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Vorstellung Pizzaofen „Maestro“ von Fontana Forni - kleines „hands on“

BBQwithMax

Fleischtycoon
Servus Sportis,
Das Internet ist manchmal unberechenbar und so kam es, dass meine Bewerbung als Pizzaofentester für den Heimgebrauch bei Pizza-Ofen.de erfolgreich war! Nun darf ich also für zwei Wochen den mit Gas betriebenen „Maestro 60“ als Ausstellungsstück vom italienischen Hersteller Fontana Maestro ein wenig befummeln und hoffentlich ausgiebig testen 🍕
Das Ganze hier soll keine Werbeveranstaltung sein! Da ich aber eh Material für mein Instagram und einen Testbericht sammele, dachte ich, einige von euch Sportis lesen bestimmt gerne etwas über einen Pizzaofen, den ich zumindest bisher nicht kannte.. :D
Zu den Eckdaten des Fontana Maestro 60:
- betrieben mit Gas inkl. Piezozündung (ein Feature das ich am Ardore etwas vermisse)
- Backfläche: 60x40cm
- Gewicht: 55kg (an der Grenze des „mobilen“)
- Ofen wird mit Tür betrieben
Für mehr: Link zum Ofen
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Gestern kam das gute Stück per Spedition an, allerdings fehlt bisher die Zeit und Testpersonal, um die erste Pizza darin zu backen..🍕 das wird sich aber Ende der Woche ändern!
Heute habe ich also mal - auf Wunsch von GöFreu - mit Flammkuchen begonnen (Rezept war eines aus dem GSV Flammkuchen Thread):
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Das Aufheizen des Maestros auf 300-320 Grad am Stein hat ca. 25 min. gedauert, jedoch hätte ich ihn eventuell noch etwas länger aufheizen sollen..
Besonders gefällt mir, dass sich zwei Flammkuchen nebeneinander backen lassen - absolut genial um die hungrige Meute zu verpflegen!:D Geschmacklich waren die Flammkuchen wirklich genial, danke an alle, die den Goldstandard im zugehörigen Thread gesucht haben..
Für Sonntag haben sich einige Familienmitglieder als freiwillige Testesser für neapolitanische Pizzen aus dem Maestro angekündigt. Ich bin gespannt, ob ich es auch schaffen werde, zwei Pizzen gleichzeitig zu handeln.. vom Platz her sollte das klappen, der Ofen ist wirklich groß (vor allem im Vergleich mit meinem Ardore) 😅 Von der Größe her ähnelt er bspw. meinem PizzaParty Bollore, wobei bei dem einiges an Platz durch das Befeuern mit Holz verloren geht, diesen kann man hier durch die Gasbefeuerung natürlich ausgiebiger nutzen..
Etwas ungewohnt ist für mich die Position der Gasflamme am hinteren Ende des Ofens, das kenne ich so aus Ardore & Co. nicht und erschwert mMn etwas den Backprozess, da ich nicht sehe, wie die Pizza sich an dieser Stelle entwickelt. Positiv hervorzuheben ist aber die Ausrichtung der Gasflamme, die vom Boden her in die Höhe steigt. Ich bin gespannt, wie der Maestro beim Pizzabacken performt!

Habt ihr noch Anregungen oder Wünsche, was ich mal im Ofen testen soll? Immer her mit Rezepten oder Ideen!
Stehe auch gerne für sonstige Fragen zum Fontana Maestro zur Verfügung :-)

P.S.: Ich habe von der ganzen Sache keinerlei finanzielle Vorteile, es geht mir lediglich um den Spaß weitere Öfen zu befummeln :-)

Sportliche Grüße,
Max
 
Ja dann viel Spaß mit dem Teil. Bin gespannt.
Hatte auch schon auf den 40er ein Auge geworfen. Gefällt mir optisch und von der Qualtiätsanmutung besser, als der Ardore. Zudem er noch eine "Tür" hat, was in etwas flexibler macht. Auch das Flammenbild des Brenners scheint mir gut.
ABER Stein und untere Isolierung scheinen ein wenig ein Problem zu sein.
Habe ein italienisches Video gefunden. Der Originalstein (man findet nicht wirklich Angaben, scheinbar 2cm Schamott), scheint zu schnell Temperatur zu verlieren.
Neapolitanische Pizzen poppen nicht so schnell auf und backen dann zu lange und werden zu hart.
Er hat dann mit nem Biscotto und Keramikfaser darunter getuned. So war das Ergebnis dann gut.
Habe aber eigentlich keine Lust direkt dann rumzubasteln und überlege, ob besser doch lieber Ardore?:hmmmm:

Von daher bin ich sehr auf deine Napoletana Versuche gespannt.
 
