Servus,
Pute an Weihnachten - gibt es bei uns immer wieder einmal. Bislang habe ich die Vögel immer schön im Elektro-Ofen gebraten. Aber warum eigentlich nicht im HBO? Nachdem der Ofen nun ja isoliert ist, sollte dem nichts im Wege stehen. Zugegeben, das ist nun kein Erstlingswerk - ich habe schon mal an einem großen Grillhendel von @steffmartl geübt. Damals habe ich den Ramster angeheizt, das rechte Backfach ausgeräumt und das Hendl dort gebraten, wärend in der linken Seite noch die Glut drin war. Allerdings wurde das dann eine wenig müde Sache - die Temperatur viel mir zu stark. Möglicherweise habe ich aber auch nur zu wenig eingeheizt.
Aus diesem Grund bin ich dieses Mal wie folgt vorgegangen:
Aber nun ein paar Bilderchen:
Ein kleines Nest für unser Vögelchen gebaut...
Unser Hauptdarsteller:
Hier einmal gewürzt. Nur ganz wenig Paprikapulver
Nochmals 2 Stunden ausruhen
Licht aus!
Zwischenzeitlich mal Tisch eingedeckt
Ofen ein wenig auf Temperatur bringen. Dann klappt es mit dem Feuer danach besser und es raucht nicht so.
Feuer frei!
Jep, das dauert noch...
Wo Rauch ist, da ist auch Feuer...
Ja - so richtig winterlich....
Ofen kommt der Idealtemperatur nahe...
Zwischencheck - schaut gut aus. Bitte einmal wenden.
Ja, falls ich wieder mal nachheize, dann nur auf einer Seite. Vermutlich hätte ich mir das Nachheizen auch sparen können, wenn ich etwas geduldiger gewesen wäre.
Hier zerlegt
Hier noch ein schnelles Tellerbild - aber dann hatte ich echt Hunger. 18:30 und ich hatte nix vernünftiges zu Mittag gegessen.
Die Pute war wirklich lecker, man muss ungefähr mit 2 Stunden rechnen - also ungefähr die gleiche Zeit wie im EBO. Die Hitze hatte locker gereicht, das nachheizen würde ich mir sparen oder wirklich nur 2 - 3 kleine Fichtenspäne auflegen. Zudem wird dann mit der Aktion auch der Bräter ein wenig rußig. Übrigens habe ich den Bräter die ganze Zeit geschlossen gehabt. Das hilft in der Anfangszeit wohl auch, dass die Haut nicht so schnell braun wird - der Abstand zum Gewölbe ist ja nicht sonderlich groß.
Das Hendl hatte ich bei meinem ersten Versuch mit ein wenig Salzlake gespritzt. Das hilft natürlich, dass das Fleisch durchgehend salzig schmeckt. Hätte in dem Fall auch nicht geschadet, wobei auch das Brustfleisch saftig und gut war, mit etwas Soße ist es auch so kein Problem. Dazu gab es auch noch selbstgemachtes Blaukraut - wie schon gesagt, vor lauter Hunger hatte es das nicht mehr auf das Bild geschafft.
Der Wein war leider eine Enttäuschung. Ein 1996er Chateau 'd Armangnac - der Jahrgang meiner Tochter. Der hatte wohl die beste Zeit hinter sich und war schon eher von bräunlicher Färbung und geschmacklich konnte der nicht mehr überzeugen. Die Flasche war im Regal gelagert, ich hoffe dass die beiden anderen Flaschen die davon noch da sind (im Karton verpackt und dunkel gelagert) noch besser sind. Aber wir hatten vorsichtshalber noch einen anderen Wein bereitgestellt...
Mit der Isolierung ist der LeGrand Typ2 wirklich eine Wucht - man kann da drin wirklich tolle Sachen machen. Aktuell räuchert da drin gerade eine Lachsseite, inspiriert von @Purist Rauch.
Schöne Weihnachten euch allen noch!
Hier noch so ein Anti-Schneebild von unserem Wohnort, aufgenommen heute nachmittag...
Pute an Weihnachten - gibt es bei uns immer wieder einmal. Bislang habe ich die Vögel immer schön im Elektro-Ofen gebraten. Aber warum eigentlich nicht im HBO? Nachdem der Ofen nun ja isoliert ist, sollte dem nichts im Wege stehen. Zugegeben, das ist nun kein Erstlingswerk - ich habe schon mal an einem großen Grillhendel von @steffmartl geübt. Damals habe ich den Ramster angeheizt, das rechte Backfach ausgeräumt und das Hendl dort gebraten, wärend in der linken Seite noch die Glut drin war. Allerdings wurde das dann eine wenig müde Sache - die Temperatur viel mir zu stark. Möglicherweise habe ich aber auch nur zu wenig eingeheizt.
