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Was ist ein angemessener Verkaufspreis für einen PP-Wrap?

Was ist ein angemessener Preis für ein PP-Wrap?

  • 4€

    Stimmen: 16 13,1%
  • 4,5€

    Stimmen: 25 20,5%
  • 5€

    Stimmen: 60 49,2%
  • 5,5€

    Stimmen: 14 11,5%
  • 6€

    Stimmen: 7 5,7%

  • Umfrageteilnehmer
    122
  • Umfrage geschlossen .

Firefighter87

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

kommendes Wochenende habe ich die Zusage für einen Standplatz auf dem Frühlingsmarkt in Bad Camberg bekommen.

Es wird geben

Pulled Pork, CS, BBQ-Soße im Wrap d=25cm
Chickenwings (ganze Flügel)

Die Wings werde ich mit 4€ pro 4 Wings anbieten.

Beim PP-Wrap bin ich mir da nicht so schlüssig. Mein Grundgedanke bzw. die Grundorientierung war ein Döner. Größe und Beladung sind da sehr ähnlich. In unserem breitengrad geht ein Döner für 4-4,5€ über die Theke.

Letztes Jahr hatte ich auf einem Weihnachtsmarkt 3,5€ für ein PP-Sandwich im Bäckerbrötchen genommen. Das war definitiv zu günstig.

Würde mich über eure Meinungen freuen.

Beste Grüße
Stefan
 
Grüß Dich!

Der Döner benötigt weniger Vorbereitungszeit, also ist weniger Zeitintensiv in der Herstellung.
Nicht das Belegen, aber das Fleisch fertig machen.

Hast du Waren, Mieten für Platz, Gebühren etc... schon mal durch die erwartete Menge geteilt?
Dass du ungefähr nen Stückpreis hast?

Evtl Personalkosten net vergessen ;-)
 
Hallo Stefan, letztens hatte ich bei einer großen Metzgereikette ein PP gekauft um es zu probieren. Für 3,50 ein zerkochtes Fleisch im Fladen für 3,5€, geschmacklich :puke2:.
Also ich würde 4,5€ verlangen. Das ist finde ich gerechtfertigt, da man auch eine vernünftige Qualität bekommt und ein wirkliches PP.

Edit: Persönlich würde ich auch 5€ bezahlen, die Frage ist halt nur wie es dann noch bei dem Kunden ankommt. Du willst ja schließlich auch viel verkaufen. Wie Spiccy schon sagt, hast Du schon eine Kalkulation aufgestellt?

Grüße
Frank
 
Stefan ich denke, daß du mit € 5 - 5,50 gut dabei bist.
Pulled Pork ist durch die Medien inzwischen auch in D angekommen und hat eine recht große Nachfrage auf Festen.
Mal gucken, evt. schaue ich am WE mal mit dem Motorrad vorbei
 
Sorry Leute,
aber auf was basieren eure Preisvorschläge, auf das was andere nehmen, oder was ihr euch vorstellen könntet?
Da muss ich mich schon an das was @Spiccy geschrieben hat halten.
Ausgaben feststellen, angestrebte Verkaufsmenge festlegen dann kalkulieren.
Personalgebundene Kosten würde ich mit 85%, Standgebühren mit 50% und Wareneinsatzkosten mit 300% beaufschlagen und diese Summe durch die Stückzahl teilen.
Aber das ist nur mein Vorschlag.