Der Originalstein (man findet nicht wirklich Angaben, scheinbar 2cm Schamott), scheint zu schnell Temperatur zu verlieren.
Neapolitanische Pizzen poppen nicht so schnell auf und backen dann zu lange und werden zu hart.
Er hat dann mit nem Biscotto und Keramikfaser darunter getuned. So war das Ergebnis dann gut.
Habe aber eigentlich keine Lust direkt dann rumzubasteln und überlege, ob besser doch lieber Ardore?:hmmmm:

Von daher bin ich sehr auf deine Napoletana Versuche gespannt.
Ähnliches habe ich auch bereits schon geahnt, als ich die Steine erblickt habe. Zumal ich da sowieso von den Biscotti Saputo im Ardore verwöhnt bin, bin ich da echt mal gespannt..
 
Ähnliches habe ich auch bereits schon geahnt, als ich die Steine erblickt habe. Zumal ich da sowieso von den Biscotti Saputo im Ardore verwöhnt bin, bin ich da echt mal gespannt..

Ahh, gar nicht in deine Sportgeräteliste geschaut. Das passt ja perfekt und wird mir bestimmt bei meiner Entscheidung helfen.
Trotzdem finde ich den Maestro erstmal sehr gelungen. Frage mich bloß, wieso Fontana nicht direkt 50€ mehr nimmt, Biscotto Saputo reinpackt und noch ein wenig Isolierung drunter. Bei den anderen Öfen haben sie ja wohl auch Biscotto drin.

hier mal die beiden Videos:

Unboxing und Test:


Nach dem Umbau:

 
Ahh, gar nicht in deine Sportgeräteliste geschaut. Das passt ja perfekt und wird mir bestimmt bei meiner Entscheidung helfen.
Trotzdem finde ich den Maestro erstmal sehr gelungen. Frage mich bloß, wieso Fontana nicht direkt 50€ mehr nimmt, Biscotto Saputo reinpackt und noch ein wenig Isolierung drunter. Bei den anderen Öfen haben sie ja wohl auch Biscotto drin.
Das ist ne gute Frage, fände eine Option mit Saputo-Steinen auch perfekt. Aber noch habe ich ja keine Pizze gemacht, also warte ich mal ab wie der Ofen performt. Finde es beim 60er schon sehr cool, das theoretisch zwei Pizzen gleichzeitig reingehen 👍🏻
 
+++Update+++
Heute blieb der Ofen kalt, dafür werde ich morgen zum Grillen als Beilage mal ein Focaccia im Maestro zubereiten und gleichzeitig meine neue Detroit Style Pan einweihen :thumb1:
Stay tuned…
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+++ Update +++
Was soll ich sagen - der Versuch ist gelungen :D

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Die Detroit Style Backform hat mich überzeugt und der Fontana Maestro auch 👍🏻 Für etwas mehr als 20 min war das gute Stück im Ofen, nachdem ich den Stein auf 350 Grad vorgeheizt hatte - Ergebnis M E G A 😍

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+++ Update +++
Heute war es soweit, der Fontana Maestro wurde mal auf sein Können hinsichtlich Pizza getestet:
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Dank der Größe des Fontana Maestro 60 passen sogar bis zu 2x 30er Pizzen gleichzeitig rein!🍕
Das war mein erstes Mal, dass ich synchron zwei Pizze gleichzeitig gebacken habe - da muss man schon recht flink sein bei den Temperaturen:D
Bedenken hatte ich ja eigentlich hinsichtlich der dauerhaften Leistungsfähigkeit der Schamottsteine, da ich vom Saputo-Stein des Ardore verwöhnt bin. Jedoch waren diese Bedenken unbegründet, die Böden der Pizze und des Focaccias sind perfekt gelungen.
Lediglich ungewohnt war für mich die Stellung der Flamme am Ende des Ofens, da man so nicht sehen kann, wie die Pizza sich an dieser Stelle entwickelt… aber mit ein wenig Gefühl und Engagement beim Drehen wird auch das 👍🏻
Insgesamt war ich sehr zufrieden und die Möglichkeit, zwei Pizzen gleichzeitig zu backen, ist schon sehr reizvoll wenn man für mehrere Personen backt :)
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Mit der Resthitze wurde mal wieder Focaccia gebacken - ich habe selten so geiles Focaccia gegessen wie aus diesem Ofen!

