moe2go
Vegetarier
Hallo zusammen,
in meiner Kaufberatung habe ich inzwischen ja schon ein bisschen was zum Masterbuilt geschrieben, da es dort aber zunächst noch um allerlei Themen ging, wollte ich dem Kamado hier noch einen Vorstellungsthread widmen und gleich auch noch ein bisschen was zu meinen ersten Gehversuchen schreiben.
Allgemein ist zu sagen, dass ich bisher nur mit Weber Kugel und Dutch Oven zu tun hatte, es ist also mein erster Kamado und Vergleiche fallen mir daher etwas schwer. Vor dem Kauf habe ich mich allerdings recht tief eingelesen, es ist also zumindest etwas Theoriewissen vorhanden .
Jetzt aber zum Masterbuilt: Es handelt sich im Grunde um einen schwarzen Kamado Joe Classic I, allerdings bereits mit der geteilten AMP Feuerbox. UVP sind 699 Euro, mit etwas Glück oder Ausdauer kann man ihn allerdings für um die 600 Euro ergattern. Damit stellt er zumindest für mich das attraktivste Angebot dar, da man wie bei Kamado Joe auch eine sehr gute Garantie (Keramik lebenslang,...) erhält. Weiterhin kommt er weitestgehend mit allem was man zum Starten braucht (Deflektor, Aschehaken, Zange zum Heben des Deflektros oder Grillrostes), aber weiteres Zubehör wird sicher dennoch folgen . Un d das ist dann auch ein weiterer Punkt, denn er ist natürlich kompatibel mit allem Zubehör, das es von Kamado Joe gibt.
So sieht er aus wenn er dann aufgebaut ist, was wirklich einfach und schnell geht. Gestell zusammenschrauben, Feuerbox einsetzen und dann ist man quasi schon fertig.
Und so im Inneren (noch ohne Deflektor):
Qualitativ macht mir das soweit alles einen sehr guten Eindruck und nach den ersten Vergrillungen kann ich auch sagen, dass er dicht hält und der Rauch nur da raus kommt wo er rauskommen soll.
Bisher habe ich ihn ja schon ganze drei Tage und da ich gerade Urlaub habe, hieß das auch dreimal Grillen. Bisher gab es ein schönes Dry aged Rumpsteak, ein Beer Can Chicken (oder besser gesagt ein Almdudler Can Chicken, da die Kinder ja auch mitessen sollten) und seite jetzt ungefähr 4 Stunden sind ein paar Babyback Rips aufgelegt.
Was mich bisher begeistert (und das wird wohl bei allen Kamados so sein) ist wie genial sich die Temperatur einstellen lässt und dann auch gehalten wird. Das braucht sicherlich noch etwas Übung, aber wenn man die Luftzufuhr immer nur in kleinen Schritten regelt und dann etwas Geduld hat, klappt das schon sehr gut.
Das gute Temperatur halten kann natürlich auch ein Nachteil sein, denn wenn er einmal hochgeheizt ist, dauert es bis die Keramik wieder abkühlt. Daher habe ich z.B. das Rumpsteak rückwärts gegrillt und es zunächst bei 120 Grad bis kurz vor gewünschter KT gezogen und anschließend den Kamado ordentlich hochgeheizt (was dann wiederum erstaunlich schnell ging). In der Zeit kann das Steak etwas ruhen und wurde dann auf improvisiertem Sear Grate (Dutch Oven Stapelrost) noch schön gebräunt.
Das Ergebnis war einfach nur lecker und plötzlich mochte sogar mein 4jähriger Steak...
