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Vom Balkenvakuumierer zum Kammervakuumierer oder Meine Kaufempfehlung

snoopy7d

Grillkönig
5+ Jahre im GSV
Angefangen hat alles mit einem Caso VC 10, damit wurden die ersten Schinken zum Pökeln Vakuumiert, und natürlich alles mögliche in den Frost gelegt.
Es war ein Geburtstagsgeschenk und hat ca. 2 Jahre gute Dienste getan, da ich aber immer wieder mit der Haltbarkeit der Schweißnähte Probleme hatte, kam das erste Update:
Ein Caso VC 100.
Vorteile: Doppelte Schweißnaht, Eine herausnehmbare Kammer für angesaugte Flüssigkeiten, das schien erst mal ein große Steigerung zu sein.
Nachteil: keine einstellbare Schweißzeit für unterschiedlich dicke Beutel, und sobald sich Flüssigkeit im Bereich der Schweißbahn befindet hält die Schweißnaht nicht.
keine Einstellung des Vakuums möglich, man kann nur rechtzeitig auf Schweißen drücken, um das Ansaugen von Flüssigkeiten aus dem Beutel zu verhindern,
oder das zerdrücken von empfindlichen Lebensmittel.
Irgendwann hatte ich auch das Satt und suchte nach einer Verbesserung , dabei wurde mir Lava Geräte empfohlen, erst vom Preis abgeschreckt, aber immer im Hinterkopf,
und immer wenn man eine Tüte mit Luftziehern aus dem Frost holt wieder dran erinnert.

Also vor der Nächsten Schinkensaison sollte ein Neuer her.
Es wurde ein LAVA V 300 Black!
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Dieses Gerät ist das beste was ich bis dahin als Balkenvakuumierer in gebrauch hatte,
Einstellbare Schweißzeit , Regulierbarer Absaugdruck, Vakuum bis minus 0,9 BAR , Robuste Schalter , schnelles Absaugen auch bei großen Tüten oder Behältern.
doppelte Schweißnaht. Vom Hersteller wird die Versorgung mit Ersatzteile angepriesen.
Die Verschweißungen halten sehr gut, ich habe keine Tüten mit Luftziehen oder sonstigen aufgehen der Schweißnaht mehr beobachtet.
Ich habe das Gerät jetzt seit 09. 2021 in Betrieb und konnte auch kein nachlassen der Leistung beim Vakuumieren oder Schweißen feststellen.
Und nun kommen wir zum Problem: beim einwakuumieren von Fertigen Rotkraut, oder schon wenn man Fleisch zum Pökeln vakuumieren möchte was schon einige Minuten steht,
komme ich immer wieder mit der Flüssigkeit im Beutel in Schwierigkeiten, selbst das einlegen von Flüssigkeitsstoppern ist recht mühsam.
Vom Vakuumieren von flüssig Mariniertem Fleisch habe ganz abgesehen und dazu mir Vakuumbehälter angeschafft.

Also wurde mal wieder über den Tellerrand geschaut, Kammervakuumierer sollen das Problem mit den Flüssigkeiten nicht haben, man soll zu gar Suppen und Eintöpfe Vakuumieren können,
Nach intensiver Recherche, wurde ein CASO VACO CHEF 77 bestellt!

Nun nachdem ich die ersten 2 Rollen Vakuumtüten durch das Gerät verarbeitet habe , kann ich nur sagen warum habe ich mir so ein Teil nicht gleich gekauft??!!
Deckel auf Tüte rein egal ob mit Flüssigkeit oder ohne Deckel zu und los gehts, Perfekt!!
Da wird nichts zur Schweißnaht hin gesaugt, selbst ein Beutel mit Wasser ist kein Problem!
Sicher ist es eine gehörige Anschaffung, aber Lebensmittel werden auch nicht billiger und der Platz im Tiefkühler wird nicht mehr!
Ich habe jetzt alle Tuperdosen die meist nur bis zur hälfte mit Fertigen Essen gefüllt waren, umgefüllt in eine Vakuumtüte und Vakuumiert, und schon wird wieder etwas Platz im Tiefkühler.
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Zum Test mal 1 Liter Wasser:

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So der Lava steht in der Küche zum Vorbereiten der Tüten und zum Vakuumieren der Behälter wenn es Fleisch nur kurz Mariniert wird,
der Caso steht auf Grund seiner Größe eine Treppe tiefer im Keller.
Ich hoffe ich kann vielleicht jemanden helfen bzw. findet hier ein Erfahrungsaustausch statt.

Ergänzung:
Weiterer Vorteil des Kammervakuumierers ist, er nimmt alle Arten von Tüten auch ohne Struktur, die sind deutlich Preiswerter.
 
Glückwunsch! Und danke für deine Einschätzung 😁✌️
 
Blöde Frage, wie vakuumiert man Wasser ohne das es aus dem Beutel läuft?
Einfach in die Tüte füllen in die Kammer legen und Start drücken! Man muß nur beachten das das Wasser oder besser generell alle Flüssigkeiten bei einem gewissen Unterdruck anfangen zu Kochen ( wird nicht heiß, aber die Blasen bilden sich, so wie in Kochenden Wasser), also die Abpumpzeit nicht zu lange Wählen.
Bei meinen Test 30 Sekunden und Schweisszeit 8 Sekunden.
 
