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Weihnachten 2022 - oder gereifter Sellerie nach S. Frank / Horvath**

Hab mal ein paar Dinge auf die Einkaufsliste für kommende Woche gepackt …

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:pfeif:
 
So ein Schmarrn, Sellerie in Salzteig backen und dann ein Jahr lang drauf warten, dass ein verschrumpeltes Etwas rauskommt.

Reine Zeitverschwendung !!!







:pfeif:

OK, wir starten heute mal mit vier Knollen. Waren die kleinsten, die es gab, ich hoffe es klappt :-)




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Meine Empfehlung wäre von der Teigmenge her noch nach oben zu gehen.
Ich habe gestern nochmal neu gestartet, da mittlerweile alle aufgerissen sind. Bin jetzt auf 750gr pro Knolle hoch und würde beim nächsten Mal fast auf 1kg gehen. Der Teig kostet ja nicht viel und dann lässt es sich leichter arbeiten.
Backofen so hoch wie möglich vorheizen auch das Backblech und dann erst auf 220 Grad zurückschalten wenn die Knollen drin sind.
Ich habe Sie in den 90 Minuten auch zweimal im Backofen gedreht.
 
Da bin ich auch dabei. Gutes gelingen.
Und nicht vergessen. Zwischendurch berichten. Gruß Wursthansel
 
Ich hatte es jetzt nach dem "Original" Rezept gemacht.
Denke aber es spielt keine große Rolle welches Salzteigrezept man benutzt.
Ich habe den Teig auch nicht 24 Stunden gehen lassen. Es geht hierbei ja nicht um einen besonders tollen Ofentrieb etc. . Ich werde eine Knolle auch einfach mal so in einer GN Schale in purem Salz vergraben. Das sollte eigentlich auch funktionieren und man spart sich das wenden.
 
Kleiner Zwischenbericht von heute

Habe mich für 3,3 kg Teig für 4 Sellerieköpfe entschieden - das schafft die Ankarsrum locker :-)

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830gr pro Kopf - dürfte tatsächlich gerne mehr sein, wie @Sousvidebader schon anregte

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ein Kühlschrank-Magnet diente als Stempel ;-)

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alle 20min im Backofen gedreht

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hat ganz gut geklappt, aber ein paar Risse deuten sich schon an - mal beobachten

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nach 8 Stunden kann man die Dinger schon schütteln und hört es innen rumpeln

Wir sind gespannt :sun:
 
Die ganz faule Version habe ich auch mal gemacht und einen von den gegarten Knollen aus einem aufgerissen Teig in 3kg Salz vergraben. Möglicherweise klappt das auch so und man spart sich das wenden zu Beginn.

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Einzig das mit dem Logo klappt nicht so gut. :rotfll:

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Ich hab den Schmarrn heute auch gemacht :D. Allerdings hab ich das Zeugs mit dem Brot gleichzeitig in den Ramster geschoben. Schaun mer mal, ob das auch was wird:-)

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Ich hab natürlich als Logo ein Keksausstecherschweindi drauf gemacht;)
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Kürzlich hatte ich Gelegenheit, die Hälfte eines originalen Horvath-Sellerie von @Kimble zu ergattern, den ich mir mit @Sousvidebader teile.

Mit großem Schrecken angesichts des dokumentierten Versuchs von Kimble, welcher beim Versuch, die Knolle zu teilen, kurzfristig versucht war, das Gourmetleben Sausen zu lassen und fortan alles zu meiden, was nicht mit zwei Göffeln zerteilbar ist, habe ich mich trotzdem für eine Hälfte gemeldet.

Mein teuflisch austarierter Plan, die ganze Knolle an Sousvidebader schicken zu lassen, den jungen Burschen ein wenig Schwitzen zu lassen und dann gemütlich die halbe Knolle nach erfolgter Zerteilung abzuholen ging irgendwie nicht ganz auf und so landete die Knolle plötzlich bei mir.

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Ein altes (oder neues?) Tiroler Sprichwort lautet: "Wenn man nicht darauf achtet, wo andere in eine Schlucht stürzen, kugelt man irgendwann selbst runter"

Daher habe ich erst gar nicht versucht, hier mit Messer oder Handsäge dranzugehen, denn wir in München leben bekanntlich nach der Tim Taylor-Devise "Mehr Power".

Die Frage war nun die Wahl der Waffe:

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Da die große Tischkreissäge leider aktuell auf der Baustelle unseres neuen Hauses steht war ich etwas eingschränkt und angesichts der (internen und wohlweislich unter Verschluss gehaltenen) Videos von Kimbles Strapazen war daher der Griff zur großen Säbelsäge, mit der wir bereits ganze Bäume abgeholzt und eine komplette Couch zerteilt haben naheliegend. Doch @Flashy meinte, ich solle doch lieber zuerst die kleinere Oszillationssäge versuchen. (Und man widerspricht generell niemandem, der Säge-Erfahrung aus Anatomievorlesungen hat!)

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Also frisch ans Werk - natürlich mit obligatorischen Schnittschutzhandschuhen (von denen ich rückblickend nicht erwarte, dass sie der Black & Decker Säge wirklich ernsthaften Widerstand geleistet hätten). Es ging tatsächlich ganz gut für ein Stück mit der Härte von Granit und der Zähigkeit einer Statistik-Vorlesung am Freitagnachmittag und nach einigen Minuten war die Knolle durch.

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Mit nur ca, 1,5 Gramm Schnittverlust war ich sehr zufrieden und beim Nachwiegen, welche (natürlich kleinere!) Hälfte ich @Sousvidebader mitbringe habe ich überrascht festgestellt, dass es mir mit Augenmaß gelang, auf eine halbes Gramm genau zu teilen.

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Das Fazit:

Eine Oszillationssäge eignet sich hervorragend zum Zerteilen von 2 Jahre altem Sellerie
(Disclaimer: der potentielle Verlust einzelner Fingerglieder ist dabei in Kauf zu nehmen. Das ist aber nicht so schlimm, denn immerhin haben wir 30 davon!)

Der schöne Zusatz-Effekt ist, dass meine Säge nun ein angenehm intensives Selleriearoma beim Einschalten verströmt

Und nun werde ich mich erstmal in Ruhe hinlegen und darüber sinnieren, welche Schritte mich in meinem Leben dazu geführt haben, an einem Sonntag Nachmittag einen mumifizierten Sellerie mit einer Black & Decker Oszillationssäge zu zerteilen :D
 
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