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Watersmoker aus der 57er Kugel erweitert - by BBQ-Schmiede

Ja
 
Hallo liebe Leute,
darf ich fragen, wie denn die Erfahrungen mit einem Gasgrill, speziell ODC, und dem WSM Aufsatz sind?
Ich frage deshalb, weil ich mit dem Standardgerät und kleinen Brenner bei meinem Ascona (bei winterlichen Temperaturen) schon hin und wieder Probleme habe, auf über 100° zu kommen. Muss dann die oberen Öffnungen ziemlich vollständig schließen, unten auch ein bissl zustopfen Hängt aber auch sicher von der Größe der Oberfläche des Wasserbehältnisses ab. Wenn Wassser alle war, ging die Temp auch gern über 125°...
Wenn jetzt der Aufsatz die Oberfläche noch massiv vergrößert befürchte ich, dass der kleine Brenner an seine Grenzen kommt. Der Große dagegen lässt keine Temps unter 150° zu.
Deshalb bräuchte ich mal ein paar Erfahrungen.
danke
mario
 
lange ned hier gewesen, aber coole aktion von dir :)
 
Hallo. Wie hast Du denn die Erwiterung gebaut? Würde mich interessieren, was man dazu baucht.
Hatte erst überlegt nen 54er zu kaufen--Gabs mir aber zu wenig Zubehör..Heute habe ich nen 54er Aufsatz gesehen und hatte aber schon den 57er Grill :-D
Freue mich auf ne Antwort.
 
Hi, nach einer Grillsaison mit dem WSM Aufsatz für meinen Outdoorchef wollte ich mal kurz meine Erfahrungen schildern. Gestern und heute sind mal wieder über Nacht 3x4,5 Pulled Pork (Boston Butt) und 1x 4kg Pulled Beef drin gewesen. Nach 16 Stunden war dann alles fertig. Pulled Beef hat am längsten gedauert. Ein Minionring auf Greek Fire hat für die 16 Stunden ausgereicht, es waren sogar noch 3-4 nicht angebrannte Greek Fire Stangen vorhanden. 2mal wurde Wasser aufgefüllt.

In einem früheren Posting in diesem Thread hatte ich geschrieben, dass ich den WSM-Aufsatz mit Ofendichtband rundrum dicht bekommen habe. Das hat sich im Nachhinein als suboptimal erwiesen. Mit der Zeit und durch die mechanische Belastung geht das verklebte Ofendichtband wieder ab. Und auch die abfallenden Fasern (Glas?) des Ofendichtbandes sind auf Dauer nicht das Gelbe vom Ei. Also kam das Ofendichtband wieder ab und eine andere Lösung musste gefunden werden um einen möglichst dichten Abschluss zur Kugel oben und unten zu haben. Mit zu vielen Spalten durch die Fremd-Luft reinkommt ist das Ding einfach nicht sauber zu regeln. Ich habe dann oben und unten am WSM-Aufsatz die Schrauben rausgenommen, auf welchen der WSM-Aufsatz auf dem Kugelunterteil und das Kugeloberteil auf dem WSM-Aufsatz aufliegt. Dadurch kommt der WSM Aufsatz tiefer in die beiden Kugelhälfen rein und schließt perfekt dicht ab. Dann oben und unten 4 neue Löcher markiert, gebohrt und die Schrauben wieder reindreht. Nun sitzt der WSM-Aufsatz perfekt dicht in den Kugelhälften und ich kann mit dem normalen Luftschiebern der Kugel problemlos die Temperatur regeln. Ich mußte übrigens die beiden Lochreihen oben und unten nur knapp 1cm nach innen versetzen. Die Wasserpfanne liegt dabei nun auf dem Kugelrand unten auf.

Grüße aus dem Saarland

Hier noch 2 Bilder. Minionring am Start und 16 Stunden später. Nicht wundern, dass vorher/nachher etwas anders aussieht, ich hatte nach dem ersten Foto noch etwas umarrangiert um Platz für die Anzündkohlen zu schaffen. Es ist wirklich der gleiche Ring vorher und nachher.

