[vegan] Schokoladen Mousse (nach Sebastian Copien) 🌱

[Mi-Pi]

Der Eine oder die Andere hat es vielleicht schon gemerkt, dass ich meinen Kochhorizont ins Vegane erweitere!

Nach einem winterlichen Sandwich, einem Hackbraten und einem Ragù alla Bolognese fehlt ein Dessert.

Wie wär’s mit einer wundervollen Schokoladen Mousse, heute in einer veganen Variante nach einem Rezept von Sebastian Copien.

Das Rezept findet ihr hier

und wurde von mir unverändert übernommen.

Die Zutaten (nicht alle haben es aufs Foto geschafft): Zartbitterschokolade (70% Kakao), Pflanzenmilch, Mandelmus, Pflanzenöl, Kichererbsen-Kochwasser, Sahnesteif, Puderzucker, gesalzene, geröstete Erdnüsse, das Ahornsirup

Am interessantesten fand ich das Aquafaba (vorne links im Bild)! Klingt außergewöhnlich, aber es ist schlichtweg das Wasser aus dem Glas (oder der Konserve) von gekochten Kichererbsen - also das Kochwasser. Hab ich bisher immer weggeschüttet, wenn ich z. Bsp. Hummus gemacht habe.



Hieraus lässt sich mit Sahnesteif und Puderzucker ein wundervoller süßer Schnee aufschlagen, der nicht nach Kichererbsen schmeckt und einem Eischnee in nichts nachsteht!

Hier der erfolgreiche Test die Rührschüssel kopfüber zu halten!

Die Schokoladenmasse unterheben …

… abfüllen (ergibt 3/4 Liter) und kalt stellen (!)

Die Erdnüsse mit dem Ahornsirup karamellisieren

Servieren und genießen

 

[Watto]

Der Eine oder die Andere hat es vielleicht schon gemerkt, dass ich meinen Kochhorizont ins vegane erweitere!

Nach einem winterlichen Sandwich und einem Ragù alla Bolognese fehlt ein Dessert.

Wie wär’s mit einer wundervollen Schokoladen Mousse, heute in einer veganen Variante nach einem Rezept von Sebastian Copien.

Das Rezept findet ihr hier Anhang anzeigen 3056831 und wurde von mir unverändert übernommen.

Anhang anzeigen 3056837Anhang anzeigen 3056840Anhang anzeigen 3056838Anhang anzeigen 3056839Anhang anzeigen 3056841Anhang anzeigen 3056842Anhang anzeigen 3056843Anhang anzeigen 3056844Anhang anzeigen 3056845

Ausschauen tut es schon mal gut , Michael , probieren tät ichs gerne , so vom Geschmack her .

 

[Mi-Pi]

Ausschauen tut es schon mal gut , Michael , probieren tät ichs gerne , so vom Geschmack her .

Lecker ist’s!

Man schmeckt keinen wirklichen Unterschied zu einem „normalen“ Schokoladen Mousse!

 

[Watto]

Lecker ist’s!

Man schmeckt keinen wirklichen Unterschied zu einem „normalen“ Schokoladen Mousse!

Dann ist es top .

 

[Luse]

Ich weiß nicht.....

mmmmhhhhh.....
mmmmmhh.....

Ich find die Gläser ziemlich klein.

Aussehen tuts klasse, schmeckt auch bestimmt so.

 

[Mi-Pi]

Ich find die Gläser ziemlich klein.

125 ml, ist als Dessert ausreichend (find ich),

dann kann man mehrere essen

 

[Luse]

eben.

 

[Watto]

125 ml

Ausreichend .....
Es soll ja nicht die Hauptspeise sein .

 

[Heroki]

Der Eine oder die Andere hat es vielleicht schon gemerkt, dass ich meinen Kochhorizont ins Vegane erweitere!

…was mich immer wieder sehr erfreut!

Wie wär’s mit einer wundervollen Schokoladen Mousse, heute in einer veganen Variante nach einem Rezept von Sebastian Copien.

Sebastian hat‘s drauf!

Das Rezept findet ihr hier Anhang anzeigen 3056831 und wurde von mir
Am interessantesten fand ich das Aquafaba (vorne links im Bild)! Klingt außergewöhnlich, aber es ist schlichtweg das Wasser aus dem Glas (oder der Konserve) von gekochten Kichererbsen - also das Kochwasser. Hab ich bisher immer weggeschüttet, wenn ich z. Bsp. Hummus gemacht habe.

Und wird mittlerweile sogar schon fertig verkauft (z. B. Rewe), wenn man mal die Bohnen partout nicht braucht.

Hieraus lässt sich mit Sahnesteif und Puderzucker ein wundervoller süßer Schnee aufschlagen, der nicht nach Kichererbsen schmeckt und einem Eischnee in nichts nachsteht!