Liebe Grüße,
Max
 
Sieht doch eigentlich ganz gut aus. Keine Ahnung, wieso der Italiener das nicht hingekriegt hat.
Hattest du den Ofen während des Backens auf volle Kanne? Oberhitze schien mir ein wenig hoch.
 
Sieht doch eigentlich ganz gut aus. Keine Ahnung, wieso der Italiener das nicht hingekriegt hat.
Hattest du den Ofen während des Backens auf volle Kanne? Oberhitze schien mir ein wenig hoch.
Ja, am Ende war der Ofen zu heiß bzw. der Pizzaiolo zu lahm 😂 während des Backens würde ich ihn auf jeden Fall zurückdrehen!
 
Ja, am Ende war der Ofen zu heiß bzw. der Pizzaiolo zu lahm 😂 während des Backens würde ich ihn auf jeden Fall zurückdrehen!
Wie lange hast du vorgeheizt?
Ich hab mir das Video gerade noch mal angeschaut. Das sieht mir dann so aus, als ob er nicht genug vorgeheizt hätte.
 
Wie lange hast du vorgeheizt?
Ich hab mir das Video gerade noch mal angeschaut. Das sieht mir dann so aus, als ob er nicht genug vorgeheizt hätte.
Kann gut sein, dass der Herr zu ungeduldig war..
Ich habe den Ofen ca. 50-55 min. vorgeheizt, der Boden war bei allen Pizzen herrlich braun bzw. so wie oben auf dem Bild.
 
Kann gut sein, dass der Herr zu ungeduldig war..
Ich habe den Ofen ca. 50-55 min. vorgeheizt, der Boden war bei allen Pizzen herrlich braun bzw. so wie oben auf dem Bild.

Das ist schon recht lang. Tür drin gehabt? Wie lange braucht der Ardore im Vergleich?

Thema - Brenner hinten. Den Aspekt hatte ich wegen mangelnder Ofen Erfahrung gar nicht auf dem Schirm - sprich, dass man schlecht den Garzustand am Brenner sieht.
Technisch hat es wahrscheinlich den Vorteil, dass die Wärmeverteilung besser ist, da durch das Ofenrohr Vorne die Hitze gleichmässiger von Hinten nach Vorne ziehen kann und die beiden Seiten die gleiche Temperatur haben.

Und noch ne kleine Frage. Ist das Ofenrohr einfach gesteckt? Würde bei mir auf nem Tisch mit nem Grill stehen.
Decke immer den gesamten Tisch ab, da würde mir die Originalhülle nix bringen.
 
Ahh, gar nicht in deine Sportgeräteliste geschaut. Das passt ja perfekt und wird mir bestimmt bei meiner Entscheidung helfen.
Trotzdem finde ich den Maestro erstmal sehr gelungen. Frage mich bloß, wieso Fontana nicht direkt 50€ mehr nimmt, Biscotto Saputo reinpackt und noch ein wenig Isolierung drunter. Bei den anderen Öfen haben sie ja wohl auch Biscotto drin.

hier mal die beiden Videos:

Unboxing und Test:


Nach dem Umbau:


Ich hab nochmal nachgehakt. Er hat den Stein nicht durch einen Saputo, sondern einen Fiesoli ersetzt.
Er meint, der wäre universeller, als ein Saputo.
Außerdem ist der Fiesoli dünner, dadurch hast du keine Kante. Der Saputo wäre ja 1cm dicker.
Und dann halt noch die Isolierung ergänzt.
 
Das ist schon recht lang. Tür drin gehabt? Wie lange braucht der Ardore im Vergleich?

Thema - Brenner hinten. Den Aspekt hatte ich wegen mangelnder Ofen Erfahrung gar nicht auf dem Schirm - sprich, dass man schlecht den Garzustand am Brenner sieht.
Technisch hat es wahrscheinlich den Vorteil, dass die Wärmeverteilung besser ist, da durch das Ofenrohr Vorne die Hitze gleichmässiger von Hinten nach Vorne ziehen kann und die beiden Seiten die gleiche Temperatur haben.

