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Weihnachtssteak-Hilfte: Unterschiede Porterhouse/T-Bone/Tomahawk

Ganse

Dwarsbüngel & OT-Reporter
5+ Jahre im GSV
Quoting-Queen
Moin zusammen,

Heiligabend gibt's bei uns traditionell Steak. Letztes Jahr gab's (aus unserer unerfahrenen Sicht) fantastisches DryAged T-Bone.
Ich hätte wohl auch mal Lust auf ein Tomahawk weil mich die Form einfach anspricht.

Stelle mir aber die Frage was geschmacklich oder von der Konsistenz der Unterschied zwischen T-Bone und Tomahawk (müsste nach meiner Google Recherche ja RibEye sein) liegt. Als dritte Alternative hab ich an Porterhouse gedacht.

Wir sind zu 2.5t, denke mengenmäßig würde ich so mit ca 600gr Fleisch (ohne Knochen natürlich) rechnen. Gibt Beilagen dazu....

Wer kann mir bezgl Konsistenz/Geschmack/... im Vergleich der 3 Alternative weiterhelfen?

Gruß Ganse
 
Hi!
TBone ist Beiried mit kleinem Filetanteil, Porterhouse Beiried mit größerem Filetanteil und Tomahawk, wie du richtig schreibst, RibEye am langen Knochen. Filet ist normalerweise zarter als andere Fleischteile, die anderen sind dafür oft intensiver im Geschmack. Das ist aber alles Info, die du sicher auch schon im Netz gefunden hast.
Konsistenz/Geschmack usw ist schwer zu beantworten, das wirst du erst herausfinden, wenn es zubereitet vor dir liegt. Da gibt´s zu viele Unwägbarkeiten was Qualität, Marmorierung, Reifedauer usw betrifft.
Soll heißen, wenn du RibEye magst, wirst du auch Tomahawk mögen. Selbiges gilt für TBone/Porterhouse. Bei den beiden kann es ein bisschen tricky sein, den richtigen Gargrad zu treffen, weil das Filet schneller fertig ist als das Beiried.
lG Cptn
 
Also da du das T-Bone kennst (was ja Filet und Roastbeef ist), kennst du auch das Porterhouse (= T-Bone, nur mit etwas größerem Filet Anteil).

Deshalb nur zum Tomahawk / Ribeye: geschmacklich finde ich es besser. Ebenso in meinen Augen die Konsistenz. Ist "fettiger" (also stärker mit Fett durchzogen [gemeint sind große Fettstücke, nicht die Marmorierung]). Da das Fett beim Rind für die meisten (so auch für mich) als kaum genießbar gilt, heißt es: mehr wegschneiden (beim Essen, nicht vor dem Zubereiten, da das Fett "innen" liegt und nicht weg-pariert werden kann).

Aber Geschmack, Konsistenz etc. lassen sich nur schwer beschreiben und unmöglich verobjektivieren. Deshalb: hol dir doch einfach mal ein "Scheibchen" Ribeye beim Metzger und probiere vor dem großen Tag.

Übrigens: in der Metro ist mir am Freitag ein 1,2 KG Tomahawk in den Einkaufswagen gehüpft. Wollte eigentlich 1KG Hüfte, aber beim Irish Dry Aged Tomahawk für den halben Preis wg. MHD konnte ich nicht widerstehen. Hat sich gelohnt. Ansonsten nehme ich eher Ribeye. Der Knochen hat m.E. nur showeffekt und will mitbezahlt werden.
 
Für den "Show" Effekt ist ein Tomahawk natürlich was geiles. Aber ich bin ehrlich gesagt wieder von weg gekommen. Habe keine Metro Karte und der Selgros/Fegro (Transgourmet) ist preislich eben immer etwas höher als die Metro. Da sind mir dann die 30€ netto/ KG zuviel und ich zahle halt locker 300-350gr Knochen mit (hatte die mal gewogen nach dem dem Grillen und auslösen).

Inzwischen gibt es gleich nebendrann das "Cowboy-Steak" was das gleiche Stück ist nur eben der Kochen gekürzt. Geschmacklich finde ich das RibEye / Entrecote einfach besser als T-Bone. (Porterhouse hab ich leider noch nicht gegessen). Aber das Fettauge ist nicht meins. Meine Frau kann das sogar mitessen Oo.... ich bekomme das nicht runter.

Filet ist auch immer klasse - aber hat weniger Eigengeschmack. Mein Mittelding was ich immer im Froster habe ist Rumpsteak/Roastbeef in gut 6cm Dicke :D
 
Knochen machen gute Soße oder Suppe, warum man die unbedingt auf den Grill legen muss, bleibt mir ein Rätsel.

Wie oben beschrieben "Showeffekt" - wer's braucht soll's machen
Ich würde lieber ein Ribeye und ein Filet machen anstatt TB oder PH
 
Moin zusammen,

Danke schön für Eure Antworten! Das meiste hab ich zugegeben schon vorher googeliert gehabt bzw mit meinrm Halbwissen zusammen gereimt-irgendwie hofft man aber ja trotzdem dass irgend ein Experte einem sagt: nimm Variante x und du hast das Patentrezept.