:prost:
 
also ich denke mal, dass du mit 4,50 nicht so schlecht liegst ... natürlich sollte es sich mit der kalkulation ausgehen auch :-)
nebenbei würde ich aber "werbung" machen für PP, also ev am stand ein größeres "plakat" anbringen, auf dem die art und zubereitung von PP (ev mit bildchen) dargestellt wird, sodass die leute auch erkennen können, daß das nicht nur zerrupftes fleisch ist, sondern halt mehr dahintersteckt, und vor allem -- daß sie es nicht mit einem döner vergleichen .. auch nicht vom preis her ..
in unseren breitengraden gips döner+0,33 cola um 2,50 - 3 teuronen :o:o
der schnitt liegt aber bei 3,50

wenn das alles gut rüberkommt, könnte man vllt sogar den 5er in betracht ziehen :-)
 
@Burn_out mein Vorschlag basiert auf dem was ich bisher gesehen habe und was ich mir persönlich vorstellen könnte zu verlangen. Andere Kosten sind uns leider nicht bekannt um einen genauen
Vorschlag zu unterbreiten. Aber die 300 Prozent Aufschlag auf den Wareneinsatz find ich mutig. Da bist Du allein beim Fleisch schon bald auf 5 Euro, je nachdem was das Fleisch kostet.
 
Man muss sich das verlangen trauen, das stimmt schon, aber wenn man mal umrechnet, wieviel oft unter dem Strich übrig ist, und man dann seine Zeit nimmt, wielange man einkaufen war, vorbereitet hat, am Smoker rumgestanden ist, die Zeit im Büro, Planung, Materialausgabe, aufräumen, spülen etc...

Da bist schnell bei nem Stundenlohn unter 10€, und da isses schwer, jemand zu finden der da aufstehen würde ;-)
 
@Burn_out Aber die 300 Prozent Aufschlag auf den Wareneinsatz find ich mutig. Da bist Du allein beim Fleisch schon bald auf 5 Euro, je nachdem was das Fleisch kostet.

Das ist nicht mutig, sondern die allgemeine Formel der Gastronomie. Darin ist der eigene Zeitaufwand und die Energiekosten ja auch noch enthalten.
Nicht vergessen, es muss auch noch gespült und entsorgt werden.
:prost:
 
Herstellungskosten x 4 = VK

Davon ganz abgesehen würde ich keine Wraps sondern Buns nehmen. Oder noch besser Roggenbrötchen. Oder als Goldlösung kleine Pitafladen.

Sehe ich ähnlich. Wraps sind für mich einfach weniger ansprechend als Brötchen, bzw. Pitas.

Und 5 Euro ist für mich eine nette Runde Summe. Bei dem Preis wäre ich dabei.
 
Hallo Stefan,

ich würde auch über die 5 € Schwelle gehen, das ist angemessener Preis für eine echtes PP aus dem Smoker und nicht aus dem Konvektomaten.

Gruß Funky
 
Zumal du bei Wraps nen höheren Wareneinsatz hast.
Die Böden sind nicht so sättigend wie ein Brötchen.

Daher muss mehr Füllung rein, die natürlich wieder teurer ist.
Sonst sieht das ja lausig aus, wenn man nen Wrap bekommt, in dem nix drin ist.

Also ich denke, dass du bei richtiger Kalkulation sicherlich im 5€ bereich liegen wirst.

Was mittlerweile völlig ok ist.
Ich hatte letztes Jahr auf nem Weihnachtsmarkt für 1 Bratwurstbrötchen mit 3 verschrumpelten Nürnberger Rostbratwürsten und einer Bockwurst im Brötchen 8,90€ gezahlt.
Auf meine Frage ob auf dem Brötchen Pfand sei, kam nur ein seltsamer Blick :D

Mach ein leckeres PP, dann zahlens dir die Leute auch mit Freude. Die Qualität auf den Volksfesten ist mittlerweile eh fürn Hintern.
Da würd ich dir mit Handkuss 6€ fürn anständiges PP Sandwich zahlen ;-)
Mal bischen unsere Zunft hochlalten hier
 
Wrap ist der neumodische Name für mexikanische Burrittos. In Frankfurt gibt es 3 Mexican Grills. Da kostet ein gut gefüllter Burritto ca. 5,50€. Bei Chipotle kostet er fast das doppelte. TacoBell gibt es ja hier nur noch in US-Kasernen..
 