Gestern war dann etwas höhere Temperatur fürs Almdudler Can Chicken angesagt (was ich bisher nur im Backofen gemacht habe, Schande über mein Haupt). Also schön auf 200 Grad eingeregelt (was noch einfacher war als auf die niedrigen Temperaturen weil es nicht so schnell nach oben abhauen kann) und dann das Hähnchen eine gute Stunde vor sich hin brutzeln lassen. Dazu noch etwas Ofengemüse mit drauf gestellt Wenn es nach dem Kindertest geht, war das wieder hervorragend und auch mir hat es sehr gut geschmeckt, saftig, knupsrig, so wie das sein soll. Was ich zu Beginn vergessen habe war eine Tropfschale unterzustellen, der Deflektor hat nun also auch seine erste Patina, aber das soll mich nicht stören.
Ja und jetzt liegen eben Rippchen auf, die ich im 3-2-1 Verfahren mache. Auch das für mich ein Novum, habe ich noch nie gemacht (ja, ich stehe noch am Anfang...). Die Räucherphase bei 120 Grad ist inzwischen erfolgreich abgeschlossen mit ein paar Apelholzspänen und gerade dämpfen sie vor sich hin. Geruch und Aussehen nach den ersten 3 Stunden lassen schon einmal darauf hoffen, dass das richtig gut wird.
Also Fazit bisher als absoluter Kamado Neuling: Ich kann es nur empfehlen. Macht wahnsinnig Spaß und auch die ersten Ergebnisse schmecken schon gut. Es gibt da sicher noch viel zu lernen, aber genau das macht ja auch den Reiz aus. Was ich mir nicht vorstellen konnte ist, dass das mit der Temperatursteuerung wirklich so genau hinhaut, das ist einfach nur genial. Dazu kommt noch die super Effizienz und Effektivität, er verbraucht wenig Holzkohle und die wird dann auch wirklich komplett pulversiert. Und nachdem ich lange um den Masterbuilt herumgeschlichen bin, da ich relativ wenig Erfahrungen gefunden habe, kann ich persönlich nur sagen, dass ich sehr happy bin mit der Erfahrung.
Vielleicht kommt ja hier eine kleine Diskussion auf von weiteren Besitzern dieses Kamados.
Bis dahin, viele Grüße und danke für die gute Aufnahme und Erstberatung hier im Forum
moe2go
in meiner Kaufberatung habe ich inzwischen ja schon ein bisschen was zum Masterbuilt geschrieben, da es dort aber zunächst noch um allerlei Themen ging, wollte ich dem Kamado hier noch einen Vorstellungsthread widmen und gleich auch noch ein bisschen was zu meinen ersten Gehversuchen schreiben.
Allgemein ist zu sagen, dass ich bisher nur mit Weber Kugel und Dutch Oven zu tun hatte, es ist also mein erster Kamado und Vergleiche fallen mir daher etwas schwer. Vor dem Kauf habe ich mich allerdings recht tief eingelesen, es ist also zumindest etwas Theoriewissen vorhanden .
Jetzt aber zum Masterbuilt: Es handelt sich im Grunde um einen schwarzen Kamado Joe Classic I, allerdings bereits mit der geteilten AMP Feuerbox. UVP sind 699 Euro, mit etwas Glück oder Ausdauer kann man ihn allerdings für um die 600 Euro ergattern. Damit stellt er zumindest für mich das attraktivste Angebot dar, da man wie bei Kamado Joe auch eine sehr gute Garantie (Keramik lebenslang,...) erhält. Weiterhin kommt er weitestgehend mit allem was man zum Starten braucht (Deflektor, Aschehaken, Zange zum Heben des Deflektros oder Grillrostes), aber weiteres Zubehör wird sicher dennoch folgen . Un d das ist dann auch ein weiterer Punkt, denn er ist natürlich kompatibel mit allem Zubehör, das es von Kamado Joe gibt.
So sieht er aus wenn er dann aufgebaut ist, was wirklich einfach und schnell geht. Gestell zusammenschrauben, Feuerbox einsetzen und dann ist man quasi schon fertig.
Und so im Inneren (noch ohne Deflektor):
Qualitativ macht mir das soweit alles einen sehr guten Eindruck und nach den ersten Vergrillungen kann ich auch sagen, dass er dicht hält und der Rauch nur da raus kommt wo er rauskommen soll.