Angefangen hat alles mit einem Caso VC 10, damit wurden die ersten Schinken zum Pökeln Vakuumiert, und natürlich alles mögliche in den Frost gelegt.
Es war ein Geburtstagsgeschenk und hat ca. 2 Jahre gute Dienste getan, da ich aber immer wieder mit der Haltbarkeit der Schweißnähte Probleme hatte, kam das erste Update:
Ein Caso VC 100.
Vorteile: Doppelte Schweißnaht, Eine herausnehmbare Kammer für angesaugte Flüssigkeiten, das schien erst mal ein große Steigerung zu sein.
Nachteil: keine einstellbare Schweißzeit für unterschiedlich dicke Beutel, und sobald sich Flüssigkeit im Bereich der Schweißbahn befindet hält die Schweißnaht nicht.
keine Einstellung des Vakuums möglich, man kann nur rechtzeitig auf Schweißen drücken, um das Ansaugen von Flüssigkeiten aus dem Beutel zu verhindern,
oder das zerdrücken von empfindlichen Lebensmittel.
Irgendwann hatte ich auch das Satt und suchte nach einer Verbesserung , dabei wurde mir Lava Geräte empfohlen, erst vom Preis abgeschreckt, aber immer im Hinterkopf,
und immer wenn man eine Tüte mit Luftziehern aus dem Frost holt wieder dran erinnert.

Also vor der Nächsten Schinkensaison sollte ein Neuer her.
Es wurde ein LAVA V 300 Black!
Anhang anzeigen 3019966
Dieses Gerät ist das beste was ich bis dahin als Balkenvakuumierer in gebrauch hatte,
Einstellbare Schweißzeit , Regulierbarer Absaugdruck, Vakuum bis minus 0,9 BAR , Robuste Schalter , schnelles Absaugen auch bei großen Tüten oder Behältern.
doppelte Schweißnaht. Vom Hersteller wird die Versorgung mit Ersatzteile angepriesen.
Die Verschweißungen halten sehr gut, ich habe keine Tüten mit Luftziehen oder sonstigen aufgehen der Schweißnaht mehr beobachtet.
Ich habe das Gerät jetzt seit 09. 2021 in Betrieb und konnte auch kein nachlassen der Leistung beim Vakuumieren oder Schweißen feststellen.
Und nun kommen wir zum Problem: beim einwakuumieren von Fertigen Rotkraut, oder schon wenn man Fleisch zum Pökeln vakuumieren möchte was schon einige Minuten steht,
komme ich immer wieder mit der Flüssigkeit im Beutel in Schwierigkeiten, selbst das einlegen von Flüssigkeitsstoppern ist recht mühsam.
Vom Vakuumieren von flüssig Mariniertem Fleisch habe ganz abgesehen und dazu mir Vakuumbehälter angeschafft.

Also wurde mal wieder über den Tellerrand geschaut, Kammervakuumierer sollen das Problem mit den Flüssigkeiten nicht haben, man soll zu gar Suppen und Eintöpfe Vakuumieren können,
Nach intensiver Recherche, wurde ein CASO VACO CHEF 77 bestellt!

Nun nachdem ich die ersten 2 Rollen Vakuumtüten durch das Gerät verarbeitet habe , kann ich nur sagen warum habe ich mir so ein Teil nicht gleich gekauft??!!
Deckel auf Tüte rein egal ob mit Flüssigkeit oder ohne Deckel zu und los gehts, Perfekt!!
Da wird nichts zur Schweißnaht hin gesaugt, selbst ein Beutel mit Wasser ist kein Problem!
Sicher ist es eine gehörige Anschaffung, aber Lebensmittel werden auch nicht billiger und der Platz im Tiefkühler wird nicht mehr!
Ich habe jetzt alle Tuperdosen die meist nur bis zur hälfte mit Fertigen Essen gefüllt waren einfach Vakuumiert, und schon wird wieder etwas Platz im Tiefkühler.
Anhang anzeigen 3019994

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Zum Test mal 1 Liter Wasser:

Anhang anzeigen 3019996
So der Lava steht in der Küche zum Vorbereiten der Tüten und zum Vakuumieren der Behälter wenn es Fleisch nur kurz Mariniert wird,
der Caso steht auf Grund seiner Größe eine Treppe tiefer im Keller.
Ich hoffe ich kann vielleicht jemanden helfen bzw. findet hier ein Erfahrungsaustausch statt.

Ergänzung:
Weiterer Vorteil des Kammervakuumierers ist, er nimmt alle Arten von Tüten auch ohne Struktur, die sind deutlich Preiswerter.
Sobald unser Lava-100 das zeitliche segnet, gehen auch wir in diese Richtung.
- Toller Bericht, gut beschrieben. 👍
 
Ich habe einen VAC 70.
Und ich hoffe immer, wenn ich ihn verwende, dass er bald kaputt geht und ich mir einen richtigen Kammervakuumierer kaufen werde. :)
Er braucht zu lange und mit Siegelrandbeuteln hat er auch Probleme. Ergo: Zeit zum Absaugen erhöhen. Und er arbeitet nur bei Raumtemperatur. Darunter muss er erst warmlaufen. Mir geht er auf den S*ck!
 