@Spiccy und @Burn_out , ich bin ganz bei Euch, Wenn man weiß was dahintersteckt zahlt man das auch gerne, also ich persönlich zumindest. Qualität und die Mühe soll auch bezahlt sein. Ich bin auch kein Gastronom.
Ich habe das für mich nur mal als Ahnungsloser runtergerechnet, entschuldigt wenn ich irgendwas falsch gerechnet habe.
Aber mal angenommen ich Rechne eine Person mit einem Stundenlohn von 12 Euro, die steht acht Stunden für mein PP, das Kilo Nacken kostet 4€ und aus eine 2,5kg Stück bekomme ich wenn es fertig ist 10 PP raus. Beilagen mal mit 25€ für 100 Stück gerechnet, weil Krautsalat ist jetzt nicht so der Preisbrecher. Als Verkaufszahl nehmen wir mal in den 8Std 100 Stück. (Das ist evtl. viel zu wenig, da fehlt mir auch die Erfahrung)

Bedeutet:
Fleisch und Beilagen 1,25 pro Stück, mit 300% Aufschlag wären wir bei 5€
Eine Person mit einem Stundenlohn von 12 Euro 8Std lang, wären wir bei 0,96€ bei 100 Stück, mit 85% Aufschlag sin das 1,72€
Das sind ohne die Wraps und Standkosten, dazu kommen ja auch noch Verbrauchsmaterial wie Servietten und sonstiges.

Da ist ganz schön heftig was da zusammenkommt, da wäre sogar ein Preis von 8 Euro angebracht. Was ich für ein gut belegtes PP auch ok finde. Die Frage ist nur ob die Laufkundschaft das auch so sieht. Leider ist der größte Teil der auf dem Geiz ist Geil Trip und das vor allem beim Essen. Mich schauen auch viele doof an wenn ich sage ich habe mir ein Steak für 40,- gekauft.:o

Wie gesagt ich finde das hier ein echt spannendes Thema. Ich habe bestimmt einige Sachen nicht beachtet, da habt Ihr mehr Erfahrung.
:anstoޥn:
 
Als Griller würde ich Dir für ein geiles PP in einem tollen Bun 7 € bezahlen und wäre glücklich, endlich mal was vernünftiges zu bekommen!

Als Wirtschaftler rate ich Dir zu einer konservativen Preiskalkulation.

Der Rohgewinn (Verkaufspreis./.Wareneinsatz) muss Deine sonstigen (fixen) Kosten decken (Abschreibung Smoker, Kohle, Sprit, Standmiete, Personal usw.). Außerdem willst Du ja noch Gewinn machen, also Deinen Zeitaufwand bezahlt haben.

Wenn dann ein Preis von 10,00 € heraus kommt, musst Du es sein lassen oder ohne Gewinn leben und es als Hobby ansehen.

Berechnest Du einen Preis von unter 5 €, würde ich 5€ verlangen - das ist ein glatter Betrag und geht einfacher von der Hand als 6 €. Bei einem Frühlichsmarkt kommen auch nicht nur Grillfans, sondern Familien. Da sind dann 4 Burger für die Familie nur 20€, nicht gleich 24€...

Falls Du das erste mal verkaufst, kannst Du es noch als Eröffnungs-Preis bezeichnen und ggf. für 4,50 € verkaufen. Bei guter Resonanz nächstes mal dann 5,50 € oder sogar 6€ .

Das Hauptproblem bei der Sache ist m. E., die Stückzahl zu kalkuleren. Bei 10.000 Besuchern essen 60% was auf dem Markt, die Konkurenz ist groß, also 500 Stück?? Da wüsste ich nicht bei welcher Stückzuahl ich ansetzen würde und die ist maßgebend für die Umlage der Fixkosten...

VIEL GLÜCK!!
 
Ich sehe es auch so: wir sind bereit für ein gutes PP mehr als €5,- auszugeben. Aber ist es der Mensch der absolut keine Ahnung davon hat, es eventuell mal im Fernsehen gesehen hat, noch bereit über € 5,- zubezahlen? Ich glaube nicht.

