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Warum lese ich hier so wenig von Enders Gasgrills?

G3ck08

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo,

ich habe seit Jahren neben meinen Holzkohlegrills einen Weber Premium 210. Ich habe ihn damals gekauft, weil er von dem Maßen her das größte war was ich auf meinem Balkon unterbekam. Jetzt habe ich mehr Platz und würde mir gerne einen größeren kaufen.
Wenn man bei namhaften Herstellern schaut, wird das ja gleich richtig teuer. Ich habe bei einem Freund einen Ender gesehen und fand den gar nicht schlecht. Vor allem für den Preis. Ich hätte gerne was in der Größenordnung:
  • KANSAS PRO 3 SIK TURBO
  • MONROE PRO 4 SIK TURBO
  • BOSTON BLACK 6 KR TURBO
Warum ließt man hier so wenig über Enders? Sind sie schlechter als andere?
Haben Sie Nachteile, welche man erst im Betrieb feststellt?

Wäre schön, wenn jemand seine Erfahrungen teilen könnte.

Gruß
G3ck08
 
Meinen Enders habe ich letztes Jahr in einer Aktion bei Feinkost-Albrecht erstanden.

Entweder ich bin zu doof für's Gasgrillen, oder der taugt nix, keine Ahnung, jedenfalls hat der mich nicht überzeugt.

Inzwischen nehme ich den nur noch für die Roti oder zum Warmhalten.
 
Die Dinger sind eben das, was sie sind: Discounter Ware. Die Zielgruppe ist entsprechend. Grillsportler mit Anspruch bringen so einen Grill schnell an seine Grenzen.
 
Zum Enders selbst kann ich nicht viel sagen, aber wenn du die Suche bemühst bekommst du zu deinen genannten Grills einige Einträge.
 
Hallo zusammen, da gebe ich absolut recht... bei den alten Varianten war das wirklich so.
Bei der neuen Serie "Monroe Pro" muss ich etwas widersprechen, der ist eine massive Steigerung!

Hab mir zum Versuch als 2tgrill den Monroe Pro 4 SIK Turbo gekauft.
Der ist (auch zu meiner Überraschung) aller Ehren wert.
Die Hitze ist fantastisch und war unglaublich, deswegen extra ein anderes Thermometer besorgt.......
410° ...... stimmt aber :-)

Baue gerade noch Leuchten ein, damit das Sichtfenster abends auch ok ist. (Fotos später auf Wunsch)
Hab bisher in diesem Preissegment nix derartiges kennengelernt.


Für mehr Erfahrungsberichte bzw Details einfach melden.

Enders Monroe Grill.jpg
 
Die Dinger sind eben das, was sie sind: Discounter Ware. Die Zielgruppe ist entsprechend. Grillsportler mit Anspruch bringen so einen Grill schnell an seine Grenzen.
Das Gericht möchte ich sehen, dass bei einem gleich ausgestatteten Weber funktioniert, aber nicht auf einem Enders.
M.E. machen den Unterschied die Haptik, Haltbarkeit und Ersatzteilversorgung und nicht die Funktion.

Ciao
Lars
 
... und so lobt jeder das, was er hat - ist ja auch verständlich.

Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass die Preisunterschiede einen Grund haben (müssen) und das hat mein Vorredner ja auch mehr oder weniger ausgedrückt. Grillen tun die sicher alle - die Frage ist halt, wie lange und mit welcher Hitzeverteilung.

Ich selbst kann dazu nicht viel sagen, da ich die angefragten Geräte nicht kenne - und nur vom lesen der Beiträge hier im Forum kann ich mir kein eigenes Urteil bilden (oder erlauben).
 
Ich hatte Mal einen Enders aus der Einstiegsserie. Der war Grade Mal zum Tellerwärmen geeignet.
 
Also ich hab mit einem billigen Oakland 3 angefangen, den um einen Monroe 2 Turbo ergänzt und bin nun auf einen Rösle Videro umgestiegen.
Ausreichend heiß wurde auch der Oakland - also normal Grillen geht mit allen.
Mein Chef ist mit einem Boston 4 Pro mehr als zufrieden. Hatte vor kurzem Hitzeprobleme - war nicht der Grill sondern der Druckregler kaputt.

Also ich kann Enders durchaus empfehlen.
 