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Hallo Stefan,

super gelungen der Aufsatz. Mal ne Frage: gibt es die Möglichkeit den Pizzastein mit den Halterungen für die Wasserschalle zu bekommen und ob das Sinn machen würde. Ich liebäugle mit der Totti wobei Pizzamöglichkeit auch fein ist - wenn man hat. Will mir nicht die beiden Aufsätze anschaffen müssen.
Danke schön mal
 
Ich habe dann oben und unten am WSM-Aufsatz die Schrauben rausgenommen, auf welchen der WSM-Aufsatz auf dem Kugelunterteil und das Kugeloberteil auf dem WSM-Aufsatz aufliegt. Dadurch kommt der WSM Aufsatz tiefer in die beiden Kugelhälfen rein und schließt perfekt dicht ab. Dann oben und unten 4 neue Löcher markiert, gebohrt und die Schrauben wieder reindreht. Nun sitzt der WSM-Aufsatz perfekt dicht in den Kugelhälften und ich kann mit dem normalen Luftschiebern der Kugel problemlos die Temperatur regeln. Ich mußte übrigens die beiden Lochreihen oben und unten nur knapp 1cm nach innen versetzen. Die Wasserpfanne liegt dabei nun auf dem Kugelrand unten auf.

Vielen Dank für diesen Tipp! Habe versucht das nachzumachen, weil ich auch das Problem habe, dass der Aufsatz nicht dicht abschließt und daher die Kontrolle der Temperatur nicht ideal funktioniert. Wenn beim Minion-Ring zu viele Kohlen zu glühen beginnen, ist die Temperatur mit keinem Mittel wieder abzusenken. Auch wenn alle Ventile oben und unten zu sind, läuft der Grill munter weiter.

Temperatursteuerung erfolgt daher zu einem guten Teil über die Größe des Minion-Rings und das Verhältnis: Fleischmenge, Größe Minion-Ring, Außentemperatur, Windverhältnisse, Ventileinstellung. Ich arbeite eigentlich bei geringeren Fleischmengen immer mit einem 2:1 Ring. Da kommt es aber dann vor, dass die Temperatur zu niedrig ist. Nicht, dass das alles nicht funktionieren würde. Aber ideal ist es nicht. Bin daher auf der Suche nach einer Optimierung.

Habe also zunächst die 4 Schrauben rausgenommen, mit denen der Aufsatz auf der unteren Halbschale der Weber Kugel aufliegt. Der Aufsatz sitzt bei mir nun hinten auf den vorhandenen Schrauben für die Deckelhalterung und mittig auf den Griffen der Wasserpfanne. Vorne habe ich, wie von Urpils beschrieben, 2 Schrauben nach oben versetzt. Insgesamt sitzt der Aufsatz nun etwas weniger als 1cm tiefer als im Lieferzustand. Die untere Kante dürfte ziemlich bündig in der Kugel anliegen.

Oben habe ich jetzt einmal nur die Schrauben rausgenommen ohne neue Löcher zu bohren. Der Deckel müsste damit auch bündig aufliegen. Allerdings entfällt dadurch die 2. Grillebene. Man wird sich daher die Mühe machen müssen, irgendwann weitere 4 Löcher ins Edelstahlblech zu bohren.

Wirkt im Trockenzustand dicht. Derzeit gibt's Grillverbot wegen der Trockenheit. Getestet wird also zu einem späteren Zeitpunkt.
 
So, ich gehöre nach intensiver Lektüre dieses Threads jetzt auch zum Club. Vor einigen Tagen hab ich den Aufsatz von Stefan mit zwei Schweinenacken (je 2,1 kg) eingeweiht. Hat 18 Stunden gedauert, sie in Pulled Pork zu verwandeln, aber es war wirklich sehr lecker. War für mich der erste echte long job, wegen mangelnder Übung lief deshalb nicht alles ganz glatt.

Die Temperatursteuerung hat mir auch ein wenig zu schaffen gemacht, aber ich hatte wohl auch zu viele Kohlen verwendet anfangs... aber selbst bei vollständig geschlossenem Grill (unten und oben) stieg die Temperatur nach knapp 5 Stunden deutlich über 120°C (angepeilt hatte ich 105-120°C), obwohl es bis dahin nach der Einstellung relativ konstant lief. Das Auffüllen der Pfanne mit frischem Wasser (die 3L vom Anfang waren fast vollständig verdunstet) hat nicht geholfen. Ich hab den Aufsatz dann abgenommen und ein paar Kohlen rausgenommen. Gar nicht so einfach mit 4kg Fleisch und 3L Wasser im laufenden Betrieb und dann alleine... xD Danach lief die Kiste aber dann die restliche Zeit relativ rund. Und weil das der Fall war, glaube ich auch, dass die Sache mit der Fremdluft nicht so dramatisch ist, wenn man vorher alles richtig macht. Aber sicher bin ich damit nicht.

Denn ich hatte auch den Eindruck, dass oben zwischen Deckel und Aufsatz viel Rauch / Luft durchgeht, obwohl ich den Deckel immer genau auf die Schrauben gesetzt habe. Wenn die Temperatur nämlich höher steigt, als man will, man aber oben und unten an der Kugel schon komplett geschlossen hat, hat man ja keine andere Wahl mehr, als den Deckel abzunehmen. Ich werde daran aber erstmal nichts ändern und (den Thread hier) beobachten, bzw. demnächst mit weniger Kohlen starten und sehen, wie es läuft. Andere hier haben es ja auch geschafft ...