Gut ist dass Heiligabend meine Frau, Töchterchen u ich alleine sind. Von daher brauchen wir im Vorfeld nicht grossartig probieren. Das tun wir direkt am heimlichen Abend...
Ausserdem sind wir beide nicht zimperlich, so dass Fett oder nicht Fett kein großes Problem wird.

Denke wir gönnen uns mal eine Tomahawk-Axt oder falls wir kriegen ein Cowboy-Steak und sparen und den Rest Knochen. Vorausgesetzt wir bekommen das beim MdV, danach hab ich nämlich ehrlich gesagt noch garnicht gefragt....

Ergebnisse gibt's sicher irgendwo hier denn-wenn gewünscht setz ich hier auch direkt da ein!

Danke allen für die Meinungen.

Gruss Ganse
 
Also ich hatte bislang zwei Mal Tomahawk und bis auf die Optik und das Höhlenmenschhochgefühl war das beide Male eher enttäuschend. Es ist umständlich in der Zubereitung und du hast aufgrund des vielen Fetts doch recht viel Verschnitt. Am Ende bleibt von dem Brocken ein relativ kleiner Teil gutes Fleisch über. Und preislich ist es auch nicht so der Hammer..
 
Ich bin da ganz bei Toppel. Bin durch mit den Tomahawks...

T-Bone und Porterhouse sind ganz nett. Aber noch besser ist das Bistecca Fiorentina: noch größer und toll im Geschmack!
 
Bistecca Fiorentina ist ein Porterhouse oder T-Bone, nur halt etwas aufwändiger zubereitet.
 
Beim ganz originalen, unverfälschten, ursprünglichen hast du natürlich recht. Landläufig werden durchaus auch andere Rinderrassen verarbeitet, da geht´s dann nur noch um die Zubereitungsart.
 
Ich will keinen Dämpfer verpassen, aber was ich da letztend in der Auslage von meinem Metzger zum Thema Tomahawk gefunden hatte war mehr als Frech! Sah für mich aus wie eingeschweisste Großware. Viel Fett drum herum und das zu einem KG Preis von irgendwas um die 49,99€ / KG Brutto.

Will dir nicht vorweg greifen - aber bevor du dich nachher ärgerst - lieber ein schönes Entrecote nehmen oder zu Weihnachten ein Roastbeef machen und dazu eine Rosmarin Dunkelbiersauce (kann etwas dünner sein als für Schweinebraten und co.) und dazu halt Beilagen nach Wahl etc.
 
Landläufig werden durchaus auch andere Rinderrassen verarbeitet, da geht´s dann nur noch um die Zubereitungsart.

Du meinst Bistecca alla Youtuber? In Olivenöl frittiert? Nee dat is was anderes. Das würde ich nicht zu Weihnachten empfehlen.

@Ganse: mach das Tomahawk lieber ohne besonderen Anlass. Der Knochen soll nur von der mittleren Qualität ablenken. Das ist im Sommer beim Grillen mit viel Bier ok. Aber an Weihnachten sind die Erwartungen einfach zu hoch.
 
Also.
Es ist ein Rinderkottlett geworden. 850gr. Vorher sah das so aus:
IMG-20181226-WA0005.jpeg


Hab es denn auf dem AZK mit Rauten versehen:
IMG-20181226-WA0010.jpeg


Zum Gar ziehen auf 54°KT in die Kugel bei 100-115° GT. Hinterm Fenster lauert mein kleiner Fan:
20181226_102123.jpg



Tellerbild war nicht möglich aufgrund des Hunger der vertilgenden Personen aber den Knochen haben wir übrig gelassen:
20181226_120036.jpg

Geschmacklich war das lecker, aber das T-Bone km letzten Jahr war besser. @HBTraveller hatte von daher eteas recht. Lecker wär's trotzdem.

Schlau war dass wir das erst am zweiten Feiertag gegessen haben, so könnte das ganze im hellen stattfinden. Heiligabend gab es auf die Schnelle Lachs:
20181224_171800.jpg


Danke an alle Tippgeber und Beratschlager!

Gruss Ganse
 

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Moin zusammen,

Heiligabend gibt's bei uns traditionell Steak. Letztes Jahr gab's (aus unserer unerfahrenen Sicht) fantastisches DryAged T-Bone.
Ich hätte wohl auch mal Lust auf ein Tomahawk weil mich die Form einfach anspricht.

Stelle mir aber die Frage was geschmacklich oder von der Konsistenz der Unterschied zwischen T-Bone und Tomahawk (müsste nach meiner Google Recherche ja RibEye sein) liegt. Als dritte Alternative hab ich an Porterhouse gedacht.

Wir sind zu 2.5t, denke mengenmäßig würde ich so mit ca 600gr Fleisch (ohne Knochen natürlich) rechnen. Gibt Beilagen dazu....

Wer kann mir bezgl Konsistenz/Geschmack/... im Vergleich der 3 Alternative weiterhelfen?

Gruß Ganse


Beim Porterhouse muss man im Grunde nur drauf achten nicht die letzten Scheiben des Roastbeefs zu nehmen also dort wo der Filetanteil am größten ist.
Klingt komisch hat aber nen Hintergund. Das Letzte Stück vom Roastbeef ist von einer unschönen dicken Sehne durchzogen was geschmacklich am Ende nicht so dolle ist.
Drum find ich das Porterhouse jetz auch net unbedingt so pralle.
 
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