Exakt, merkt keiner! Selbst Schaumküsse, Macarons und Co gehen problemlos!

…und glaub mir, etwas modernistisch orientiert geht noch viiiiil mehr. Stichwort Kartoffelprotein!

 

[sgddd]

Also dass ist ja interessant Micha. Das Bohnenwasser als Ersatz, dass muss ich irgendwann wenn wir in Deutschland sind mal nach bauen. Und man schmeckt das wirklich nicht heraus ?! Ausschauen tuts klasse.

 

[Heroki]

Also dass ist ja interessant Micha. Das Bohnenwasser als Ersatz, dass muss ich irgendwann wenn wir in Deutschland sind mal nach bauen. Und man schmeckt das wirklich nicht heraus ?! Ausschauen tuts klasse.

Nein, insbesondere nach dem Aufschlagen schmeckt man nix mehr von den Bohnen.
Das ist hier übrigens das fertige Aquafaba:

 

[Luzerngrillt]

Ausschauen tuts lecker - keine Frage. Hat sicher auch so geschmeckt

.

Irgendwie erschließt sich mir aber einfach nicht warum ich tolle Produkte wie Milch oder Eier vom Bauernhof durch anderes ersetzen soll um ein gleiches (oder ähnliches) Produkt zu erhalten. Aber das ist wohl Geschmacksache bzw. Experimentierfreude

 

[Nixblicker]

Ausschauen tuts lecker - keine Frage. Hat sicher auch so geschmeckt

.

Irgendwie erschließt sich mir aber einfach nicht warum ich tolle Produkte wie Milch oder Eier vom Bauernhof durch anderes ersetzen soll um ein gleiches (oder ähnliches) Produkt zu erhalten. Aber das ist wohl Geschmacksache bzw. Experimentierfreude

Der Hauptgedanke ist ja eher das Tierwohl und die Co2 Vermeidung.
Auch wenn das Tier relativ gute Bedingungen hat ist es doch nur für den Zweck der Produktion am Leben und verbraucht halt auch viel mehr Ressourcen als eine Pflanze. Das andere Problem wird irgendwann sein wenn alle Veganer werden noch genug Anbauflächen zu finden und das Böden nur noch mit Monokulturen bepflanzt werden. Ich persönlich finde das es die Mischung macht und man ruhig mal über seinen Tellerrand hinausschauen sollte. Ist bei mir aber auch noch kein dauerhaftes Thema, mein Bruder hingegen ist jetzt eigentlich komplett vegetarisch geworden aus Überzeugung. Jeder wie er will und das Mousse sieht echt gut aus.

 

[Mi-Pi]

Ich persönlich finde das es die Mischung macht und man ruhig mal über seinen Tellerrand hinausschauen sollte.

Das ist bei mir auch der Grund! Die Mischung macht’s!

Hinzu kommt, dass ich eine Laktoseintoleranz habe. Bei veganen Gerichten kann ich ohne Reue (bzw. ohne Tabletten) genießen.

Auch wenn das Tier relativ gute Bedingungen hat ist es doch nur für den Zweck der Produktion am Leben und verbraucht halt auch viel mehr Ressourcen als eine Pflanze. Das andere Problem wird irgendwann sein wenn alle Veganer werden noch genug Anbauflächen zu finden und das Böden nur noch mit Monokulturen bepflanzt werden.

Studien zeigen, dass man für eine pflanzliche Ernährung nur 1/4 der Produktionsfläche braucht, die für die Erzeugung der gleichen Menge an Proteinen und Kalorien auf tierischer Basis benötigt wird. Das oft angeführte Argument, dass sich die komplette Menschheit nicht vegan ernähren kann, ist also grundsätzlich falsch und das Gegenteil der Fall.


Aber wie gesagt, bei mir geht’s um das Ausprobieren, Experimentieren und der Entdeckung neuer Geschmackswelten und nicht um das Missionieren.

 

[Kimble]

Irgendwie erschließt sich mir aber einfach nicht warum ich tolle Produkte wie Milch oder Eier vom Bauernhof durch anderes ersetzen soll um ein gleiches (oder ähnliches) Produkt zu erhalten. Aber das ist wohl Geschmacksache bzw. Experimentierfreude

Das Problem könnte bald elegant gelöst sein, zumindest für die 90% der Kunden, die sowieso Industrieprodukte kaufen. Es wird schon in diesem Jahr eine Milch geben, die ohne Kühe produziert werden kann und vegan ist.

MILCH AUS DEM BIOREAKTOR Kuhmilch ohne Kühe – Die Milch der Zukunft
Kuhmilch ist schlecht für das Klima, die globale Milchindustrie erzeugt 3,4 Prozent aller Treibhausgase – fast so viel wie Schiff- und Luftfahrt zusammen Jetzt entwickeln Start-ups naturidentische Milch im Bioreaktor. Erste Produkte kommen auf den Markt. Der globale Milchmarkt könnte vor einer Umwälzung stehen.