Sicherlich eine Supermaschine, leider benötigt die relativ viel Platz.
 
Einfach in die Tüte füllen in die Kammer legen und Start drücken!
Auf die Gefahr hin mich zu blamieren, der Beutel ist doch einseitig offen. Wenn ich den hinlege läuft er doch aus.
Ok, wenn ich das Foto vom Vakuumierer näher anschaue, dann sieht es so aus als liegt der Schweissdraht höher als der Boden der Kammer.

Der Metro GVS 1000 sieht dem Caso VacuChef verdammt ähnlich, wenn nicht sogar baugleich.
 
Ich glaube doch nicht so ganz, hat nur eine Schweissnaht und eine Trockenpumpe, ich glaube darin unterscheiden sie sich hauptsächlich.
Servus
Ich würde mal behaupten, es sind beides baugleiche Geräte. Im Netz gibt es noch andere. Mein erstes Solis Kammergerät gibt es auch noch unter anderen Namen und die Bedienung ist 1:1 gleich wie bei Caso. Trockenpumpen habe auch beide.
Selbst meine Henkelman wird noch unter anderen Namen verkauft.

@snoopy7d
viel Spass mit dem Gerät und halte uns auf dem Laufenden (Langzeiterfahrungen).
 
Ich nutze ein Gerät mit Busch-Pumpe.
Beim Vakuumiervorgang zu beobachten wie Flüssigkeiten anfangen zu kochen ist schon irgendwie schräg ;)

Weltraumspaziergänge nur mit Druckanzug......weil das Blut auch bei -120 °C im Vakuum anfängt zu Kochen !!!!

Wichtig bei diesen Geräten sind Pumpe, Dichtungen und die Qualität des Deckels ;) denn wenn der reisst ist die Maschine tot.
 
Wichtig bei diesen Geräten sind Pumpe, Dichtungen und die Qualität des Deckels ;) denn wenn der reisst ist die Maschine tot.

Genau.
Dafür auch den Wartungplan einhalten.
Ersatzteil-Versorgung ist da auch ein Thema, schließlich sind die Kammergeräte nicht ganz billig.
 
Ich hatte meinen beim Utti-OT im Einsatz und fand es immer witzig, wie groß die Augen wurden, als sich die Tüte aufblähte 😅

Das Teil ist nicht nur von der Handhabung viel einfacher, sondern auch vielfältiger einsetzbar.

Wäre er morgen defekt, Stände übermorgen ein neuer an 👍
 
Blöde Frage, wie vakuumiert man Wasser ohne das es aus dem Beutel läuft?
Glaub mir, das geht hervorragend mit solchen Geräten, die Flüssigkeit darf halt nicht höher als der Schweißbalken sein. Meine Eltern hatten früher ein Geschäft und dafür auch mehrere Kammervakuumierer im Einsatz, auch Doppelvakuumierer, also so richtige Oschis. Zu Studentenzeiten hab ich da immer so 5-10 Liter Wasser in einen Beutel gepackt, den vakuumiert und ab in die Gefrierzelle. Im Sommer kamen die Teile bei Partys dann raus, mit dem Fleischklopfer drübergehen und schon steht ausreichend Crushed Ice für Caipi und Co zur Verfügung. Die Beutel waren im Sommer immer sehr beliebt :D

Ich muss gestehen, dass ich bis zur Anmeldung hier im Forum über die Existenz von Balkenvakuumierern nicht wirklich informiert war. Vakuumierer hatten für mich bis dato immer eine Kammer. Dementsprechend hadere ich auch noch mit dem Kauf eines Balkenvakuumierers, da ich Angst hab, damit so gar nicht zufrieden zu sein. Wenn ich aber mit nem Kammervakuumierer ankomme, dann kann ich wahrscheinlich in den Wohnwagen ziehen 😝 Wobei der Caso hier noch ne schöne Größe hat…
 
Auf die Gefahr hin mich zu blamieren, der Beutel ist doch einseitig offen. Wenn ich den hinlege läuft er doch aus.
Ok, wenn ich das Foto vom Vakuumierer näher anschaue, dann sieht es so aus als liegt der Schweissdraht höher als der Boden der Kammer.

Der Metro GVS 1000 sieht dem Caso VacuChef verdammt ähnlich, wenn nicht sogar baugleich.
Wenn man sich einen Kumpel sucht und zwei nimmt ist hab bei 500€ brutto. Nicht so schlecht.
 
Ok, wenn ich das Foto vom Vakuumierer näher anschaue, dann sieht es so aus als liegt der Schweissdraht höher als der Boden der Kammer.

So ist es.
Bei den größeren Vakuumierern ist die Kammer noch tiefer. Zum Ausgleichen für kleinere Sachen sind dann spezielle Einlegeböden dabei ;)
 
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