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Weihnachts-Thruthahn gelingsicher machen

Staff

Metzger
5+ Jahre im GSV
Hallo GSV-Freunde,

ich habe mir für dieses Weihnachten etwas ziemlich "Großes" vorgenommen. Ich möchte für Weihnachten einen Truthahn als Braten machen. Jetzt ist mir natürlich wichtig, dass der Braten auf jeden Fall gelingt. Wir möchten einen 5-6kg Braten vom Bauern nehmen, welcher uns ca. 70€ kosten wird. Daher möchte ich lieber kein Risiko eingehen.
Ich mache bereits regelmäßig ganze Hähnchen und möchte den Truthahn relativ ähnlich vorbereiten. Brinen möchte ich nicht. Der ganze Braten soll im Großen und Ganzen natürlich bleiben. D.h. mit Butter einreiben, würzen und im Bräter mit Gitter in den Ofen. Jetzt ist eigentlich meine einzige Sorge, dass der Braten zu trocken wird. Ich habe mir überlegt ob ich die Brust vielleicht mit Butter oder Öl injezieren soll, habe damit jedoch keine Erfahrungen. Wer hat's schon mal gemacht und kann mir seine Erfahrungen mitteilen? Bringt es wirklich was, oder eher nicht? Macht es Sinn das Injektionsöl zu salzen oder generell zu würzen?
Meine zweite kleine Sorge ist das Kaltwerden. Ich mache den Braten bei mir zu Hause, da ich nen entsprechend großen Ofen habe und muss ihn dann zwei Straßen weiter zu Schwiegermutter transportieren. Das bedeutet, dass ich ein paar Minuten durch die Kälte mit dem Teil gehen muss. Ich möchte den Braten aber auch nicht zu dick einpacken/einwickeln, da sonst schnell der warme Dampf kondensiert und die Haut aufweicht, welche ja knusprig bleiben soll. Hat jemand nen Tipp?

Danke,
Staff!
 
Meine zweite kleine Sorge ist das Kaltwerden. Ich mache den Braten bei mir zu Hause, da ich nen entsprechend großen Ofen habe und muss ihn dann zwei Straßen weiter zu Schwiegermutter transportieren. Das bedeutet, dass ich ein paar Minuten durch die Kälte mit dem Teil gehen muss. Ich möchte den Braten aber auch nicht zu dick einpacken/einwickeln, da sonst schnell der warme Dampf kondensiert und die Haut aufweicht, welche ja knusprig bleiben soll. Hat jemand nen Tipp?

Wo ist das Problem? :-?
Bei Schwiemu angekommen nochmal für 15 Minuten in den vorgeheizten Ofen?
Oder hat die Dame keine Küche? :pie:

:prost:
 
Schwiegermutters Ofen ist zu klein. Sonst würde ich den Braten ja direkt dort machen. Ich hatte auch schon überlegt ob ich nach dem Tranchieren alles nochmal warm machen soll, aber wenn alles kalt ist, dann nochmal aufwärmen würde das Fleisch ja noch mehr austrocknen... Zumal die Schale leider auch nicht in den Ofen passt und ich müsste auf kleinere Schalen/Platten alles umbetten und dann nochmal wieder umfüllen... Auch doof...
 
Bei 5=6 kg würde ich den Vogel einfach auf ein Blech legen und lose ein Küchenhandtuch drüberlegen. Für "zwei Straßen weiter" sollte das reichen.

Bei dem Gewicht glaube ich nicht, daß Dir der Vogel aus kühlt.
 
Ich hatte im letzten Jahr einen "Mindestens-10 KG-Vogel" (6KG waren bestellt). Ich habe mich schon heftig erschreckt-das Riesenteil passte gerade so in den BO. Auf die Brust musste ich aber Speck legen, denn die befand sich ca. 5mm unter dem oberen Rand des BO. In meiner Verzweiflung habe ich auch hier nachgefragt "wie kriege ich das Vieh auf den Punkt gar" - oder zumindest "nicht trocken und natürlich "nicht roh"....bis mir einfiel, dass ich ja ein "Outdoorchef Gourmet Check" besitze. Und damit wars dann kein Problem mehr. Lediglich die Essenszeit konnte ich nicht mehr vorhersagen. Bei 82° KT haben wir sie "zerlegt". Sie war so, wie sie sein sollte: Auf den Punkt!
Zum Transport: Ich würde die Pute in eine Bratenreine oder auf eine Servierplatte legen und versuchen, dass komplette Ensemble in eine große Einkaufs-Kühltasche zu bugsieren (die Metro hat recht große Isoliertüten). Wenn das nicht funktioniert - das kann man ja vorher mal probieren - den Puter sofort locker in Jehova, auf Servierplatte und ab um den Block...
 
Wie wär´s mit zu Hause tranchieren, auf eine in Schwiemus Ofen passende Platte drappieren, mit Jehova abdecken und dort angekommen nochmal anwärmen?

Ich pack so nen Vogel nach dem tranchieren auch noch mal zum anwärmen wieder in den Ofen, so fit bin ich im Geflügeltranchieren auch nicht. :sad:

Geht zwar, dauert aber entschieden zu lange, kalt schmeckt das ja auch nicht soo toll. :puke:

Wenn Du natürlich den Vogel als großen Auftakt des Mahls vor allen anderen tranchieren willst ist die Variante auch wieder nix! :sad:
 
Ich habe überlegt... man könnte ja auch die Platte (große flache Keramik-Auflaufform) im Ofen aufwärmen so bei ca. 100° Das müsste doch auch helfen, oder?
Ich denke ich mach es einfach wie geschrieben. Notfalls halt nochmal im Ofen anwärmen....

Wie ist es denn mit meiner anderen Frage bezüglich der Injektions?!?
 
Also einer Pute hab ich noch nichts injiziert. Der Puter wird auch knackig, wenn der in der letzten halben Stunde richtig Feuer bekommt und er dann auch immer wieder mit der Soße übergossen wird.
So ein Tier muss nicht mit 180 Grad gegart werden-das Ergebnis wird m.E. besser, wenn man mit niederen Temperaturen ab 110 Grad (bis 150Grad) arbeitet. Dann dauerts halt länger -aber die Pute bleibt schön saftig. Ab ca. 75 Grad KT kannst du dann den BO hochdrehen auf 200 Grad und wenn dann die Haut nicht knusprig genug ist und/oder zu wenig Farbe hat, dann gibst du halt ab 80 Grad nochmal richtig Gas - aber ohne das Tier dann noch aus den Augen zu lassen!
 
Ich verstehe nicht ganz, weshalb du Brining kategorisch ausschließt, aber gleichzeit -aus Angst vor austrocknung- mit einer Injektion liebäugelst.
 
Transport

Vielleicht kannst du dir beim MdV so eine Styropor Kiste ausleihen. Das hält sehr warm... ich habe auch zwei im Keller... die wurden mal vergessen.....

DerHoss
 
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