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Werkzeug zum Löten von Platinen :)

BBQ-Bretten

Dauergriller
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

ich bin jetzt einfach mal so frech und eröffne einen neuen Thread ;)
Dieser Thread soll dazu da sein, um für die User die noch nicht so die geballte Erfahrung im Platinenlöten haben (zb mich), einen kleinen Einblick in eure Löthardware zu geben. Sozusagen Tipps zum Kauf.

Es wäre super, wenn ihr hier reinschreibt welche Lötstation oder Lötkolben ihr habt und welches Werkzeug sonst noch so hilfreich ist, um zu einem guten Ergebnis zu kommen.
Evtl. vllt mit Foto von eurem "Arbeitsplatz" fände ich sehr interessant.

Danke & Gruß Manuel
 
Wird es hier nicht langsam etwas OffTopic?
 
Lötkolben mit feiner Spitze, Lötzinn mit Flussmittel, Elektronik-Seitenschneider. Das wars. ;)
Arbeite seit Jahren mit einem billigen Lötkolben von Conrad, der Griff wird langsam rissig (vermutlich weil ich ihn das ein oder andere Mal relativ lange betrieben habe) und die steife PVC Leitung nervt teilweise. Aber imo braucht es keine Lötstation.
 
Lötkolben mit feiner Spitze, Lötzinn mit Flussmittel, Elektronik-Seitenschneider. Das wars. ;)
Arbeite seit Jahren mit einem billigen Lötkolben von Conrad, der Griff wird langsam rissig (vermutlich weil ich ihn das ein oder andere Mal relativ lange betrieben habe) und die steife PVC Leitung nervt teilweise. Aber imo braucht es keine Lötstation.
Hast du mal ein paar Bilder von deiner Arbeit?
:bilder:
 
Klar, hier nochmal :)

Ausnahmsweise ;)
dgxoti22.jpg

Da sieht man noch die Rückstände von der Reinigung.

Hier auf der Vorderseite habe ich nicht gereinigt, entsprechend sind da Flussmittel und Spiritus von der Rückseite beim reinigen durchgesickert:
j1xy9psz.jpg

Achja, ich finde es macht optisch einen riesen Unterschied wenn man die Platine auf der Lötseite nach dem Löten mit Isopropanol o.Ä. und einer (Zahn)Bürste reinigt. Mit dem überschüssigen Flussmittel sah meine auch relativ "ranzig" aus.
 

Blutiger anfänger bin ich auch nicht, ich komme aus dem Modellbau und habe schon viel gelötet, dies bezog sich aber eher auf kabel löten zb. Servokabel verlängern oder Akkukabel Löten. Habe dafür eine Lötpistole benutzt, was für Kabel auch ganz cool ist aber eben nicht für Platinen.

Da dieses Projekt aber auch ein wenig Geld kostet will ich eben ein gescheites Equipment damit das Geld, das ich in Platine Widerstände gesteckt habe nicht gleich in Rauch aufegeht. Außerdem macht das Arbeiten mit gutem (gut muss nicht immer teuer sein) Werkzeug auch gleich viel mehr spaß.

Das es 1000verschiedene Lötstationen gibt,ist es für mich (bestimmt auch für einige andere hier) schwierig da die richtige auszusuchen.
Desshalb wären ein paar tipps von euch super.
 
Ist wie immer, Profigerät alleine nützt nichts ohne fachkundigen Bediener.

Daher finde ich eine Lötstation für den Anfänger übertrieben. Zum üben tut es auch ein simpler Lötkolben der vielfach günstiger zu bekommen ist. So eine Markenstation kostet nun mal >100€. Finde ich für den, im schlechtesten Fall, einmaligen Gebrauch schade ums Geld.

Edit: In der Ausbildung hatten wir Ersa RDS80 Stationen. Aber da waren am laufenden Band die Lötspitzen im Eimer, war mir ein Rätsel. Die an meinem Conrad Kolben ist noch die Erste und der war schon öfter mal 1h oder so in Betrieb. Sollte ich mir einen neuen Kolben kaufen, würde ich jetzt wahrscheinlich einen Ersa Tip 260 nehmen. Gibts für unter 30€.
 
Mit soetwas haste auch einen vernünftigen Lötkolben.

Schaue hier
 
Hat jemand erfahrung mit den beiden Stationen?
Ich würde die Pico nehmen. Die ist moderner, und soll ein deutlich besseres Regelverhalten haben. Die Analog 60 ist auch nicht verkehrt, aber insbesondere für bleifrei nicht mehr ganz optimal.
 
In der Ausbildung hatten wir Ersa RDS80 Stationen. Aber da waren am laufenden Band die Lötspitzen im Eimer, war mir ein Rätsel.
Vielleicht billige gekauft?
Ersadur bekommt man mit Bleilot eigentlich kaum kaputt.
Bleifrei ist das natürlich wieder Thema
 
Mit soetwas haste auch einen vernünftigen Lötkolben.
Schaue hier
Oder hier. Ist wenigstens Temperaturgeregelt und hat genügend Leistung.
Mal im Ernst, der Tip 260 ist kein schlechter Lötkolben, aber gut war der vielleicht vor 20 Jahren mal. Platinen kann man mit etwas Geduld löten, aber bei 16Watt kommt die Wärme halt nur langsam wieder nach. Für Reparaturen unterwegs funktioniert der ganz gut, solange man in 10 Jahre alten Geräten herumbastelt. Aber viele Lötstellen hintereinander wie bei einer neu zu bestückenden Platine oder Geräte mit bleifreiem Lot sind damit eine Qual. Auch dicke Leitungen wie Akkukabel im Modellbau usw. bekommt man damit teilweise nicht einmal gelötet.
 
Oder hier. Ist wenigstens Temperaturgeregelt und hat genügend Leistung.
Mal im Ernst, der Tip 260 ist kein schlechter Lötkolben, aber gut war der vielleicht vor 20 Jahren mal. Platinen kann man mit etwas Geduld löten, aber bei 16Watt kommt die Wärme halt nur langsam wieder nach. Für Reparaturen unterwegs funktioniert der ganz gut, solange man in 10 Jahre alten Geräten herumbastelt. Aber viele Lötstellen hintereinander wie bei einer neu zu bestückenden Platine oder Geräte mit bleifreiem Lot sind damit eine Qual. Auch dicke Leitungen wie Akkukabel im Modellbau usw. bekommt man damit teilweise nicht einmal gelötet.

Für seine Kabel hat er doch seine Lötpistole, und für so feine Arbeiten und gelegenheitslöter ist der völlig ausreichend!.
Gruss und einen schönen Abend noch.
 
:D Ich hab eine Weller WS 81 analog, aber die ist für einen Gelegenheitslöterer zu Hause für mich völlig überdimensoiniert...
Im Geschäft steht dagenen ein richtiges Nobelteil mit dem nix mehr anbrennt. Ein Weller WXR 3030 oder so ähnlich...

Wichtig für die arbeiten hier ist eine kleine Spitze..
 
Ach naja das einzige was auf der Platine etwas mehr Wärmeenergie braucht sind die Dioden und auch die gingen mitm 15W Kolben problemlos wenn man nicht gleich alle drei nacheinander einbraten will. Von dem her seh ich da kein Problem.
 
Wichtig für die arbeiten hier ist eine kleine Spitze..

Ist ja auch ein Irrglaube. 0,4mm Spitze schafft einfach keine Wärme an die Spitze. Lieber eine 1,6mm Meißelform. Für SMD-ICs schon eher knapp, da geht 2,4mm noch besser oder gleich eine echte Hohlkehle.
 
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