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Was habt Ihr heute so gefangen?

@snipy und @Flytyer - ich wollte mich noch mal für eure Beiträge und unser Gespräch hier vom letzten Jahr bedanken. Mittlerweile bin ich begeisterter Flugangler und mache am Wasser seit Juli 2020 nichts anderes mehr.

Die ersten Erfolge auf Barsch und Döbel ließen nicht lange auf sich warten und im September gab es dann auch noch die erste Forelle.

Über den langen Winter habe ich dann auch noch das Fliegenbinden für mich entdeckt und hoffe, dieses Jahr auf meine selbstgebundenen Muster zu fangen. :)

Vielen lieben Dank an euch für den Motivationsschub, meinen Kindheitstraum umzusetzen.
 
@snipy und @Flytyer - ich wollte mich noch mal für eure Beiträge und unser Gespräch hier vom letzten Jahr bedanken. Mittlerweile bin ich begeisterter Flugangler und mache am Wasser seit Juli 2020 nichts anderes mehr.

Die ersten Erfolge auf Barsch und Döbel ließen nicht lange auf sich warten und im September gab es dann auch noch die erste Forelle.

Über den langen Winter habe ich dann auch noch das Fliegenbinden für mich entdeckt und hoffe, dieses Jahr auf meine selbstgebundenen Muster zu fangen. :)

Vielen lieben Dank an euch für den Motivationsschub, meinen Kindheitstraum umzusetzen.
Es freut mich. Zum einen für Dich, weil Du jetzt viel direkter und erfolgreicher die Forellen fangen wirst. Die Fliege ist allen anderen Angelarten weit überlegen. Es freut mich aber auch für die Forellen, die nun sehr schonend gefangen und viele davon auch wieder unverletzt zurückgesetzt werden können.

Halte Ausschau nach aktiven Fische, schleiche Dich unbemerkt zu einer Position, von der aus Du die Fliege präsentieren kannst und Du wirst diese Forell mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% fangen.
Wenn Du es vermasselst, weißt Du ja, dass Forellen standorttreu sind und Du wirst sie auf dem Rückweg oder bei Deinem nächsten Besuch dort wieder antreffen.

Als überaus erfolgreiche Fliege kann ich die die pheasant tail nymph nach Frank Sawyer empfehlen. Dieses Muster ist über hundert Jahre alt, wird nur mit 0,2mm Kupferdraht und Fasern vom Fasansnstoß gebunden und ist extrem fängig in Größe 16. Du solltest sie im klassischen indukted tske nach Skues führen - kurz vor der Forelle die Rute leicht anheben und die Nymphe aufsteigen lassen - die Forell wird diesem Reiz nicht widerstehen können.

Eine gute Bindeanleitung findest Du von Oliver Edwards in der großen Videoplatform. Aber mache Dir wegen der Details keinen Streß. Größe und Form müssen stimmen. Ansonsten kann ein Forellenauge nur etwa 300k Pixel auflösen und wird sich nicht für Details interessieren.
Anbei mal zwei meiner Muster:
20210202_211836.jpg
 
@snipy und @Flytyer - ich wollte mich noch mal für eure Beiträge und unser Gespräch hier vom letzten Jahr bedanken. Mittlerweile bin ich begeisterter Flugangler und mache am Wasser seit Juli 2020 nichts anderes mehr.

Die ersten Erfolge auf Barsch und Döbel ließen nicht lange auf sich warten und im September gab es dann auch noch die erste Forelle.

Über den langen Winter habe ich dann auch noch das Fliegenbinden für mich entdeckt und hoffe, dieses Jahr auf meine selbstgebundenen Muster zu fangen. :)

Vielen lieben Dank an euch für den Motivationsschub, meinen Kindheitstraum umzusetzen.
kann ich gut nachvollziehen!

Seit dem ich meinen ersten Fisch mit der Fliegenrute gefangen habe, will ich nix mehr anderes mehr...
Karpfen mit der Fliegenrute... hammer geil!
Habe auch schon Hechte und Welse mit der Fliege äh Streamer gefangen...

Mittlerweile fange ich lieber einen Fisch mit der Fliege, als 4 mit der normalen Rute ;-)
 
Hatte noch einen 2. Untermassigen der dürfte wieder schwimmen.

IMG_20210416_062137.jpg


Wobei ich es am 16. April auch noch nie hatte das mir die Angelschnur und die Schnurführungen eingefroren sind. War echt harte Arbeit gestern.
 
Die Saison ist eröffnet
Moin @AugustinerMUC ,
da ich auch ganz gern anggeln gehe, aber bisher nicht so wirklich weiss, was man gescheites mit einem Hecht macht, meine Frage:
Wie bereitest Du den zu?
Und wie bekommst Du die Gräten raus?
Und wie machen andere das (Tipps willkommen)?