Ausreichend heiß wurde auch der Oakland - also normal Grillen geht mit allen.
ich kann und werde nichts zu Enders sagen, da ich keinerlei Erfahrung damit habe.

Aber diese pauschale Aussage stimmt definitiv nicht. Ich hatte mal das zweifelhafte „Vergnügen“ auf einer Geburtstagsfeier bei einem Freund mit dessen 200 Euro-Ikeagrill die Geburtstagsgesellschaft zu beköstigen...nach dem Motto..: ..du bist doch der Griller unter uns...
Nicht nur, dass ich normalen Würsten kaum eine braune Farbe hinbekam, war erst recht beim Fleisch von Röstaromen nur zu träumen. Ich hatte die Wahl zwischen hellbraunem, aber zartem Fleisch bis hin zu trockener Schuhsohle mit mittelbrauner Farbe... also normal grillen geht bestimmt nicht mit jedem Gasgrill.
 
also normal grillen geht bestimmt nicht mit jedem Gasgrill.
Das kann ich absolut bestätigen. Bei eine Firmenfeier wurde ich auch "auserkoren", das Gerät zu bedienen. Der Grill war eigens zu dem Event angeschafft worden, weil er schon im Abverkauf für knapp 200,- Euro zu haben war - für 4 Brenner ein akzeptabler Preis, wie man meinte. Nachdem nach über einer halben Stunde vorheizen immer noch keine Wurst aufgelegt werden konnte, dämmerte es den meisten, dass es wohl nicht allzu viel geben würde. Im Endeffekt war es dann genau so, wie schon von @Jeverschluck beschrieben. Gut, dass die Damen "Salate" mitgebracht hatten... :D

Übrigens hat sich noch jemand erbarmt und den mit nach Hause genommen. Hat dann das "Scheunentor" geschlossen und sich über die enorme Hitze gefreut - bis dann die Garkammer sich verzogen hat und gerissen ist. :o

Aber ich habe auch schon anderes gesehen. Kann man also überhaupt nicht verallgemeinern.
 
Aber diese pauschale Aussage stimmt definitiv nicht. ... also normal grillen geht bestimmt nicht mit jedem Gasgrill.

Nun ja, ein Freund aus einem Foto-Forum pflegt immer zu sagen: "Ein guter Fotograf kann mit jeder Kamera gute Fotos machen. Die nicht so Talentierten werden jedoch von dem besseren Equipment unterstützt, damit sie auch mal das ein oder andere gute Foto hinbekommen."

Ich finde, da steckt ziemlich viel Wahrheit drin und das bestätigt sich auch in anderen Bereichen immer wieder. ;)

Gruß
Joline
 
Ich finde, da steckt ziemlich viel Wahrheit drin und das bestätigt sich auch in anderen Bereichen immer wieder.
Naja, nicht alles was hinkt und so...
Sicher stimmen solche Aussagen in einigen Bereichen, in vielen aber auch nicht.
Wenn ein Grill einfach nicht genug Hitze an den Rost bringt, kannst du noch so viel Talent haben, das wird dir keine Farbe auf dein Fleisch bringen.
Genauso wirst du auch mit noch so viel Talent als Autofahrer mit einem 60 PS Auto ein Beschleunigungsrennen gegen einen 450 PS Sportwagen nicht gewinnen (unter normalen Umständen ohne technische Gebrechen).
Talent ist gut und schön und hilfreich, ohne das entsprechende Werkzeug bist du aber trotzdem auf verlorenem Posten. Der Unterschied zum untalentierten Kollegen ist, dass der Talentierte es dann weiß, warum er gescheitert ist.
 
Nun ja, ein Freund aus einem Foto-Forum pflegt immer zu sagen: "Ein guter Fotograf kann mit jeder Kamera gute Fotos machen. Die nicht so Talentierten werden jedoch von dem besseren Equipment unterstützt, damit sie auch mal das ein oder andere gute Foto hinbekommen."
Nun ja - das Problem ist, dass man für ein gutes Foto in erster Linie ein gutes Auge und den Blick /das Gefühl für eine gute Komposition braucht. Eine gute Linse schadet aber sicher auch nicht. ;)

Beim Grill dagegen, ist die Leistung zu 100% von der Hardware abhängig - ein gutes Auge hilft da bei zu wenig Hitze überhaupt nicht.

