So,
nachdem ich hier schon so viel Wissen abgezogen habe, möchte ich mal meine Erfahrungen nach 3 Jahren 8also 3 x Weihnachten für ein geiles Essen hier teilen. Die Eisensucht und die Idee ein gelingsicheres Essen zu Weihnachten zu produzieren trieb mich an.
Also Durch Oven war gesetzt (Petromax Ft. 12 steht parat)
Weihnachten bedingt Ente oder Gans, da gibt es nichts dran zu rühren
Da ich gern, aber nicht so häufig koche war das mit dem würzen immer so eine Sache, und wie bekomme ich das Vieh knusprig ? Ganz einfach, indem man es
"brinet".
Also der Reihe nach. Ich hatte vor 3 Jahren eine große Gans, das hat mir überhaut nicht gefallen. Das Einlegen erfordert einen Mords-Topf und den fertigen super heißen Vogel zu zerlegen ist nicht meins, und dann futtern die Gäste nur Brust oder Keule... das ist doof. Also bin ich dazu übergegangen nur noch Keulen und Brüste TK zu kaufen. Ich habe hier eine richtig geile Quelle, ich darf mich an einen befreundeten Gastwirt ranhängen. 1a +++ Quali zum vernünftigen Preis.
Das sind die 10 Brüste und 4 Keulen
Die werden in 4 Liter Brine eingelegt, dafür brauchen wir:
soll ja keiner sagen ist zu wenig Salz dran, nein das sind 6 % das passt immer, und das finde ich halt so genial.. Wo Salz ist, ist auch
Das alles nach dem oben verlinkten Prinzip zum Fleisch einlegen fertig machen.
Wer die Rezepte studiert und das Bild liest muss zu dem Schluss kommen ich halte mich nicht an die Rezepte. Stimmt! Ich hab von allen Gewürzen frei Schnauze und SEEEEHR großzügig rangehauen.
War auch ne knappe Kiste, egal, für 8 Stunden badeten die Ladys dann in der Lake. Im Netz findet man viele Angaben. Ich finde das gut, sieht man auch beim Rausnehmen sind die Mädels ganz schön blass, das ist kurz vor Bleiche, aber war alles 1 a am Ende.
So Schritt 1 fertig nun kommt der Dutch Oven ins Spiel. Auch hier wieder, massiver Einsatz von Gewürzen, Knoblauch, Beifuß, Zwiebeln, Karotten, Orangen, Rosmarin, Petersilie, Sellerie
Das Ganze dann für 1 h bei 120 Minuten in den Ofen -> um in Wallung zu kommen, danach für 7 Stunden bei:
Das macht insgesamt 8 Stunden. Dann ausgeschaltet (war 6 Uhr morgens) und nach weiteren 2 Stunden ausgepackt:
Alles schön sauber gemacht, und noch hunderte Federn rausgerissen (das Fleisch ist ja immer weiter abgekühlt, es kamen bei jeder Temperatur immer neue Stoppeln zum Vorschein.
Jedenfalls ausgebreitet.
Das ganzen mit einer selbst gebastelten Honig (1 Teil) -Senf (2 Teile) bestrichen
und oben drauf dann Meersalz
Ofen auf 250 Grad vorheizen, dann Ofen aus und die beiden Bleche rein.. so für 15 Minuten. Das Ziel ist ein sehr schonendes Vorwärmen. Danach für circa 10 Minuten Höllenfeuer:
und nach ca. 10 Minuten oberes und unteres Blech tauschen, dann passt das mit der Temperatur. Bräunungsgrad bestimmt jeder selbst. Ich war dieses Jahr zu zaghaft, nachdem das im letzten Jahr zu krass äh kross war.
und Tellerbild...
Ergänzung: Rotkohl war natürlich auch very slow gekocht über 2 Tage und die Soße aus dem Topf unten kann man 1:1 nehmen, nur noch andicken, ist auch reichlich davon da und durch die Gewürze ein Traum.
Ich hab das auch im Eigennutzen mal hier notiert, da ich jedes Jahr wieder neu das alles zusammensuche und noch kein Rezept mit Dutch, brine und slow hatte.