Bisher habe ich ihn ja schon ganze drei Tage und da ich gerade Urlaub habe, hieß das auch dreimal Grillen. Bisher gab es ein schönes Dry aged Rumpsteak, ein Beer Can Chicken (oder besser gesagt ein Almdudler Can Chicken, da die Kinder ja auch mitessen sollten) und seite jetzt ungefähr 4 Stunden sind ein paar Babyback Rips aufgelegt.
Was mich bisher begeistert (und das wird wohl bei allen Kamados so sein) ist wie genial sich die Temperatur einstellen lässt und dann auch gehalten wird. Das braucht sicherlich noch etwas Übung, aber wenn man die Luftzufuhr immer nur in kleinen Schritten regelt und dann etwas Geduld hat, klappt das schon sehr gut.
Das gute Temperatur halten kann natürlich auch ein Nachteil sein, denn wenn er einmal hochgeheizt ist, dauert es bis die Keramik wieder abkühlt. Daher habe ich z.B. das Rumpsteak rückwärts gegrillt und es zunächst bei 120 Grad bis kurz vor gewünschter KT gezogen und anschließend den Kamado ordentlich hochgeheizt (was dann wiederum erstaunlich schnell ging). In der Zeit kann das Steak etwas ruhen und wurde dann auf improvisiertem Sear Grate (Dutch Oven Stapelrost) noch schön gebräunt.
Das Ergebnis war einfach nur lecker und plötzlich mochte sogar mein 4jähriger Steak...
Gestern war dann etwas höhere Temperatur fürs Almdudler Can Chicken angesagt (was ich bisher nur im Backofen gemacht habe, Schande über mein Haupt). Also schön auf 200 Grad eingeregelt (was noch einfacher war als auf die niedrigen Temperaturen weil es nicht so schnell nach oben abhauen kann) und dann das Hähnchen eine gute Stunde vor sich hin brutzeln lassen. Dazu noch etwas Ofengemüse mit drauf gestellt Wenn es nach dem Kindertest geht, war das wieder hervorragend und auch mir hat es sehr gut geschmeckt, saftig, knupsrig, so wie das sein soll. Was ich zu Beginn vergessen habe war eine Tropfschale unterzustellen, der Deflektor hat nun also auch seine erste Patina, aber das soll mich nicht stören.
Ja und jetzt liegen eben Rippchen auf, die ich im 3-2-1 Verfahren mache. Auch das für mich ein Novum, habe ich noch nie gemacht (ja, ich stehe noch am Anfang...). Die Räucherphase bei 120 Grad ist inzwischen erfolgreich abgeschlossen mit ein paar Apelholzspänen und gerade dämpfen sie vor sich hin. Geruch und Aussehen nach den ersten 3 Stunden lassen schon einmal darauf hoffen, dass das richtig gut wird.
Also Fazit bisher als absoluter Kamado Neuling: Ich kann es nur empfehlen. Macht wahnsinnig Spaß und auch die ersten Ergebnisse schmecken schon gut. Es gibt da sicher noch viel zu lernen, aber genau das macht ja auch den Reiz aus. Was ich mir nicht vorstellen konnte ist, dass das mit der Temperatursteuerung wirklich so genau hinhaut, das ist einfach nur genial. Dazu kommt noch die super Effizienz und Effektivität, er verbraucht wenig Holzkohle und die wird dann auch wirklich komplett pulversiert. Und nachdem ich lange um den Masterbuilt herumgeschlichen bin, da ich relativ wenig Erfahrungen gefunden habe, kann ich persönlich nur sagen, dass ich sehr happy bin mit der Erfahrung.
Vielleicht kommt ja hier eine kleine Diskussion auf von weiteren Besitzern dieses Kamados.
Bis dahin, viele Grüße und danke für die gute Aufnahme und Erstberatung hier im Forum
moe2go