofür ihr sonst schon Geld ausgegeben habt! Ich denke, wenigstens 1 mal pro Jahr sollte man sich als Genussmensch sowas leisten.
Man zehrt wirklich noch lange von einem solchen Besuch, beim Zurückdenken an die Menüs kann ich mich an die teilweise für mich zuvor völlig unbekannten Geschmacksnuancen erinnern.

Traut euch, ihr werdet es nicht bereuen!


Zwar kein Stern, aber ich hätte noch einen echten Geheimtipp für Bewohner von Ostbayern bzw. Westösterreich: Kapeller Restaurant Vinothek
Von der Qualität einem Sternelokal nicht nachstehend, vielleicht keine total neuen geschmacklichen Erfahrungen, aber was da ist, hat Hand und Fuß.
Mit Weinbegleitung `nen 100er, Alfons würde sagen: "Da kannst ned meckern" :)

LG Josef
 
Tschuldigung, aber da muss ich jetzt echt mal widersprechen.

Nur ein kleines Beispiel ... Steirereck in Wien --> 420 EUR für Menü mit Weinbegleitung ... rechne dann noch Champagner, Wasser, Espressi etc. und dann bist du auch schon mit dabei ...
Klar haben die auch 19 Punkte im Gault Millau, aber dann ist auch schon Ende :)

Und mir fallen dann auch gleich noch ein paar andre Restaurants ein, in denen man auch ne Stange Geld lassen kann und die sind noch nicht mal in der Nähe von Wien ;)

Tja das Steirereck hat aber auch 4 Hauben. Welches 3 Haubenlokal fällt dir denn so ein in Wien dass an diese Preise rannkommt?
 
Zwar kein Stern, aber ich hätte noch einen echten Geheimtipp für Bewohner von Ostbayern bzw. Westösterreich: Kapeller Restaurant Vinothek
Von der Qualität einem Sternelokal nicht nachstehend, vielleicht keine total neuen geschmacklichen Erfahrungen, aber was da ist, hat Hand und Fuß.
Mit Weinbegleitung `nen 100er, Alfons würde sagen: "Da kannst ned meckern" :)

LG Josef

Da würd mir ja teilweise alleine schon die Weinkarte Spaß machen, wenn auch noch ein paar interessante österreichische Namen fehlen ;)
Ich hab ja nun schon wirklich einiges an Weinen ausprobiert und komme immer wieder gerne zu "meinen" Österreichern zurück :)
 
Du hast vollkommen Recht, aber es gibt auch hier, wie so oft, weniger bekannte Winzer, die den bekannten kaum nachstehen.
Was mich extrem überrascht hat, sind die wirklich sehr moderaten Preise auch für Spitzenweine. Da ist teilweise kaum etwas auf den EK aufgeschlagen (z.B. Der Urgestein Terrassen, Smaragd von Pichler. Für 36,00 Euro in einem solchen Restaurant, das finde ich fast unglaublich.
Woanders zahlst du da locker einen 100er für einen solchen Wein!
 
Du hast vollkommen Recht, aber es gibt auch hier, wie so oft, weniger bekannte Winzer, die den bekannten kaum nachstehen.

Das meinte ich jetzt so gar nicht ;) Aber wenn ich schon Umathum oder Pichler habe, dann sollten da auch die Klassiker Haideboden oder Arachon draufstehn :)

Ja, es gibt da noch einige Winzer, die guten Wein machen ... aber wenn wir uns ganz ehrlich sind, dann sind die in den letzten zwei bis drei Jahren mit den Preisen auch angezogen ;) Wenn man mal jene hernimmt, die man auch im Handel kriegen kann ...

Den Luxus, mal einen kurzen Abstecher zu unserem WdV in Österreich oder Italien zu machen haben wir leider nicht :cry:
 
Das meinte ich jetzt so gar nicht ;) Aber wenn ich schon Umathum oder Pichler habe, dann sollten da auch die Klassiker Haideboden oder Arachon draufstehn :)

Ja, es gibt da noch einige Winzer, die guten Wein machen ... aber wenn wir uns ganz ehrlich sind, dann sind die in den letzten zwei bis drei Jahren mit den Preisen auch angezogen ;) Wenn man mal jene hernimmt, die man auch im Handel kriegen kann ...

Den Luxus, mal einen kurzen Abstecher zu unserem WdV in Österreich oder Italien zu machen haben wir leider nicht :cry:

Du hast vollkommen recht mit dem was du sagst. Ich finde gerade die Preise der Winzer, die weniger bekannt sind, aber über die bekannten Händler erhältlich sind, unverhältnismäßig hoch.
Ich finde, es gibt zwei Alternativen: bekannte "Kracher" zu kaufen, wie z.B. den angesprochenen Arachon, oder man geht dann wirklich zum WdV und lässt sich was schönes, aber unbekanntes und neues, geben.
Unsere "Trinkweine" sind hauptsächliche leichte Weiße, da gibt es für 6-9 Euro wirklich was fürs Geld, wo ich mir nicht sicher wäre, einen Spitzenwinzer (vom Bekanntheitsgrad her, z.B. Pichler, Kroll, Jurtschitsch etc.) im Blindtest noch davon unterscheiden zu können. Und das ganze für ein Viertel des Preises...
 
Zuletzt bearbeitet:
Andimann,

das hört sich doch sehr gut an.

Weißt du noch, wie der Weißwein mit der Maracujanote hieß?
Der würde mich sehr interessieren.

Mir hat es bisher noch nicht ins VAU gereicht, aber steht auch auf meinem Wunschzettel.

Da da
 
Andi,

terima kashi.
Apa kabar?

Ja morgen geht es wieder zum lernen. :angel:

Wäre nett, wenn du rausfindest was das für ein Wein war.

Da da
 
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