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Weber Grifflicht für Spirit 6528

Ich habe immer das Licht aus.
Ich mache es nur im dunkeln an, dann kann man es leider nicht so schnell ausschalten --> 90° drehen
 
So mein Licht ist abgesoffen. Keine Ahnung warum, Licht war komplett zusammengesteckt und die schraube komplett eingedreht. Dichtung sieht ok aus.
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Dann
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Mal schauen was der Verkäufer dazu sagt.

Kennt das Problem jemand?
 

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Nö, bei mir funktioniert es immer noch einwandfrei. Wenn der Händler nichts macht, direkt an Weber wenden
 
So werde ich es machen, bis ich eine bessere Lösung habe.

Für mich habe ich jetzt eine bessere. :)

Im Grifflicht zieht ein Microchip PIC die Fäden, dem ich die Kontrolle über die Versorgung und die LED entzogen habe. Diese Ansteuerung übernimmt auf einer kleinen Zusatzschaltung nun ein ATtiny10, der auch den Taster überwachen kann (kann der PIC nicht):
04.jpg 05.jpg

Da der ATtiny nun die Kontrolle über die LED hat, konnte ich auch noch ein paar Zusatzfeatures einbauen. Beim Einschalten des Lichts blinkt die LED 1x, beim Ausschalten 3x zur visuellen Rückmeldung auf. Zudem wird die LED nicht mehr hart ein- und ausgeschaltet, sondern über einen Zeitraum von 0.5 Sekunden gedimmt:
06.gif


Die zusätzliche Leistungsaufnahme durch den Umbau fällt kaum ins Gewicht. Wichtig ist mir der Verbrauch im ausgeschalteten Zustand. Und da liegt der Strom sowohl vor als auch nach dem Umbau bei unter 100nA. Die theoretische Lebenserwartung der Batterien ist also höher als meine. ;)

So, nun hoffe ich mal, dass mir das Licht nicht absäuft. Die Garantie dürfte durch sein. :D
 

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@Peter57:
Du bist ein Freak! :D

SEHR geil! :gnade:
Wenn ich sowas "könnte", würde ich das auch machen.
Leider bin ich eher für's "Grobe" (Außenküche selber bauen).


Edit sagte, ich solle das mal korrigieren (das mit dem Namen) ;-)
 
Im Grifflicht zieht ein Microchip PIC die Fäden, dem ich die Kontrolle über die Versorgung und die LED entzogen habe. Diese Ansteuerung übernimmt auf einer kleinen Zusatzschaltung nun ein ATtiny10, der auch den Taster überwachen kann (kann der PIC nicht):


Da der ATtiny nun die Kontrolle über die LED hat, konnte ich auch noch ein paar Zusatzfeatures einbauen. Beim Einschalten des Lichts blinkt die LED 1x, beim Ausschalten 3x zur visuellen Rückmeldung auf. Zudem wird die LED nicht mehr hart ein- und ausgeschaltet, sondern über einen Zeitraum von 0.5 Sekunden gedimmt:
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Die zusätzliche Leistungsaufnahme durch den Umbau fällt kaum ins Gewicht. Wichtig ist mir der Verbrauch im ausgeschalteten Zustand. Und da liegt der Strom sowohl vor als auch nach dem Umbau bei unter 100nA. Die theoretische Lebenserwartung der Batterien ist also höher als meine. ;)

@Peter57 : Ich bin gerade auf Deinen Beitrag gestoßen und total begeistert von Deinem "Feintuning". Könntest Du mir dazu die Anleitung geben, was alles zu machen ist? So in Richtung Bauteilliste, Schaltplan, Platinenplan, Änderungen am Schalter etc. Ich will mir das unbedingt nachbauen. Ich bin zwar gelernter Elektrotechniker, aber das jetzt selber zu entwickeln traue ich mir doch nicht mehr zu. Dafür mach ich den Job schon zu lange nicht mehr. Ich würde mich riesig freuen. :ola:
 
Hm, hab da noch Notzien gefunden, wenn auch keinen Schaltplan. Das Platinenlayout ist aber da. Damit lässt sich ja was anfangen.

Zunächst zur Weber-Platine (siehe Nummerierungen im Bild; notes00.png):
  1. An dieser Stelle hält der PIC die Schaltung aktiv (high). Nach ca. 30min ohne Neigungsänderungserkennung schaltet der PIC auf low und wird damit von der Stromversorgung getrennt. Neu wird das der ATtiny übernehmen. Da der PIC selbständig nach ca. 30 Minuten ohne Neigungsänderungserkennung abschaltet, macht der ATtiny das schon nach 27 Minuten. Das verhindert, dass ungültige Zustände zwischen PIC und ATtiny auftreten.
  2. Ist mit 1. verbunden. Diese Verbindung muss unterbrochen werden. Ablöten und den Pin hochbiegen.
  3. Hier am Abblockkondensator des PICs liegen 1.8V an. Dieser Punkt kann zum Abgriff der Versorgungsspannung des ATtiny genutzt werden.
  4. Entsprechend liegt hier GND an: ebenfalls für den ATtiny verwendbar.
  5. Das ist der LED-Steuerungsausgang des PIC. Dieser wird neu beim ATtiny verwendet, um eine Neigungsänderung zu erkennen (Trigger). Diese Verbindung muss unterbrochen werden. Ablöten und Pin hochbiegen.
  6. Dieser Anschluss des Tasters ist original ungenutzt. Es liegen 4.5V an. Wenn der Taster des Grifflichts gedrückt wird, ist der Kontakt offen. Die Zusatzschaltung dient der Erkennung des Drückens und Wandelns auf 1.8V für den ATtiny.
  7. Ist mit 5. verbunden. Hier kann der ATtiny neu die LED ansteuern.
Die Platine ist normales 2.54mm Streifenraster. Im PDF sieht man das Layout in der Draufsicht mit Bauteilen und den 5 Auftrennungen sowie die zu verbindenden Punkte (1 und 3-7) zwischen neuer und Originalplatine. Zwischen Vcc und GND des ATtiny10 ist auf der Unterseite der Platine noch ein SMD Abblockkondensator verlötet (100nF, siehe auch Bild in meinem damaligen Post). Die Drahtwiderstände haben 1/8 oder 1/4 Watt, die Transistoren sind im TO-92 Gehäuse. Die Werte stehen im Layout.

Ich weiss nicht mehr, warum ich einen ATtiny10 verwendet habe (wegen der 1.8V oder weil nix anderes da war?). Für das Streifenraster war daher noch ein kleines Breakout-Board hilfreich und RESET musste per Fuse deaktiviert werden (RSTDISBL), was das Flashen etwas erschwert. Daher hatte ich das erst auf einem Breadboard aufgebaut (siehe notes02.png) und, nachdem mir keine Fehler mehr aufgefallen waren, zusammengelötet.

Die Software ist in Atmel Assembler programmiert. Die Solution lässt sich mit Atmel Studio 7 öffnen, kompilieren und flashen. Kommentare sind drin.

Ich hoffe, ich hab alles richtig wiedergegeben. Viel Erfolg! :-)

notes00.png


notes02.png
 

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Super!

Vielen Dank für die ausführliche Hilfestellung. :gnade:

Da weiß ich ja, was ich demnächst im stillen Kämmerlein zu "basteln" habe. :fleig:
 
Gern. Wenn ich was vergessen habe oder dir was komisch vorkommt, schreib eine PN. Ich schau es mir dann nochmal an und kann es hier korrigieren bzw. ergänzen.
 
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