Und noch ne kleine Frage. Ist das Ofenrohr einfach gesteckt? Würde bei mir auf nem Tisch mit nem Grill stehen.
Decke immer den gesamten Tisch ab, da würde mir die Originalhülle nix bringen.
Den Ardore lasse ich auch immer ca. 40 Minuten vorheizen, also kein so riesiger Unterschied.

Genau, wie du schon passend beschrieben hast, hat die Ausrichtung des Brenners technische Vorteile hinsichtlich der Wärmeverteilung. Das hat zur Folge, dass man an dieser Stelle jedoch nicht sieht, wie weit die Pizza ist. Lässt sich durch regelmäßiges Drehen natürlich beheben, was man ja beim Pizzabacken sowieso machen muss, von daher halb so wild!
Das Ofenrohr ist einfach gesteckt, d.h. lässt sich abnehmen und man kann eine x-beliebige Plane über den Ofen legen.
 
Und? Noch weiter getestet? Solltest ihn ja nur 2 Wochen zum Test haben.
Gibt es nen Resümee und Vergleich zum Ardore?
 
Und? Noch weiter getestet? Solltest ihn ja nur 2 Wochen zum Test haben.
Gibt es nen Resümee und Vergleich zum Ardore?
Servus, nein leider hatte ich aufgrund allerhand Verpflichtungen leider keine Zeit mehr, den Ofen mehr als hier dokumentiert zu testen.
Allerdings habe ich ihn persönlich zur La Bottega Toscana nach Linsengericht gebracht. Vor Ort habe ich die sehr netten Inhaber kennengelernt und durfte ausgiebig die tolle Ausstellung von Pizzaöfen in allen erdenklichen Größen vom Valoriani Baby (Mein zukünftiger Traum) bis zu riesigen Pizzaöfen für die Gastro begutachten :-)
Dennoch ein kurzes Resümee:
Wie eigentlich schon oben erwähnt, hat mir der Fontana Maestro 60 sehr gefallen. Die Verarbeitung ist wirklich top, der Ofen sieht auch designtechnisch ansprechend aus und erfüllt zudem alles, was man sich von einem Pizzaofen wünscht. Dass die Gasflamme hinten ist, ist erst mal gewöhnungsbedürftig aber nichts tragisches - vor allem, da dadurch in das 60er Modell sogar zwei Pizzen nebeneinander reingehen. Positiv hervorzuheben ist außerdem die Tür, da der Ofen so sparsamer ist und die Hitze nicht so schnell entflieht. Auch die Steine haben wirklich gut performt, obwohl ich ja 12 Pizzen hintereinander gebacken habe 👍🏻
Eins ist klar: Nüchtern betrachtet gelingt mir die Pizza im Ardore genau so gut.
Ich denke der Maestro 60 ist daher eher interessant für folgende:
Einerseits die, die mit dem Ofen mehr als nur Pizza backen möchten (aufgrund der ausgeglicheneren Hitzeverteilung und größeren Backfläche ist deutlich mehr möglich als im Ardore). Das hat sich vor allem beim Backen des Focaccias gezeigt - habe ich im Ardore noch nie so geil hinbekommen!
Andererseits die, die häufiger größere Gruppen von Menschen bepizzen bzw. größere Anzahlen von Pizzen während einer Session backen und daher einen Ofen suchen, der zwei Pizzen gleichzeitig backen kann :-)
In solchen Fällen bzw. auch generell sollte man sich den Fontana Maestro unbedingt mal anschauen, ob in der 40er oder 60er Variante. Wirklich gut verarbeitet und eine echte Pizzamaschine (ist der Ardore natürlich auch) 👍🏻
LG
 
So - hab dann doch direkt zugeschlagen. Aber nur der 40er.
Schon am 2ten Tag meiner Meinung nach ganz passabele Neapolitana hinbekommen. Cuoco, 65%, 24h.
Bin erst etwas spät auf die Idee gekommen Fotos zu machen. Rand Form kommt nicht ganz rüber. War wirklich ordentlich hochgegangen und Außen nur dünn knusprig.
War erstaunt, dass mir das halbwegs gut gelungen ist, trotz mangelnder Erfahrung, da ich vorher gar keinen Pizzaofen hatte.