Aus diesem Grund bin ich dieses Mal wie folgt vorgegangen:
- Ofen vorwärmen, dazu mal den Gasbrenner in jeder Seite einige Minuten in den Ofen leuchten lassen
- Feuerchen machen, rund 1,5 Stunden heizen
- Glut verteilen, Thermometer zeigen beide noch so an die 400° an
- Rund 15 Minuten warten bis Thermometer auf 350° gefallen sind
- Pute im geschlossenen Bräter eingeschoben
- Pute knappe 2 Stunden gebraten
- Genutzt wurde das obere große Backfach, welches auf den Erhöhungsteinen stand. Glut blieb unten drin.
- Drosselklappe war zu
- zum Schluß noch ein kleines Feuerchen für krosse Haut (was ich fast zuviel gewesen ist)
- Pute mit ca 4 - 4,5 kg
- Salz
- Pfeffer
- Paprikapulver
- Petersilie, Schnittlauch
- 4 Karotten
- 1 Lauch
- 5 Zwiebeln
- einige Stücke Sellerie
Aber nun ein paar Bilderchen:
Ein kleines Nest für unser Vögelchen gebaut...
Unser Hauptdarsteller:
Hier einmal gewürzt. Nur ganz wenig Paprikapulver
Nochmals 2 Stunden ausruhen
Licht aus!
Zwischenzeitlich mal Tisch eingedeckt
Ofen ein wenig auf Temperatur bringen. Dann klappt es mit dem Feuer danach besser und es raucht nicht so.
Feuer frei!
Jep, das dauert noch...
Wo Rauch ist, da ist auch Feuer...
Ja - so richtig winterlich....
Ofen kommt der Idealtemperatur nahe...
Zwischencheck - schaut gut aus. Bitte einmal wenden.
Ja, falls ich wieder mal nachheize, dann nur auf einer Seite. Vermutlich hätte ich mir das Nachheizen auch sparen können, wenn ich etwas geduldiger gewesen wäre.
Hier zerlegt
Hier noch ein schnelles Tellerbild - aber dann hatte ich echt Hunger. 18:30 und ich hatte nix vernünftiges zu Mittag gegessen.
Die Pute war wirklich lecker, man muss ungefähr mit 2 Stunden rechnen - also ungefähr die gleiche Zeit wie im EBO. Die Hitze hatte locker gereicht, das nachheizen würde ich mir sparen oder wirklich nur 2 - 3 kleine Fichtenspäne auflegen. Zudem wird dann mit der Aktion auch der Bräter ein wenig rußig. Übrigens habe ich den Bräter die ganze Zeit geschlossen gehabt. Das hilft in der Anfangszeit wohl auch, dass die Haut nicht so schnell braun wird - der Abstand zum Gewölbe ist ja nicht sonderlich groß.
Das Hendl hatte ich bei meinem ersten Versuch mit ein wenig Salzlake gespritzt. Das hilft natürlich, dass das Fleisch durchgehend salzig schmeckt. Hätte in dem Fall auch nicht geschadet, wobei auch das Brustfleisch saftig und gut war, mit etwas Soße ist es auch so kein Problem. Dazu gab es auch noch selbstgemachtes Blaukraut - wie schon gesagt, vor lauter Hunger hatte es das nicht mehr auf das Bild geschafft.
Der Wein war leider eine Enttäuschung. Ein 1996er Chateau 'd Armangnac - der Jahrgang meiner Tochter. Der hatte wohl die beste Zeit hinter sich und war schon eher von bräunlicher Färbung und geschmacklich konnte der nicht mehr überzeugen. Die Flasche war im Regal gelagert, ich hoffe dass die beiden anderen Flaschen die davon noch da sind (im Karton verpackt und dunkel gelagert) noch besser sind. Aber wir hatten vorsichtshalber noch einen anderen Wein bereitgestellt...
Mit der Isolierung ist der LeGrand Typ2 wirklich eine Wucht - man kann da drin wirklich tolle Sachen machen. Aktuell räuchert da drin gerade eine Lachsseite, inspiriert von @Purist Rauch.
Schöne Weihnachten euch allen noch!
Hier noch so ein Anti-Schneebild von unserem Wohnort, aufgenommen heute nachmittag...
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