Gruß
Eugen
 
Moin @AugustinerMUC ,
da ich auch ganz gern anggeln gehe, aber bisher nicht so wirklich weiss, was man gescheites mit einem Hecht macht, meine Frage:
Wie bereitest Du den zu?
Und wie bekommst Du die Gräten raus?
Und wie machen andere das (Tipps willkommen)?

Gruß
Eugen
schau mal weiter oben
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/was-habt-ihr-heute-so-gefangen.265217/post-4399533

aber ab 70cm sind die Gräten auch groß genug.

Bei uns geht der Hecht erst ab Mai los.
 
Moin @AugustinerMUC ,
da ich auch ganz gern anggeln gehe, aber bisher nicht so wirklich weiss, was man gescheites mit einem Hecht macht, meine Frage:
Wie bereitest Du den zu?
Und wie bekommst Du die Gräten raus?
Und wie machen andere das (Tipps willkommen)?

Gruß
Eugen
Das kommt drauf an. Wenn du regular filletierst gar nicht. So hab ich es diesmal gemacht.

Aber du kannst beim Hecht den Rücken am Stück bis zum Wirbel runteschneiden . Dann hast du noch die Bauchlappen. Dann siehst du von oben wie die y Gräten verlaufen und an denen runter schneiden. Bei einem 75ger Hecht hast du dann noch einen guten cm. Den Rest mit den Gräten ab in den Wolf so wie es @snipy schon geschrieben hat.

Zum grätenfrei filletieren gibt's ein paar Videos auf YouTube.
 
kann ich gut nachvollziehen!

Seit dem ich meinen ersten Fisch mit der Fliegenrute gefangen habe, will ich nix mehr anderes mehr...
Karpfen mit der Fliegenrute... hammer geil!
Habe auch schon Hechte und Welse mit der Fliege äh Streamer gefangen...

Mittlerweile fange ich lieber einen Fisch mit der Fliege, als 4 mit der normalen Rute ;-)
Hallo hangingloose,
warum ist das Fliegenfischen Hammer geil?
O.k. Angeln ist für mich per se schon kaum zu übertreffen (außer Grillen u. Bier trinken - aber das kann man auch beim Angeln),
aber warum ist es soviel besser als das Grundangeln, Blinkern, Posenangeln, usw.?
Nein, ich habe noch nicht mit der Fliegenrute geangelt/gefliegenfischt.
Viele Grüße
HSV
 
also für mich ist Fliegenfischen noch mehr an Spannung und Jagdtrieb... du bist einfach immer zu 100%beim Köder und beobachtest und musst sofort reagieren... Zusätzlich gehst du die Strecke entlang, beurteilst wo könnten Fische stehen, pirscht dich ran, wirfst, fluchst weil die Fliege wieder im Baum hängt, machst weiter, ärgerst dich weil die Fische deine Fliege zwar sehen aber nicht nehmen, wechselst das Muster, fluchst weilst schon wieder im Baum hängst, wechselst auf Nymphe, schreist weilst am Grund hängst, knüpfst ne Neue drauf, fischt weiter, platzierst einen guten Wurf, siehst wie die Forelle den Schlenker macht und deine Nymphe nimmt und dann schlägst an und die Freude ist dann einfach riesengroß... :o:fisch::lach::lach:

Beim "normalen" Fischen (Köder raus, Bissanzeiger einhängen, Bier in die Hand und Körper aufs Karpfenbett und nur aufstehen wenn der Bissanzeiger piept) is es halt eher langweilig mMn..
 
Fliegenfischen ist ein wenig wie Pirsch- Jagd. Man schleicht langsam. leise und unter Ausnutzung der natürlichen Deckung am Wasser entlang und sucht aktive Forellen.
Hat man eine Forelle gefunden, begibt man sich unbemerkt zu eine Position, von der aus man die Fliege präsentieren kann. Dabei besteht der größte Reiz darin, den Fisch zu täuschen. Imitation, also die Wahl der passenden Fliege, als auch Präsentation - wie die Fliege angeboten wird, spielen eine große Rolle dabei.
Die Chance, dass man eine aktive Forelle unter diesen Voraussetzungen fängt, liegt nach meinen Erfahrungen bei 80°
Der Drill einer großen Forelle in der Strömung am 16er Vorfach mit einer Fliegenrute ist denn der sportliche Teil des Fliegenfischens.

An manchen Tagen fange ich 20 Forellen, da kommt kein Blechpatscher mit.

Das Fliegenfischen ist aber auch die schonendste Art des Angelns für den Fisch. Die Flieg hakt fas ausschließlich an der Maulkante oder im Maulwinkel. Oft dringt die Hakenspitze nur minimal ii den verknöcherten Kiefer ein. Wenn man dann noch Schonhaken verwendet oder die Widerhaken andrückt, löst sich der Haken schon von selbst, wenn man die Spannung der Schnur nachläßt.
 