Zum Ofen: Die Öffnung des 40er ist wirklich etwas eng. Die Schaufel darf nur 30 cm sein. Somit werden es nur 28er Pizzen.
Am ersten Tag erste Pizza waren die Steine sogar zu heiß.
Da der Ofen ja keine Schamott Kuppel hat und somit für Oberhitze wenig speichert, habe ich mir folgende Vorgehensweise entwickelt, die sich auch am 2ten Tag direkt bewährt hat.
Ich heize nicht direkt mit Vollgas an, da die Steine eh erstmal gut Energie wegziehen. Gehe dann Stück für Stück hoch, bis die Ofentemp auf knapp 400 °C ist und die Steine bei 360 - 380°. Tür die ganze Zeit zu. Vor dem Türentfernen zum Einschießen drehe ich den Ofen auf volle Kanne.
Nachdem die Pizza rausgenommen wurde, Türe wieder rein und Regler auf die reduzierte Stellung
Nachteil - wie bekannt - mit Heckbrenner sieht man die Bräunung am Rand schlecht. Aber mit etwas Erfahrung erkennt man am Aufgehen des Rands wann sich das Nachschauen/erste Drehen lohnt.

Vergleich zum Ardore - technisch, da ich keinen habe: Die Dämmung des Maestro scheint mir massiver, aber ob der Unterschied signifikant ist? Eher nicht. Aber die Ofentür macht einen Unterschied. Für mich insbesondere, da der Ofen das ganze Jahr draussen steht und ich ganzjährig grille und Pizza mache.
Der seitlich Brenner des Ardore macht die optische Kontrolle des Garprozesses einfacher.
Das Gehäuse des Maestro wirkt massiver und deutlich gefälliger, wobei das natürlich Geschmacksache ist. Regler vorne mit integrierter Zündung ist definitiv komfortabler.
Der Ardore hat natürlich direkt Biscotti Saputo drin, ist aber eigentlich auch schon direkt Tuning.
Ingesamt finde ich mit dem aktuellen Einführungpreis, dass das Preis-/Leistungsverhältnis des Maestro besser ist.

Weitere Gedanken zum Maestro: Der Ofen hat Tuningpotenzial. Unter den Steinen ist eine 30mm tiefes Fach mit Edelstahlboden. Hier werde ich erstmal mit Keramikfaser dämmen. Dies sollte sich insbesondere im Winter positiv auswirken.
Die Werkssteine scheinen garnicht so schlecht, wie man auch am Foto von unten sehen kann. Ich werde aber wahrscheinlich auch mal Fiesoli Arte ausprobieren. Saputo sind zu dick und würden über die Vorderkante herausragen. Die Fiesoli bekommt man in der Originalstärke von 20mm der Werkssteine. Zudem sollen die Fiesoli etwas universeller sein.
Zum technischen Design - ich weiß nicht, ob die Kaminkonstruktion wirklich Sinn macht. Ich befürchte, dass dies nur gemacht wurde, um sowas wie einem Alfa Forni ONE oder den eigenen Holzbacköfen ähnlich zu sehen. Ich denke aber, dass bei einem reinen Gasbackofen zu viel Energie verloren geht. Bei einem ONE macht das Design Sinn, bzw. ist zwangsläufig, weil er halt auch ein Holzbackofen ist. Und das Holz zu befeuern braucht Zug. Bei Gas muss aber die Flamme nur ausreichend Sauerstoff bekommen und da würde ein deutlich kleinerer Abzug ausreichen und Energie sparen.

Insgesamt hat mich der Ofen doch sehr positiv überrascht. Für mich ist das die erste richtige Alternative zum Ardore ungefähr in der gleichen Preisklasse.
Wer gerade zufällig über ne Anschaffung eines Ofens in der Preisklasse nachdenkt, sollte sich den mal anschauen und kann die aktuellen Einführungsangebote nutzen.

Fotos: Wie gesagt - an der Vorderkante sieht der Rand etwas platt aus, vom Schneiden. Im hinteren Teil erkennt man aber die Höhe ganz gut.

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So - hab dann doch direkt zugeschlagen. Aber nur der 40er.
Schon am 2ten Tag meiner Meinung nach ganz passabele Neapolitana hinbekommen. Cuoco, 65%, 24h.
Bin erst etwas spät auf die Idee gekommen Fotos zu machen. Rand Form kommt nicht ganz rüber. War wirklich ordentlich hochgegangen und Außen nur dünn knusprig.
War erstaunt, dass mir das halbwegs gut gelungen ist, trotz mangelnder Erfahrung, da ich vorher gar keinen Pizzaofen hatte.