Auf unserem Weihnachstmarkt war ein Stand mit selbstgemachter Elchbratwurst, € 5,90 das Stück :o Keine Frage es war Mega lecker ich war aber auch die einzige Kundin dort. Die Masse ist zum Bratwurststand wo ein halber Meter Wurst € 2,90 gekostet hat.
Ich will damit sagen dass die breite Masse nicht bereit ist für gutes Essen auch mehr zu bezahlen.
 
Hallo Jungs,

danke für die flotte und konstruktive Diskussion.

Kalkuliert ist es natürlich. Alle Kosten eingerechnet und auf die Gesamtmenge umgelegt kommt bei 4,5€ ein kleines plus raus. Hier ist aber auch mein persönlich gesetzter Stundenlohn einkalkuliert. Alles was also plus kommt ist zusätzlicher Verdienst.

Grundgedanke bei der Plackerei mit den Märkten ist allerdings neue Kundschaft für private Caterings zu gewinnen. Sprich eine Werbeveranstaltung. Der effektive Gewinn ist hier zweitrangig und eine eventuelle negative Billanz wird auf jeden Fall von den gebuchten Caterings kompensiert.

Wraps habe ich deshalb gewählt weil die Buns letztes Jahr einen mittelschwere Katastrophe waren. Ich hatte die morgens frisch vom Bäcker geholt. 30cent pro Brötchen. Ein Wrap 15cent. Und viel mehr is an nem Brötchen heutzutage auch nicht mehr dran. Ich hatte auf diesem Markt ein paar Wraps dabei um Probierhäppchen raus zu geben. Viele Leute wollten ganze Wraps haben anstalle der Buns.
Weiterhin sind die Wraps fix weil die Kundschaft sich beim Brötchen essen besaut hat weils überall raus gefallen ist. Die Wraps gebe ich im entsprechenden Pappbecher raus und das kann so einfach und ohne Sauerei aus der Hand gefuttert werden.

Dass das PP an Bekanntheit gewinnt ist sicher richtig. Allerdings ist ein Großteil der Bevölkerung da noch nicht aufgeklärt und was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Schon gar nicht wenn ein ausgewachsener Preis dahinter steht. Wenns günstiger ist, ist es auf jeden Fall atraktiver und lockt deutlich mehr.

Ne klassische Kalkulation mit Standardfaktor ist bei BBQ nicht drin. Merke ich bei jedem Catering das ich kalkuliere. Man muss immer die Warenkosten + die Personalkosten + die sonstigen Auslagen rechnen und kommt so auf einen Preis. Nur von den Warenkosten ausgehen bringt einen entweder in Teufelsküche oder keine Aufträge.

Gruß
Stefan
 
...nebenbei würde ich aber "werbung" machen für PP, also ev am stand ein größeres "plakat" anbringen, auf dem die art und zubereitung von PP (ev mit bildchen) dargestellt wird, sodass die leute auch erkennen können, daß das nicht nur zerrupftes fleisch ist, sondern halt mehr dahintersteckt, und vor allem -- daß sie es nicht mit einem döner vergleichen .. auch nicht vom preis her ..
wie schon gesagt ... die bekanntheit und zubereitung des PP fördern :D
:D
 
...Das Hauptproblem bei der Sache ist m. E., die Stückzahl zu kalkuleren....

Da hilft einem nur die Erfahrung aus vergangenen Veranstaltungen und es bleibt immer noch ein großer Teil Risiko dabei.

Letztes Jahr hatte ich 30kg PP und 15 kg Ribs an einem Weihnachtsmarkt von 12-16Uhr verkauft.

Das Wetter am Wochenende soll gut werden. Der Marktmeister sagte die letzten Jahre waren es sehr ordentliche Besucherzahlen. Daraus ermittelt man sich dann in etwa eine Menge. Ob 20kg übrig bleiben oder 30kg gut gewesen wären sehen wir am Sonntag abend
 
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