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Wetterfester Gas-Grill für Outdoor-Küche

DANNOT

Militanter Veganer
Hallo Zusammen,
ich plane eine Outdoor-Küche zu bauen. Herzstück soll natürlich der Grill werden. Die Outdoor-Küche wird NICHT ÜBERDACHT. Ich bin nun auf der Suche nach einem Gas-Grill, der möglichst wetterbeständig ist und ein wenig Regen vertragen kann ohne dabei direkt zu verrosten. Mein aktueller Grill (Enders Monroe 3 S Turbo) scheint diese Voraussetzungen nicht zu erfüllen, da er trotz regelmäßigem Unterstand in einem Geräteschuppen nach 3 Jahren doch erheblich Rost angesetzt hat. In Frage kommt hier auch ein Einbau-Grill - sähe in einer Outdoor-Küche bestimmt noch geiler aus als ein Gas-Grill auf Rollen. Im Winter würde der Grill natürlich eingelagert, weil er dann standortbedingt nicht genutzt werden könnte (nicht, dass ich im Winter nicht grillen wollen würde!).
Als Features sollte der Grill zumindest eine Turbo / Sizzle / oder eine wie auch immer genannte Zone besitzen. Auf einen reinen Seitenkocher, der nicht als Turbo-Zone fungiert, kann ich verzichten. Ein Heckbrenner wäre nice-to-have, ist aber ebenfalls nicht nötig. Das Budget für den Grill liegt dabei deutlich unter 1000,- € - ansonsten müsste ich noch ein Jährchen auf den Grill verzichten und hoffen, dass mein Enders dieses Jahr noch durchhält.
Eine Frage noch zum generellen Unterstand von Gas-Grills: auf unserem Camping-Platz habe ich einige Grills gesehen, die ganzjährig im Freien stehen - zwar teilweise überdacht, dennoch zu großen Teilen der Witterung ausgesetzt. Ist das ein Spiel mit dem Feuer oder können das die Grills grundsätzlich ab - bis auf meiner? Wie gesagt würde der Grill im Winter "eingemottet" - sollte aber, gerade in der Variante Einbau-Grill, auch schon mal ein paar Tage / Wochen im Zeitraum von Frühjahr bis Herbst höchstens mit einer Abdeckung auskommen. Nun zur eigentlichen Frage: wie geht ihr mit eurem Grill um, wenn er mal nicht benötigt wird und er nicht wettergeschützt untergebracht wird / werden kann, weil er bspw. auf einem Balkon steht?
- welche Grills könntet ihr also empfehlen?
- wie bringt ihr euren Grill in Phasen des "Nichtgrillens" unter?
Für eure Hilfe / Feedback schon jetzt vielen Dank!
Daniel
 
Hallo Daniel!

Meiner Meinung nach sieht es mit einem vernünftigen und vor allem witterungsbeständigen (vor allem Einbau-) Grill in dieser Preisklasse mager aus.

Ich würde dazu raten, dem Projekt Outdoorküche noch etwas Zeit zu geben und ein paar Taler zu sparen. Du sprichst beim (Einbau-) Grill selbst von "Herzstück" der Outdoorküche, dem ich nur zustimmen kann. Entsprechend würde ICH darauf auch Wert und besonderes Augenmerk legen.

Ich denke nichts wäre für Dich ärgerlicher, als wenn Dein "Herzstück" eher früher als später wegrostet oder ähnliches.

Ich plane auch seit geraumer Zeit eine Outdoorküche. Das Projekt ist u. a. bislang noch nicht gestartet, weil ich beim Grill keine Kompromisse eingehen will...

Bedenke, dass Du eine (z. B. gemauerte) Outdoorküche i. d. R. nur einmal baust!
 
Falls am Budget nix zu machen ist, würde ICH zur Zeit wohl zu einem Schickling tendieren. Da hätte ich am ehesten Vertrauen, dass dieser aufgrund der Materialien den Bedingungen längerfristig stand hält.

Aufgrund der modularen Bauweise könntest Du erstmal relativ günstig bzw. in Deinem Budgetrahmen anfangen und den Grill später aufrüsten.

Dies gilt auch für eine Sizzle, auf die ich persönlich verzichten und stattdessen dann später einen OHG holen würde.

Es gibt sogar Grillkollegen hier im Forum, die sich einen Schickling Grill zum Einbaugrill "umgebaut" haben.

Siehe hierzu den Beitrag im Thema 'Schickling PremioGas II Edelstahl' https://www.grillsportverein.de/forum/threads/schickling-premiogas-ii-edelstahl.306693/post-4630414
 
Kein Gasgrill ist 100% witterungsbeständig - selbst wenn du sehr, sehr sauber arbeitest, kommt mit der Zeit Feuchtigkeit in nicht perfekt abgedichtete Fugen, und so weiter. Es ist also immer Pflicht, den Grill sauber abzudecken, im Winter ggf. mehrfach, und - wenn du weisst, dass kein Dach drauf kommt - schon der Konstruktion darüber nachzudenken, Maßnahmen gegen Wasser zu treffen. Beispielsweise, indem du Ablaufrinnen vorsiehst.

In der Planung würde ich außerdem dazu raten, möglichst Standardmaße zu verwenden und auf Konstruktionen zu verzichten, die kaum änderbar sind (Mauern, Betonarbeitsplatten). Nimm z.B. ein 80cm-Unterschrank-Element und positioniere den Grill mittig in einer HPL-Arbeitsplatte. Mit leichten Anpassungsarbeiten kannst du nach Jahren einen Grill dann auch ersetzen.

Wenn du wetterfester unterwegs sein willst, macht ggf. ein Keramikgrill Sinn.
 
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