Zum Ofen: Die Öffnung des 40er ist wirklich etwas eng. Die Schaufel darf nur 30 cm sein. Somit werden es nur 28er Pizzen.
Am ersten Tag erste Pizza waren die Steine sogar zu heiß.
Da der Ofen ja keine Schamott Kuppel hat und somit für Oberhitze wenig speichert, habe ich mir folgende Vorgehensweise entwickelt, die sich auch am 2ten Tag direkt bewährt hat.
Ich heize nicht direkt mit Vollgas an, da die Steine eh erstmal gut Energie wegziehen. Gehe dann Stück für Stück hoch, bis die Ofentemp auf knapp 400 °C ist und die Steine bei 360 - 380°. Tür die ganze Zeit zu. Vor dem Türentfernen zum Einschießen drehe ich den Ofen auf volle Kanne.
Nachdem die Pizza rausgenommen wurde, Türe wieder rein und Regler auf die reduzierte Stellung
Nachteil - wie bekannt - mit Heckbrenner sieht man die Bräunung am Rand schlecht. Aber mit etwas Erfahrung erkennt man am Aufgehen des Rands wann sich das Nachschauen/erste Drehen lohnt.

Vergleich zum Ardore - technisch, da ich keinen habe: Die Dämmung des Maestro scheint mir massiver, aber ob der Unterschied signifikant ist? Eher nicht. Aber die Ofentür macht einen Unterschied. Für mich insbesondere, da der Ofen das ganze Jahr draussen steht und ich ganzjährig grille und Pizza mache.
Der seitlich Brenner des Ardore macht die optische Kontrolle des Garprozesses einfacher.
Das Gehäuse des Maestro wirkt massiver und deutlich gefälliger, wobei das natürlich Geschmacksache ist. Regler vorne mit integrierter Zündung ist definitiv komfortabler.
Der Ardore hat natürlich direkt Biscotti Saputo drin, ist aber eigentlich auch schon direkt Tuning.
Ingesamt finde ich mit dem aktuellen Einführungpreis, dass das Preis-/Leistungsverhältnis des Maestro besser ist.

Weitere Gedanken zum Maestro: Der Ofen hat Tuningpotenzial. Unter den Steinen ist eine 30mm tiefes Fach mit Edelstahlboden. Hier werde ich erstmal mit Keramikfaser dämmen. Dies sollte sich insbesondere im Winter positiv auswirken.
Die Werkssteine scheinen garnicht so schlecht, wie man auch am Foto von unten sehen kann. Ich werde aber wahrscheinlich auch mal Fiesoli Arte ausprobieren. Saputo sind zu dick und würden über die Vorderkante herausragen. Die Fiesoli bekommt man in der Originalstärke von 20mm der Werkssteine. Zudem sollen die Fiesoli etwas universeller sein.
Zum technischen Design - ich weiß nicht, ob die Kaminkonstruktion wirklich Sinn macht. Ich befürchte, dass dies nur gemacht wurde, um sowas wie einem Alfa Forni ONE oder den eigenen Holzbacköfen ähnlich zu sehen. Ich denke aber, dass bei einem reinen Gasbackofen zu viel Energie verloren geht. Bei einem ONE macht das Design Sinn, bzw. ist zwangsläufig, weil er halt auch ein Holzbackofen ist. Und das Holz zu befeuern braucht Zug. Bei Gas muss aber die Flamme nur ausreichend Sauerstoff bekommen und da würde ein deutlich kleinerer Abzug ausreichen und Energie sparen.

Insgesamt hat mich der Ofen doch sehr positiv überrascht. Für mich ist das die erste richtige Alternative zum Ardore ungefähr in der gleichen Preisklasse.
Wer gerade zufällig über ne Anschaffung eines Ofens in der Preisklasse nachdenkt, sollte sich den mal anschauen und kann die aktuellen Einführungsangebote nutzen.

Fotos: Wie gesagt - an der Vorderkante sieht der Rand etwas platt aus, vom Schneiden. Im hinteren Teil erkennt man aber die Höhe ganz gut.

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Sieht top aus, viel Spaß mit dem Sportgerät!
 
Wie breit ist die Öffung beim 60er denn?
 
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