Viele Grüße
Gruß
crumb
nachdem ich hier schon so viel Wissen abgezogen habe, möchte ich mal meine Erfahrungen nach 3 Jahren 8also 3 x Weihnachten für ein geiles Essen hier teilen. Die Eisensucht und die Idee ein gelingsicheres Essen zu Weihnachten zu produzieren trieb mich an.
Also Durch Oven war gesetzt (Petromax Ft. 12 steht parat)
Weihnachten bedingt Ente oder Gans, da gibt es nichts dran zu rühren
Da ich gern, aber nicht so häufig koche war das mit dem würzen immer so eine Sache, und wie bekomme ich das Vieh knusprig ? Ganz einfach, indem man es
"brinet".
Also der Reihe nach. Ich hatte vor 3 Jahren eine große Gans, das hat mir überhaut nicht gefallen. Das Einlegen erfordert einen Mords-Topf und den fertigen super heißen Vogel zu zerlegen ist nicht meins, und dann futtern die Gäste nur Brust oder Keule... das ist doof. Also bin ich dazu übergegangen nur noch Keulen und Brüste TK zu kaufen. Ich habe hier eine richtig geile Quelle, ich darf mich an einen befreundeten Gastwirt ranhängen. 1a +++ Quali zum vernünftigen Preis.
Das sind die 10 Brüste und 4 Keulen
Die werden in 4 Liter Brine eingelegt, dafür brauchen wir:
soll ja keiner sagen ist zu wenig Salz dran, nein das sind 6 % das passt immer, und das finde ich halt so genial.. Wo Salz ist, ist auch
Das alles nach dem oben verlinkten Prinzip zum Fleisch einlegen fertig machen.
Wer die Rezepte studiert und das Bild liest muss zu dem Schluss kommen ich halte mich nicht an die Rezepte. Stimmt! Ich hab von allen Gewürzen frei Schnauze und SEEEEHR großzügig rangehauen.
War auch ne knappe Kiste, egal, für 8 Stunden badeten die Ladys dann in der Lake. Im Netz findet man viele Angaben. Ich finde das gut, sieht man auch beim Rausnehmen sind die Mädels ganz schön blass, das ist kurz vor Bleiche, aber war alles 1 a am Ende.
So Schritt 1 fertig nun kommt der Dutch Oven ins Spiel. Auch hier wieder, massiver Einsatz von Gewürzen, Knoblauch, Beifuß, Zwiebeln, Karotten, Orangen, Rosmarin, Petersilie, Sellerie
Das Ganze dann für 1 h bei 120 Minuten in den Ofen -> um in Wallung zu kommen, danach für 7 Stunden bei:
Das macht insgesamt 8 Stunden. Dann ausgeschaltet (war 6 Uhr morgens) und nach weiteren 2 Stunden ausgepackt:
Alles schön sauber gemacht, und noch hunderte Federn rausgerissen (das Fleisch ist ja immer weiter abgekühlt, es kamen bei jeder Temperatur immer neue Stoppeln zum Vorschein.
Jedenfalls ausgebreitet.
Das ganzen mit einer selbst gebastelten Honig (1 Teil) -Senf (2 Teile) bestrichen
und oben drauf dann Meersalz
Ofen auf 250 Grad vorheizen, dann Ofen aus und die beiden Bleche rein.. so für 15 Minuten. Das Ziel ist ein sehr schonendes Vorwärmen. Danach für circa 10 Minuten Höllenfeuer:
und nach ca. 10 Minuten oberes und unteres Blech tauschen, dann passt das mit der Temperatur. Bräunungsgrad bestimmt jeder selbst. Ich war dieses Jahr zu zaghaft, nachdem das im letzten Jahr zu krass äh kross war.
und Tellerbild...
Ergänzung: Rotkohl war natürlich auch very slow gekocht über 2 Tage und die Soße aus dem Topf unten kann man 1:1 nehmen, nur noch andicken, ist auch reichlich davon da und durch die Gewürze ein Traum.
Ich hab das auch im Eigennutzen mal hier notiert, da ich jedes Jahr wieder neu das alles zusammensuche und noch kein Rezept mit Dutch, brine und slow hatte.
Viele Grüße
Gruß
crumb