...o.k. danke für die Beschreibung.
Was ich absolut nachvollziehen kann, ist der Reiz der Sichtangelei. Da kommt bei mir auch der Jagdtrieb durch.
Puls geht hoch und man ist bis in die Haarspitzen angespannt. Aber das hab ich auch z.B. beim Blinkern.
Fliegenfischen steht bei mir auch noch auf der Agenda. Dann dürfte ich so ziemlich alle Arten durchhaben, um Fische zu angeln.
Erst dann kann ich vielleicht in Gänze verstehen was du meinst.
Für mich ist jedoch entscheidend bei der Angelei, dass ich draußen in der Natur bin und ich nicht weiß, was mich erwartet.
Außer im Forellenpuff natürlich. ;-)
Viele Grüße
HSV
 
Es geht auch darum, möglichst fein und elegant zu Fischen. So ein Blinker platscht ins Wasser und verschreckt die meisten Fische, währen eine Fliege am feinen Vorfach fast lautlos auf der Wasseroberfläche aufsetzt, von der Forelle völlig unbemerkt.
Meisten kann man die Forelle dabei beobachten, wie sie nach der Fliege schnappt. Und dann gibt es noch die heiklen Forellen, die sich nicht so leicht überlisten lassen, bei denen es viele Besuche und manchmal einige Monate dauert, bis man sie mal ans Band bekommt.

Diese Faszination kann man nicht beschreiben - einem Blinden kann man ja auch keine Farben erklären - man muß sie erleben. Und Vorsicht: Fliegenfischen macht süchtig.

Wer es nötig hat, in einen (Forellen) Puff zu gehen, sollte diese Aktivität besser ganz bleiben lassen.
 
Aber das hab ich auch z.B. beim Blinkern.
Für mich ist der größte Unterschied, die Schnur und die Kraft.
Schnur.... du musst mit einer Hand immer die Schnur auf "losen Kontakt" halten. Beim Biss hast du den Zug vom Fisch zw. den Fingern...
bei kapitalen Fischen geht es dann irgendwann in die Rolle, auch hier hast du in der Regel eine 1:1 Übersetzung, schießt der Fisch auf dich zu, geht es nur ohne die Kurbel... und du hast die Schnur in der Hand...
Drillst du dein Fisch über die Rolle, hast du aufgrund der Hebelwirkung (du greifst am Rutenende) das Gefühl einen viel größeren Fisch dran zu haben, als wenn du die ähnlich feines Gerät mit dem Blinker fischst.
und dann halt die Königsdisziplin => Trockenfliegen es ist ein sau geiler Moment, im dem dein (selbst gebundener) Köder in einer kleinen Welle verschwindet...
 
Beim Fliegenfischen dient die Rolle nur dazu, dass die Schnur aufgeräumt ist wenn man am Wasser entlang geht.

Zum Fischen ziehe ich die benötigte Schnurlänge plus ca. 1,5m von der Rolle. Die Schnur wird mit der Rutenhand zwischen Zeige- und Mittelfinger geklemmt.
Der Drill erfolgt indem man die Schnur mit der anderen Hand zieht und mit der Rutenhand entsprechend klemmt.
Ich habe noch nie mit der Rolle gedrillt. Dort ist die Bremse minimal eingestellt.

Auch hier bedarf es etwas mehr Gefühl und man ist näher am Fisch, als wenn man die ganze Arbeit von der Bremse der Rolle an der Spinnrute machen läßt.
 
Zusätzlich gehst du die Strecke entlang, beurteilst wo könnten Fische stehen, pirscht dich ran, wirfst, fluchst weil die Fliege wieder im Baum hängt, machst weiter, ärgerst dich weil die Fische deine Fliege zwar sehen aber nicht nehmen, wechselst das Muster, fluchst weilst schon wieder im Baum hängst, wechselst auf Nymphe, schreist weilst am Grund hängst, knüpfst ne Neue drauf, fischt weiter, platzierst einen guten Wurf, siehst wie die Forelle den Schlenker macht und deine Nymphe nimmt und dann schlägst an und die Freude ist dann einfach riesengroß..
naja so ein riesiger Unterschied zu nem Wobbler oder Gummi besteht da nicht :D

Das Fliegenfischen ist aber auch die schonendste Art des Angelns für den Fisch. Die Flieg hakt fas ausschließlich an der Maulkante oder im Maulwinkel. Oft dringt die Hakenspitze nur minimal ii den verknöcherten Kiefer ein. Wenn man dann noch Schonhaken verwendet oder die Widerhaken andrückt, löst sich der Haken schon von selbst, wenn man die Spannung der Schnur nachläßt.
100% Zustimmung :thumb2: ich bearbeite meine Kunstköder auch um sie möglichst fischschonend zu machen
 
Ich fange Forellen mit dem Spoon, auch da kann man die Haken entsprechend bearbeiten.
Aufgrund meiner Gelenkprobleme in den Knien kann ich nicht oft im Fluss watend angeln.
 
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