Die Präzisionsfermentation funktioniert so: „Statt Kühe füttern wir Hefen, die uns echtes Milchprotein geben“ Dabei werden in Hefezellen Gensequenzen von Kühen eingebracht, die für die Produktion von Milchproteinen verantwortlich sind. Von Hunderten Milchinhaltsstoffen sind nur wenige Molkenproteine nötig, um Käse herzustellen. „Genetische Modifikation von Mikroorganismen hat die Fermentation wirklich vorangebracht“Das Genom der Kuh mit rund 22.000 Genen wurde bereits 2009 entschlüsselt. „Mit der Genscheren-Technik Crispr-Cas können Gene aus Tieren oder Pflanzen nun sehr präzise und effizient in die Mikroorganismen eingefügt werden.“ Dabei kann auf Antibiotika bei der Kultivierung weitgehend verzichtet werden. Unerwünschte Inhaltsstoffe wie Cholesterin oder Allergene wie Lactose können beim Nahrungsmittel-Engineering weggelassen werden.

Das Food-Tech hat ehrgeizige Pläne. In Dänemark baut es derzeit die mit 70.000 Quadratmetern weltgrößte Produktion für Präzisionsfermentation. „Unsere Anlage in Kalundborg wird jährlich 50.000 Milchkühe ersetzen“, kündigt Wolff an. Joghurt, Frischkäse und Eiscreme sollen bereits 2024 zum gleichen Preis verkauft werden wie konventionelle Milchprodukte. Weil das Nährmedium sehr einfach und damit günstig sei, könne Milch und Käse aus dem Fermenter prinzipiell bald günstiger sein als tierische Produkte. .. Die Ökobilanz überzeugt: Nur ein winziger Bruchteil an Wasser, Land und Energie wird benötigt im Vergleich zu Milch aus dem Euter. Dabei entstehen kaum Treibhausgase. Ein weiterer großer Vorteil zu Kuhmilch: „Naturidentische Milchprodukte könnten in der Antarktis genauso hergestellt werden wie auf einer Raumstation“

 

[Mi-Pi]

Und wird mittlerweile sogar schon fertig verkauft (z. B. Rewe), wenn man mal die Bohnen partout nicht braucht.

Nein, insbesondere nach dem Aufschlagen schmeckt man nix mehr von den Bohnen.
Das ist hier übrigens das fertige Aquafaba:
Anhang anzeigen 3057033

Steht schon auf meiner Einkaufsliste!

Ich hatte schon Angst, dass es als „Belohnung“ für leckere Ei freie Gerichte am Wochenende, den Rest der Woche nur Bohnengerichte gibt

 

[Heroki]

Aber wie gesagt, bei mir geht’s um das Ausprobieren, Experimentieren und der Entdeckung neuer Geschmackswelten und nicht um das Missionieren.

Exakt! Mir hat es in den letzten zwei Jahren völlig neue Geschmackswelten eröffnet. Das basteln, experimentieren und „Umdenken“ von alten Rezepten macht einfach viel Spaß. Das damit auch ethische und ggf gesundheitliche Aspekte einhergehen, ist jetzt auch nicht unbedingt schlimm.

Für viele Dinge „braucht“ man dann auch keine tierischen Produkte - v. a. wenn man keinen Unterschied merkt !

 

[Luzerngrillt]

Sorry wollte nicht eine Diskussion losbrechen. Faszinierend find ich’s ja auch allemal was man da alles machen kann und lese das auch echt gerne… bin halt mehr aus der einfachen Küche und koche am liebsten mit natürlichen, regionalen & wenigen Zutaten mit wenig Aufwand

Guten Wochenabschluss.

 

[Heroki]

Sorry wollte nicht eine Diskussion losbrechen. Faszinierend find ich’s ja auch allemal was man da alles machen kann und lese das auch echt gerne… bin halt mehr aus der einfachen Küche und koche am liebsten mit natürlichen, regionalen & wenigen Zutaten mit wenig Aufwand

Guten Wochenabschluss.

Auch nicht so verstanden. Aber „einfache Küche“ ist doch kein Widerspruch. Ich mache auch nicht jeden Tag „Fine Dining“, sondern auch ganz einfache Sachen. Die zeige ich ja dann auch im „Was gibt es denn heute…“-Thread. Und natürlich und regional…welcome to my world

 

[Hypopheralcus]

Ich mache auch nicht jeden Tag „Fine Dining“

Das stimmt - du beschränkst die Beschämung vom Rest unserer Gruppe dankenswerterweise auf die Sonntage (und neuerdings Montage)