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Welche Dacheindeckung für Grillunterstand aus Holz?

joemicoud

Vegetarier
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen!
Ich habe hier - auch in einem weiteren Thread und dank zahlreicher Ideen aus dem Forum - einen Grillunterstand gebaut, bei dem nun das Dach eingedeckt werden soll (s. Foto; Dachpappe ist schon drauf, leider habe ich noch kein Foto davon). Ich hatte mir eigentlich gedacht zwei einfache Lagen Dachpappe zu verbauen, die erste vernagelt und die zweite kaltverklebt. Nun arbeitet meine werte Mutter beim Dachdecker und der riet mir zu einem anderen, allerdings deutlich teurerem Aufbau mit einer G200 und einer PYE als Oberlage. Das ist leider etwa 6 mal so teuer wie meine Planung, und selbst Dachpappe geschweißt habe ich auch noch nie. Nun wollte ich mal fragen wie das so die Heimwerker hier gelöst haben. Habe schon einen ähnlichen Aufbau wie meinen gesehen mit V13 und abschließender S60. Ist das ausreichend und der Vorschlag des Dachdeckers die 1A+ Lösung? Oder notwendig um es dicht zu bekommen?

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Wie wäre es mit Schindeln aus Dachpappe?
 
Trapezblech?
Ich persönlich schwöre auf normale Ziegeldeckung. Dazu ist Deine Dachneigung allerding etwas zu flach.
 
Wie wäre es mit Schindeln aus Dachpappe?

Genau das hätte ich jetzt auch vorgeschlagen.
Haben wir seit zwei Jahren auf unserer Gartenhütte. Hat bisher jeden Sturm, Regen und Hitze überstanden.

Ist verhältnismäßig günstig, ist ne saubere Sache, sieht gut aus. (Kannste farblich und von der Form her nach eigenem Gusto abstimmen)
Zum Schluß außen rum noch ein paar Traufbleche.

Fertig ist der Lack ;-)
 
Unabhängig davon würde ich dir bei deiner Holzkonstruktion zu ein paar Kopfbändern raten, um mögliche Scherkräfte abzufangen.
 
Wir haben auf unserem Gartenhäuschen seit über 20 Jahren die vorgeschlagenen Dachschindeln, null Probleme. War kosten- nutzentechnisch gesehen die sinnvollste Lösung. Kopfbänder ist eine gute Idee.
Frage: Auf dem Foto sieht das so aus, dass du ein Dachgefälle zur Terrasse hast, stimmt das?
 
Kopfbänder liegen schon bereit,müssen nur noch geschnitten und gestrichen werden. Die kommen als nächstes dran... Schindeln hatte mir mein Schwiegervater auch schon zu geraten,aber weil die auch nur genagelt werden dachte ich die sind als Schicht zum Abdichten auch ungeeignet!? Mir wurde halt erklärt,dass Nageln allein bei allen Schichten unzureichend ist,weil die Löcher vom Nageln durch die Arbeit des Holzes aufreißen und dann undicht werden... Eure Erfahrung ist da anders? Oder werden Schindeln doch geklebt?
 
Eure Erfahrung ist da anders?

...unsere Schindeln hat ein Dachdecker genagelt, null Probleme, komplett dicht, seit über 20 Jahren. Wenn du das selbst machst, gibt es Anleitungen dazu im Netz.
 
Das klingt ja schon mal vielversprechend! Gibt es bei Dachschindeln denn ein Mindestmaß an Neigung?

"
Verschiedene Dachneigungen möglich für Bitumenschindeln
Bereits ab einer Dachneigung von nur 15 Grad kann ein Dach mit Bitumenschindeln eingedeckt werden. Zum Vergleich, ein Walmdach hat meistens zwischen 25 und 35 Grad Dachneigung.

So ist also bei einer recht geringen Dachneigung die Bitumenschindel ideal. Sollte eine noch flachere Neigung an einigen Stellen des Daches notwendig sein, etwa weil dort der obere flache Bereich einer Gaube verkleidet werden soll, dann muss ein spezielles Unterdach angebracht werden."
http://www.hausjournal.net/bitumenschindeln-dachneigung
 
Ich hab auf dem Spielhaus der Kinder und auf der Mülltonnenabstellplatzüberdachung auch diese Bitumenschindeln. Die haben ja einen Streifen in dem man nagelt und der dann durch die Überdeckung mit der nächsten Reihe abgedichtet wird. Zusätzlich hab ich drunter noch eine Bahn Bitumenfolie als vollflächige Abdichtung.

Schöne Grüße,
Günther
 
Also meine Dachneigung beträgt leider lediglich 2,54 Grad... Ist eure ähnlich gering und die Schindeln halten trotzdem dicht? Eine erste Bitumenbahn ist ja bereits genagelt,eine zweite könnte ich noch kalt verkleben,Material hatte ich dafür bereits gekauft...
 
Wir hatten mal ein Dach mit ähnlich geringer Neigung, da waren "richtige" Schindeln drauf, die mit einer Art Bitumenkleber aus der Kartusche abgedichtet waren. Theoretisch - hat nämlich nullkommanix funktioniert. Wasserflecke auf der Unterseite auf dem Holz ... sehr unschön.

Am Dach sollte man nicht sparen
(Konfuzius - Ehreninnungsmeister)
 
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