Wie ich weiter vor schon gesagt habe: nicht alle preiswerten Grills sind schlecht. Die Wahrscheinlichkeit, ein "faules Ei" zu erwischen ist aber deutlich größer, als bei höherpreisigen Geräten.
 
Moin in Runde,

habe mich nach meinem Besuch im Burger- und BEEF-BRISKEt-Land spontan für den Erwerb eines Gasgrills entschieden. Und das als militanter HK-Grill Verfechter.

Nach dem Studium diverser Int.Seiten habe ich mich für ein deutsches Fabrikat entschieden. Enders! Nach weiterem herumsuchen habe ich im Hagebaumarkt ein "MrGardener"-Grill, welcher die Baumarktlinie von Enders darstellt, entschieden im Sinne von: Boah, was bin ich schlau.

Grillen geht damit, man bekommt auch die Rindersteaks so hin, wie sie sollen. Hitzetechnisch funktionierte der Grill.

Nach 3 Grill-Saisons war der Grill, der Wagen, die Roste sowie die Flamm-Bleche zu großen Teilen an-,ver- oder durchgerostet.

Ich hatte keine Lust mehr, mit Farbe, Hochdruckreiniger und allem was dazu gehört sowie sehr viel Zeit dat Dingens wieder auf Vordermann zu bringen. Es ist wie immer: wer billig kauft der kauft 2x. Wenn man nur 4x im Jahr ein paar Würste grillt: dann passt es. Will man jedoch gutes bis sehr gutes Fleisch oft grillen, Gemüse tonnenweise über die Plancha ziehen, Röstaromen im Akkord erzeugen sowie Shrimps aus dem Meer restlos entfernen und der Eigennutzung zuführen, dann...

Ich habe mich, wie schon öfter, über mich geärgert nach dem Motto: das machst du niemals wieder, wenn du was willst MACH ES RICHTIG oder GAR NICHT.

Handwerklich bin ich sicher drauf, die Restauration wäre gelungen. Aber wofür? Um im nächsten, übernächsten Jahr wieder an der gleichen Stelle zu stehen und sagen: MIST!

Deshalb, je nach Einsatzzweck: Kauf was ordentliches und lasse dich vorab im Fachhandel gut beraten. Und dann kannst du immer noch woanders bestellen oder handeln und dort kaufen. Geht eigentlich immer.

Meine Erfahrung mit MrGardener aka Enders: Never ever. Hab jetzt einen Lex485. Napoleon rules.

ecd
 
Vielen lieben Dank für die vielen Antworten.
Habe mir am WE einen Napolen Rogue 525 SE in der Feinschmecker Edition gekauft.
 
Super Entscheidung! Viel Spass.

ecd
 
Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass die Preisunterschiede einen Grund haben (müssen)
Diese Logik wird besonders deutlich, wenn man sich Zubehör von Weber anschaut. Teilweise identisch mit Marktware, aber hoffnungslos überteuert. Ohne die höhere Qualität bei den Grills in Zweifel ziehen zu wollen, zahlt man (wie bei den Autos) bei den Big-Three auch gewaltig für die Namen mit, was an deren China-Modellen besonders deutlich wird.
Ich habe seit einem Jahr ganz bewusst einen Kansas 4 von Enders gekauft. Und nur weil es immer mal Angebote bei Discountern gibt, ist das nicht per se „Discounter-Ware“, zumal es auch hier Abweichungen in den Produktlinien gibt.
Voll-Edelstahl (sicher geht das auch mit dickerem Blech und höherer Qualität - wie bei allem), 4 Brenner mit neuer Architektur, 400 Grad-Zone, Infrarot-Backburner mit Roti, Seitenkocher und 4 geschlossenen Unterschränken (mit Gasflasche intern) für (im Angebot) 849 € bei einem UVP von um die 1000 €.
Ich bin sehr zufrieden damit, wohlwissend, dass man auch mehr Geld für einen großen Gasi ausgeben kann. Aber für meinen Erstumstieg von Kohle auf Gas wollte ich nicht gleich mehrere Tausend Euro investieren, obwohl ich gerne eine eierlegende Wollmilchsau haben wollte. Und die habe ich jetzt - auch ohne großen Namen - und bin bisher sehr zufrieden damit.
Dennoch dem TE natürlich herzlichen Glückwunsch zu seinem Nappi und viel Spaß damit.
 
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