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Weinrebenholz zum Grillen

Hast du schon mal mit Weinrebenholz gegrillt?


  • Umfrageteilnehmer
    10

Reinhold_Messma

Militanter Veganer
Hallo zusammen,

in unserer Familie gibt es seit Jahrzehnten im Frühherbst ein Familientreffen bei dem es seit Anfang an einen kulinarischen Höhepunkt gibt: Spießbraten von Weinrebenfeuer!
Selbst Grillunfreunde in unserer Familie kommen extra hungrig damit Fleisch in den Bauch passt.
Nach und nach zog die Nachricht des guten Geschmacks ihre Kreise, sodass mein Onkel anfing den Spießbraten auch gegen Bezahlung anzubieten für Familienfeiern und Co.
Seit er die Milchproduktion eingestellt hat, verdient er sein Geld mit Brennholz und Landschaftsarbeiten und hat dabei auch die Idee entwickelt Weinrebenholz für die Grillwelt zur Verfügung zu stellen.

Seit kurzer Zeit gibts es deshalb nun wo man Weinrebenholz zum Grillen bekommen kann, so wie sicher auch in a deren Shops.

Dies ist keine bezahlte Werbung, ich bin direkt verwandt mit meinem Onkel, aber nicht am Geschäft beteiligt und auch nicht von Ihm oder anderen Personen zu diesem Beitrag beauftragt, angeregt oder gefragt worden.

Ich schreibe diesen Beitrag aus eigenen Stücken um zum einen euch die Idee des Grillens mit Weinrebenholz weiter zu geben und zum anderen um tolle Rezepte "abzustauben". Vielen Menschen außerhalb der Weinregionen dürfte Weinrebenholz zum Grillen nicht bekannt oder nicht zugänglich (gewesen) sein.

Ich freue mich auf neue Ideen rund um dieses besondere Holz!
 
Noch nicht probiert aber warum auch nicht. Hauptsache es schmeckt.
 
Da habe ich doch gleich mal ne Frage aus einem nicht Weinanbaugebiet:
welches Holz von den Weinreben wird da verwendet? Die Abschnitte, die beim Schnitt der Erziehung anfallen?
Ich könnte mir vorstellen das man davon Unmengen braucht um eine vernünftige Glut hinzubekommen.
Ist das so?
Gibt es da auch einen solch unterschiedliches Aroma wie als wenn ich die Glut aus Fichten- oder Kiefernzapfen erzeuge?


btw. @Reinhold_Messma Dein Avatar ist große klasse, kann mich heute noch ärgern das ich meinen 1303 LS damals vor langer Zeit verkauft hatte - ich war jung und brauchte das Geld...
 
Da habe ich doch gleich mal ne Frage aus einem nicht Weinanbaugebiet:
welches Holz von den Weinreben wird da verwendet? Die Abschnitte, die beim Schnitt der Erziehung anfallen?
Ich könnte mir vorstellen das man davon Unmengen braucht um eine vernünftige Glut hinzubekommen.
Ist das so?
Gibt es da auch einen solch unterschiedliches Aroma wie als wenn ich die Glut aus Fichten- oder Kiefernzapfen erzeuge?


btw. @Reinhold_Messma Dein Avatar ist große klasse, kann mich heute noch ärgern das ich meinen 1303 LS damals vor langer Zeit verkauft hatte - ich war jung und brauchte das Geld...

hier ist das Holz vom Weinstock gemeint, nicht der Abfall beim Schneiden. Damit kann man nichts anfangen.
Ausserdem sollte das Holz gut getrocknet sein und man sollte mit dem Grillen bissel abwarten bis sich ein gutes Glutbett gebildet hat, das qualmt am Anfang etwas mehr als z. B. Buche.
 
Schönes Thema, aber vorweg ebenfalls zum Avatar: Ich besitze ebenfalls ein 1303, allerdings als Cabrio und in fast gleicher Farbe. Brüder im Geiste... :P

Das aber nur am Rande. Grillen auf Rebknorzen habe ich erstmals mit dem lieben @Arnd bei einem Grillkurs in Hannover kennengelernt und war begeistert. Wir grillten dort Artischocken und mir passte das echt kräftige Raucharoma vorzüglich dazu. Wir lernten, dass der Vorteil der Rebknorzen nicht nur im typischen Geschmack des Grillgutes liegt, sondern auch die Glut der Knoten keine Stichflammen durch herabtropfendes Fett entstehen lässt.

Ich habe mittlerweile einmal Sardellen und zwei Mal Steckerlfisch auf der Rebenglut gemacht und bin echt begeistert. Die Sache mit Eurem Spießbraten könnte ich mir ebenfalls richtig gut vorstellen.

Da die Hannoveraner Gegend nicht unbedingt für ihren Weinanbau bekannt ist, habe ich mit Freude zur Kenntnis genommen, dass unser Nachbar ein Ferienhaus in der Pfalz hat und mehrfach im Jahr mit einem Bulli dorthin fährt. Auf der Rückfahrt hat er sicherlich noch Platz für ein paar Hölzchen...
 
@Luftgekühlte: man weiß eben was gut ist. Erst ne schöne Runde mit dem Kugeligen und dann n nettes grillerchen.

Wie oben schon von einigen erwähnt wird nur das dicke "Stammholz" verwendet. Die Reben werden schon mal komplett gerodet und dabei fällt das teils sehr alte Holz an.

@Seam und Krappsen: genau so ises. Das ist für mich das Markenzeichen der Pfalz. Ich liebe es!
 
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