Kleine Zusammenfassung meiner Jungfernfahrt: 2x2,1kg Schweinenacken, Minionring (unkoordiniert) aus Briketts. Glühende Kohle zu Anfang mit getränkten Chips belegt, die erste Hälfte des Minionrings mit trockenen... 3L kochendes Wasser zum Start, dann nochmal 3L (ca. 20°) nach 5 und nach 10 Stunden. Fertig war ich nach guten 18 Stunden (90°C Kern). Im Brötchen mit Coleslaw und einer wirklich leckeren Sauce, die ich in der Weber Grill Bibel (S. 115) gefunden habe.
Gegessen wurde am Abend "nur" einer der Nacken, den anderen habe ich dann gepulled und sofort portioniert einvakumiert. Die Reaktivierung im Wasserbad hat gestern hervorragend funktioniert. Nächstes Mal gibts dann mindestens 10 kg ... und vielleicht auch mehr als 2 Stunden Schlaf :-)

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Na dann mal herzlichen Glückwunsch, das sieht super aus.
Ich habe meinen WSM-Aufsatz jetzt 2 mal benutzt und, zumindest oben, mit Dichtschnurr abgedichtet. Auch wenn die Dichtschnurr zu schmal ist sieht mal auf meinem Foto dass der Rauch nur aus der Abluft kommt und sie gut abdichtet. Die Öffnung der Pfannengriffe habe ich mit Alufolie abgedichtet. So hatte ich keine Probleme damit, dass mir die Temperatur nach obenhin abhaut, ich hatte sogar Probleme die Temperatur über 120 Grad zu bekommen (beim Pulled Pork mit Texaskrücke).


Ich denke wenn du beim 2 mal auch kochendes Wasser genommen hättest du die Temperatur wieder in den Griff bekommen.

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Die Temperatursteuerung hat mir auch ein wenig zu schaffen gemacht, aber ich hatte wohl auch zu viele Kohlen verwendet anfangs... aber selbst bei vollständig geschlossenem Grill (unten und oben) stieg die Temperatur nach knapp 5 Stunden deutlich über 120°C (angepeilt hatte ich 105-120°C), obwohl es bis dahin nach der Einstellung relativ konstant lief. Das Auffüllen der Pfanne mit frischem Wasser (die 3L vom Anfang waren fast vollständig verdunstet) hat nicht geholfen. Ich hab den Aufsatz dann abgenommen und ein paar Kohlen rausgenommen. Gar nicht so einfach mit 4kg Fleisch und 3L Wasser im laufenden Betrieb und dann alleine...

Letztlich funktioniert es ja eh immer, wenn auch mit etwas Nervenkitzel und Improvisation. Das Grundproblem ist aber: gibt man ordentlich Kohle in den Grill, also einen fetten Minion Ring wie auf deinem Bild, geht die Temperatur zu sehr nach oben und man kriegt das nur mehr in den Griff indem man den gesamten Aufsatz abnimmt und Kohle rausnimmt. Macht man einen kleinen Minion-Ring (zb. 2:1) kann das bei einer vollen Ladung Spareribs dazu führen, dass man kaum über 100°C kommt oder dass man nicht auf die gewünschten 140°C für einen Schweinebraten kommt.

Am besten wäre es, wenn man ohne allzu viel nachdenken zu müssen, reichlich Kohle einfüllen und dann über die Luftzufuhr die Temperatur niedrig halten, oder eben kontrolliert steigen lassen könnte. Bei den Keramikgrills und bei den Weber-WSM scheint das ja zu klappen. Bei Modellen, die nicht ganz dicht sind, also zb beim Rösle aber auch bei unserem Aufsatz, geht das nicht so gut.

Habe mein neues Setting mit dem tiefergelegten Aufsatz Marke Urpils + Aludichtung nach Doctor Who noch nicht testen können.
 
Mein Dichtband löst sich leider schon wieder an einigen stellen. Ich hätte wohl mit dem Kleber (die Tube war auch echt klein) großzügiger sein sollen.

Hab mir was für die Öffnungen für die Griffe der Paellapfanne einfallen lassen.

Habe mit eine PTFE-Backmatte bestellt (dachte eigentlich es wäre Silikon) und sie an den Öffnungen mit dem hitzebeständigen Kleber befestigt. Vorher hab ich die Folie eingeschnitten. Mal schauen ob es war bringt.

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Sehr gute Ideen
 
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