Ich find solche Diskussionen quatsch. Unsere Gesellschaft beruht auf Arbeitsteilung. Ich sitz im Büro und schups die Maus, ein anderer baut Häuser, ein Dritter züchtet Tiere etc. Da ich in der Stadt lebe kann ich zu keinem fahren hinfahren und mir die Produktionsbedingungen anschauen. Des Weiteren kaufe ich meine Lebensmittel Arbeits- bwz. Wohnumfeldnah in einem Supermarkt, Discounter etc, wo ich sowieso nicht beeinflussen kann ob und wo die Ware herkommt (zb immer von dem Bauernhof, den ich mal am WE besucht habe und mich über die Bedingungen ins Bild gesetzt habe).
Wenn ich jetzt anfange dem Discounter, Supermarkt, was auch immer jetzt statt 2,99€ auf einmal 6€ zu geben, nimmt der das gerne. Werden davon die Produktionsbedingungen besser?
Laut meiner Meinung nein. Entweder der Discounter reibt sich die Hände oder der Schlachthofbetreiber kauft seiner Frau nen neues, größeres Cabrio oder der Bauer kauft sich endlich mal nen neuen Trecker (nicht allen Bauern geht es schlecht, die Bedingungen im Stall sind aber auch bei reichen Bauern die selben, wie bei "armen", mindestens). Oder alle zusammen geben mehr Geld für sich selbst aus (es gibt noch mehr Glieder in der Kette zb Futtermittel).
Nur wenn die Mindeststandarts der Produktion per Vorgabe angehoben werden, passiert auch was und die Euronen, die wir dann für unser Fleisch mehr ausgeben müssen fließen zwangsläufig, zähneknirschend in die Produktion. Globalisierte Märkte und Handelsabkommen machen dies nicht gerade einfacher.
Dieses ganze Getue sich das Fleisch beim Erzeuger abzuholen oder sich gar selbst züchten zu lassen ist ein reines Luxus"problem" von Wohlhabenden um das Gewissen zu beruhigen. Der Landbevölkerung, die also den Erzeuger um die Ecke haben und nicht erst 30km zu "ihrem" Biobauern fahren, ist das vielleicht eher abzukaufen.
Der Luxus wird deutlich wenn man sich mal Hofläden anschaut und anfängt Preise zu vergleichen, da merkt man schnell, das die Ware, die über die Hoftheke geht einen exorbitant höheren Preis hat, als die Ware, die man über den gewerblichen (Bio)Großabnehmer des Hofes beziehen kann. Der Gedanke, ich kauf es direkt beim Erzeuger günstig, geht voll in die Hose, so zumindest meine Erfahrung.
Die Tiere auf dem Bauernhof sind keine Haustiere und werden auch nie so von den Besitzern behandelt werden, egal wieviel wir pro Kilo bezahlen.
Wenn ich jetzt anfange dem Discounter, Supermarkt, was auch immer jetzt statt 2,99€ auf einmal 6€ zu geben, nimmt der das gerne. Werden davon die Produktionsbedingungen besser?
Laut meiner Meinung nein. Entweder der Discounter reibt sich die Hände oder der Schlachthofbetreiber kauft seiner Frau nen neues, größeres Cabrio oder der Bauer kauft sich endlich mal nen neuen Trecker (nicht allen Bauern geht es schlecht, die Bedingungen im Stall sind aber auch bei reichen Bauern die selben, wie bei "armen", mindestens). Oder alle zusammen geben mehr Geld für sich selbst aus (es gibt noch mehr Glieder in der Kette zb Futtermittel).
Nur wenn die Mindeststandarts der Produktion per Vorgabe angehoben werden, passiert auch was und die Euronen, die wir dann für unser Fleisch mehr ausgeben müssen fließen zwangsläufig, zähneknirschend in die Produktion. Globalisierte Märkte und Handelsabkommen machen dies nicht gerade einfacher.
Dieses ganze Getue sich das Fleisch beim Erzeuger abzuholen oder sich gar selbst züchten zu lassen ist ein reines Luxus"problem" von Wohlhabenden um das Gewissen zu beruhigen. Der Landbevölkerung, die also den Erzeuger um die Ecke haben und nicht erst 30km zu "ihrem" Biobauern fahren, ist das vielleicht eher abzukaufen.
Der Luxus wird deutlich wenn man sich mal Hofläden anschaut und anfängt Preise zu vergleichen, da merkt man schnell, das die Ware, die über die Hoftheke geht einen exorbitant höheren Preis hat, als die Ware, die man über den gewerblichen (Bio)Großabnehmer des Hofes beziehen kann. Der Gedanke, ich kauf es direkt beim Erzeuger günstig, geht voll in die Hose, so zumindest meine Erfahrung.
Die Tiere auf dem Bauernhof sind keine Haustiere und werden auch nie so von den Besitzern behandelt werden, egal wieviel wir pro Kilo bezahlen.